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Autor Thema: [FM2013] Taktikneuling - Grundlagen  (Gelesen 1856 mal)

Sokque!

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[FM2013] Taktikneuling - Grundlagen
« am: 22.Mai 2013, 21:12:40 »

Hey Leute,

nachdem die Sprachdatei nun endlich komplett fertig ist habe ich mich dazu entschlossen meinen ersten richtigen Langzeitsave anzufangen.

Da ich die Herausforderung mag würde ich gerne in der dritten Liga anfangen - die Wahl fiel dabei auf Hansa Rostock, wenig Geld, gute Jugend und vor allem ein Haufen unbekannter Spieler.

Ich muss leider zugeben in den vergangenen Versionen des FM nur auf vorgefertigte Taktiken verschiedener User von Sortitoutsi verwendet habe und genau diesen Fakt möchte ich ändern. Ich möchte mit dem FC Hansa Rostock meine eigene Vision und Taktik umsetzen und damit erfolgreich werden. Allerdings habe ich weder von dem Tool Ahnung noch von der allgemeinen Behandlung der Schieberegler oder Ansagen.

Ich möchte also folgendes von euch wissen:
Wie geht ihr vor wenn ihr bei einem komplett neuen Team anfangt, benutzt ihr Taktiken aus vergangenen Karrieren die ihr nur für das neue Team anpasst? Oder erstellt ihr euch eine völlig neue Taktik die ihr nach den Kriterien erstellt die euch der Kadar bietet?
Wie lernt ihr eure Mannschaft richtig kennen, nicht bei jedem Verein weiß man welcher Spieler der Beste ist, gerade wenn der Verein unterklassig unterwegs ist, vertraut ihr dabei auf die Angaben des Co-Trainers?
Wie sollte ich insgesamt mit den Informationen des Co-Trainers umgehen? Sind die Angaben die er zu Beginn der Saison über die Einschätzungen der Spieler macht richtig bzw aussagekräftig? Sind die vorgeschlagenen Taktien empfehlenswert?
Wie geht ihr mit den Reglern, Anweisungen und Rollen der Spieler um?

Vllt habe ich ja auch den Megaguide einfach nicht gefunden oder übersehen, wenn ja Asche auf mein Haupt.

Ihr seht mich ein wenig überfordert an diesem noch recht frühen Zeitpunkt meiner Karriere. Ich würde einfach gerne ein System a la Klopp, Pep oder wer auch immer entwickeln, bleibt die Frage ob das in der 3. Liga überhaupt möglich ist.

Es grüßt Sokque!
« Letzte Änderung: 22.Dezember 2013, 18:39:28 von Octavianus »
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sulle007

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Re: Taktikneuling - Grundlagen
« Antwort #1 am: 22.Mai 2013, 21:29:33 »



Ich möchte also folgendes von euch wissen:
Wie geht ihr vor wenn ihr bei einem komplett neuen Team anfangt, benutzt ihr Taktiken aus vergangenen Karrieren die ihr nur für das neue Team anpasst? Oder erstellt ihr euch eine völlig neue Taktik die ihr nach den Kriterien erstellt die euch der Kadar bietet?

- Ich nutze zumindest die Formationen 4-2-3-1 und das 4-5-1. Zumindest versuche ich diese Formation zuerst; je nach Spieler-Material. Und ich fange bei jedem Verein Neu an zu experimentieren  ;D (Macht auch am meisten Laune)

Wie lernt ihr eure Mannschaft richtig kennen, nicht bei jedem Verein weiß man welcher Spieler der Beste ist, gerade wenn der Verein unterklassig unterwegs ist, vertraut ihr dabei auf die Angaben des Co-Trainers?

- Ich klicke mich durch die Spieler durch und überfliege auch de Bericht vom Co/Assistent-Trainer. Der sagt ja auch grob, wer wo schwächen hat. Die Stärken interessieren mich später. Denke, bei einem Verein, wo man keinen der Spieler zuordnen kann, vertraue ich fürs erste auf meine Assistenten.

Wie sollte ich insgesamt mit den Informationen des Co-Trainers umgehen?

- In den Trainings-Sitzungen gibt er auch mal Sinnvolle Tipps; wenn es um eigene Spieler geht. Nur bei Individuellen Training-Tipps gucke ich ich mir die Spieler vorher an und entscheide dann erst. Aber das meiste da klick ich einfach weg. (Kann sein, das es daran liegt,das ich seit dem 09er das Spiel Spiele und das meiste kenne, was der Co-Trainer da alles zu sagen hat)

Sind die Angaben die er zu Beginn der Saison über die Einschätzungen der Spieler macht richtig bzw aussagekräftig?

- Finde ich schon, das es die ersten Anhaltspunkte sind, auf die man sich verlassen kann.

Sind die vorgeschlagenen Taktien empfehlenswert?

- Da werden Rein auf die Spieler-Positionen der Spieler geachtet, glaub ich zumindest. Egal welche Spielweise man vorhat zu Spielen. Aber danach wird man ja NICHT gefragt. Also kann man das auch Ignorieren. (Meiner Meinung nach)

Wie geht ihr mit den Reglern, Anweisungen und Rollen der Spieler um?

- Hängt ganz vom der Spielweise ab, welche Spieler welche Rollen bekommen. Und auch gegen wen man spielt (+ Heim oder Auswärts) ist denke ich ein wichtiger Faktor. Dabei spielt auch die SPIELVORBEREITUNG eine große Rolle.
In der WESTFALEN-LIGA mit Wattenscheid hab ich fast ausschließlich auf die Fitness gesetzt; vor den Spielen dann noch auf Schwerpunkt OFFENSIVE STANDARDS. (AM Ende Patz 2 und Aufstieg  ;) )



So wirklich was neues hab ich dir sicher nicht geschrieben, aber fürs erste hast du was zu Lesen  ;D
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Sokque!

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Re: Taktikneuling - Grundlagen
« Antwort #2 am: 22.Mai 2013, 21:38:44 »

Danke für deine schnelle Antwort Sulle!

Leider ergeben sich aus diesen nur noch mehr Fragen für mich.  ;D

- Wählst du die Taktik aus der vorgegeben Liste aus? Oder schiebst du dir die Spieler so zurecht?
- Wie werden die Rollen festgelegt die jeder Spieler bekommt?
- Wie sinnvoll ist es Anfangs an den Reglern rumzuspielen?

Was würdet ihr, alle, an einen Verein wie Hansa Rostock für Erwartungen haben? Auf was sollte ich besonders achten - ist in der 3. Liga die Fitness immernoch der Hauptfaktor? Oder sind schöne Spielzüge, viel Ballbesitz o.ä. wichtiger?

Hab irgendwie noch keinen richtigen Plan wie ich überhaupt beginnen soll.
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sulle007

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Re: Taktikneuling - Grundlagen
« Antwort #3 am: 22.Mai 2013, 22:09:47 »

Nein, ich wähle die Formation selber aus. Zumindest gucke ich, ob die Spieler die Positionen spielen können.
Die Spieler-Rollen je nach Offensiv-/ oder Ballbesitz-Orientiert.
Dabei gucke ich, ob die AV (als Beispiel) Offensiv spielen können oder nicht. Wenn die Nicht Flanken oder Dribbeln können, bekommen Sie die Rolle "Verteidigen". Die OML/OMR entweder als  Flügelspieler/Angreifen oder als In die Mitte Ziehender Stürmer/Angriff. Da gucke halt auch was da deren schwächen sind.

Bei Hansa würde ich auch auf die Fitness während der Saison setzen - Verletzungen kann man sich da kaum erlauben; vor allem keine langwierigen... :-\
Schöne Spielzüge kann man sicher nicht erwarten, außer man hat dafür gute Spieler.
Du solltest gucken, das Hansa auf Ballbesitz setzt (kurze Pässe, enge Breite, Spiel durch die Mitte).

An den Reglern würde ich nicht ändern;  wenn man sich damit nicht auskennt. Lieber versuchen, das eigene Spiel über Spiel-Stil, Spieler-Rollen und die ZURUFE steuern.

Allgemein ist es schwer zu sagen, wann man was machen sollte, wenn man in Rückstand gerät. Mit Wattenscheid hab ich in der Rückrunde auch viel an den Reglern Rum-gespielt; aber auch nur, weil wir bei Außenseitern früh in Rückstand gerieten.

Du solltest entweder 3 verschiedene Formationen antrainieren (um die KI zu verwirren? Diese stellt sich auch mal recht schnell auf deine Taktik ein), oder zumindest 3 verschiedene Spiel-Stile. Da kann man am schnellsten auf die Neue Situation reagieren.

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KI-Guardiola

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Re: Taktikneuling - Grundlagen
« Antwort #4 am: 23.Mai 2013, 04:35:22 »

Gib mal in der Forensuche "Tactical Theorems" ein, nach wie vor das beste Dokument, nicht nur zum Einstieg.  :) Unbedingt zu empfehlen sind auch einige Tipps aus diesem Thread, wenn Du Englisch kannst. Die besten Dokumente zum FM gibt es naturgemäß vor allem in englischer Sprache. Es gibt In-Game leider sogar selbst noch einige Tooltips, die veraltet sind - und die "offizielle" Dokumentation ist noch nie allzu gut gewesen, leider. Echte "Experten" sind rar, ich bin selbst ganz bestimmt keiner, selbst im offiziellen Forum (160.000+ Benutzer) posten regelmäßig m.E. vielleicht eine gute Handvoll Leute, die richtig was drauf haben. Und einige davon können nur deshalb so detailliert posten, weil sie direkt an der Entwicklung eines Spiels beteiligt sind, das wirklich nicht halb so gut dokumentiert ist, wie es möglicherweise sein müsste.

Es gibt im Spiel einen schönen Tab, in dem man (mit Einschränkungen, dazu gleich mehr), Teamstärken und Schwächen in der Übersicht hat: aufs Team klicken, aus "reports" und dann auf "comparison". Aus diesem ist ersichtlich, dass es vielleicht mit Hansa Verschwendung ist, das Spiel ausschließlich und immer durchs Zentrum zu kanalieren: Der Sturm ist im Schnitt enorm kopfballstark, der kopfballstärkste der Liga. Das gilt hier wirklich, wenn man sich die einzelnen Spieler anschaut (Smetana, Albrecht). Zu den eben erwähnten Einschränkungen: In der Verteidigung wiederum sieht man, dass Hansa die kopfallschwächste Verteidigung der Liga hat - das ist der Schnitt. Tatsächlich hat das Team mit Gusche eigentlich zumindest einen Spieler, der hier richtig gut ist. Zudem ist die Verteidigung sehr langsam, also ist Vorsicht geboten mit allzu hoch stehenden Abwehrreihen. Das von Sulle empfohlene standardmäßige enger machen des Spielfelds könnte evtl. spätestens dann problematisch sein, wenn es gegen Teams geht, die bunkern und die fehlende Breite das Verteidigen nur noch erleichtert. Mit Hansa als eins der besten Teams der Liga nicht auszuschließen, gerade daheim. Das sind Überlegungen, die ich nicht als definitiven Gospel verstanden haben will, nur Beispiele dafür, in welche Richtung Analyse stattfinden kann, bevor man sich für irgendeine Spielweise entscheidet. Denn die Engine des FM setzt Attribute, wie wir wissen und jede Saison aufs neue spätetestens in den Statistiken dokumentiert bekommen, doch recht transparent um.

Am besten wie gesagt erst mal in das Tactical Theorems einlesen, wenns wirklich tiefer in die Materie gehen soll. Erfahrungsgemäß, wie auch hier im (Story-)Forum immer wieder dokumentiert, kann man im FM (wie vermutlich auch oft im echten Leben) auch ganz gut damit leben und das Team stetig verbessern, indem man gute Talente und Spieler kauft sowie entwickelt, was mitunter nicht allzu schwer ist, in einem Computerspiel immer leichter als in der Realität, weshalb ich mir persönlich zum Beisipel nie gepimpte und stressgetestete Trainingsguides ansehe, die die Entwicklung noch beschleunigen. Letztlich beeinflusst man immer nur Tendenzen zu Spielerentscheidungen von guten oder schlechten Spielern, kontrolliert sie allerdings niemals wie Puppen. Die Kunst ist es, Erwartungen, das Potenzial des Spielermaterials zu übertreffen und auch enge Spiele regelmäßig für sich zu entscheiden. Wozu natürlich nicht nur irgendwelche Taktiküberlegungen, sondern auch Kader- und Spielermanagement gehören, und die sind eine Kunst für sich, und ebenfalls nicht ganz so offensichtlich, wie es scheint, wie zum Beispiel hier nachzulesen.
« Letzte Änderung: 23.Mai 2013, 05:24:25 von Svenc »
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