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Autor Thema: Urlaub fürs Gehirn  (Gelesen 1951 mal)

j conway

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Urlaub fürs Gehirn
« am: 28.April 2013, 01:24:56 »

Ich hatte schon einmal eine Story mit dem altehrwürdigen CM 00/01 begonnen. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass mir für solche Späße eindeutig die Zeit fehlt.
Somit wird es hier hauptsächlich Screenshots zu sehen geben und etwas Text, um gewisse Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bildern klar zu machen. Und um die eine oder andere Anekdote, aus meinem Trainer-/Managerleben zum Besten zu geben.
Kurzum: Alles ist sehr Konsumentenfreundlich gehalten ;)


Kurz zur Ausgangssituation:
Vor gut vier/fünf Montaten habe ich mir den FM 13 zugelegt. Und selbstverständlich meine erste Karriere, mit dem "Stern des Südens" begonnen.
Mittlerweile habe ich fast 1,5 Saisons gespielt. Allerdings habe ich nicht mehr so viel Zeit, meinen "Zweitjob" nachzugehen.
Deswegen wird es passieren, dass auch einmal längere Pausen zwischen den einzelnen Updates entstehen.
Außerdem ist noch zu erwähnen, dass - wenn ich mal zum Spielen komme - es auch hauptsächlich um die Spiele an sich geht. Mit ausschweifenden taktischen Raffinessen wird sich nicht herumgeplagt. Hat der FC Bayern auch nicht nötig :police:
Noch erwähenswert wäre, dass ich mir eine "Philosophie" auferlegt habe, was Transfers angeht: Spieler werden nur verkauft, wenn sie gehen wollen bzw. der Vertrag ausläuft. Also wird man kaum mit großen Transferüberschüssen rechnen können.
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Saison 12/13
Der Ausgangskader der Münchner sollte bekannt sein.
Dazu wurden noch folgende Transfers getätigt:


Michael Owen war im wahrsten Sinne eine "Schnapsidee". Zu diesem Zeitpunkt waren Mandzukic+Gomez verletzt. Am Ende hat er beachtliche 0 Spiele bestritten.


Nach einer desaströsen Vorbereitung, wollte mich Uli schon in eine seiner Wurstfabriken abschieben. Allerdings konnte ich ihm klar machen, dass dafür einzig und allein mein Co-Trainer zuständig war.
Als ich dann höchstpersönlich das Ruder übernahm, verbesserten sich die Ergebnisse, wie von Gottes Hand:


In der Bundesliga wurde ein ausgezeichneter Start hingelegt. Und auch in der - zugegebenermaßen - einfachen Champions League Gruppe (Fenerbahce, Donezk, Cluj), gab es keine Probleme.

Im beliebten Bayern-Monat November, wollten mich aufgebrachte Bayern-"Fans", aufgrund von drei Unentschieden zu Fall bringen. Uli versuchte mit Lebensmittelmarken die Gemüter zu beruhigen und verwies darauf, dass man bspw. in Donezk nur mit einer B/C - Elf aufgelaufen ist, da man die Gruppenphase schon schadlos überstanden hatte. Ich wusste allerdings sofort, wie man mit dieser RTL-Nachmittagsprogramm infizierten Gruppe umzugehen hatte. In endlosen Diskussionen, kamen wir schließlich auf den wahren Grund ihrer Unzufriedenheit: Das Ende des Oktoberfestes, nachdem sie die letzten Wochen in einer Ausnüchterungszelle verbrachten.

Daraufhin sehnte sich jeder nach dem Ende des Jahres und ich mich auf meinen wohlverdienten Urlaub in der Eckkneipe. Auch um die lästige Vorbereitung auf die Rückrunde, meinen Co-Trainer überhemen zu lassen.
Das Ende vom Lied: Es gab zwei Ausrutscher in der Liga. In der Champions League wurde mühelos das Achtelfinale erreicht (Gruppe: 1. FCB, 2. Donezk, 3. Fenerbahce, 4. Cluj). Die Herbstmeisterschaft wurde begossen. Und in Dortmund kam es zum Super-Gau, mit dem verdienten Pokalaus. Nachdem wir drei Tage lang durch das Ruhrgebiet geirrt sind, weil sich niemand daran erinnern konnte, wo Dortmund eigentlich liegt.


Die Rückrunde begann am 18.1.13 mit einem Unentschieden in Hoffenheim, welche sich in akuter Abstiegsnot befanden. Uli befahl mir, genau dieses Ergebnis zu erzielen. Anschließend sah ich ihn für zwei Wochen nicht wieder. Angeblich wollte er seinen kranken Bruder besuchen. In der Schweiz.
In der Champions League blieb uns das Losglück treu und wir durften nach Montpellier reisen. Im Tranceähnlichen Zustand (viel Baguette, noch mehr Wein) erschlichen wir uns - dank Gomez - ein 1:1. Und somit eine recht akzeptable Ausgangslage für das Rückspiel.
Die Dortmunder konnten sich dieses Spiel gemütlich im Fernsehen anschauen. Für sie war bereits nach der Gruppenphase Endstation (Gruppe: 1. Real, 2. ManCity, 3. BVB, 4. PSG). Dahingegen wurden in der Veltins-Arena, die Gegner offensichtlich reihenweise mit dem namensgebenden Gebräu betäubt. (Gruppe: 1. S04, 2. Barcelona, 3. Juventus, 4. Ludogorets)
Im Achtelfinale ging es für die Schalker gegen ManCity. Bei den trinkfesten Engländern halfen alle Sabotageaktionen nichts. Das Hinspiel ging in der eigenen Arena 0:2 verloren.

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Da wir uns in einer Art Rückblende befinden, kann ich keine Bilder der damals aktuellen Tabellen hochladen.
Ich kann mich allerdings dunkel daran erinnern, dass wir irgendwo zwischen Platz 1 und Platz 1 standen. Größte Überraschung war sicherlich Hoffenheim, welche versuchten die Rekorde von Tasmania Berlin zu brechen.
« Letzte Änderung: 28.April 2013, 01:32:00 von j conway »
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j conway

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Re: Urlaub fürs Gehirn
« Antwort #1 am: 28.April 2013, 02:18:52 »

Da es in die "heiße" Phase der Saison geht, erfolgt ein ausführlicheres "Gedächtnisprotokoll
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Nachdem Uli seinen kranken Bruder, eigenhändig wieder gesund pflegte, rief er eine nahezu astronomische Siegprämie für den Gewinn der Bundesliga und der Champions League aus. "Cash auf die Kralle", wie er immer zu sagen pflegte. Da er genau wusste, dass ich nur mit Geld zu motivieren bin, begann ich tatsächlich zu arbeiten. Im Champions League - Rückspiel wurde Montpellier mit 4:2 über die Grenze geschickt.
Die Viertelfinal-Auslosung brachte uns Manchester City in die heimische Arena. Diese hatten immerhin, schon Dortmund und Schalke eliminiert. Mit Uli und Kalle Rummenigge erarbeitete ich allerdings einen unbezwingbaren "Matchplan".
Als die fünf Mannschaftsbusse der Citizens in Blickweite war, wechselte schlagartig die Außenbeleuchtung der Allianz Arena von Rot zu Blau. Sichtlich gerührt von soviel Fürsorge, - immerhin mussten sich die City-Spieler, im Rest Europas als "Söldner" beschimpfen lassen, wurden von uns aber überschwänglich empfangen - war die Konzentration für das anstehende Spiel im Eimer. Und noch dazu ein halbes Dutzend Gegentore. Das Rückspiel war dementsprechend, nur noch eine Formsache.
Unser Marketingchef hatte die glorreiche Idee, die Tickets für die aufeinanderfolgenden Heimspiele gegen Manchester und Dortmund, im Doppelpack zu verkaufen. Nahezu alle Fans wollten nach dem glorreichen 6:0 in der Champions League gar nicht mehr nach Hause. Und entschieden direkt in der Arena zu campieren. Leider Gottes waren die Toiletten schnell verstopft und demzufolge wurde der "Gästebereich" umfunktioniert. Die Dortmunder Fans mussten "vor der Tür" bleiben. Da es der gemeine Dortmunder Fußballspieler gewohnt ist, von 40.000 mitellosen Seelen nach vorne gepeitscht zu werden, ging diese Partie leicht und locker mit 3:1 an uns.
Das Rückspiel in Manchester wurde mit einer B-Elf (Uli meinte, dies sei billiger) locker heruntergespielt.

Die Meisterschaft wurde bereits vor dem Halbfinal-Hinspiel gegen den AC Milan, in trockene Tücher gepackt. Noch sichtlich angezwitschert quälten wir uns zu einem schmeichelhaften Unentschieden. Dabei schoss Mandzukic beide Tore, der ansonsten - obwohl er relativ oft spielte (Gomez war zweimal länger verletzt) - einen Möbelwagen aus zwei Metern nicht traf.
Vor dem Rückspiel sprach Uli vor versammelter Mannschaft von "Brot und Spiele" und ließ dabei stapelweise Schweizer Franken regnen. Mit dieser Portion Extramotivation, wurden die Mailänder mit 5:1 vom Platz gefegt.
Im "Finale Dahoam" Finale in London, wartete nun Real Madrid, welche im Halbfinale Barcelona jeweils 2:0 besiegt hatten.


E: Bei der ganzen Finaleuphorie, kann man schon mal durcheinander kommen ;)

« Letzte Änderung: 29.April 2013, 14:13:39 von j conway »
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j conway

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Re: Urlaub fürs Gehirn
« Antwort #2 am: 28.April 2013, 17:59:43 »

Bevor ich über das "Spiel des Jahres" berichte, hier noch eine Zusammenfassung, was sich in der Bundesliga und in Europa, während der Saison abspielte.
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Wie nicht anders zu erwarten, wurden wir unangefochten Meister. Schalke fing noch die Borussia aus Dortmund ab, was Jürgen Klopp dazu veranlasste, sich Haare von seinem Rücken transplantieren zu lassen. Um sich unentdeckt - als Valderrama-Double -  durch die Dormunder "Stadt" zu bewegen.
Überraschend stark spielten die Frankfurter auf. Auch Nürnberg konnte sich locker für die Europa League qualifizieren, was nur an Uli's Würstchen liegen konnte. Überraschend schwach spielten die Hoffenheimer. Sie holten alleine in der Hinrunde beachtliche 3 Punkte. Augsburg gelang dies in der Rückrunde.
Die Mainzer konnten sich in der Relegation gegen die Münchner Löwen durchsetzen. Aus der zweiten Liga stiegen Bochum und Kaiserslautern auf.

Auch das Trainerkarussell drehte sich während der Saison. Dabei wurden mit großer Beliebtheit, niederländische Trainer verpflichtet. Man sagte sich, diese würden die besondere "Würze" mitbringen.
Trainerwechsel:
Magath    --> Leverkusen                   
Adriaanse --> Wolfsburg
Gross      --> Hamburg
Koeman  -->  Stuttgart
Zwei Wechsel sorgten für breite Erheiterung in der Bundesliga. Hoffenheim verpflichtete den Jugendlich-Dynamischen Leo Beenhakker (selbstverständlich Niederländer, 71 Jahre). Volker Finke bog auf der Heimfahrt falsch ab und fuhr statt nach Freiburg, nach Augsburg.


Auch im Rest Europas wurde verrückterweise Fußball gespielt.
In England wurde Manchester United Meister (1. ManUtd, 2. Chelsea, 3. ManCity). Lukas Podolski's erste Amtshandlung in London war es, den Karneval einzuführen. Verkatert lässt sich allerdings nicht gut Fußball spielen. Am Ende stand Platz 10.

Frankreich: 1. PSG, 2. Lyon, 3. Lorient
Italien:       1. Juventus, 2. Neapel, 3. Inter
Portugal:    1. Porto, 2. Benfica, 3. Sporting
Russland:   1. ZSKA, 2. Spartak, 3. Anzhi
Spanien:    1. Barcelona, 2. Real, 3. Valencia

weitere Titelgewinner:
Champions League:-----------
dt. Supercup:         Dortmund
DFB-Pokal:             Dortmund
europ. Supercup:    Chelsea
Europa League:      Tottenham

Auf dem Transfermarkt hielten wir uns bis dato, bescheidenerweise zurück. Uli hatte seine Kreditkarte verloren.
Dafür warf der PSG sein so hart erabeitetes Geld aus dem Fenster. Alleine im Winter wurden Lucas von Sao Paulo (43 Mio.), Strootman aus Eindhoven (24,5 Mio.), Cabaye von Newcastle (24 Mio.), Pepe von der "Alten Dame" (8,75 Mio.) und Diakhite von Klose-Club Lazio (7,5 Mio.) "überzeugt", ihre Liebe zum Fußball in Paris zu suchen.
Filipe ging für 24 Mio. von Athletico zum Karnevalsklub Arsenal. Und der belgische Wuschelkopf Fellaini, konnte sich in Everton seine Haarpflegeprodukte nicht mehr leisten und spielte fortan für Manchester City (26,5 Mio.).

Die Bundesligavereine glänzten dadurch, ihre eigenen Bilanzen vor den jeweiligen Jahreshauptversammlungen zu verschönern:
Martin Harnik wurde vom damaligen Noch-Trainer Labbadia höchstpersönlich nach London chauffiert. Als Dankeschön bekam er einen prallgefüllten Koffer (17,5 Mio.) und zwei Kilo Kaviar, von einem geheimnsivollen russischen Oligarchen. Kurz vor der Rückreise traf er Michael Zorc, welcher gerade Subotic - pflichtbewusst - ablieferte. Und ebenfalls mit Koffer (16,75 Mio.) und Kaviar gesichtet wurde. Die Hamburger bekamen Wind von der Sache und versuchten ihre Spieler ebenfalls, im Tausch gegen Koffer und Kaviar zu verscherbeln. Doch in Chelsea wollte sich niemand an einen Frank Arnesen erinnern. Am Ende wechselte zumindestens Aogo zu Manchester United (7,25 Mio.).
Die Dortmunder, offensichtlich berauscht von so viel Geld, investierten die Subotic-Millionen in Granaten wie Compper (Hoffenheim, 6,25 Mio.), Mitroglu (Olympiakos, 3,9 Mio.) und Jung (Frankfurt, 4,1 Mio.).

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Sollte jemand Interesse an irgendwelchen Kader, Statistiken bla bla haben, so möge er dies melden ;)
Meinen Kader + Taktik der letzten Saison (12/13) kann ich leider nicht zeigen, da ich mich schon in der Saison 13/14 befinde. Dies gibts dann nach dem Champions League Finale.
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j conway

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Re: Urlaub fürs Gehirn
« Antwort #3 am: 29.April 2013, 18:35:48 »

                                        Koan Neuer!

Das Spiel der Spiele war gekommen. Champions League Finale. Wembley. Real Madird. Bayern München. Ronaldo. Robben. Özil. Ribery. Benzema. Müller .....
Einige meiner Spieler schienen ziemlich gelangweilt, in Anbetracht des anstehenden Finales. Immerhin war es schon das dritte Endspiel, innerhalb der letzten vier Jahre in der Königsklasse. Ich wusste allerdings mit dieser prekären Lage umzugehen. Unter einem Vorwand lockte ich die Spieler in einen Großcontainer. Uli ließ seine Beziehungen spielen und engagierte als "Wachmänner" Oliver "Titan" Kahn und Stefan "Tiger" Effenberg. Welche fortan pausenlos, Anekdoten von ihrem CL-Triumph anno '01 erzählten.
Während die Mannschaft via Schiff und Schwertransporter nach London reiste. Machten Uli und ich, es uns im Flugzeug gemütlich.

Auf Bierdeckeln versuchten wir Uli's Steuererklärung zu schreiben. Als allerdings alle Deckel aufgebraucht waren, meinte Uli: "Das mache ich ein andern mal." Wirklich überzeugend klang dies nicht.
In London angekommen, versuchte ich die Zeit bis zum Endspiel sinnvoll zu nutzen, und machte mich mit den heimischen Trinkgepflogenheiten vertraut. Dabei traf ich kurioserweise auf Jose Mourinho, welcher scheinbar ebenso nichts anderes zu tun hatte. Da wir bei der ganzen Geselligkeit vergaßen, uns Gedanken über Aufstellung und Taktik zu machen. Entschieden wir uns, mit unseren obligatorischen Formationen in das Spiel zu gehen:




Mario Gomez, von seinem letzten Friseurbesuch noch nicht ganz fit, sowie Toni Kroos, nahmen erstmal auf der Bank platz.
Phillip Lahm bekam die Aufforderung, möglichst gezielt Christiano Ronaldo kaputt zu treten.

Die ersten zehn Minuten des Spiels verliefen ohne nennenswerte Aufreger. Mal ein Schüsschen da, ein Foul dort. Nach zehn Minuten missfiel mir allmählich, dass Lahm meine unmissverständliche Aufforderung einfach ignorierte. Und Ronaldo so sanft verfolgte, als würden sie über eine Blumenwiese spazieren. Bei einer kurzen Spielunterbrechung, rief ich ihn zu mir und machte ihn nochmals in Bildsprache
, darauf aufmerksam was eigentlich sein Job war.
Mir hätte schon eher einfallen können, dass Lahm Bilder eher versteht, als Worte. Kaum ging das Spiel weiter, senste er Ronaldo um. Welcher fortan das Spiel, im nächstgelegenen Krankenhaus beobachten musste. Dafür kam Xabi Alonso auf den Platz und Real entschied sich von nun an, die Chelsea-Taktik aus dem Vorjahr anzuwenden.

Das Spiel plätscherte, über die gesamten ersten 45 Minuten vor sich hin. Auf der Anzeigetafel wurde mittlerweile das WM-Finale von 1966 gezeigt, um die Zuschauer bei Laune zu halten. Ich posierte gerade mit ein paar Spielerfrauen für die "Gala", als Sergio Ramos geistesabwesend einen Ball blind nach vorne schlug, welcher genau bei Benzema landete und dieser ihn gekonnt zum 0:1 einschob. (45+1)

In der unmittelbar darauffolgenden Halbzeitpause, ließ ich ein Donnerwetter im Besten Trappatoni-Deutsch los. Dabei drohte ich der Mannschaft mit einem langen, langen Heimweg zu Fuß.

Bereits sieben Minuten später, ließ Robben Marcelo alt aussehen und spielte blind in die Mitte. Der Ball rutschte über Pepe's Glatze hinweg, genau vor die Füße von Müller. 1:1 (52.)
Ich sah das die Madrilenen, mit zunehmender Spieldauer, nervöser wurden. Und brachte Gomez für den eher blassen Mandzukic. Zwar schossen wir aus allen Rohren. Aber entweder flogen die Bälle weit aus dem Stadionrund, oder sie waren eine sichere Beute für Casillas. Real schien sich mit dem Ergebnis abzufinden und somit hieß es auch nach 90. Minuten 1:1.

In der anschließenden Verlängerung, das gleiche Bild: Schuss. Tribüne. Schuss. Casillas. Schuss. Tribüne ....
In der 101. Minute verletzte sich Boateng. Wäre dies vorher eines der Worst Case-Szenarios gewesen (Dante war verletzt, van Buyten bestritt in der gesamten Saison, gerade mal eine Handvoll Spiele), so rang es mir - aufgrund der kaum vorhandenen Real Offensive - nur ein müdes Lächeln ab.
Somit kam es, wie es kommen musste. Es hieß wie 2001: Elfmeterschießen!. Wobei das Wort "Schießen", eher fehl am Platz war.

Robben              ----> 

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Xabi Alonso        ----> 
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Gomez               ----> 
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Kaka                  ---->   
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Bevor Bastian Schweinsteiger zur Tat schritt, hielt ich Ausschau nach Frank Elstner oder Guido Cantz, welche mit dem "Versteckte Kamera" - Team den Platz betreten. Aber nichts da.


Schweinsteiger   ----> 
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Özil                   ----> 
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Sollte Alaba treffen und der anschließende Real-Spieler, den Ball nicht versenken können, wäre die Sache zu unseren Gunsten entschieden.
Alaba tritt mit seinen jugendlichen Alter, so cool an, wie Snoop Dogg wenn er in einem seiner Videos, leicht bekleidete Damen beim Putzen eines Autos beobachtet.


Alaba               ----->
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Benzema          ----->
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Manuel Neuer wird zum Held des Spiels. Zum Titan. Zu Gott.
Was in den darauffolgenden Sekunden, Minuten, Stunden passierte, kann ich beim besten Willen nicht mehr wiedergeben.
Es blieb nur eines in Erinnerung: Der FC Bayern München ist Champions League Sieger!




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Noch für die Freunde der gepflegten Statistiken:




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White

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Re: Urlaub fürs Gehirn
« Antwort #4 am: 29.April 2013, 18:49:02 »

Die hast du ja ganzschön an die Wand gespielt. Eignetlich ein Witz nciht vorher schon gewonnen zu haben.
Glückwunsch.
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Re: Urlaub fürs Gehirn
« Antwort #5 am: 29.April 2013, 19:08:45 »

Die hast du ja ganzschön an die Wand gespielt. Eignetlich ein Witz nciht vorher schon gewonnen zu haben.
Glückwunsch.
Nach der Verletzung von Ronaldo, kam auch gar nichts mehr von denen. Wenn man sich auch anschaut, wie Real gewechselt hat. Zeitweise spielten die, mit gerade mal drei Offensiv-Spielern. Aber bei 31 eigenen Schüssen, keine einzige "klare Torchance", ist auch 'ne Leistung  ::)
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