Da geht es aber nicht um Eingespieltheit, wenn ich mir meine Taktik verhunz, dann bringts auch nix wenn die Eingespieltheit maximiert ist.
Das mit der Eingespieltheit ist etwas Anderes, aber auch problemlos gelöst indem man dieselbe Taktik mit 3 verschiedenen Strategien einstudiert. Halte ich für deutlich einfacher umsetzbar als 3 unterschiedliche Taktiken zum Laufen zu bringen, plus das passende Spielermaterial zu haben.
Alles eine Frage der Herangehensweise, aber in deinem Beispiel bist du 4:0 hinten und reagierst (erst!) dann mit Aktionismus, der für mich im Hinblick auf die Taktik, bei der ich denke die du gespielt hast, nach Try&Error riecht. Dass du dann nicht mehr die Hütte weiter voll gekriegt hast liegt eher daran, vermute ich, dass der Gegner es etwas ruhiger angehen ließ.
Wenn du das Spiel auf mindestens comprehensive gesehen hast und es 4:0 steht, dann musst du vorher erkennen was nicht klappt und darauf reagieren. Das man nicht immer richtig liegt gehört dazu, genauso wie man auch mal die Füße still hält, wenn alles eigentlich gut läuft, nur man halt ein blödes Gegentor fängt.
Wäre gut, wenn du mal ein Match speichern könntest (sind nur ein paar KB), dann kann man sich evtl. ein genaueres Bild machen.
edit:
Die Eingespieltheit der Grundtaktik spielt definitiv eine nicht unerhebliche Rolle. Ich muss jedoch zugeben, dass ichs selbst oft auch nicht so genau nehme mit der Eingespieltheit bei Strategiewechseln. Aber wenn man dran denkt andere Taktiken einzuspielen (auch mit anderen Unterschieden als der Strategie), dann ist mit der Zeit der Verlust an Eingespieltheit bei taktischen Änderungen sowieso minimal. Am Anfang bastelt man rum und der Balken ist wieder unten, später schmeisst man mehr um und merkt kaum noch was.
Wie das spielmechanisch mit der KI und Taktik funktioniert hab ich keinen blassen Schimmer, wäre aber mal interessant zu wissen.