Also wie DVNO bereits sagte, es ist lobenswert, eine solche Denkweise an den Tag zu legen. Aber nicht jeder Mensch ist ein vollkommen von Moral befreiter Roboter, der nur nach Geld und Anerkennung strebt. Geld regiert die Welt. Ist Fakt. Aber die meisten Menschen sind trotzdem arm, weil sie nur Geld haben. Ich möchte hier jetzt aber auch nicht zu sehr in das Thema "moralische Grundsätze" und "Ethik" verfallen. Du hast dein Recht so zu denken, aber so funktioniert die Welt nicht. Und deine Beispiele treffen den Punkt überhaupt nicht, muss man leider sagen. Außerdem würde ich sagen, dass das nie wirklich anders war. Sie sind also gar nicht wirklich verloren gegangen, denn war es vor 50 Jahren anders?
Das ist doch auch so widersprüchlich? Die meisten sind arm, weil sie nur Geld haben, aber anders funktioniert die Welt nicht? Sind dann alle arm?
Dazu muss man auch sagen, dass die Welt für uns so funktioniert. Nimm mal folgendes: Wissen, wo ich heute schlafe,das ich was zu essen und zu trinken habe, dass ich dann sogar noch duschen kann, fast jeden Punkt in meinem Land kann ich erreichen, ... und schau dann mal, wieviel Prozent der Weltbevölkerung noch übrig sind. Also, funktioniert das wirklich?
Das einzige was ich machen kann ist aussteigen...
Ich bin jedenfalls gespannt, wie man das sieht, wenn wir hier Fussbälle für die Chinesen knüpfen, ums mal so zu sagen...
Ich frag mich immer wieso Menschen von Leuten gemaßregelt/regiert werden, die Ökonomen, Mathematiker, Juristen oder sonstwas sind und nicht von Psychologen, Ethikern und Philosophen.
Ist man hier wirklich "geschlossen" der Meinung, dass es anders nicht funktioniert, dass es notwendig/gerechtfertigt ist so zu denken und dass der Wettbewerb/persönliche Ehrgeiz mehr zu haben als andere, über allem steht?
Ich muss dann immer daran denken: http://www.youtube.com/watch?v=8zlNXO25-kc
Und ich glaube sogar fast jeder ist ein größerer von Moral befreiter Roboter als er denkt, da schließ ich mich ein. Nur von mir aus könnte es morgen anders sein (auch wenn ich die Vorteile, die ich genossen habe(genießen darf), vermutlich lange vermissen werde) und das sehen hier einige anders?
Die Welt ist voller Spalter, Politik? Ich bitte euch, da gehts um Personen und Sympathien, nicht um Themen.
Können die Studenten vielleicht mal irgendwelche Bücher oder sowas zu dem Thema rausknallen? Da stellt man sich doch die selben Fragen oder nicht? Und ihr habt Antworten?
edit: Übrigens fiese Gruppendynamik gerade... Schöne Art zu Diskutieren
Ich wollte nur damit aussagen, dass Geld allein nicht glücklich macht - aber natürlich ungemein dabei helfen kann und vieles vereinfacht. Es gibt Reiche, die unglücklich sind und Ärmere, die trotzdem glücklich sind. Dass das nicht die Regel ist, ist ja nochmal ne ganz andere Sache
Aber wo wir schon dabei sind: Nehmen wir Nils Petersen. Ich fand seine Aussage wirklich toll und so eine Denkweise ist doch lobenswert. Der wird doch seinen Kindern dann später erzählen können, was er alles als Fußballer erreicht hat, wie viel Tore er geschossen hat, was er selbst geleistet hat. Was bringt es ihm, später sagen zu können: „Hey, ich habe früher richtig viel Geld verdient, aber mein Talent vergeudet und eigentlich nie was zum Team beigetragen"? Wenn er in Bremen bleibt, wird er auf Dauer auch bei entsprechender Leistung höher entlohnt werden. Warscheinlich zwar nie so wie als Bankdrücker bei einem Spitzenverein, aber man sollte sich keine Sorgen machen können, ob das fürs spätere Leben reicht
wie Aragorn bereits schrieb, ich kann's auch durchaus verstehen, wenn man zu besseren Konditionen bei einem anderen Verein unterschreibt, aber Petersens Einstellung gefällt mir.