Moin, bin auch mal wieder da
Hätte ne Frage zu Berufsgenossenschaft/Arbeitsunfall.
Meine Nichte trägt morgens Tageszeitungen aus. Dabei ist sie hingefallen und ihre Brille ist hin. Das war am 5 Januar. Sie hat das einen Tag später beim AG angezeigt und dabei explizit die Brille erwähnt, und dann 5 Tage später ausdrücklich nachgefragt wie das mit der Übernahme der Brille läuft. Sie ging nicht zum Arzt (keinerlei körperlicher Schaden bis auf angeknackster Stolz, soweit ich verstehe wäre ein Arztbesuch für die BG auch nur interessant wenn sie länger als 3 Tage ausgefallen wäre). Allerdings hat sie bei einem Kunden geklingelt weil die Zeitung dreckig wurde, also potentieller Zeuge (ich weiß allerdings nicht ob die Brille dabei erwähnt wurde).
Der AG weigert sich schlicht das ganze als BG Fall anzuerkennen (hat auch erstmal 2 Monate verstreichen lassen bis er was dazu gesagt hat), und jetzt fordert er von ihr ein Ärztliches Attest sowie eine Kopie der Anzeige bei der BG die sie hätte machen müssen (
das ist doch quatsch oder? bei allem was ich gelesen habe, ist es Aufgabe des AG das anzuzeigen).
Es sieht mir danach aus als ob der Gebietsleiter für ihren Bezirk nicht in die Puschen kam und es jetzt zu spät ist, und der seine Arbeit auf sie abwälzen will um fein raus zu sein oder? Angeboten wurde ihr nämlich das "ein Teil übernommen wird", 4 Monate später..
Weiß da zufällig jemand was dazu, und wie geht man am Besten vor? (Anwalt? BG anschreiben? Innerbetrieblich irgendwas?)