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Autor Thema: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen  (Gelesen 159283 mal)

KI-Guardiola

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #100 am: 25.Juli 2014, 22:32:07 »

http://www.11freunde.de/artikel/schalke-hat-sex-ohne-kondom
Noch einmal kurz dazu, sollte dann noch jemand weiterdiskutieren wollen einfach nen neuen thread aufmachen würd ich sagen.

Also der Artikel ist nun 8 Jahre alt, Gazprom hat sich als sehr zuverlässiger und toller Partner erwiesen, der sogar sehr "fannah" agiert. Von Seite Gazproms wurde nciht irgendwie in Vereinsbelange eingegriffen, als man vor nicht allzu langer Zeit eine Einladung nach russland mit Besuch bei Putin ablehnte beschwerte sich dort auch niemand. In Zukunft wird sich vermutlich so etwas mit Gazprom auf schalke einspielen, wie das Adidas bei Bayern ist, jedenfalls von der finanziellen Größenordnung her. Außerdem kommt aus der Gazprom-Kiste die Partnerschaft mit Petersburg.

Oh, dass die sich total fannah und so geben, daran habe ich keinen Zweifel. Davon hängt schließlich das ganze Gelingen der Aktion ab. Ohne gutes Image kein Imagegewinn, im Kreis der Fifa-Sponsoren putint man jetzt auch - beste Gesellschaft. Trotzdem wird das ja auch auf Schalke immer noch kritisch beäugt, und das hat seine Gründe.

http://www.tagesspiegel.de/sport/kritik-an-hauptsponsor-gazprom-fc-schalke-04-der-preis-der-moral/9802096.html

Und Roth hält nach wie vor daran fest: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36886/1.html
http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article124413248/Schalke-hat-das-System-Putin-hoffaehig-gemacht.html

Aber wie oben verlinkt, Adidas hat auch seine interessante Geschichte. Interessant ist, dass Hoeneß vor einigen Jahren noch von der "Russen-Mafia" gewettert hatte, die den Fußball unterwandern würde. Ein paar Jahre später liebäugelte er öffentlich selbst mit Gazprom. Mittlerweile ist ja immerhin die Lichtgestalt Botschafter.
« Letzte Änderung: 25.Juli 2014, 22:55:38 von Svenc »
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Cubano

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #101 am: 25.Juli 2014, 23:33:27 »

Hab gestern einen RB-Sympathisanten getroffen und er sagt mir:
„Erst die Sabitzer-Geschichte und jetzt das mit Bruno. Genau das hat uns ja Heidel (nicht sicher ob er das war) vorgeworfen, dass es i.wann zu einem Wettbewerbsvorteil wird, wenn man Spieler lustig hin-und herschiebt. Bin da ziemlich enttäuscht vom Verein, dass man das jetzt auch wirklich so macht - ist auch die Frage ob so etwas nötig ist. Für mich geht es nur um den Standort Leipzig und den Ostfußball."
Dann fragte ich, ob es ihm das Wert ist einen solchen Verein zu unterstützen, nur um einen in Leipzig zu haben. (Ich habe viele Bekannte und Freunde aus Deutschland und die sind sehr fußballromantisch veranlagt - sind allerdings auch Dynamo-Fans etc).
Er darauf: „Ob es das wirklich wert ist, weiß er nicht. Aber im Moment gibt es einfach nichts anderes in Leipzig."

Pure Ausbeutung von Emotionen und Sehnsucht nach Profifußball. Mein Standpunkt.

Rege mich aber jetzt auch nicht mehr über Leipzig auf. Beim Fußball geht es nicht um die Fans, sondern nur um Geld - nur wollen wir uns das nicht eingestehen. Fußball ist nichts anderes als ein Produkt geworden, dass einfach nur noch konsumiert wird. Ist wie ne Droge - verkauft sich von selbst.

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Sanogo24

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #102 am: 28.Juli 2014, 14:51:45 »

http://www.sky.de/web/cms/de/2-bundesliga-mateschitz-will-meisterschaft-mit-leizig.jsp?wkz=WXFSL1
"Für Getränke-Milliardär Dietrich Mateschitz ist der deutsche Meistertitel für den ambitionierten Zweitligisten RB Leipzig nur eine Frage der Zeit."

"Mittelfristig will er selbst mit den Bundesliga-Topteams Bayern München und Borussia Dortmund konkurrieren"

"Eine generelle Ablehnung des Klubs könne er ohnehin nicht erkennen. "Deutschlandweit war das nie ein Thema, außer innerhalb einiger Klubs und innerhalb einiger Medien", betonte Mateschitz: "Aber auch dort beschränkt sich das auf eine relativ geringe Anzahl von Personen, die wahrscheinlich auch schon in ihrer Grundhaltung dafür sind, dass sie dagegen sind.""

Lasse das, mit einer kurzen Ausnahme, mal unkommentiert da stehen. Für mich hat Herr Mateschitz aber eine etwas verzerrte Öffentlichkeitswahrnehung, um es mal so auszudrücken.
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ADRamone

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #103 am: 28.Juli 2014, 14:53:20 »

.... Für mich hat Herr Mateschitz aber eine etwas verzerrte Öffentlichkeitswahrnehung, um es mal so auszudrücken.

Sehe ich auch so.  ;)
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Herr_Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #104 am: 28.Juli 2014, 14:54:40 »

Wieso? Er nimmt den Otto-Normal-Fan als Maßstab, nicht die eingefleischte Fankurve. Und dann hat er sicherlich nicht unrecht.
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ADRamone

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #105 am: 28.Juli 2014, 15:04:49 »

Wieso? Er nimmt den Otto-Normal-Fan als Maßstab, nicht die eingefleischte Fankurve. Und dann hat er sicherlich nicht unrecht.

Du meinst den Event Besucher ? Dem es eigentlich egal ist, wer der Klub Eigentümer ist und gemütlich im Stadion - pardon! der Arena - unterhalten werden möchte? Davon gibt es wahrscheinlich mehr als genug.  ;)

Ich kann mir vorstellen, daß die Leipziger einfach die Schnauze voll haben, von Lok "Rechts" und  Sachsen "links" Klischee. Und jedes Derby dieser Vereine die Stadt im negativen Sinne  in Ausnahmezustand versetzt hat. Deswegen glaube ich, daß der Verein in Leipzig Erfolg haben wird.

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Herr_Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #106 am: 28.Juli 2014, 17:03:44 »

Ich zähle mich persönlich nicht zur Klientel der sogenannten "Event-Besucher". Mir ist es egal, wie die Besitzverhältnisse bei Verein ABC oder wer im Aufsichtsrat von DEF sitzt. Mir geht es um das, was während der 90 Minuten auf dem Rasen passiert.

Macht der Ultra in der Fankurve mit seiner Choreo und seinen Gesängen das Ganze nicht auch mit zum Event? In welchem Stadion wird ein Bundesliga-Spiel nicht als Event aufgezogen mit Rahmenprogramm usw.?

Genauso ist es mir egal, ob das Stadion jetzt Max-Morlock-Gedächtnis-Bolzplatz, Allianz-Arena, Signal-Iduna-Park oder Red-Bull-Flugzeugträger heißt. Hat das Einfluß auf mein Spielvergnügen auf der Tribüne? Nein. ;)

Fußball entwickelt sich weiter, insbesondere der Profi-Fußball. Gleiches gilt für die Fanszene in Deutschland. Ultras gab es vor 20 Jahren in dieser Form nicht. Genauso Choreos, Pyrotechnik usw. Auch das wurde alles "größer" und ist mittlerweile professionell organisiert.

Das pauschale "Hopp ist böse", "Red Bull ist böse", "Volkswagen ist böse", "Bayer ist böse" geht mir langsam auf die Nerven. Was macht Evonik in Dortmund? Was macht Allianz in München? Machen die das aus Spaß? Nein, sie versprechen sich etwas davon. Und zwar einen finanziellen Nutzen. Aber die sind ja nicht Teil des "Bösen".


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Zuzu

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #107 am: 28.Juli 2014, 17:11:51 »

Alles eine Frage der Wahrnehmung. Schüttelte man vor jahren noch den Kopf und fragte sich, was Hoffenheim in der BL zu suchen hat, ist das inzwischen normal.
Klar, es gibt immer noch welche, für die Hoffenheim nicht in die BL gehört, aber lasst mich mal was dazu sagen:
Als ich anfing, mich für Fußball zu interessieren, da waren Vereine wie Bielefeld, Bochum, Uerdingen, Düsseldorf und Mannheim Bundesligavereine, und in der 2. Liga waren Vereine wie Fortuna Köln, Schalke, Stuttgarter Kickers etc.
Ich musste mich auch erst mal daran gewöhnen, dass vereine wie Wolfsburg, Freiburg, Mainz und Augsburg erstklassig sind. Und genau so wird man sich auch an Leipzig erinnern, und irgendwann ist Leipzig dann auch vielleicht kein "Ossi-Verein" mehr.
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Casho

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #108 am: 28.Juli 2014, 18:10:28 »

Ums (mal wieder) geschrieben zu haben.
Für mich macht es einen Unterschied ob sich ein Club einen Investor über die Jahre hinweg erarbeitet hat oder ob der Investor einfach mal in Verein x Geld reinbuttert um dort dann nach lust und laune zu regieren.

Zudem ist es wohl ein doch nicht unerheblicher Unterschied ob ein Verein an einen Investor Anteile abgibt (Bayern, Dortmund um mal die genannten Clubs zu nennen) und dafür Geld erhällt oder ob da unabhängig von Anteilen Geld zugeschossen wird (Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen und weitere).
Die einen können nur begrenzt (jaja, theoretisch auch unbegrenzt oO) Anteile abgeben (49%) und erhalten auch nur entsprechend dem Wert des Clubs Geld für die Anteile, die Anderen können theoretisch immer weiter und immer mehr Geld erhalten.

Und Sponsoring, bevor da einer mit ankommt, erfolgt für gewöhnlich in einem entsprechend des Bekanntheitsgrades des Clubs angemessenem Rahmen (was sich wiederum der Club zuvor erarbeitet hat) und richtet sich nicht nach dem Bedarf um XY (Spieler, Gebäude, Infrastruktur) anschaffen zu können.

Wie einem Fußballfan mit Fairplay-Gedanken auch nur im Ansatz in den Sinn kommen kann, dass dies keinen Unterschied machen würde...
« Letzte Änderung: 28.Juli 2014, 18:12:20 von Casho »
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Tim Twain

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #109 am: 28.Juli 2014, 19:28:32 »

Aber was da zwischen HSV und Kühne abläuft nimmt ja fast ähnliche Ausmaße an. Hat der HAV schon mal eins seiner "Darlehen" zurückgezahlt?
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veni_vidi_vici

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #110 am: 28.Juli 2014, 20:20:20 »

Aber was da zwischen HSV und Kühne abläuft nimmt ja fast ähnliche Ausmaße an. Hat der HAV schon mal eins seiner "Darlehen" zurückgezahlt?

Der Gedanke kam mir auch schon.

Zudem ist es wohl ein doch nicht unerheblicher Unterschied ob ein Verein an einen Investor Anteile abgibt (Bayern, Dortmund um mal die genannten Clubs zu nennen) und dafür Geld erhällt oder ob da unabhängig von Anteilen Geld zugeschossen wird (Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen und weitere).

Wolfsburg war schon in die erste Liga aufgestiegen, bevor diese Unmengen an Geld reingebuttert worden sind. Leverkusen ist über die Jahre gewachsen. Diese beiden sehe ich daher etwas differenziert von Hoffenheim und Leipzig.

Und auch mit diesen Vereinen wird man sich arrangieren können und müssen. Ich finde den Vergleich von Investoren, die Geld zugeben und Sponsoren von größeren Vereinen, die oftmals mehr Geld zur Verfügung stellen, dennoch interessant. Tatsächlich war die Kritik aus der Bundesliga lange Zeit auch eher gering. Wo Hoffenheim sich etabliert hat und mit Red Bull der nächste "Retortenclub" emporsteigt, ist die Emörung plötzlich groß.

Interessant ist es allerdings, dass es in einem Geschäft wo sowieso nur das Geld zählt (der Profifußball), sich so viele Personen über die Großinvestoren bei Fußballvereinen aufregen. Ich finde es ebenfalls nicht gut, kann es aber nachvollziehen und habe für mich beschlossen, dass attraktiver Fußball für mich an erster Stelle steht und nicht die Tradition (welche auch bei den Retortenclubs wachen wird) der Vereine.

LG Veni_vidi_vici

Kottikoroschko

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #111 am: 28.Juli 2014, 20:25:58 »

Fußball entwickelt sich weiter, insbesondere der Profi-Fußball. Gleiches gilt für die Fanszene in Deutschland. Ultras gab es vor 20 Jahren in dieser Form nicht. Genauso Choreos, Pyrotechnik usw. Auch das wurde alles "größer" und ist mittlerweile professionell organisiert.

Statt Fanszene habe ich erst "Franzosen" gelesen  :D ;D
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Casho

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #112 am: 28.Juli 2014, 20:57:16 »


Wolfsburg war schon in die erste Liga aufgestiegen, bevor diese Unmengen an Geld reingebuttert worden sind. Leverkusen ist über die Jahre gewachsen. Diese beiden sehe ich daher etwas differenziert von Hoffenheim und Leipzig.

Da sind so gesehen sicherlich noch einmal unterschiede, ja.

Und auch mit diesen Vereinen wird man sich arrangieren können und müssen. Ich finde den Vergleich von Investoren, die Geld zugeben und Sponsoren von größeren Vereinen, die oftmals mehr Geld zur Verfügung stellen, dennoch interessant. Tatsächlich war die Kritik aus der Bundesliga lange Zeit auch eher gering. Wo Hoffenheim sich etabliert hat und mit Red Bull der nächste "Retortenclub" emporsteigt, ist die Emörung plötzlich groß.
Könnte mir vorstellen, dass der Aufschrei bei Hoffenheim eher geringer war, weil es einer Person zu verdanken ist/war, wo bei Leipzig dann doch gleich ein ganzen Unternehmen dahinter steckt. Ersteres wirkt dann wohl zumindest symphatischer.
Und auch die offensichtlichen Absichten jeweils dahinter sind ja doch sehr verschieden. Die mediale Darstellung tut da sicherlich auch noch ihr übriges dazu.
Und wo in Hoffenheim dann, zuminest in der Darstellung, versucht werden soll, dass der Club eines Tages ohne weitere Zuschüsse von Dietmar auskommt ist das bei Leipzig sicherlich nicht zu erwarten, eher im Gegenteil.
Und wenn man da dann noch sieht welche "Kunststücke" da mit Salzburg und Spielerverleih angestellt werden trägt das sicherlich auch nicht zu weiteren Symphatiepunkten bei. Jedenfalls nicht bei mir.

Interessant ist es allerdings, dass es in einem Geschäft wo sowieso nur das Geld zählt (der Profifußball), sich so viele Personen über die Großinvestoren bei Fußballvereinen aufregen. Ich finde es ebenfalls nicht gut, kann es aber nachvollziehen und habe für mich beschlossen, dass attraktiver Fußball für mich an erster Stelle steht und nicht die Tradition (welche auch bei den Retortenclubs wachen wird) der Vereine.

LG Veni_vidi_vici

Tradition ist das Eine, fairplay das Andere.
Aber was man mMn. dabei auch absolut nicht ausser acht lassen sollte ist die Entwicklung der Ablösesummen und Gehälter (weltweit) die so immer weiter in die Höhe getrieben werden. Ob man diese Entwicklung, mit all ihre direkten und indirekten Folgen, zu gunsten von attraktivem Fussball in kauf nehmen möchte/kann...ist aber natürlich auch nur schwer abzusehen wie weit das alles noch getrieben werden wird oder ob da eines Tages eine Spekula...ähm...Blase zerplatzt.

Davon ab find ich den Fussball von PSG oder Mancity, aber auch Wolfsburg oder Leverkusen (zum teil auch Hoffenheim, Leipzig hab ich mir noch nie angeschaut) nicht sonderlich attraktiv.
Aber das zumindest ist ja geschmacksache :)

PS
Hab Dich nur zitiert um einen schnelleren Einstieg auf die Themen zu haben. No offense!
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Alcatraz

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #113 am: 28.Juli 2014, 22:30:20 »

Ich zähle mich persönlich nicht zur Klientel der sogenannten "Event-Besucher". Mir ist es egal, wie die Besitzverhältnisse bei Verein ABC oder wer im Aufsichtsrat von DEF sitzt. Mir geht es um das, was während der 90 Minuten auf dem Rasen passiert.

Macht der Ultra in der Fankurve mit seiner Choreo und seinen Gesängen das Ganze nicht auch mit zum Event? In welchem Stadion wird ein Bundesliga-Spiel nicht als Event aufgezogen mit Rahmenprogramm usw.?

Genauso ist es mir egal, ob das Stadion jetzt Max-Morlock-Gedächtnis-Bolzplatz, Allianz-Arena, Signal-Iduna-Park oder Red-Bull-Flugzeugträger heißt. Hat das Einfluß auf mein Spielvergnügen auf der Tribüne? Nein. ;)

Fußball entwickelt sich weiter, insbesondere der Profi-Fußball. Gleiches gilt für die Fanszene in Deutschland. Ultras gab es vor 20 Jahren in dieser Form nicht. Genauso Choreos, Pyrotechnik usw. Auch das wurde alles "größer" und ist mittlerweile professionell organisiert.

Das pauschale "Hopp ist böse", "Red Bull ist böse", "Volkswagen ist böse", "Bayer ist böse" geht mir langsam auf die Nerven. Was macht Evonik in Dortmund? Was macht Allianz in München? Machen die das aus Spaß? Nein, sie versprechen sich etwas davon. Und zwar einen finanziellen Nutzen. Aber die sind ja nicht Teil des "Bösen".

Das kann man so schon sehr gut verstehen, allerdings sollte man auch die andere Meinung akzeptieren.

Was RedBull zur Zeit abzieht ist eine Schande oder besser gesagt Verarschung höchsten Grades...
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Alfredo Di Stefano: "Aberdeen have what money can't buy - a soul, a team spirit built in a family tradition"

John Toshack: "The most important relationship at a football club is not between the manager and the chairman, but the players and the fans”

Liverpool - Aston Villa - Aberdeen

juve2004

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #114 am: 28.Juli 2014, 22:30:56 »

Natürlich hat Mateschitz vom ersten Tag an zig Millionen in "seinen" Verein gepumpt. Es wurden auch nur Weltstars geholt damit auch ja schnell der Aufstieg geschafft wird...

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Sanogo24

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #115 am: 28.Juli 2014, 23:21:10 »

Natürlich hat Mateschitz vom ersten Tag an zig Millionen in "seinen" Verein gepumpt. Es wurden auch nur Weltstars geholt damit auch ja schnell der Aufstieg geschafft wird...
Naja, wenn bei dir ca. 65 Millionen (Stand 02.10.2013) in 5 Jahren keine "zig Millionen" sind.
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Tankqull

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #116 am: 28.Juli 2014, 23:25:04 »

Natürlich hat Mateschitz vom ersten Tag an zig Millionen in "seinen" Verein gepumpt. Es wurden auch nur Weltstars geholt damit auch ja schnell der Aufstieg geschafft wird...
naja weltstars nicht aber spieler die unter normalen umständen nicht in die ligen gewechselt wären...
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Ryukage

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #117 am: 28.Juli 2014, 23:32:38 »

Natürlich hat Mateschitz vom ersten Tag an zig Millionen in "seinen" Verein gepumpt. Es wurden auch nur Weltstars geholt damit auch ja schnell der Aufstieg geschafft wird...
naja weltstars nicht aber spieler die unter normalen umständen nicht in die ligen gewechselt wären...

Jep, Leipzig hat heute die Verpflichtung von Zsolt Kalmar bekannt gegeben, der jetzt mit 19 in der ungarischen A-Nationalmannschaft debütiert hat und recht viel Talent besitzt.
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quesar

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #118 am: 29.Juli 2014, 07:08:41 »

Natürlich hat Mateschitz vom ersten Tag an zig Millionen in "seinen" Verein gepumpt. Es wurden auch nur Weltstars geholt damit auch ja schnell der Aufstieg geschafft wird...

Coltorti oder Wallner in die 4. Liga waren jedenfalls mal eine Ansage. Ebenfalls bemerkenswert, dass man ein Jahr später 82% der Gesamttransferausgaben der 3. Liga auf sich vereinen konnte.
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Signor Rossi

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Re: Retortenvereine / Traditionsvereine / Werbeeinnahmen
« Antwort #119 am: 29.Juli 2014, 11:38:22 »

Die einen können nur begrenzt (jaja, theoretisch auch unbegrenzt oO) Anteile abgeben (49%) und erhalten auch nur entsprechend dem Wert des Clubs Geld für die Anteile, die Anderen können theoretisch immer weiter und immer mehr Geld erhalten.
Das ist der Knackpunkt. Vor allen Dingen können solche Vereine immer investieren, wenn sie es denn müssen, auch im Winter, siehe Hoffenheim im Abstiegskampf oder WOB, wo sie den de Bruyne gekauft haben. "Normale" Vereine können das nicht, zumindest nicht in dem Umfang und das ist einfach nur unfaire Wettbewerbsverzerrung.


Jep, Leipzig hat heute die Verpflichtung von Zsolt Kalmar bekannt gegeben, der jetzt mit 19 in der ungarischen A-Nationalmannschaft debütiert hat und recht viel Talent besitzt.
Rangnick scheint eine merkwürdige Definition von "regional" zu haben. Mal sehen, wann das erste sächsische Talent aus Brasilien verpflichtet wird.
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