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Autor Thema: TSV 1860 München - von der 2. Bundesliga nach Europa!  (Gelesen 35630 mal)

Cubano

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #60 am: 13.Februar 2013, 10:43:26 »

Da geht was in Richtung EL :)

Wenn ich mir deine Spielerstatistiken so ansehe, dann fehlt dir da ein Vondrasek. Wood trifft zwar ordentlich, aber nicht überragend. Auf der anderen Seite scheint mir dein Team sehr ausgeglichen und gut aufeinander abgestimmt. Auf jeden Fall Respekt für diese Leistung bisher.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #61 am: 13.Februar 2013, 11:21:31 »

Danke.

Es mag jetzt blöd klingen, aber irgendwie hab ich gar keine Motivation, irgendwelche Titel zu gewinnen, denn es geht hier ja immer noch um den TSV 1860 München...  ::)

Klar, so ein Vondrasek wie in Deiner Story wäre fein, aber mit Wood, Ziereis und Hosiner bin ich durchaus zufrieden. Zur neuen Saison werde ich mich für den Sturm sicher nochmal umschauen, aber bei mir spielt der emotionale Faktor auch immer eine (zu große...) Rolle, sodass die drei Genannten halt von der Sympathie her einen Vorsprung haben. Wenn beispielsweise Kevin Volland verfügbar wäre, könnte sich das ändern.
« Letzte Änderung: 13.Februar 2013, 13:29:55 von Heidelberg »
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Cubano

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #62 am: 13.Februar 2013, 11:55:08 »

Danke.

Es mag jetzt blöd klingen, aber irgendwie hab ich gar keine Motivation, irgendwelche Titel zu gewinnen, denn es geht hier ja immer noch um den TSV 1860 München...  ::)

Das kann ich gut verstehen, geht mir oft genauso. Deswegen hab ich auch den Verein gewechselt und bin zu Schachar Donezk gegangen. Dort hol ich mir dann die Titel.


Klar, so ein Vondrasek wie in Deiner Story wäre fein, aber mit Woo, Ziereis und Hosiner bin ich durchaus zufrieden. Zur neuen Saison werde ich mich für den Sturm sicher nochmal umschauen, aber bei mir spielt der emotionale Faktor auch immer eine (zu große...) Rolle, sodass die drei Genannten halt von der Sympathie her einen Vorsprung haben. Wenn beispielsweise Kevin Volland verfügbar wäre, könnte sich das ändern.

Wenn man sich so anschaut, welche Ex-Löwen so in den Topligen rumlaufen. Wenn du da ein paar zurückholen könntest, wäre das natürlich klasse und dann ist auch 1860 in internationalen Wettbewerben durchaus vorstellbar.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #63 am: 13.Februar 2013, 13:31:47 »

Klar, ich schau schon immer wieder mal, was die Herren Volland, Träsch usw. so treiben und ob man da rankommen kann, aber deren Gehälter bin ich nicht gewillt zu zahlen.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #64 am: 13.Februar 2013, 22:21:26 »

Verstehe ich. Darum hatte ich in Freiburg auch aufgehört. In Walsall hab ich bis auf den unterklassigen Cup dieses Problem auf Jahre eh nicht. :D
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #65 am: 13.Februar 2013, 22:40:54 »

Ich werde, sollte es mir bei Sechzig keinen Spaß mehr machen oder ich entlassen werden, auch irgendwo unterklassig starten. Aber das kann noch ein bisschen dauern, denn bislang machts noch Spaß...  :laugh:
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #66 am: 14.Februar 2013, 21:17:58 »



Saison 2015/16

Winterpause und Rückrunde bis Ende Transferfenster

Durch die zwei späten Pokalspiele waren meine Spieler körperlich ziemlich am Ende, sodass ich das erste geplante Testspiel gegen Offenbach kurzfristig absagte. So fand der Aufgalopp gegen den Zweitligisten VfR Aalen statt und ich stellte zehn Ergänzungsspieler und den eben erst wiedergenesenen Philipp Hosiner auf.

Wir gerieten zweimal in Rückstand, meine beiden Stürmer Hosiner und Ziereis glichen jeweils aus - insgesamt ein gerechtes Ergebnis.

Anschließend reisten wir nach Thüringen, wo Bobby Wood zu großer Form auflief und Carl Zeiss Jena mit vier Treffern im Alleingang abschoss.

Dritter und letzter Gegner in der Vorbereitung war dann Red Bull Salzburg und in einer sehr intensiven Begegnung gelang uns ein verdienter 1:0-Sieg. Torschütze war wieder mein amerikanischer Nationalspieler Bobby Wood.



18. Spieltag

Eine gelungene Vorbereitung, fast keine Verletzten mehr und den Tabellenletzten zu Gast - es gibt schlechtere Voraussetzungen für den Rückrundenauftakt, oder?

Trotzdem war uns klar, dass wir den 1. FC Heidenheim nicht unterschätzen dürfen, denn Überheblichkeit steht uns gar nicht und ist sehr gefährlich. Folglich stellte ich mein Team entsprechend aggressiv und motiviert auf den Gegner ein und das sah man dann auch. Von Anfang an gab mein Team Gas und erspielte sich Chance um Chance, doch es dauerte bis zu 58. Minute, bis wir die Überlegenheit auch in Zählbares ummünzen konnten. Bobby Wood war es, der die Löwen erlöste und für das goldene Tor sorgte.



19. Spieltag

Der BVB war zu Gast und es ging richtig gut los, denn Gündogan sah nach einer Tätlichkeit bereits in der 5. Minute die rote Karte. Leider konnten wir aus der Überzahl keinerlei Profi schlagen - ganz im Gegenteil!

Götze krönte ein Traumsolo mit dem 0:1 und erzielte damit das Tor des Monats, Balotelli schlenzte einen Freistoß in den Winkel und schon stand es 0:2.

Direkt nach dem Seitenwechsel verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Wood und fällt vrsl. 3-4 Monate aus; sein Vertreter Markus Ziereis führte sich zwar drei Minuten nach seiner Einwechslung mit einem Tor ein, doch leider wurde dies wegen eines angeblichen Foulspiels nicht anerkannt.

Auf der Gegenseite schlug dann Julian Schieber zu und sorgte für die endgültige Entscheidung. Der Ehrentreffer durch Hosiner kam viel zu spät, um sich noch ernsthaft Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen zu können.

Nach dem Spiel stellte sich dann auch noch heraus, dass auch Philipp Ziereis verletzt ist und in den nächsten 3 Wochen nicht zur Verfügung stehen wird.



Somit stehen wir aktuell auf dem äußerst respektablen 8. Tabellenplatz und treffen im Viertelfinale des DFB-Pokals auf den MSV Duisburg.


Ende Transferfenster

Am letzten Tag der Transferfrist flatterte ein Angebot für meinen Innenverteidiger Guillermo Vallori herein, das ich schweren Herzens annahm. Gui wechselt somit in sein Heimatland Spanien zu Sporting Gijon und das Löwenkonto wird um 700.000 € aufgestockt. Um seine Position werden sich nun Kai Bülow und Florian Heinrich streiten.

Der HSV hatte zwar dreimal angekündigt, die Freikaufklausel bei Sebastian Maier ziehen zu wollen, 15 Mio. € waren dann aber scheinbar doch zu viel und so bleibt uns der Basti vorerst erhalten, was die Löwengemeinde natürlich sehr freut.



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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #67 am: 14.Februar 2013, 21:28:23 »

Ich traue deinem Team durchaus einen Platz unter den Top 10 zu. Solange du die notwendigen Siege gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel einfährst, ist das durchaus möglich - vielleicht sogar noch mehr. Spiele gegen Topteams sind einfach ein Zuckerl, umso schöner, wenn man da was holt.

Vallori abzugeben war richtig, der wird auch nicht jünger und 700k sind nicht zu verachten. Bülow kann diese Position sehr gut, zumindest bei mir bewies er das über 3 Jahre hinweg.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #68 am: 14.Februar 2013, 21:46:44 »

Mit Florian Heinrich hab ich da aber auch einen deutlich jüngeren IV, der in die erste Elf drängt.

Leider habe ich etwas Verletzungspech: nach P. Ziereis und Wood hat es nun auch Tomasov und Stoppelkamp erwischt. Eine unverhoffte Chance für die Jugend...
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #69 am: 15.Februar 2013, 13:10:25 »

Vallori hätte ich auch verkauft. Die Woodverletzung schmerzt natürlich sehr. Immerhin ist Ziereis bald wieder fit.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #70 am: 16.Februar 2013, 16:17:54 »



Saison 2015/16

Spieltage 20 - 25 & DFB-Pokal Viertelfinale

20. Spieltag

Nachdem uns der BVB zuletzt trotz Unterzahl deutlich die Grenzen aufgezeigt hatte, empfingen wir nun mit Bayer Leverkusen einen weiteren Meisterschaftskandidaten. Die Löwen hatten in der Vergangenheit gegen die Werkself meist schlecht ausgesehen, doch diesmal entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe und man erkannte nicht, wer hier die Millionentruppe auf dem Platz hatte. Im Gegenteil: Sechzig zeigte ein engagierte Leistung und witterte seine Chance.

Hinten hielt der starke Vitus Eicher seinen Kasten gegen Kießling, Fernandes und Co. sauber und vorne sorgte der Österreicher Philipp Hosiner in der 64. Minute für das nicht unverdiente 1:0.

In der letzten Vierstelstunde versuchten wir dann nur noch, das Ergebnis zu halten und stellten auf Defensive um, was jedoch merklich erschwert wurde, als sich Stoppelkamp verletzte, nachdem wir schon dreimal gewechselt hatten. Das Lazarett füllt sich also weiter...

Wie dem auch sei: meine Mannschaft fuhr den Sieg ein und darauf kommt es an!



21. Spieltag

Das Verletzungspech nimmt gerade scheinbar kein Ende und so schenkte ich am 21. Spieltag beim Tabellenvorletzten 1. FC Nürnberg folgendem Team das Vertrauen:



Was daran besonders ist?

Mit Ausnahme von Kai Bülow stammen alle Spieler aus der Löwen-Jugend oder haben zumindest über die Amateure den Sprung zu den Profis geschafft. Ich denke, das ist durchaus bemerkenswert, auch wenn es mir an diesem Abend nichts nützte, denn wir fingen schwach an und ließen dann stark nach. Ein Spiel zum Vergessen, dass der Club dominierte und hochverdient gewann.



22. Spieltag

Wunden lecken war angesagt, doch ein Gastspiel beim HSV, seines Zeichens durchaus ein Kandidat für die CL-Quali, war nicht unbedingt geeignet, um mal eben im Spazierengehen drei Punkte einzusacken.

Für Kai Bülow rückte Florian Heinrich in die Innenverteidigung und im Sturm ersetzte Routinier Robert Vittek nach seiner halbjährigen Verletzungspause den deutlich jüngeren Markus Ziereis.

Wir hatten uns vorgenommen, uns nicht zu verstecken, munter nach vorne zu spielen und jede sich bietende Chance zu nutzen, um das Geschehen zu kontrollieren. Das funktionierte auch ganz wunderbar und so konnten sich die Hanseaten zu keiner Zeit entfalten. Die Löwen hingegen gaben ihr Bestes und kamen in der 27. Minute zu einem Freistoß knapp 30 Meter vor dem HSV-Tor. Holebas schnappte sich den Ball, hielt drauf und die Kugel schlug links oben ein. Ein Traum und es stand 0:1!

In der Folge wirkte Hamburg verunsichert und im Endeffekt kamen wir nie in Gefahr, hier den Ausgleich zu kassieren. Auswärtssieg!



DFB-Pokal - Viertelfinale

Die Losfee meinte es gut mit uns, denn mit dem Zweitligisten MSV Duisburg empfingen wir den wohl leichtesten Gegner in der AllianzArena. Dennoch machte ich der Mannschaft im Vorfeld klar, dass sie die Gäste keinesfalls unterschätzem sollte.

Philipp Ziereis kehrte nach seiner Verletzungspause wieder auf die rechte Abwehrseite zurück und im rechten Mittelfeld bekam Tomasov wieder eine Chance anstelle von Vollmann.

In einer intensiven und teilweise sogar ruppigen Partie dauerte es jedoch eine gute Stunde, bis der kurz zuvor eingewechselte Markus Ziereis den Bann brach und zum 1:0 traf. Damit schienen die Dinge ihren Lauf zu nehmen, doch die Zebras gaben sich noch nicht geschlagen und kamen durch Ex-Löwe Nicky Adler nach einem Patzer von Eicher zum überraschenden Ausgleich.

Nach 80 Minuten wurden die Gäste dezimiert, denn nach einem brutalen Foul blieb Schiedsrichter Kinhöfer gar keine andere Wahl, als Pinto vom Platz zu stellen.

Es ging in die Verlängerung und dort avancierte Markus Ziereis dann endgültig zum Held des Abends: in der 98., 102. und 119. Minute traf der Stürmer noch dreimal und die Löwen zogen wie in der Vorsaison ins Halbfinale des DFB-Pokals ein.

Traurig stimmte einzig und alleine die schwere Verletzung von Dominik Stahl, der vrsl. 3-4 Monate ausfallen wird.



23. Spieltag
Nach dem kräfteraubenden Pokalfight musste ich zum Heimspiel gegen Hannover 96 auf einigen Positionen rotieren: für den verletzten Stahl rückte Bülow ins defensive Mittelfeld, Granberg ersetzte Maier als Spielmacher, auf den Außenpositionen kehrten Pacheco und Vollmann zurück ins Team und im Sturm führte diesmal natürlich kein Weg vorbei an Pokalheld Markus Ziereis.

Trotz der zahlreichen Wechsel merkte man, dass dem Team 120 Minuten in den Knochen steckten und 96 nutze seine Frische in den ersten Minuten gnadenlos aus. Rafinha wurde auf rechts freigespielt und tunnelte Eicher zum frühen 0:1 (7.).

Dieser Rückstand schien mein Team jedoch wachzurütteln, denn von nun an diektierte nur noch eine Mannschaft das Geschehen: Sechzig München!

Wieder war es Markus Ziereis, der diese Dominanz auch in Tore ummünzte: Ausgleich in der 17. Minute und gar die Führung nach 31 Zeigerumdrehungen.

Völlig überraschend kamen die Niedersachsen noch vor der Pause durch Diouf zum 2:2 und nach dem Seitenwechsel waren meine Jungs körperlich nicht mehr in der Lage, den Dreier zu erzwingen.



24. Spieltag

Zum Gastspiel in Wolfsburg gibt es nicht viel zu sagen: wir waren absolut chancenlos und mit dem 0:2 nch relativ gut bedient, denn die Wölfe trafen schon vor der Pause zweimal den Pfosten.



25. Spieltag

DERBYZEIT!

Ganz München war elektrisiert, denn die schwächelnden Roten trafen auf Blaue, die so gut platziert waren wie schon seit 10 Jahren nicht mehr - selten war ein Derby im Vorfeld so offen wie dieses Mal und so erhofften wir uns natürlich die große Überraschung.

Wir hatten und also eine mutige Taktik zurechtgelegt und in den ersten 45 Sekunden funktionierte die auch ganz gut. Dann jedoch netzte Schweinsteiger für den Feind ein - was für ein beschissener Start! 1:0 für Bayern nach noch nicht einmal einer Minute...

Meine zwangsläufig komplett umgekrempelte Defensive (Bülow fiel ebenfalls verletzt aus) war völlig überrumpelt worden und die Aufgabe wurde dadurch natürlich nicht einfacher.

Trotzdem krempelte mein junges Team nun die Ärmel hoch und wollte sich von den Millionären aus der Seitenstraße nicht demütigen lassen. Mit ordentlich Wut im Bauch ob des Fehlstarts spielten wir nun mutig nach vorne, doch leider traf der starke Sebastian Maier nach 12 Minuten nur die Oberkante der Latte.

Besser machte es Markus Ziereis: 20 Minuten waren gespielt, als sich Holebas auf der linken Seite durchsetze, flach nach innen flankte, wo Ziereis den Ball annahm, sich um die eigene Achse drehte und den Ball aus ca. 12 Metern in die lange Ecke schlenzte. 1:1! Alles wieder offen!

Zehn Minuten später der nächste erfolgsversprechende Angriff der Löwen, doch die Flanke Tomasov ist zu ungenau und landet bei Dominguez, dem der Ball jedoch unter dem Fuß durchrutscht. Hinter ihm wartet Ziereis und der hat so einen Lauf, dass er Neuer sogar noch fragt, in welche Ecke er den Ball haben möchte. Die linke ist es schließlich und der Löwe führt im Derby mit 2:1! Wahnsinn!

Bis zur Pause bleibts auch dabei, doch nach dem Seitenwechsel kommen wir fast nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Angetrieben von Kroos, Ribery und Schweinsteiger schnüren uns die Roten ein und ziehen ein Powerplay vom Feinsten auf, wobei sie jedoch selten durch unseren Abwehrverbund durchdringen können und zu relativ wenigen Chancen kommen. Zweimal muss Eicher eingreifen, zweimal verziehen die Angreifer knapp und nach 85 Minuten ist der Ball dann doch im Tor. Mandzukic hatte sich gegen Schindler durchgesetzt und eingeköpft, doch der Linienrichter hatte die Fahne oben und das Tor zählte nicht.

Und dann:
SCHLUSSPFIFF! EKSTASE! DERBYHELDEN!
MÜNCHEN IST BLAU!



Tabelle nach dem 25. Spieltag



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Was traut Ihr meinem Team noch zu? Wohin geht die Reise? Habt Ihr Tipps, Fragen oder Anregungen?



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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #71 am: 16.Februar 2013, 16:26:33 »

Damit ich nicht immer das Gleiche schreibe:

DERBYSIEGER, DERBYSIEGER - HEY HEY HEY - DERBYSIEGER DERBYSIEGER

Ziereis hat ja echt nen Lauf, schön, dass der so explodiert und dir den Allerwertesten rettet. Dass du fast nur Spieler aus der eigenen Jugend in deiner Elf hast, finde ich beeindruckend, zeigt aber auch, dass die Löwen eine grandiose Jugendarbeit haben. Da muss man auch darauf setzen und dafür bist du der perfekt Mann ;)
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #72 am: 16.Februar 2013, 23:07:33 »

Großartige Aufstellung. Und vor allem DERBYSIEGER DERBYSIEGER HEY HEY. :)

Saisonziel muss nun sein vor Bayern zu landen.  ;D Der Rest ergibt sich von selbst.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #73 am: 19.Februar 2013, 20:30:36 »



Saison 2015/16

Spieltage 26 - 31 & DFB-Pokal Halbfinale

26. Spieltag

Die Derbyhelden gegen den FCK - würde es nach dem Triumph in der Stadtmeisterschaft gelingen, sich wieder zu motivieren?

Meine Mannschaft beantwortete diese Frage bereits in der ersten Halbzeit mit einem eindeutigen "Ja" und erspielte sich ein überzeugendes 2:0. Nach der Pause hielt dann jedoch der Schlendrian Einzug und nach dem Anschlusstreffer kamen wir doch ganz schön ins Schwimmen. Marin Tomasov erwischte einen Sahnetag, aber "Konstanz" ist für ihn leider immer noch ein Fremdwort...



DFB-Pokal Halbfinale

Leider schlug wieder mal der "Sperren-Bug" zu und so musste mein Abwehrchef Christopher Schindler nach seiner fünften gelben Karte in der Liga im Pokalhalbfinale gegen den 1. FC Köln zusehen. Im Defensivbereich kamen wir generell auf dem Zahnfleisch daher: Philipp Ziereis rückte von rechts in die Innenverteidigung, wo er zusammen mit dem jungen Mario Schilling Gegentore vermeiden sollte. Links hinten fiel zudem Holebas verletzt aus und wurde von Maximilian Wittek ersetzt. Ich bin mir sicher, dass es diese Aufstellung so nie wieder geben wird, zumal im defensiven Mittelfeld auch noch Florian Heinrich aushelfen musste.

Das Match begann jedoch besser als wir uns das zu Träumen erhofften: nach einer Tomasov-Ecke stand Philipp Ziereis goldrichtig und köpfte zum 1:0 ein. In der 16. Minute folgte der nächste Streich und wieder war Verteidiger Philipp Ziereis zur Stelle; nach einem langen Einwurf, ließ Hosiner den Ball abtropfen und der Ex-Regensburger schoss zum 2:0 ein.

Mit dem Pausenpfiff nahmen die Ziereis-Festspiele dann endgültig ihren Lauf, doch diesmal war es Derbyheld Markus Ziereis, der zum 3:0 einnetzte und uns dem Traum, das Finale in Berlin bestreiten zu dürfen, einen großen Schritt näher brachte.

Die Geißböcke gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und direkt nach der Pause schlug Jong Tae-Se zu: nur noch 3:1!

Als Sunny nach einer Stunde gar zum 3:2 verkürzte, war die Ruhe endgültig dahin und mangels Alternativen im Abwehrbereich konnte ich auch nicht auf eine defensivere Taktik umstellen und konnte nur noch zittern... Aber es sollte reichen!

BERLIN, BERLIN, WIR FAHREN NACH BERLIN!



27. Spieltag

Es folgte ein Heimspiel gegen Schalke 04, zu dem sich Schindler und Holebas zwar zurückmeldeten, das aber dennoch mit einer Niederlage endete. Königsblau dominierte die Partie von Anfang bis Ende und kam nie in Gefahr, hier Punkte zu lassen. Dass das Match jedoch durch einen Elfmeter entschieden wurde, ist bitter für uns.



28. Spieltag

Nach der Niederlage gegen Schalke mussten wir ins Frankenland reisen, um uns mit der SpVgg Greuther Fürth zu messen. Die Buchmacher räumten uns überraschenderweise keine Chancen ein, doch ich sah das anders und stellte mein Team eher offensiv ein.

Vor der Pause zeigten meine Jungs auch eine sehr ansprechende Leistung, scheiterten jedoch am Keeper, am Aluminium oder an der eigenen Unfähigkeit. Wie ausgewechselt kamen die Teams dann jedoch aus der Pause und es dauerte keine zwei Zeigerumdrehungen, bis Azemi zum 1:0 für die Kleeblätter traf. In der Folge hatten wir überhaupt keine Chance mehr und Fürth kam noch zu zwei Abseitstoren. Am Ende stand für uns eine unnötige, aber halt auch nicht unverdiente Niederlage zu Buche.



29. Spieltag

Die Geißböcke hatten zur Revanche fürs Pokalaus aufgerufen, doch meine Jungs waren gewappnet und standen hinten insgesamt recht sicher. Markus Ziereis war es schließlich vorbehalten, für das 1:0 sorgen - ein Traumtor! Stoppelkamp spielte den tödlichen Pass und Ziereis lupfte den Ball aus 15 Metern über den herauseilenden Keeper in die Maschen.

Wie aus dem Nichts kam der FC in der 42. Minute zum Ausgleich: Clemens setzte sich auf dem Flügel durch, spielte flach nach innen und Tae-Se war einen Schritt schneller als Heinrich - 1:1. Mein junger österreichischer Verteidigung "krönte" seinen rabenschwarzen Tag mit einem katastrophalen Rückpass auf Eicher, der leider viel zu kurz geriet; Tae-Se fing den Ball ab, umkurvte Eicher und schob in aller Seelenruhe zum 1:2 ein (45. + 1).

Unfassbar, wie das passieren konnte - zwei Torschüsse, zwei Tore für den FC zur Pause!

Mit entsprechend viel Wut (und ohne Florian Heinrich) starteten wir in Halbzeit zwei und wurden nach 65 Minuten für unser Anrennen belohnt. Holebas schlug eine Ecke von rechts nach innen und Schindler nickte zum 2:2 ein. Dabei blieb es, obwohl es auf beiden Seiten noch gute Chancen gab.



30. Spieltag

So wirklich prickelnd lief es ja zuletzt nicht und jetzt mussten wir auch noch nach Galdbach zu einem richtungsweisenden Match - ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten und in Richtung Europa ist vielleicht doch nochmal was möglich.

Gladbach war sich der Bedeutung der Partie jedoch auch bewusst und so spielten uns die Fohlen an die Wand. Nordtveit war es schließlich, der zum 1:0 traf und den Spielverlauf auch aufs Papier brachte.

Praktisch im Gegenzug dann der völlig überraschende Ausgleich: Ecke durch Holebas und Schindler trifft mit dem Knie zum 1:1.

Nach der Pause ging es dann genau so weiter und Luuk de Jong traf zur erneuten Führung für Gladbach. Doch auch dieses Mal antworteten wir prompt: diesmal war es Mike Ott, der einnetzte und zum 2:2 traf. Verdient ist was anderes, aber who cares...

Zehn Minuten vor dem Ende hatte Vitus Eicher dann einen leider spielentscheidenden Black-Out; nach einem Rückpass wollte er den heranstürmenden de Jong ausspielen, blieb jedoch hängen und der Niederländer musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben. 3:2!



31. Spieltag

Daheim gegen einen Absteigskandidaten war eigentlich eine gute Ausgangsposition, um die Trendwende einzuleiten, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Inui traf bereits nach 19 Minuten für die Hessen und es sollte das goldene Tor bleiben. Dass wir zweimal den Pfosten trafen und insgesamt äußerst unglücklich agierten, passte wie die Faust aufs Auge...



Tabelle nach 31 Spieltagen

Der Zug nach Europa fährt ohne den TSV 1860 ab, aber wir können trotz allem sehr zufrieden sein mit dieser Saison. Vielleicht qualifizieren wir uns ja noch über den Pokal für die Europa League.



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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #74 am: 19.Februar 2013, 20:37:36 »

Ganz schön knapp, mit 42 Punkten habt Ihr 5 Punkte Abstand auf den Relegations-Platz; in diese Richtung dürfte aber wohl nicht mehr viel passieren.
Und nach oben? Wohl auch nicht; aber Ihr seid im Pokal-Finale - dafür Gratulation! Hattest du da im Text vom Pokal den Final-Gegner erwähnt? Ich hab es nicht gesehen/gelesen; wäre aber wohl meine Aufgabe, ein Paar Post zurückzublicken, um die 2. Halbfinal-Paarung anzusehen.  ::)

Falls Europa kommen sollte, wäre das grandios, vor allem für die Finanzen!!  :D
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #75 am: 19.Februar 2013, 20:39:07 »

Nein, der Finalgegner wurde noch nicht erwähnt...
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #76 am: 20.Februar 2013, 09:25:36 »

Der EL-Zug ist wohl abgefahren, aber im Pokalfinale hast du ja noch die Chance. Da wir nicht wissen, wer der Gegner ist, könnte es auch sein, dass du bereits nur als Finalteilnehmer in der EL landest.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #77 am: 20.Februar 2013, 09:27:51 »

Unter Umständen wäre das möglich...

Ach was solls, ich hau es raus - das ist das Duell in Berlin:



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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #78 am: 20.Februar 2013, 09:36:12 »

Großes Kino!!! ;D

Schönes Finale =)

Da wird man richtig wehmütig das es solch ein spiel real vermutlich nicht so schnell geben wird :(
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #79 am: 20.Februar 2013, 09:38:01 »

Das Finale wurde mittlerweile bereits gespielt, aber ich komme frühestens Donnerstag Abend dazu, den Saisonabschluss zu posten.

Work. Work. Work. Pub. Club. Sleep.
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