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Autor Thema: TSV 1860 München - von der 2. Bundesliga nach Europa!  (Gelesen 33501 mal)

_fLo_

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #40 am: 29.Januar 2013, 10:11:24 »

Mit was für einer taktik spielst du ? und lässt du das training vom co trainer machen oder hast du das selber eingestellt? und nach was hast du aufn transfermarkt nach spieler gesucht.. also welche suchkritierien?
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Stefan von Undzu

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #41 am: 29.Januar 2013, 12:07:12 »

@ Cubano: Vollmann hatte ich in der Rückrunde der Vorsaison an Union Berlin verliehen, wo er sichtlich gereift ist. Nun könnte er von einer Verletzung von Marin Tomasov profitieren. Man wird sehen...

@ _fLo_: Die Taktiken, die ich auf Seite 1 vorgestellt habe, sind noch aktuell. Meistens spiele ich in der Standard-Variante, gegen deutlich stärkere Gegner aber auch mal defensiv. Meine Scouts sind vor allem in Osteuropa, auf dem Balkan, in Österreich und der Schweiz unterwegs; zudem klicke ich gelegentlich ins Blaue und suche nach Spielern, die ich dann beobachten lasse. Bei der Spielersuche achte ich auch finanziellen Gründen zudem darauf, dass der Vertrag bald ausläuft.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #42 am: 29.Januar 2013, 18:47:15 »

Ein schöner Kader. Hosiner und der Finne gefallen mir. Was ist Dein Saisonziel ?
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Stefan von Undzu

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #43 am: 29.Januar 2013, 19:28:49 »




Saison 2015/16 - Saisonstart

DFB-Pokal - 1. Runde

Mit Alemannia Aachen wartete ein alter Bekannter auf uns, der noch vor wenigen Jahren in der Bundesliga und sogar im Europapokal aktiv gewesen war. Doch auch am Tivoli schauts finanziell bescheiden aus und so finden sich die Öcher in der 3. Liga wieder und sind somit ein sehr unangenehmer Gegner in der 1. Runde. Entgegen meines Vorhabens, gegen einen Amateurverein die zweite Garde ranzulassen, schickte ich meine Stammelf auf den Platz und tat gut daran, denn Aachen war von Anfang an anzumerken, dass sie sich Chancen ausrechneten.

Umso wichtiger war es für uns, dass Neuzugang Philipp Hosiner bereits nach fünf Minuten zur Führung traf und wir die Sache somit deutlich ruhiger angehen konnten. Nach der Pause dann die Entscheidung: Stahl setzte sich im Mittelfeld gegen zwei Gegenspieler durch, passte klug auf Hosiner, dessen Schuss noch abgeblockt wurde, doch Wood staubte ab und es stand 0:2 (52.). Danach ließen wir nichts mehr anbrennen und konnten munter wechseln. Bitter war jedoch die Verletzung von Marin Tomasov, der vermutlich sechs Wochen ausfallen wird.



1. Spieltag

Zum Bundesligaauftakt empfingen wir den Aufsteiger TSG Hoffenheim in der AllianzArena, den wir in der Vorsaison im Viertelfinale des DFB-Pokals hatten eliminieren können. Wenn man sich die Mannschaft der Kraichgauer ansieht, war von einem Duell auf Augenhöhe auszugehen, doch meine Jungs zeigten der Hopp-Truppe schon früh, wo der Bartl den Most holt: nach nicht einmal 120 Sekunden drang Hosiner in den Strafraum ein, wurde zu Boden gerissen und es galb Elfmeter. Jose Holebas schnappte sich den Ball, verlud Tim Wiese und schob seelenruhig zum 1:0 ein. Ein Traumstart!

Keine fünf Zeigerumdrehungen später der nächste Höhepunkt aus Löwensicht, als Pacheco die erste Ecke in die Mitte schlug und Schindler aus dem Gewühl heraus zum 2:0 traf.

Bis zur Pause kam Hoffenheim zwar besser ins Spiel, die Chancen hatten aber immer noch wir und die Badener hätten sich über ein drittes Gegentor nicht beschweren dürfen.

Dieser folgte dann in der 63. Minute, allerdings auf kuriose Art und Weise; nach ein wenig Mittelfeldgeplänkel kam der Ball auf den rechten Flügel zu Philipp Ziereis, der den in der Mitte wartenden Hosiner anvisierte. Die Flanke wurde jedoch länger und länger und schlug letztendlich im langen Kreuzeck hinter dem verdutzten Tim Wiese ein. Der erste Bundesligatreffer des Oberpfälzers - und was für einer!



2. Spieltag

Genau genommen ist eigentlich der 3. Spieltag, da der eigentliche Gegner jedoch im Europacup ranmusste, wurde die Begegnung auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. So also kamen wir in den Genuss, mit zwei Heimspielen in die Saison zu starten und mit dem 1. FC Nürnberg erwarteten wir einen Gegner, gegen den wir uns auch den zweiten Sieg versprachen.

Entsprechend offensiv starteten wir in die Partie und kamen durch eine Standardsituation zur Führung; Pacheco schlug eine Freistoßflanke nach innen, Schindler legte mit dem Kopf ab, Vallori behielt den Überblick und traf überlegt zum 1:0 (22.). Vallori war in der Woche zuvor übrigens überraschend auf dem Wunschzettel zweier spanischer Erstligisten aufgetaucht, deren Angebote ich jedoch ausschlug.

Wie schon in der Vorwoche legten meine Jungs schnell nach: Bobby Wood war nach Stoppelkamps Vorlage zur Stelle und vollendete cool zum 2:0 (24.).

Der Rest war Schaulaufen und wir standen nach zwei Spielen mit der Maximalpunktzahl und ohne Gegentreffer da!



3. Spieltag

Drittes Ligaspiel und zum dritten Mal die gleiche Startaufstellung - die Mannschaft gab mir ja auch gar keinen Anlass, etwas zu ändern. Diesmal galt es jedoch, eine etwas härtere Nuss zu knacken, denn wir reisten in die BayArena zum amtierenden Meister.

Wir wollten uns jedoch nicht verstecken und suchten unser Heil in der Offensive, was sich schon bald als Fehler herauskristallisieren sollte. Junior Fernandes schenkte und bereits nach acht Minuten das 1:0 ein, wobei Jose Holebas richtig schlecht aussah.

Bis zur Pause konnten wir die Partie dann zwar ausgeglichen gestalten, doch nicht einmal eine Minute nach dem Wiederanpfiff gelang Konstantin Rausch das vorentscheidende 2:0 für die Werkself.

Danach ging es Schlag auf Schlag: ich hatte bereits dreimal gewechselt, als sich Philipp Ziereis verletzte und nach 74 Minuten musste auch noch Vallori mit Gelb-Rot vom Platz.

Es ging nun also nur noch um Schadensbegrenzung, doch bei 11 gegen 9 war es für Leverkusen ein Leichtes, noch das 3:0 nachzulegen; wieder war es Rausch, der sein Können aufblitzen ließ und Vitus Eicher keine Chance ließ.



4. Spieltag

Nach der doch recht schmerzhaften Abreibung in Leverkusen machten wir uns in der Folgewoche wieder auf die Reise. Ziel war diesmal die AWD-Arena zu Hannover, wo wir uns zumindest einen Punkt vorgenommen hatten, was angesichts der Personalsorgen sehr optimistisch erschien.

Neben Tomasov fielen auch die beiden Stammspieler in der Abwehr, Philipp Ziereis und Guillermo Vallori, aus. Stattdessen bekamen die Youngster Florian Heinrich und Andreas Scheidl eine Bewährungschance an der Seite von Schindler und Holebas.

Heinrich war es auch, der als erster etwas Zählbares zustande brachte, indem er nach einer Ecke an Freund und Feind vorbei zum 0:1 einköpfte - selbstredend sein erstes Bundesligator und die nicht unverdiente Führung für 1860.

Nach der Pause bewies ich dann ein glückliches Händchen, indem ich Markus Ziereis für Hosiner einwechselte und der junge Stürmer aus dem Löwen-Nachwuchs nur vier Minuten einen Traumkonter mit dem 0:2 abschloss (62.).

Die letzten zwanzig Minuten agierten wir deutlich defensiver und verwalteten die Führung sicher bis zum Abpfiff. Auswärtssieg!



5. Spieltag

Nun wurde also der 2. Spieltag nachgeholt, der Einfachheit halber nummeriere ich jedoch einfach chronologisch durch. Wir mussten schon wieder auswärts ran und wollten uns für die Pokalhalbfinal-Schlappe beim BVB revanchieren.

Vallori kehrte für Heinrich, den Torschützen aus Hannover, in die Startelf zurück und aufgrund der doch deutlich defensiveren Grundausrichtung ersetze Kai Bülow (DM) den Stürmer Hosiner.

Leider führte sich der Spanier Vallori äußerst unglücklich ins Team ein, denn nach nur vier Minuten grätschte er Schieber im Strafraum um und Mario Götze ließ sich die Elfmeterchance nicht entgehen. 1:0 für den BVB und unser taktisches Vorhaben war über den Haufen geworfen.

Machen wir es kurz: Dortmund spielte mit uns Katz und Maus und konnte aufgrund der individuellen Klasse konnte der BVB immer wieder Glanzlichter setzen. Julian Schieber, in der Vorsaison Torschützenkönig der Liga, traf auch heute und erhöhte sehenswert zum 2:0 (66.).

Den Schlusspunkt setzte dann wieder Mario Götze, der erneut per Elfmeter erfolgreich war, nachdem Schindler Lewandowski zu Fall gebracht hatte.



6. Spieltag

Der VfL Wolfsburg gastierte am 6. Spieltag in München und nach dem gescheiterten Defensiv-Experiment in Dortmund traten wir diesmal wieder mit zwei Spitzen an. Hosiner ersetzte also wieder Kai Bülow und die Löwen legten einen Blitzstart hin: Hosiner sprintete mit dem Ball in den Wölfe-Strafraum, nahm den Kopf hoch, schaute und legte quer auf seinen Sturmpartner Bobby Wood, der nur noch einzuschieben hatte. 1:0 für Sechzig München in der 2. Minute!

Nach 20 Minuten war es dann Hosiner, der jubelnd abdrehen konnte, nachdem er eine Stoppelkamp-Flanke volley zum 2:0 versenkt hatte.

Die Vorentscheidung? Keinesfalls! Der VfL schlug umgehend zurück und kam durch den Schweizer Ben Khalifa bereits in der 22. Minute zurück und machte es wieder spannend.

Kurz vor der Pause war dann jedoch Bobby Wood, der mittlerweile zum Nationalspieler der USA avanciert war, wieder zur Stelle und erhöhte auf 3:1.

Nach einer guten Stunde krönte der Hawaianer dann seine Sahneleistung mit dem dritten Treffer, wobei ihn erneut Hosiner glänzend in Szene gesetzt hatte; die beiden harmonieren immer besser!

35 Minuten vor dem Ende stand es also 4:1 und die Messe schien gelesen. Wir hatten die Rechnung jedoch ohne die Wölfe gemacht, die ungeachtet des Ergebnisses weiter Druck machte und durch Neuzugang Großkreutz auf 2:4 verkürzen konnte. Als Ben Khalifa rund zehn Minuten vor dem Ende den Anschlusstreffer zum 4:3 erzielte, war die Nervosität bei meiner jungen Truppe greifbar.

Ich reagierte also, stellte auf 4-5-1 um und brachte den erfahrenen Defensivspieler Bülow für Hosiner. Gott sei Dank trug dieser Wechsel Früchte und wir zitterten uns zu diesem enorm wichtigen Dreier.



Tabelle nach 6 Spieltagen

Während wir erst sechs Spiele absolviert haben, stehen bei den meisten Teams bereits sieben Matches zu Buche. Wie dem auch sei: wir können hochzufrieden sein mit unserem Saisonstart, auch wenn mir die vielen Gegentore durchaus Sorgen bereiten.

Aktuell gilt außerdem: DIE NUMMER 1 DER STADT SIND WIR!  :D



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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #44 am: 29.Januar 2013, 19:30:33 »

Ein schöner Kader. Hosiner und der Finne gefallen mir. Was ist Dein Saisonziel ?

Platz 10 wäre super, aber auch mit Platz 13 wäre ich am Ende zufrieden.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #45 am: 29.Januar 2013, 19:32:48 »

Guter Saisonstart. :) Das kann sich doch sehen lassen.

Das wirst Du schaffen denke ich.
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Cubano

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #46 am: 29.Januar 2013, 20:13:36 »

Na jetzt sind wir ja beide gut gestartet. Scheint eine gute Saison für die Löwen zu werden. Einfach versuchen diese Form zu halten ;)
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Stefan von Undzu

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #47 am: 30.Januar 2013, 18:32:11 »


Saison 2015/16 - Vorrunde - Spieltage 7-12

7. Spieltag

Blau gegen Rot, wir gegen die, Grünwalder gegen Säbener, Arm gegen Reich, Gut gegen Böse - das Münchner Derby stand an! Natürlich waren wir trotz des sehr erfreulichen Tabellenbildes (s.o.) absoluter Außenseiter gegen die Truppe von Rafa Benitez.

Philipp Ziereis meldete sich rechtzeitig zum Spiel der Spiele zurück und da Holebas ausnahmsweise mal nicht im Derby gesperrt war, konnten wir mit unserer nominell besten Abwehr antreten. Nach langem Abwägen der Möglichkeiten, entschied ich mich dazu, die eventuelle Unsicherheit der Bayern zu nutzen und kontrolliert offensiv spielen zu lassen.

In den ersten zwanzig Minuten war der Feind zwar spielbestimmend, konnte jedoch seine Chancen nicht nutzen. Dann jedoch setzte Willian den Kollegen Ribery in Szene, der tanzte Ziereis auf dem linken Flügel aus, zog nach innen und hämmerte den Ball an Eicher vorbei ins lange Kreuzeck - 0:1.

Diese Entwicklung war natürlich gar nicht nach unserem Geschmack und Bayern war gewillt, möglichst schnell den zweiten Treffer folgen zu lassen. Nach 33 Minuten war es dann so weit; Ribery schickte Mandzukic steil, der traf - stand dabei aber im Abseits. Tief durchatmen!

Schön langsam lösten wir uns aus der Umklammerung und konnten unser Spiel immer besser aufziehen, was uns kurz vor der Pause eine Eckenserie einbrachte. Nachdem die ersten beiden noch abgewehrt wurden, schlug Holebas die dritte Ecke auf den langen Pfosten, Neuer unterlief die Flanke und Schindler bedankte sich in Form des Ausgleichs. 1:1 und Pausenpfiff! Alles wieder drin!

Während ich sehr zufrieden mit der Moral meiner Mannschaft war, wurde es in der Nachbarkabine scheinbar recht laut, denn die Roten kamen mit ordentlich Schaum vor dem Mund zurück auf den Platz und besonders der Holzhacker aus Memmingen trat auf alles, was sich bewegte - Gelb bekam Badstuber dafür nicht, mein Stürmer Philipp Hosiner musste jedoch verletzt raus.

Toni Kroos war es dann nach einer guten Stunde, der für das nächste Tor sorgte, indem er einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer ins Netz schlenzte. Sein drittes Tor im dritten Derby, seit ich Löwentrainer bin. Ich find Bayern ja eh zum Kotzen, aber den Kerl ganz besonders.

Aber noch war das Match noch nicht beendet und der Löwe nicht beerdigt - wir kämpften uns wieder in die Partie und übernahmen von Minute zu Minute mehr die Kontrolle. Mitunter sah es fast ein bisschen aus wie im Handball, denn wir drängten den Favoriten tief in die eigene Hälfte und eine Viertelstunde vor dem Ende wurden wir für unser Anrennen belohnt. Maier flankte auf Ziereis, der ließ auf Wood abtropfen und der Hawainer traf zum mittlerweile hochverdienten Ausgleich.

In der Schlussphase neutralisierten sich beide Teams weitestgehend und so blieben weitere Torchancen Mangelware. Alles in allem natürlich ein super Ergebnis für uns, zumal wir eben zweimal einem Rückstand hinterherlaufen mussten.

Benitez wurde übrigens zwei Wochen später entlassen und durch den Italiener Spaletti (vorher Zenit St. Petersburg) ersetzt.



8. Spieltag

Nach einer Länderspielpause, die wir dazu nutzten, die doch recht leeren Akkus aufzufüllen, fuhren wir auf den Betzenberg, wo wir in der Vorsaison trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung noch 2:3 verloren hatten. Ich verzichtete auf personelle Veränderungen und schickte die selbe Elf auf den Platz, die auch im Derby begonnen hatte.

Bis zur 41. Minute sahen die gut 33.000 Zuschauer Fußball zum Abgewöhnen und kaum Torschüsse, doch dann setzte sich Zick auf dem Flügel durch, spielte flach in die Mitte, Sukuta-Pasu entwischte Schindler und erzielte mit der Fußspitze die schmeischelhafte Führung für die roten Teufel.

Sechzig schlug jedoch postwendend zurück und kam in der Nachspielzeit zum Ausgleich; Stoppelkamp setzte sich auf rechts durch, schlug einen Haken nach innen, zog mit seinem schwachen linken Fuß (den hat er eigentlich nur, um nicht umzufallen!) ab und der Ball passte genau halbhoch ins lange Eck. Traumtor!

Nach dem Seitenwechsel dann wieder Valium-Fußball bis zum Geniestreich von Duarte, der einen Freistoß aus halblinker Position an der Mauer vorbei ins kurze Eck versenkte. Mario Basler läßt grüßen und der FCK war wieder in Front.

Doch wieder gelang den Löwen der Ausgleich: Holebas brachte eine Ecke herein, Vallori setzte sich im Luftkampf durch und köpfte zum 2:2 ein (67.).

Dabei bliebs und der nächste Punkt wurde eingefahren! Wirklich unfassbar, wie oft wir 2:2 spielen und auch, wie viele Gegentore kassieren.



9. Spieltag

Eine Woche später wäre ich über ein 2:2 durchaus froh gewesen, doch S04 schickte mich mit einer deprimierenden 0:3-Packung zurück nach Giesing.

Es hatte eigentlich gar nicht so schlecht begonnen, doch leider wurde Hosiners Tor (wohl zurecht) wegen Abseits aberkannt und auch einen durchaus möglichen Elfmeter bekamen wir nicht zugesprochen.

So nahm das Unheil ihren Lauf, Alexander Merkel brachte Königsblau kurz vor der Pause in Führung und als ich eine Viertelstunde vor dem Ende aufmachte, sorgten Pukki und Maniatis per Konter für das Endergebnis. Der Wille war da, aber das Fleich war schwach.



10. Spieltag

Die SpVgg Greuther Fürth hatte sich in der Vorsaison als Aufsteiger sensationell für die Europa League qualifiziert und auch in der laufenden Spielzeit haben sie sich wieder in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Insofern waren die Franken leichter Favorit in dieser Partie, doch auch wir wollten uns nach der Pleite auf Schalke mit einem Heimdreier rehabilitieren.

Sechzig startete also hochmotiviert ins Match und bereits in der 7. Minute gab es Grund zum Jubel: Thiel flankte unbedrängt in der Strafraum, Hosiner hatte Zeit, den Ball mit der Brust anzunehmen, ließ den Verteidiger ins leere grätschen und schob zum frühen 1:0 ein.

Wie das Spiel wohl gelaufen wäre, wenn der starke Wood nur vier Minuten später statt der Latte ins Tor getroffen hätte, bleibt reine Spekulation, so aber übernahm das Kleeblatt mehr und mehr die Initiative und kam nach einer halben Stunde durch Klaus zum 1:1. Dies schien meine Jungs nachhaltig zu verunsichern, denn von nun an spielte nur noch Fürth und ging in der 62. Minute durch Fall sogar in Führung.

Aber auf mein "Lieblings"ergebnis war auch diesmal wieder Verlass, wenn auch sehr glücklich: Petsos leistete sich eine katastrophalen Fehlpass in Richtung des eigenen Keepers, Wood spritzte dazwischen, umkurvte den Torwart, passte zurück an den Fünfmerterraum und Hosiner musste nur noch den Fuß hinhalten, um zum 2:2 auszugleichen.

Erwähnenswert war zudem noch die fünfte gelbe Karte für meinen Spielmacher Sebastian Maier, der somit im nächsten Match gesperrt war.



11. Spieltag

Schön langsam sollte mal wieder ein Sieg her, doch ob das ausgerechnet gegen CL-Teilnehmer Mönchengladbach gelingen sollte? Da Maier ja wie beschrieben gesperrt war, erhielt der junge Finne John Granberg im zentralen Mittelfeld seine Chance.

Leider lief das Spiel komplett gegen uns; wieder wurde uns ein frühes Tor aberkannt, zweimal trafen wir in den ersten zwanzig Minuten nur Aluminium und praktisch mit dem ersten Angriff gelang den Fohlen aus ziemlich eindeutiger Abseitsposition das 0:1. Naja, haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß.

Wie dem auch sei: uns gelang an diesem Nachmittag nicht mehr fiel und zu allem Überfluss musste Granberg nach ansprechender Leistung mit Gelb-Rot frühzeitig zum Duschen.



12. Spieltag

Es folgte eine Woche mit viel Mannschaftstraining, einer feurigen Ansprache und vielen Einzelgesprächen, denn durch die Negativserie waren wir in der Tabelle auf Platz 13 durchgereicht worden. Nächster Gegner war der 1. FC Köln, der dem Abstieg in der Vorsaison nach einem Kraftakt in der Schlussphase erst in der Relegation entgangen war und sich bislang sehr wacker schlug.

Ich entschloss mich, meine Mannschaft im Mittelfeld ein wenig umzukrempeln: Maier kehrte für den gesperrten Granberg ins Team zurück, links sollte Pacheco und rechts der junge Vollmann für Wirbel sorgen.

Bereits nach drei Minuten folgte der große Auftritt von Vollmann, der erstmals in der ersten Elf stand: nach einem Maier-Steilpaß ließ er seinen Gegenspieler stehen wie eine Slalomstange, passte flach in die Mitte zu Wood, doch der kam gar nicht an den Ball, denn der Ägypter Elmohamady rauschte heran, konnte den Ball nicht unter Kontrolle bringen und stolperte ihn zur frühen Löwen-Führung ins eigene Tor.

Leider brachte dieses Erfolgserlebnis jedoch nicht die erhoffte Sicherheit und wir wurden in die Defensive gedrängt. Eigentlich standen wir hinten zwar ganz gut, doch Cirelli sorgte nach 17 Minuten mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern dennoch für das 1:1.

Die Geißböcke drückten weiter und nach einer wunderbaren Kombination über fünf Stationen tauchte Tae-Se plötzlich frei vor Eicher auf: 2:1 für den FC.

Noch vor der Pause schlugen wir jedoch zurück; Bobby Wood, der wieder einen Sahnetag erwischt hatte, band zwei Verteidiger, steckte den Ball klug durch in den freien Raum zu Strumpartner Hosiner und der lupfte den Ball über den herauseilenden Torhüter hinweg zum 2:2 in die Maschen (45.). Da war es also wieder, "unser" Ergebnis...

Diesmal wollten wir uns damit nicht zufrieden geben und so motivierte ich meine Jungs in der Pause, den Schwung des späten Ausgleichs mitzunehmen und auf Sieg zu spielen. Der Wille war der Mannschaft anzusehen und so zeigten wir nach dem Seitenwechsel eine konzentrierte Leistung, wie ich sie mir öfter wünschen würde.

In der 71. Minute wurde das couragierte Auftreten dann endlich belohnt; der eingewechselte Thiel hatte sich auf links durchgesetzt und nach innen geflankt, Wood auf Maier zurückgelegt und der tat das, was er sehr selten tut: er traf ins Tor! 3:2 für Sechzig München! Schon in der Vorsaison hatte Maier nur ein einziges Mal eingenetzt, aber das war der Siegtreffer in Köln gewesen.

Und auch diesmal nahmen wir die drei Punkte mit und konnten unsere Negativserie endlich beenden.



Tabelle nach dem 12. Spieltag

Ich denke, mit dem 10. Platz können die Löwen hochzufrieden sein - was meint Ihr?




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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #48 am: 30.Januar 2013, 19:43:07 »

Gut gekämpft gegen den Nachbarn. Platz 10 schaut nicht so schlecht aus. Vielleicht geht diese Saison was in Richtung Top 10.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #49 am: 01.Februar 2013, 10:59:41 »

Das Bayernspiel verlief klasse. Der Rest aber eher nicht. Wobei Du Köln ja geschlagen hast. Sieht immer noch gut aus. :)
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #50 am: 04.Februar 2013, 20:00:34 »



Saison 2015/16

Fortsetzung Vorrunde - Spieltage 13 - 15

13. Spieltag

Nach dem elementar wichtigen Sieg in Köln ging es für Löwen wieder auf Reisen; diesmal hieß der Gegner Eintracht Frankfurt und wir waren trotz des Sieges in der Vorwoche und der besseren Tabellenplazierungklarer Außenseiter in der Mainmetropole.

Umso erfreulicher war dann der Auftritt in der ersten Hälfte, denn mein Team trat voller Selbstvertrauen auf und zeigte ein Match auf Augenhöhe - mehr noch: Frankfurt konnte sein Spiel überhaupt nicht entfalten und wir zeigten eine ausgezeichnete Leistung, die durch den Führungstreffer von Bobby Wood gekrönt wurde.

Auch nach der Pause bestimmten wir in den ersten Minuten weitestgehend das Geschehen, doch schon bald nahm der Druck der Eintracht zu und unsere Abwehr geriet ins Schwimmen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass die starke SGE-Offensive irgendwann eine Lücke fand und zum Ausgleich kam. Lanig traf nach einer Aigner-Flanke zum Ausgleich und der zuvor wochenlang torlose Norweger Berget besiegelte mit zwei späten Treffern die nächste Löwen-Niederlage.



14. Spieltag

Nächster Heimgegner war der HSV, seines Zeichens auch im Mittelfeld der Tabelle gestrandet. Ein Dreier war also fest eingeplant, auch wenn die Einzelspieler der Hanseaten den unseren sicher überlegen sind. Dennoch starteten wir offensiv in die Partie, wurden jedoch durch die frühe Verletzung unseres Stürmers Philipp Hosiners zurückgeworfen, der sich bei einer Grätsche des Gegenspielers Heiko Westermann schwer verletzte.

Hosiner wurde durch Ziereis ersetzt, doch das erste Tor erzielte ein Verteidiger: Christopher Schindler, der in den Vorwochen bereits von Jogi Löw beobachtet worden war, traf per Kopf zur hochverdienten Führung (37.).

Wie so oft konnten wir jedoch auch diesmal nach dem Seitenwechsel nicht mehr zulegen und kassierten den Ausgleich; Ujah nutzte einen Fehler von Philipp Ziereis und traf zum 1:1.



15. Spieltag

Sechzig München gegen den SC Freiburg - wieder ein Duell zweier Mittelfeldteams und insofern natürlich ein wichtiges Duell, um sich von unten abzusetzen.

Lange Rede, kurzer Sinn: die Löwen rennen an, erspielen sich Chancen, vergeben diese teilweise kläglich und es dauert bis zur 87. Minute, bis sich Linksverteidiger Jose Holebas den Ball im Mittelfeld schnappte, unwiderstehlich in die Mitte zog und aus 25 Metern abzog. Drin war er und wir in Führung!

In der Nachspielzeit legte Tomasov noch das 2:0 nach und ein wichtiger Dreier war eingefahren.



Tabelle nach dem 15. Spieltag

Knapp geht es zu in der Bundesliga und vom Tabellenplatz dürfen wir uns nicht täuschen lassen...

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #51 am: 05.Februar 2013, 13:21:44 »

Sehr enge Liga. Aber das wird schon hinhauen. :)
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #52 am: 05.Februar 2013, 15:39:29 »

sieht doch gar nicht schlecht aus! :)

Aber was hat den Heidenheim für nen Durchmarsch hingelegt haben die immer noch den selben Coach? :o
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #53 am: 05.Februar 2013, 19:58:54 »

Ja, bei HDH alles beim Alten - bis auf die Ligazugehörigkeit...

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #54 am: 07.Februar 2013, 10:49:31 »

Wenn du am Ende der Saison auch in diesem Bereich landest, dann kann man mehr als zufrieden sein. Vielleicht kannst du auch in den Kampf um die EL-Plätze eingreifen, aber das wird man in den nächsten Spielen sehen.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #55 am: 11.Februar 2013, 22:24:57 »



Saison 2015/16

Ende Hinrunde

16. Spieltag

Nach dem tollen Sieg gegen den SC Freiburg ging es in den Norden zum SV Werder Bremen mit Löwenschreck Lasogga, der uns in der Vorsaison gleich vier Eier ins Nest gelegt hatte. Um es gleich mal vorwegzunehmen: diesmal gelang Lasogga kein Treffer! Das wars dann aber auch schon mit positiven Nachrichten von diesem Nachmittag...

Kopplin brachte Werder in der Nachspielzeit der ersten Hälfte in Führung, Markus Ziereis glich kurz nach dem Seitenwechsel für Sechzig München aus, doch nach 77 Minuten folgte der große Auftritt des Knut Kircher: der eingewechselte Granberg drang in den Bremer Strafraum ein und wurde dort aus meiner Sicht von Prödl unfair zu Fall gebracht - der Ball war auf jeden Fall nicht mehr in der Nähe.

Auch die Journalisten sahen das wohl so und bombadierten mich anschließend mit Fragen zu dem Thema. Kircher hingegen ließ weiterspielen und sprach Werder im Gegenzug einen fragwürdigen Eckball zu, der - wie sollte es auch anders sein - zum 2:1 für den Gastgeber führte. Wir hatten nichts mehr zuzusetzen und das Spiel war verloren.



Wie schon angedeutet, wurde ich nach dem Spiel nach meiner Meinung zu der strittigen Situation gefragt und konnte mich nicht beherrschen, denn aus meiner Sicht lag eine eindeutige Fehlentscheidung vor, die entscheidend zum Ausgang des Matches beitrug. Dem DFB gefiel das gar nicht und so wurde ich für ein Spiel gesperrt. Deppenhaufen!



17. Spieltag

Ohne Trainer aber mit viel Wut im Bauch mussten meine Jungs also nun bei der TSG Hoffenheim antreten und ich stellte das Team offensiv ein, denn gerade die Abwehr ist der Schwachpunkt des Aufsteigers aus dem Kraichgau, den die Löwen bereits im Hinspiel bezwingen konnten.

Vallori kehrte für Bülow ins Team zurück und Thiel ersetzte den in der Vorwoche verletzt ausgeschiedenen Pacheco auf dem linken Flügel. Genau jener Thiel war es nach 22 Minuten auch, der sich durchsetzte, bis zur Auslinie durchzog, den Ball in den Strafraum zurücklegte und Wood somit eine Einschusschance bat, die dieser nicht mehr auslassen konnte: 1:0 für den TSV 1860!

In der Folge ließ Sechzig zahlreiche Chancen aus, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, doch auch so reichte es für den Dreier, da mein Co-Trainer taktisch klug wechselte und das Team diese Anweisungen klasse umsetzte. Einziger Wermutstropfen war jedoch die schwere Verletzung von Maximilian Thiel, der mit einem Beinbruch monatelang ausfallen wird. Robert Vittek, der sich in der Vorbereitung die gleiche Verletzung zugezogen hatte, kam in der Vorrunde zu keinem einzigen Einsatz...



DFB-Pokal - 2. Runde

Kurz vor Weihnachten stand noch die 2. Runde im DFB-Pokal auf dem Programm und mit Borussia Mönchengladbach und meinem Team trafen zwei Halbfinalisten der Vorsaison aufeinander. Pacheco kehrte auf links in die Startelf zurück und auf rechts bekam der junge Vollmann eine Chance, die er sich durch starke Leistungen bei den Amateuren verdient hatte. Seine "Konkurrenten" Stoppelkamp und Tomasov hatten zuletzt wenig überzeugt und so war es an der Zeit, Vollmann ins kalte Wasser zu werfen.

Gladbach war jedoch von Anfang an die bessere Mannschaft und ging nach einer halben Stunde völlig verdient durch Nordtveit in Führung. So ging es mit einem 0:1 in die Kabinen und ich entschloss mich dazu, sofort auf eine deutlich offensivere Taktik umzustellen, denn die bisher gezeigte Leistung war wirklich schwach. Dominik Stahl musste weichen und Granberg nahm den zweiten zentralen Mittelfeldplatz neben Sebastian Maier ein.

Nach 57 Minuten sollte sich diese Umstellung das erste Mal auszahlen, als Pacheco eine weite Flanke nach innen zog, die Borussen-Abwehr nicht entscheidend klären konnte und Markus Ziereis zum Ausgleich einnetzte.

Eine Viertelstunde vor Schluss bedankte sich dann auch Korbinian Vollmann für mein Vertrauen - und wie: Granberg passte den Ball im Mittelfeld auf die rechte Seite zum gebürtigen Münchner, der ließ insgesamt drei Gladbacher stehen wie Fahnenstangen, zog parallel zur Außenlinie in Richtung Tor und hämmerte den Ball dann kompromisslos an den langen Innenpfosten, von wo er dann ins Tor sprang. 2:1 für Sechzig durch diese unglaubliche Einzelleistung!

Danach war Zittern angesagt, denn die Fohlen warfen nochmal alles nach vorne, doch das Löwen-Bollwerk hielt und der Einzug in die 3. Runde war geschafft.



DFB-Pokal - 3. Runde

Noch war nicht Winterpause, denn wir durften nochmal im Pokal ran und diesmal mussten wir auswärts antreten. Unser Gegner war diesmal die Fortuna aus Düsseldorf und trotz deren Zweitklassigkeit fuhren wir nicht unbedingt als Favorit an den Rhein.

Durch die beiden Erfolgserlebnisse zuletzt waren wir jedoch frohen Mutes und wollten uns nicht verstecken und so entwickelte sich ein lebhaftes Match mit massenhaft Chancen auf beiden Seiten. Trotzdem blieb das Scoreboard leer, denn Wood und Maier scheiterten am Aluminium, während auf der anderen Seite Skjelbreid nur aus Abseitsposition traf und folglich zurückgepfiffen wurde.

Es ging also in die Verlängerung, wo ich dreimal wechselte, um für ein eventuelles Elfmeterschießen gut aufgestellt zu sein. Zugute kam mir mit Sicherheit der Platzverweis für den Düsseldorfer Nehrig, doch auch in Unterzahl blieb die Fortuna ein äußerst unangenehmer Gegner und kam in der 120. Minute noch zu einer erstklassigen Chance, doch diesmal hatten wir riesiges Glück, denn Kruse traf nur den Pfosten und Holebas konnte danach in letzter Sekunde klären. Es ging also ins Elfmeterschießen:

Holebas tritt an und trifft links unten - 0:1
Bellinghausen trifft für die Fortuna souverän links unten - 1:1
Lauth für den TSV 1860 - 1:2
Rzatkowski hoch in die Tormitte - 2:2
Philipp Ziereis scheitert an Giefer - weiterhin 2:2
Die große Chance für Derijck, doch Eicher pariert - es bleibt beim 2:2
Pacheco bringt Sechzig wieder in Führung - 2:3
Bruno Soares gleicht aus - 3:3
Der eingewechselte Granberg versenkt rechts oben - 3:4
Hector tritt an, Eicher hält - 3:4 - aus, aus, aus!

Dramatik pur mit dem besseren Ende für die Löwen - jetzt kann Weihnachten kommen!



Zusammenfassung und Tabelle

Hier nochmal eine Übersicht über alle Pflichtspiele der Vorrunde:



Wir können also hochzufrieden sein mit der Hinrunde, denn von der Tabellenplatzierung her sind wir absolut im grünen Bereich und auch im Pokal sind wir noch vertreten und können diese Zusatzeinnahmen sehr gut benötigen.



Statistik

Mit Toptorschütze Bobby Wood, Chris Schindler, Jose Holebas und Torwart Vitus Eicher standen gleich vier Akteure bei allen 17 Ligaspielen von Anfang auf dem Platz, während John Granberg mit 12 Einwechslungen der Zeitarbeiter im Team ist. Sebastian Maier und Dominik Stahl kassierten die meisten gelben Karten, Vallori und Granberg (bei seinem einzigen Auftritt von Anfang an!) mussten per Platzverweis frühzeitig vom Feld.

Robert Vittek fiele die ganze Vorrunde verletzt aus, Benjamin Lauth spielte fast ausnahmslos als Leitwolf bei den Amateuren. Im Sturm setzten wir also auf die deutlich jüngeren Wood, M. Ziereis und Neuzugang Hosiner, der sich dann jedoch leider auch verletzte.

Man wird sehen, ob die Mannschaft so beisammen bleiben kann, denn allem Anschein nach ist der HSV bereit, die Freikaufklausel bei Sebastian Maier in Höhe von 15 Mio. Euro zu ziehen. Warten wir die kommenden Wochen ab, inwiefern die Hanseaten das tatsächlich tun werden...



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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #56 am: 12.Februar 2013, 12:43:51 »

Zuletzt sah es doch gut aus. Auch wenn der Pokal ziemlich komisch terminiert ist.

Wood und Hosiner machen sich gut bei Dir. :)
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Stefan von Undzu

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #57 am: 12.Februar 2013, 19:22:03 »

Ja, die Pokalterminierung ist in der Tat sehr unrealistisch und fragwürdig.

Wood und Hosiner haben mich wirklich in den meisten Spielen überzeugt, wobei auch Ziereis seine Sache sehr ordentlich macht. Lauth muss dem Alter Tribut zollen und auch Vittek wird nach seiner Verletzung wohl nicht mehr zu gewohnter Stärke zurückfinden. Im Sturm werde ich mich zur neuen Saison sicher verstärken müssen, zumal auch aus der U21 und U19 nichts Brauchbares nachrückt.
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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #58 am: 12.Februar 2013, 23:08:15 »

Bin auch seit 2 Wochen Leser deiner Story. Gefällt mir gut, werde deshalb wohl demnächst auch mal ein Save mit einem deutschen Zweitligisten anfangen. Hoffe doch bald Weiteres zu lesen ;)
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Stefan von Undzu

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Re: TSV 1860 München - ein Leben am finanziellen Abgrund!
« Antwort #59 am: 13.Februar 2013, 09:43:28 »

Das freut mich und es geht auch bald weiter. Die Winterpause ist durch und auch der erste Rückrundenspieltag ist bereits absolviert.
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