In eigener Sache:
Ein Großteil des folgenden Guides wurde vor fast 3 Wochen geschrieben, zum Teil habe ich noch nicht übersetzte Begriffe benutzt, die eventuell in der aktuellen Sprachdatei schon übersetzt sein könnten. Trotzdem sollte es keine Probleme geben, zu verstehen, was ich meine. Ich hatte leider noch keine Gelegenheit, mit der aktuellen Version der Sprachdatei zu spielen.
Vorwort:Im Vergleich zu den Vorgängern wurde das Training im FM 13 stark verändert. Wie ich finde oder anfänglich fand nicht unbedingt zum Guten. Nachdem ich das Trainingssystem aber etwas ausgiebiger durchschaut habe, finde ich es ist gar nicht so übel. Und sehr viel realistischer als das Alte. Aber vor allem ist es eines: Sehr viel Einsteigerfreundlicher. Jedenfalls bietet es sehr schöne Möglichkeiten. Einen Wunschspieler heranzüchten ist immer noch möglich, nur nichtmehr so gezielt. Ich werde wie immer meine persönliche Note, meine Gedanken usw. einfließen lassen, das hier wird also keine Anleitung zum garantiert richtigen Training, sondern eher ein Schubser in die richtige Richtung.
Das perfekte Training gibt es ohnehin nicht, es gibt nur das richtige Training für die eigenen Bedürfnisse.
I. Allgemeines:Welche Aufgaben hat das Training, was gilt es zu beachten, was muss man wissen?Das Training dient im FM 13 mehreren Zwecken. Worauf man letztendlich das Hauptaugenmerk setzt hängt von mehreren Faktoren ab. Hauptsächlich dient das Training der Entwicklung von Spielern, dem Erhalt der Fitness während der Saison, dem Erwerb der nötigen Grundkondition vor einer Saison, dem Einstudieren von Taktiken und der Vorbereitung auf den nächsten Gegner im ganz Speziellen. Hier sollte dringend darauf geachtet werden, die Trainingshärte dem Spielplan anzupassen, um die Spieler fit zu halten und sie nicht absolut zu überfordern.
Im Vergleich zu den Vorgängern gibt es zwar noch Trainingspläne, allerdings sind diese vorgefertigt, für den Spieler nichtmehr einsehbar und die Spieler werden automatisiert, je nach Position in einen Plan eingeordnet. So zumindest die aktuelle Theorie, die ich allerdings auch vertrete. Alles andere macht einfach keinen Sinn. Auf dieser Annahme beruhend gehe ich also davon aus, dass
der wählbare Mannschaftsfokus lediglich die einzelnen, schon vorgefertigten Positionstrainingspläne beeinflusst. Aus diesem Grund wird der individuelle Trainingsfokus enorm wichtig für die Spielerentwicklung. Außerdem sollte man darauf achten, die Auslastung der einzelnen Trainer auf "Niedrig" zu halten. Trainer mit besseren taktischen Werten sorgen für ein schnelleres Erlernen der eigenen Taktik bei der Spielvorbereitung.
II. Welche Arten von Training gibt es, was bewirken sie?1. Mannschaftstraininga) Fokus: Das Fokustraining ist das, was ich als praktisches Training bezeichnen würde. Hierauf wird weiter unten gesondert eingegangen.
b) Spielvorbereitung: Das Spielvorbereitungstraining besteht aus theoretischen Elementen, kann aber auch praktische Übungen wie Standardsituationen enthalten.
Es dient in der regulären Saison der Vorbereitung auf bestimmte Spiele. Abseits oder zu Beginn einer Saison, wenn es um nichts geht kann es auch zweckentfremdet werden. Der Regler hierfür hat sechs Stufen und regelt den Gesamt(zeit)aufwand für die Spielvorbereitung von 0% bis maximal 50% Anteil am Gesamttraining.
2. Individualtraininga) individueller Fokus: Der individuelle Fokus ist aktuell leider die einzige Möglichkeit die Entwicklung eines Spieles gezielt zu steuern. Daher sollte er immer sinnvoll gesetzt werden. Wie das geht erfahren wir weiter unten.
b) bevorzugte Spielweisen erlernen (PPMs): Einen Spieler eine PPM erlenen zu lassen, kann sein Spiel entscheidend beeinflussen und seine Stärken gezielt zum Einsatz bringen. Falsche oder schlechte PPMs haben daher negative Effekte.
c) neue Positionen erlernen: Dein Torwart wäre im Sturm besser aufgehoben? Dieser Punkt macht’s möglich. Oder auch nicht.
3. Welche Attribute werden von welchem Trainingstyp beeinflusst?a) Beim Teamtraining:
i. Fokustraining
-Fitness: beeinflusst ALLE physischen Attribute, bei Feldspielern zusätzlich noch Einsatzfreude.
-Taktik: beeinflusst Antizipation und Entscheidungen. Bei Feldspielern zusätzlich Konzentration, Nervenstärke, Teamwork, bei Torleuten zusätzlich Herauslaufen, Kommunikation und Strafraumkontrolle.
-Ballkontrolle: beeinflusst Ballannahme, bei Feldspielern zusätzlich Dribbeln, Kopfballtechnik, Technik und in geringem Maße Flair.
-Verteidigung: beeinflusst nur bei Feldspielern Deckung, Tackling und Stellungsspiel.
-Offensiv: beeinflusst nur bei Feldspielern Abschluss, Flanken, Passen, Weitschüsse, Ohne Ball und Übersicht.
-Ausgeglichen: der ausgeglichene Trainingsfokus nimmt keine Änderungen an den bestehenden ursprünglichen Plänen vor.
-Team Cohesion, automatismen inslijpen: Dieser bisher nicht übersetze Punkt arbeitet [Vorschlag: Kameradschaft] am (Spiel)Verständnis und am Zusammenhalt der Mannschaft untereinander. Empfehlenswert, wenn das Zusammenspiel aus unterschiedlichsten Gründen (noch) nicht funktioniert.
ii. Spielvorbereitung (Ist noch nicht übersetzt, denke ich werde mich verständlich Ausdrücken)
In der Spielvorbereitung werden
nur für das kommende Spiel unterschiedliche Attribute leicht gesteigert. Eine Verbesserung der Eingespieltheit findet immer statt.
-Nur Taktik: Mit diesem Schwerpunkt wird die allgemeine Eingespieltheit der Taktik dauerhaft gesteigert.
-Teamwork: Hier wird im Grunde das gleiche getan, wie oben bei Team Cohesion. Im 12er war der Effekt dauerhaft, daher vermute ich, dass er das im 13er noch immer ist.
Die restlichen Punkte sind selbsterklärend, sollen hier aber nicht vergessen werden:
-Defensives Stellungsspiel
-Offensives Laufspiel
-Defensive Standardsituationen
-Offensive Standardsituationen
b) Beim Individualtraining
Einige Attribute sind nur über das Individualtraining steigerbar: Ecken, Elfmeter, Freistöße, Weite Einwürfe
-Rollenbezogen: An dieser Stelle möchte ich nicht jede Rolle einzeln anführen. Der Spieler trainiert bei einem rollenbezogenen Fokustrainingsplan natürlich die Attribute, die für diese Rolle wichtig sind. Hierbei wird auf eine bestimmte Rolleninterpretation verzichtet, also die Summe aller Rollenaufgaben trainiert. Sofern die Attribute trainierbar sind natürlich nur.
-Einzelattribut: Was hier geschieht ist klar. Genau ein Attribut wird besonders trainiert. Mit einer Ausnahme: Geschwindigkeit trainiert Schnelligkeit und Antritt.
c) Sonderfälle:
Es gibt Attribute, die im Training gar nicht gesteigert werden können. Namentlich sind das Aggressivität, Einfluss, Mut, Zielstrebigkeit und einige versteckte Attribute wie Konstanz, Unsportlichkeit oder wichtige Spiele.
Diese Attribute können anders gesteigert werden. Beispielsweise per Tutoring oder durch Strafen, einige verändern sich auch durch Spielpraxis oder als ganz natürliche Entwicklung. Wie das gemacht wird, erfahren wir in anderen Guides, die zum Teil erst noch geschrieben werden müssen.
III. Erstellen eines TrainingskonzeptesUm ein gutes bzw. passendes Konzept zu finden, sollte das Training meiner Meinung nach zuerst einmal in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt werden.
1. SaisonvorbereitungIn der Saisonvorbereitung gibt es vor allem drei wirklich wichtige Aufgaben für den Trainer. Die Mannschaft muss für die kommende Saison fit gemacht werden, die Taktik(en) müssen einstudiert werden und neue Spieler müssen integriert werden. Ich nutze hierzu ein Konzept, welches ich kurz erläutern möchte:
a) Freundschaftsspiele
Zuerst werden die Freundschaftsspiele arrangiert, ich schaue im Spielplan nach meinem ersten (wichtigen) Pflichtspiel, zähle 10 Tage zurück. An diesem Tag findet mein letztes Freundschaftsspiel statt. Optimaler Weise gegen einen sehr viel schlechteren Gegner, um abschließend die Moral noch einmal zu pushen und die Spieler in Torlaune zu bringen. Von diesem Spiel zähle ich weiter Rückwärts. 3 Tage Training, am 4. Tag ein Freundschaftsspiel. So geht es weiter bis zum Beginn der Vorbereitung. Sollten Pflicht"bratwurst"spiele wie z. B. der Supercup in diese Zeit fallen, so achte ich darauf, dass zwischen Spielen immer mindestens 2 Tage Trainingseinheiten stattfinden. In den Vorbereitungsspielen benutze ich nur eine Taktik und ändere diese auch nie. So ist gewährleistet, dass alle Spieler matchfit werden und eine gewisse Vertrautheit zur Taktik und untereinander entwickeln. Vorsicht: In der ersten Saison ist es möglich, dass es Freundschaftsspiele gibt, die man nicht absagen kann.
b) Mannschaftstraining
In der Vorbereitung gibt es nur Fitnesstraining, bis zur Woche des letzten Freundschaftsspiels. In dieser wird dann Team Cohesion/Kameradschaft/Zusammenhalt trainiert. Das komplette Training findet bei maximaler Intensität statt, es gibt KEINE Ruhetage. Ausnahmslos.
c) Spielvorbereitung
Die Spielvorbereitung dient in der Saisonvorbereitung vor allem dem Erlernen bzw. Auffrischen der Standardtaktik, allerdings leistet sie auch hervorragende Dienste bei der Integration von neuen Spielern. Ich stelle den Anteil der Spielvorbereitung auf 40%, den Fokus auf Teamwork. Man sollte zwar (zu Recht) meinen, dass dieser Fokus sich negativ auf das Tempo auswirkt, in dem eine Taktik erlernt wird, aber die Wirkung im Bezug auf Integration neuer Spieler und besserem Verständnis untereinander ist wiegt das locker auf.
d) Individueller Fokus
In der Vorbereitung nutze ich den ganz normalen individuellen Fokus, den ich dem Spieler auch sonst gegeben hätte. Dieser Punkt steht nur hier, damit er nicht vergessen wird.
2. Training in der laufenden Rundei. Allgemeines:Hier wird es richtig Interessant. Es gilt die Truppe schlagkräftig zu halten, sie nicht zu überfordern oder mit dem Training müde zu machen. Daher werden jetzt auch freie Tage eingeführt. Diese dienen der besseren Regeneration nach einem Spiel und der Möglichkeit vollkommen ausgeruht in ein neues Spiel zu gehen. Hier sollte in wenig experimentiert werden, wie die Mannschaft auf welche Pausen reagiert. Auf keinen Fall sollte es vorkommen, dass es in englischen Wochen zwei freie Tage hintereinander gibt, es sei denn, die Mannschaft wäre völlig am Ende ihrer Kräfte. Im Zweifelsfall lieber einzelnen Spielern eine Sonderpause verpassen.
Zuerst einmal möchte ich über eine allgemeine Marschroute im Anschluss an die Vorbereitung sprechen/schreiben, danach ins Speziellere gehen und zwei mögliche Verhaltensweisen bzw. Konzeptvorschläge näher beleuchten.
ii. Training im Anschluss an die Vorbereitung, also der Frühphase der Saison:Hier gilt es nun, weitere Taktiken einzustudieren. Ich baue an diesem Punkt zwei von der Standardtaktik abweichende Taktiken, mit mindestens einer neuen, unterschiedlichen Formation.
Die Teamanweisungen sollten sich von denen der Standardtaktik unterscheiden. Ich versuche die Schieberegler mit dem Stand aus den 3 Taktiken jeweils zu Dritteln. Unverständlich? Das dachte ich mir. Daher also eine etwas bildlichere Beschreibung. Nehmen wir an die "Defensivlinie" steht in der Standardtaktik auf 10. Bei 21 möglichen Klicks wäre ein Drittel nach oben also 17 und ein Drittel nach unten 3. Für Dropdownmenüs wie Passstil, also mit 3 Auswahlmöglichkeiten haben wir also jeweils eine Taktik, in der eines davon einstudiert werden kann. Natürlich gibt es noch die Dropdownmenüs mit 6 Möglichkeiten, wie Beispielsweise die Spielphilosophie. An dieser Stelle entscheide ich mich für 3 Möglichkeiten ODER verteile sinnvoll, falls ich ein größeres Spektrum abdecken will. Mit diesen so wohlüberlegt angelegten Taktiken ist es im laufenden Spiel später Möglich, 3 verschiedene Formationen in nahezu allen erdenklichen Schiebereglerkombinationen mit einer sehr hohen Eingespieltheit zu spielen, da die Mannschaft nahezu alles in irgendeiner Formation einstudiert hat. Augenscheinlich geht dabei das Prinzip der Heim- und Auswärtstaktik verloren, das stimmt allerdings nicht. Es besteht die Möglichkeit die gewünschte Auswärtstaktik zu archivieren und dann direkt nach Spielstart auszuwählen.
Ich reduziere hier auf 30% Spielvorbereitung und fange an den Fokus so zu nutzen, wie ich es gleich unten erklären werde. Sobald alle Taktiken sehr gut beherrscht werden, reduziere ich auf 20%, sind alle perfekt von den Spielern verinnerlicht, geht es runter auf 10%, wo der Regler den Rest der Saison verbringen wird.
iii. Haupttraining - zwei KonzepteFür beide Konzepte gilt der gleiche Ansatz beim Spielvorbereitungstraining:
Zur Spielvorbereitung wird ein Training passend auf den kommenden Gegner angewandt. Offensivstarke Gegner verlangen defensives Training, defensivschwache Gegner offensives. eine Mannschaft die viele Tore nach Standards erzielt verlangt nach defensivem Standardtraining und umgekehrt. (Mannschaftsstatistiken in der jeweiligen Liga). Wenn nichts sinnvoll ist entscheiden wir uns für Teamwork, was bei mir Standardmäßig eingestellt ist. Beachte: Bei 10% Spielvorbereitungstraining kann der Schwerpunkt nur noch über die Standardfunktion geändert werden, was aber den gleichen Effekt hat.
a) Der taktikbezogene Trainingsansatz
Mannschaftstraining: Hier trainiert man bezugnehmend auf die gespielte Strategie bzw. Taktik.
Anhand der Liste in "II. 3. a) i." kann man also schlussfolgern, welche Trainingsschwerpunkte für welche Strategie passend sind:
Fitness: Konterspiel, schnelles Umschaltspiel, Defensivspiel - in niedrigeren Ligen oft ausreichend, um den Unterschied auszumachen.
Taktik: Ballbesitzorientiertes Spiel, Defensivspiel, Offensivspiel
Ballkontrolle: "Hacke-Spitze-Einszweidrei", Ballbesitzorientiertes Spiel, Offensiv
Verteidigung: Defensiv
Offensiv: Offensiv, Ballbesitzorientiertes Spiel, schnelles Umschaltspiel
Ausgeglichen: Eher neutral.
Ein Beispiel:
Ich verfolge eine eher defensive Spielstrategie, möchte aber überfallartig kontern.
Also werde ich beispielsweise mein Training folkgendermaßen abhalten:
1. Woche Defensiv, 2. Woche Fitness, 3. Woche Defensiv, 4. Woche Taktik und dann wieder bei der 1. Woche weitermachen.
Individuelles Training: Der Spieler trainiert die Rolle, für die er vorgesehen ist.
b) Der entwicklungsbezogene Trainingsansatz
Mannschaftstraining: Beim entwicklungsbezogenen Trainingsansatz steht die Spielerentwicklung im Vordergrund. Deshalb werden hier im Mannschaftstraining bevorzugt Taktik, Fitness, und Ballkontrolle trainiert, denn das sind die Schwerpunkte, von denen alle Mannschaftsteile am meisten profitieren. Diese unterschiedlichen Trainingspläne sollten in einem dynamischen Wechsel eingesetzt werden, um eine zu einseitige Entwicklung zu verhindern.
Individuelles Training: Das individuelle Training ist eine Wissenschaft für sich, aber kein Hexenwerk. Zuerst einmal schauen wir uns unseren Spieler an und entscheiden, welche Attribute bei ihm besonderer Steigerung bedürfen. Es ist also wichtig, zu wissen, wie der Spieler in ZUKUNFT eingesetzt werden soll.
Ein Beispiel: Ich habe einen 15 Jahre alten Stürmer mit massenhaft Potential. Aktuell hat er schon super Werte für einen Knipser, also wird er auch so eingesetzt. Trotzdem trainiere ich ihn darauf hin, ihn irgendwann in einer anderen Rolle, Beispielsweise als Zielspieler oder kompletter Stürmer, einsetzen zu können. Wenn ich natürlich der Meinung bin, er sollte "Knipser bleiben" trainiert er das auch weiterhin und verfeinert seine Fähigkeiten in diesem Bereich schneller, als wenn er sein Training auf mehrere Punkte konzentriert, die er für diese Spielweise nicht braucht.
Es bietet sich oft auch an, den Spieler nicht Rollenbezogen trainieren zu lassen, sondern das Hauptaugenmerk, auf ein besonders Entwicklungsbedürftiges Attribut zu legen. So sind, bei verfügbarem Potenzial oft Steigerungen von 4-8 Punkten pro Position möglich.
3. Jugend- und ReservetrainingBeide Mannschaften benutzen per Häkchen die gleiche Taktik wie die 1. Mannschaft. Meist trainiert die Reserve sowieso bei der 1. Mannschaft mit, erhält also das gleiche Training. Wenn nicht, also wenn die Reserve bzw. 2. Mannschaft eigene Trainingseinrichtungen benutzt, kann man sich hier auf einen geeigneten Standardfokus festlegen und diesen durchziehen oder das Training eben regelmäßig kontrollieren.
Die Spielvorbereitung halte ich sowohl bei der Reserve als auch bei der Jugend auf 10%, wenn ein Spieler hochgezogen wird beherrscht er auf diese Weise schon die Strategie der 1. Mannschaft.
Für die Jugend gilt, dass ein Fokus aufs Fitnesstraining kein Fehler ist. Trotzdem macht es immer Sinn, sich nach Einsatzmöglichkeiten in der 1. Mannschaft für die Jugendspieler umzusehen, denn Spielpraxis ist immer noch der ultimative Entwicklungsbooster.
4. Sonstiges Unter diesem Punkt möchte ich vor allem auf den Workload, also die Trainingsintensität eingehen. Diese sollte abhängig von der Anzahl der Spiele in einer Woche gewählt werden. Allgemein erfordert das etwas Fingerspitzengefühl und es muss einfach je nach Mannschaft experimentiert werden, was die Spieler akzeptieren und vertragen. Es muss vermieden werden, dass Spieler mit dem Trainingsplan unzufrieden sind, denn das vermindert die Entwicklung. Das lässt sich teilweise durch die Intensität des individuellen Fokus steuern. Das klingt zwar schön und gut, aber der individuelle Fokus ist für mich persönlich der wichtigste Teil des Trainings, steht bei mir also immer auf der maximal möglichen Auslastung. Daher bin ich auch der Meinung, dass dieser nur heruntergeschraubt werden sollte, wenn nur sehr wenige Spieler aus der Reihe tanzen. Ansonsten eher am Mannschaftraining reduzieren und die persönliche Belastung höher halten.
Nachwort:Dieser Guide legt meine bisherigen Erkenntnisse zum Training offen, ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Wer etwas vermisst oder anders sieht, soll das bitte einfach hier verkünden. Ich habe (glaube ich) nichts vergessen, aber man kann ja nie wissen.
Sollte etwas unklar sein erkläre ich es auch gerne nochmal in anderen Worten.
Weiterhin habe ich selbst ein wenig den Überblick verloren, wenn irgendwo also ein ganz schlimmer "Designfail" ist, bitte weist mich darauf hin.