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Autor Thema: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen  (Gelesen 3693 mal)

White

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Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« am: 10.Dezember 2012, 16:05:12 »

Um nicht in den anderen Threads immer wieder vom eignetlichen Thema abzukommen und auch den internationalen Aspekt mit einzubeziehen jetzt also dieser Thread.
Alle fraglichen oder Diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen finden also zukünftig hier ihr eigenenes Zuhause.

Aktuell ging es um Wolfgang Stark und BVB - Wolfsburg.

/discuss

Edit:
Kleiner Denkanstoß:
Den Elfer für den BVB gibt er meiner Meinung nach übrigens nicht, wenn er nicht vorher schon den Elfer für WOB gegeben hätte...
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Starkstrom_Energie

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #1 am: 10.Dezember 2012, 16:32:37 »

Gestern wurde Leverkusen übrigens noch ein reguläres Tor von Schürrle weggepfiffen. Der Elfmeter gegen Schalke war auch nicht unbedingt berechtigt, der für Bayern ebenfalls strittig. Bremen  wurde ein Tor geklaut und beim BVB gegen Wolfsburg war ja fast alles im Argen.

Insgesamt war es ein schwarzes Wochenende für die Schiedsrichter.
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HaHoHe, Euer Jürgen!

White

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #2 am: 10.Dezember 2012, 16:53:39 »

Danke für diesen guten Beitrag. Ganz meine Meinung!

Was ich bezeichnend finde:
Klopp lobt Schmelzer dafür, dass er sich "nur" beschwert hat und dann vom Platz geschlichen ist. (Zitat: "Wie der damit umgegangen ist, dafür müsste man ihn für den Friedensnobelpreis vorschlagen"). Was wäre denn seiner Meinung nach eine 'normale' Reaktion? Die Fans aufhetzen? Auf Stark einprügeln? Ich finde, dafür muss man für keinen Preis vorgeschlagen werden. Rot -> Duschen. Ganz normal, nix dolles.

Und dann wundert sich Klopp über sein Image..


Peinlich sowas zu konstruieren. Schmelzer wurde für ein Handspiel vom Platz geschickt, was er nicht begangen hat. Dafür ist er sehr ruhig geblieben, er hat sich nur ganz kurz beschwert und das in keiner agressiven Weise. Echt schrecklich, dass Klopp Schmelzer für das Verhalten lobt. Dieser Schuft!

Klopp selber ist auch ziemlich ruhig geblieben. Die Kritik scheint Wirkung bei ihm zu zeigen. Gerade bei Stark fällt es schwer, ruhig zu bleiben, nachdem was er sich schon alles erlaubt hat. Götze damals vom Platz zu stellen und ihn als Treter und Spucker zu brandmarken, war schon mehr als frech. Aber gut, bei Klopp wird natürlich immer ganz genau hingeschaut. Habe heute schon irgendwo gelesen, dass man Klopp schon alleine deshalb sperren müsste, weil sein Torjubel agressiv ist.


Das war selbstverständlich etwas überspitzt formuliert.. okay, der letzte Satz war etwas provozierend ;)

Generell erkenne ich aber den Trend (nicht nur beim Fußball, aber darum geht es hier), dass Menschen für Dinge gelobt werden, die für mich unter die Kategorie gute Erziehung/ normales menschliches Verhalten fallen. Wieso sollte man Schmelzer dafür (übermäßig) loben, dass er sich so verhält, wie es sich gehört? Er hat eine rote Karte kassiert und selbst wenn diese noch so bitter ist, bleibt ihm nichts anderes übrig, als wie ein begossener Pudel vom Platz zu trotten. Ich sehe da jetzt nichts besonderes drin. Erschreckend, dass man dafür Spieler heutzutage aber scheinbar loben muss.
Klopps Interview war auf jeden Fall sehr besonnen. Von anderen (auch Offiziellen) finde ich es nicht okay, hier von einer "Verschwörung Stark" zu reden. Ich kann die Dortmunder und ihren Ärger verstehen, aber ebenso zeigt die hohe Aggression mancher Fans, dass einige wenige (und damit meine ich keinesfalls die Masse) nichts aus dem Zwischenfall in Holland gelernt haben.

Und übrigens: Für den DFB ist der Freispruch wirklich ein großer Sprung über den eigenen Schatten. Da hat man mächtig Glück gehabt, denn (auch diese Saison) werden viele Spieler trotzdem verurteilt, obwohl sie nachweislich unschuldig waren und der Schiri seinen Fehler eingestanden hat. An dieser Stelle liegt das Glück klar auf der Dortmunder Seite (was für das Spiel gegen Wolfsburg nicht viel hilft - das ist mir klar).
Deinen letzten Satz fand ich am wenigsten provokativ, weil es einfach wahr ist. Klopp hat sich sein Image selbst 'erarbeitet'. Die Wahrheit finde ich selten provokativ. ;)

Über Stark sollte man als Dortmunder Verantwortlicher gar nicht mehr reden. Man hat nun mehr als genug Material um Stark als Schiedsricher abzulehnen, so wie es Werder Bremen schon seit über 5 Jahren tut und fertig. Alles andere kann man jetzt auch stecken lassen. Allerdings herrscht da ohnehin seit Sonntag mWn Funkstille.

ICh denke auch, dass der BVB Stark schon lange hätte ablehnen können. Dazu braucht es ncihtmal Beweismaterial oder Sonstiges. Die Bayern tun das auch mit gewissen Schiedsrichtern, mein (Amateur) Heimatverein hat 5 oder 6 Schiedsrichter, die abgelehnt werden.
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mayday101

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #3 am: 10.Dezember 2012, 17:01:47 »

/discuss

Edit:
Kleiner Denkanstoß:
Den Elfer für den BVB gibt er meiner Meinung nach übrigens nicht, wenn er nicht vorher schon den Elfer für WOB gegeben hätte...

Würde ich so unterschreiben. Die klassische Konzessionsentscheidung die es ja angelblich nicht gibt.:)
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Dr. Gonzo

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #4 am: 10.Dezember 2012, 17:10:57 »

Stark hat natürlich auch Pech, dass seine Assistenten grottenschlecht sind. Vor der roten Karte, war es klares Abseits. Wenn das korrekt angezeigt wird, passiert der ganze Schlamassel erst gar nicht. Dazu waren das 1:0 und 1:2 ebenfalls abseits, wenn auch knapp. Vor dem Konzessionselfmeter war der Ball klar im Toraus, statt Abstoß gab es Ecke.
Letzendlich ist der Hauptschiri immer für seine Assistenten mitverantwortlich. Vielleicht sollte man bei Stark darüber nachdenken, ihm neue Linienrichter zuzuweisen. Dann fällt die eigene Schwäche nicht mehr so in Gewicht.
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sulle007

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #5 am: 10.Dezember 2012, 17:15:10 »

abseits

Wofür hat man das überhaupt eingeführt? Ich finde es gibt zu viele Fehlentscheidungen nicht nur in deutschen Ligen, da kann man das doch ganz weglassen, oder gibt es diese Regel schon seit es Fußball gibt?
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...einmal Palermo und zurück Aktuelle Story mit Palermo (FM12)

Salvador

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #6 am: 10.Dezember 2012, 17:19:12 »

abseits

Wofür hat man das überhaupt eingeführt? Ich finde es gibt zu viele Fehlentscheidungen nicht nur in deutschen Ligen, da kann man das doch ganz weglassen, oder gibt es diese Regel schon seit es Fußball gibt?

Die Regel gibt es meines Wissens nach in abgewandelten Formen schon fast so lange, wie es Regelwerke für Fußball gibt. In historischen Versionen des Fußballs war der Sport ein Dribbelsport, bei dem man nur nach hinten passen durfte. Anschließend wurde das Passen nach vorne erlaubt, aber gleichzeitig auch das Abseits eingeführt.

Korrigiert mich gerne, wenn ich was Falsches geschrieben habe.
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White

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #7 am: 10.Dezember 2012, 17:20:16 »

Zitat
Die Grundregel des Abseits (Schweiz: Offside) entstand bereits zu den Anfängen des reglementierten Fußballs im 19. Jahrhundert in England. Damals waren noch nicht einmal die Größe der Tore oder der Spielfelder und die Anzahl der Spieler festgelegt. Die Begründung war, es sei unfair, hinter dem Rücken des Gegners ein Tor zu erzielen. Die Regel sollte auch verhindern, dass sich ein angreifender Feldspieler in der Nähe des gegnerischen Tors platziert, auf den Ball wartet und ihn dann mühelos einschiebt. Mit der ersten offiziellen Regel von 1863 waren nur Rückpässe nach hinten erlaubt. „Weil so aber kein (flüssiges) Spiel in Gang kam, wurde die Abseitsregel bereits nach drei Jahren geändert“[1], damit Zuspiele nach vorne möglich wurden: Von 1866 bis 1925 war kein Abseits, wenn mindestens drei verteidigende Spieler zwischen der Torlinie und dem Angreifer positioniert waren.

Seit 1907 ist Abseits in der eigenen Spielfeldhälfte nicht mehr möglich. Bei Abstoß und Eckstoß gab es kein Abseits, bei einem Einwurf dagegen schon. 1920 wurde auch für den Einwurf die Abseitsregel aufgehoben. Die heute gültigen Abseitsregeln wurden 1925 festgelegt. Seit 1990 ist gleiche Höhe kein Abseits mehr.

Die Regel entstammt dem Rugby, das bis zur Spaltung zwischen Rugby- und Football-Association Vorgängersport des Fußballs war. Im Rugby ist heute noch der Vorwärtspass verboten. Auch im American Football gibt es eine Regelwidrigkeit namens Abseits, jedoch bedeutet sie hier, dass sich ein Abwehrspieler zu Beginn des Spielzugs, in Blickrichtung seiner Mannschaft gesehen, hinter dem Ball (also auf Seite der Angreifer) befindet. Nach Beginn des Spielzugs ist der Aufenthalt hinter den gegnerischen Spielern im American Football für beide Seiten erlaubt.
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Dr. Gonzo

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #8 am: 10.Dezember 2012, 17:22:20 »

Fussball ohne Abseits würde überhaupt keinen Sinn machen. Mario Gomez würde den Strafraum dann gar nicht mehr verlassen. Hoch verteidigen a la Barcelona wäre vollkommen unmöglich.
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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #9 am: 10.Dezember 2012, 17:26:39 »

Worüber sich streiten ließe ist die passive Abseitsregelung.
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Dr. Gonzo

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #10 am: 10.Dezember 2012, 17:33:39 »

Worüber sich streiten ließe ist die passive Abseitsregelung.

Allerdings würde das die Arbeit der Schiedsrichter nicht unbedingt erleichtern. Die zu überwachende Fläche würde sich für die Linienrichter vergrößern. Diese könnten sich nicht auf den Raum beschränken, wo der Ball hinkommt, sondern müssten auch überwachen, ob beispielsweise ein Stürmer verletzt an der gegenüberliegenden Eckfahne liegt. Der wäre dann ja im Abseits.
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Maxl96

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #11 am: 10.Dezember 2012, 17:49:51 »

Ich verstehe ja, dass sich die Dortmunder über Wolfgang Stark aufregen (das tun sie ja vollkommen zurecht), aber auch beide BVB-Tore waren eigentlich irregulär. Lewandowski steht beim 1:0 im Abseits und irritiert dann Benaglio indem er 3mm am Ball vorbeiköpft. Der Elfmeter zum 2:2 war ein ganz normaler Zweikampf meiner Meinung nach... Darüber redet aber keiner, Wolfgang Stark hat ja dem BVB die Punkte gekostet ???

Der Elfmeter gegen Schalke war auch nicht unbedingt berechtigt, der für Bayern ebenfalls strittig.

Diese Meinung hast du glaube ich für dich alleine...
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mayday101

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #12 am: 10.Dezember 2012, 18:20:50 »

Worüber sich streiten ließe ist die passive Abseitsregelung.

Auch ohne passives Abseits würde sich gar nichts ändern würde.
Schießt ein Spieler aus Abseitsposition irregulär ein Tor gibt das der Schiedsrichter auch ohne passive Abseitsregel weil er es einfach nicht gesehen hätte. Die beiden Abseitstore in Dortmund hätte es also auch ohne passive Abseitsregel gegeben.
Stattdessen würden viele Tore aberkannt werden nur weil ein Spieler ohne Beteiligung an der Eckfahne steht.
Nene das passt schon so.

Man könnte höchstens darüber streiten wie genau man auf Abseits entscheiden sollte. Für mich ist es kein Abseits wenn der Angreifer mit der Fussspitze oder der Schulter im Abseits steht.
Das kann mir auch keiner sagen das das die Schiedsrichter sehen können. Da wird einfach vermutet und lieber eine korrekte Situation abgepfiffen als eine unkorrekte weiterlaufen zu lassen.
Und dann gibt es auch immer den Standardkommentar vom Reporter das er das toll gesehen hat obwohl der Assi nur gut geraten hat. Man sollte wenn man sich nicht 100 Prozentig sicher ist einfach weiterlaufen lassen. Das mag zwar gegenüber den Verteidigern unfair sein allerdings sind sie ja selber Schuld wenn sie auf Abseits spielen statt richtig zu verteidigen.


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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #13 am: 10.Dezember 2012, 18:28:48 »

So ist ja auch die Regel. Im Zweifelsfalle für den Angreifer.
Es zählt übrigend der vorderste Teil, mit dem der Ball gespielt werden darf. Wenn mein Arm also im Abseits ist, dann ist es kein Abseits. Ist die Fußspitze oder der Kopf drin, ist es Abseits.
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Topher

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #14 am: 10.Dezember 2012, 18:29:42 »

Ist doch egal ob der Linienrichter geraten hat. Hauptsache er entscheidet richtig, tut ers nicht ist er der Buhmann.
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Bertolux

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #15 am: 10.Dezember 2012, 18:48:42 »

Im Profifussball, wo es um viel Geld geht, wäre ich für einen Videobeweis. Jeder Trainer hat 2 mal die Möglichkeit den Videobeweis zu fordern. Wenn er falsch liegt und der Schiedsrichter recht hatte, dann wird eine Einspruchmöglichkeit abgezogen. Ansonsten kann er weiterhin 2 Videobeweise fordern. Damit hätte man den Druck schnell von den Schiedsrichtern bei den Verantwortlichen, die hier eingreifen können.


Das heißt, dass der Schiedsrichter ein enges mögliches Abseits immer laufen lassen soll und dann kann die betroffene Mannschaft immer noch entscheiden, ob sie den Beweis möchten oder nicht. Vielleicht hat ja auch der Torwart super gehalten oder der Angreifer kläglich verschossen.
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mayday101

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #16 am: 10.Dezember 2012, 19:03:03 »

Das heißt, dass der Schiedsrichter ein enges mögliches Abseits immer laufen lassen soll und dann kann die betroffene Mannschaft immer noch entscheiden, ob sie den Beweis möchten oder nicht. Vielleicht hat ja auch der Torwart super gehalten oder der Angreifer kläglich verschossen.

Genau aus diesem Grund halte ich von einem Videobeweis nichts. Weil wie weit darf man bei so einem Beweis zurückspulen? Angenommen nach einer Abseitssituation wird noch 30 Sekunden weitergespielt bis aufs Tor geschossen wurde. Darf ich dann soweit zurückgehen? Oder noch krasser 2 Fehlentscheidungen während eines Angriffs. Tor wird nicht gegeben obwohl der Ball klar hinter der Linie war. Trainer fordert Videobeweis. Dabei kommt heraus das der Torschütze im Abseits stand. Tor oder kein Tor?
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White

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #17 am: 10.Dezember 2012, 19:05:29 »

Fände das allerdings nicht gut, mit den Begrenzten Einsprüchen und auch nicht mit dem Videobeweis überhaupt. Dafür ist Fußball zu dynamisch. 
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Heisenberg

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #18 am: 10.Dezember 2012, 19:14:09 »

Was ich immer völlig hochnäsig und arrogant finde sind so Aussagen in der Diskussion wie " beim ersten Tor war Lewandowski klar abseits. "
Ja, ist klar. Nach der Zeitlupe, mit perfekt gedrehtem Winkel und gezogener künstlicher Linie, sieht man dann das er wohl tatsächlich hauchdünn im Abseits war.
Daraus wird dann aber im Handumdrehen eine "unfassbare Fehlentscheidung vom völlig unfähigen und grottenschlechten Schirigespann."

Man kann ja auch mal runter kommen oder eher höher kommen, weg vom "Stammtisch mit 8 Bier intus Niveau"!

Es sollte jeder mal selbst in die Situation gebracht werden solche Dinge in sekundenbruchteilen richtig zu bewerten und demnach richtig zu entscheiden. Mal schauen wie groß die Klappe dann nach 90min noch ist...!!!   >:(

« Letzte Änderung: 10.Dezember 2012, 19:22:23 von Heisenberg »
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Bertolux

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Re: Schiedsrichter - (Fehl)Entscheidungen
« Antwort #19 am: 10.Dezember 2012, 19:18:56 »

Fände das allerdings nicht gut, mit den Begrenzten Einsprüchen und auch nicht mit dem Videobeweis überhaupt. Dafür ist Fußball zu dynamisch.


Na ja so dynamisch ist Fussball auch wieder nicht und man könnte hier sicherlich gute Lösungen finden.


Am Ende geht es im Profisport vielfach um eine Menge Geld und da ist so eine Fehlentscheidung von einem Schiedsrichter schon extrem problematisch. Ich bin deshalb auch extrem für mehr Schutz für die Schiedsrichter und drastischere Strafen für Vereine die sich unsportlich gegenüber den Offiziellen verhalten.


Und ich muss auch Heisenberg zustimmen und hier nur noch mal darauf hinweisen, dass sich wohl jeder Schiedsrichter dessen bewusst ist, Abseits niemals realistisch sehen zu können, sondern sich immer nur aus dem Bauch heraus entscheiden muss.
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