Wie gesagt, das macht deshalb keinen Unterschied: Closing Down ist der Lauf, den ein Spieler zurücklegt, um beim Ballführenden zu sein. Um den gehts, denn dabei verlässt er die Formation/Defensivposition. Und das passiert eigentlich praktisch immer, selbst wenn der Ballführende weit weg ist, egal welche Einstellung dazu. Irgendeinn Spieler startet so gut wie immer diesen Lauf, egal welche Einstellung, das meine ich. Mit leichtem Tackling ist der Spieler dann nur eher geneigt, dann neben ihm herzulaufen, statt ihn zu na, Tacklen. Bin mal gespannt, was die Drüben dazu sagen werden. Denn irgendwie war das früher anders, ich erinnere mich noch an die Zeitspieltaktiken der CPU aus dem FM 2008, die mit schwachen Teams gerne mal fast direkt vom Start weg auf Zeit gespielt und den Ball hinten ungestört in der Viererkette rumgepasst hat, weil sie das tun konnte. Vielleicht ist das aber auch nur meine Erinnerung, die mir einen Streich spielt.
Ich mache gerade auch noch einen Test mit höherklassigen Teams. Chelsea zuhause, eher aggressiv eingestellt, gegen Manchester City, hinten drin und abwartend. Und sehe mir wieder das volle Spiel an in der Hoffnung, deutlicher zu sehen, dass die extremen Unterschiede in den Einstellungen eigentlich auch deutlich sichtbar sein müssten. Die dazugehörige Contain-Strategie schraubt Tacklings sowieso auf die niedrigste Stufe, denn es sollen keine Fouls in gefährlichen Zonen provoziert werden. Ergebnis bisher: Ab und sieht man tatsächlich, dass der Mechanismus nicht greift, beispielsweise macht der City-Stürmer bisweilen keinerlei Anstalten, denn ballführenden IV, der direkt vor seiner Nase steht, anzulaufen.