Naja, dass was du möchtest ist aber ja eigentlich ein mittelmässiges Talent zu einem Superspieler entwickeln. Der FM ist da schon realistisch, es gibt halt eine maximale PA, die man bei bestem Training erreichen kann, dass ist aber wiederrum nur bei den besten Trainingsanlagen und guter Förderung möglich.
Ein Talent erkennen ist also das eine, es verwirklichen das andere. Ein Bundesligist kann ja auch nicht aus jedem Spieler die gleiche Qualität rausholen.
gibt doch in der Realität auch einige Spieler die durch Arbeit und ohne ein großes Talent gewesen zu sein, Karriere gemacht haben.
Von einem Superstar red ich nicht!
Meine ja nur, dass es möglich sein sollte, wenn der Spieler die Leistung zeigt die PA GERINGFÜGIG erhöht wird.
z.B. ein halber bis ein ganzer Stern bei jungen Spielern mit jahrelanger guter Leistung
bzw. Sollte sie auch sinken wenn Spieler nichts aus ihrem Talent machen. = ewiges Talent
Ein Arnautovic hatte sicher vor 5 Jahren eine höher PA als heute.
Ein fixe PA bis zum Karrierende halte ich nicht sehr realistisch,
ich möchte keine Monstersprünge wie beim EA-Manager, sondern nur kleine Anpassungen im laufe der Jahre.
Ihr nicht?
Die Forderung nach dynamischen PAs kommt alle Jubeljahre mal auf. Ist nicht neu und es gibt sicherlich gute Gründe für dynamische PAs. Aber eben auch genügend Gründe, die für das aktuelle System sprechen. Durch negative PAs wird bereits geregelt, dass bei den Toptalenten letzten Endes auch der Zufall regiert, was das maximale Potential angeht. Daneben kommen natürlich noch weitere Faktoren hinzu, um überhaupt je dieses Potential ausschöpfen zu können.
Wir Researcher müssen Grenzen ziehen und tun uns da nicht immer leicht. Im Übrigen gibt es inzwischen kaum noch (Jugend)spieler, deren Werdegang völlig abnormal verläuft (Miroslav Klose als Beispiel). Inzwischen hat so ziemlich jeder Profi in der Bundesliga ein Nachwuchsleistungszentrum durchlaufen und wurde frühzeitig gesichtet und das wird in Zukunft der Standard sein.
Zudem ist es möglich, aus einem eher mittelmäßigen Talent das Maximum herauszuholen. Hier sind ebenfalls wir Researcher gefragt. Sehen wir einen mittelmäßig begabten Mann mit absoluter Vollprofieinstellung, dann wird auch der seinen Weg gehen. Förderst du als Trainer diesen eher mittelmäßigen Typ durch Tutoring usw., dann kann er sehr nützlich werden, auch wenn er kein Edeltechniker, Supersprinter oder Knipser wird.
Dass Arnautovic vor ein paar Jahren ein höheres Potential nachgesagt wurde, mag stimmen. Er hat jedoch noch immer das Potential in meinen Augen. Bei ihm sind es die mentalen Attribute, die eine Weiterentwicklung und vor allem das Ausschöpfen seiner vollen Fähigkeiten verhindern. Das wurde und wird auch im FM entsprechend abgebildet. Ich finde es falsch, deswegen seine PA massiv zu senken. Um ein paar Punkte sicherlich, aber er hat nach wie vor alle Anlagen. Ähnliche Beispiele sind sicher Balotelli oder Ibrahimovic.
Das große Problem an dynamischen PAs (negative PAs sind ja nicht dynamisch in dem Sinne und werden nur einmalig bei Spielstart ausgewürfelt): Welche Faktoren sollen denn bestimmen, wann sich die PA verändert? Und wenn es solche Faktoren gibt, wie lange wird es wohl dauern, bis User das ausgetüftelt haben und gegenüber der KI noch mehr Vorteile haben, weil sie mit der Formel x+y*z aus jedem Jugendspieler das Maximum rausholen? Da finde ich feste PAs schon ganz richtig. Durch Tutoring kann man zumindest versuchen, charakterschwache oder labile Spielertypen so weit hinzubiegen, dass sie möglichst oft ihre Leistung abrufen. Es sollte aber nicht bei allen möglich sein.