USA: De Facto-Verbot für Videorecorder und FernseherSechs US-Bundesstaaten haben einen Entwurf der Motion Picture Assocation of America (MPAA) als Gesetz verabschiedet, das die freie Nutzung von elektronischen Geräten der Unterhaltungsindustrie erheblich einschränkt.
Medienberichten zufolge verbieten die neu erlassenen Gesetze Besitz, Entwicklung Weitergabe oder Nutzung jeglicher Geräte, die in Verbindung mit einem Kommunikationsdienst genutzt werden, wenn keine ausdrückliche Genehmigung durch den jeweiligen Service-Provider (z.B. einem Kabel-Fernseh-Anbieter, Internet- oder Telefondiensteprovider) vorliegt.
Damit können die Kabel-TV-Anbieter in den USA ihr seit Jahrzehnten gefordertes Verbot von Videorecordern durchsetzen. Telefonnetzbetreibern ist es dort nun gestattet, nur noch die Zulassung bestimmter Geräte zu erlauben. Auch Exklusiv-Verträge mit einzelnen Hardware-Herstellern sind nun möglich, da den Kunden auch nur Geräte bestimmter Marken erlaubt werden können. Wird vor Entwicklung, Vertrieb oder Inbetriebnahme eines solchen Gerätes nicht die ausdrückliche Zustimmung des jeweiligen "Communications Service Providers" eingeholt, verletzt der Anwender Strafrecht und wird somit zum Kriminellen.
Die MPAA verkauft Politikern die neuen Regeln als kleine Änderungen bestehender Gesetze im Kampf gegen "Internet-Piraterie" und "Kabelfernsehen-Schmarotzer". In den sechs Staaten Delaware, Illinois, Maryland, Michigan, Pennsylvania und Wyoming ist der MPAA-Vorschlag bereits Gesetz. Arkansas und Colorado haben den in Wirklichkeit weit reichenden Gesetzentwurf ebenfalls beschlossen.
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Also die werden wirklich immer blöder, jetzt wird einem dort schon vorgeschrieben welche Marke man kaufen muss.
Und man muss sich registrieren wenn man einen hat.
Ja ja die Demokratie