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[HennSch]

Letztens einen interessanten Test gesehen. Da kamen Privatpatienten umgehend durch und gleichzeitig hing der Kassenpatient durchgehend in der Warteschleife. Privat könnte direkt vorbei kommen, Kasse sollte sich in 6 Monaten nochmal melden!

[Sebastian]

Letztens einen interessanten Test gesehen. Da kamen Privatpatienten umgehend durch und gleichzeitig hing der Kassenpatient durchgehend in der Warteschleife. Privat könnte direkt vorbei kommen, Kasse sollte sich in 6 Monaten nochmal melden!

Deshalb gebe ich bei ner telefonischen Termin-Absprache immer an das ich Privat-Patient bin Standard-Ausrede beim Termin ist dann immer: Missverständnis 

[HennSch]

Stimmt, gar nicht dumm.
Muss ich mir mal merken. Aber zum Glück benötigte ich bisher nie irgendwelche Termine.

[Sebastian]

Sei froh!  Durch meine aktuellen Kieferprobleme musste ich meine Meister-Prüfung um ein halbes Jahr verschieben 

Ja: auch hier wäre Mitleid angebracht... 

[Starkstrom_Energie]

Bei uns ist das nicht so, dass man als Kassenpatient hinten ansteht. Das kann natürlich auch daran liegen, dass in meinem Heimatort der Anteil von Privatpatienten gegen Null geht und man deshalb nicht als Arzt seine 99%-Klientel verschrecken kann.

[Ryukage]

Diese 2-Klassen-Patientengesellschaft ist völlig normal. Ich bin froh, dass ich bisher noch keine Probleme damit hatte. Bestes Beispiel bei einer meiner Bewohnerinnen im Altenheim: Die 91-jährige Bewohnerin hat im Februar 2016 einen Augenarzttermin. Bei ihrem fortgeschrittenen diabetischen Spätfolgen wette ich, dass den der Tagdienst spätestens im Sommer 2015 abblasen kann..

[Piedro]

Ich habe auch ein Hautarzttermin im Mai 2015.

Laut 'Hausarzt' soll ich schnellstmöglich den Termin wahrnehmen.. Alla dann...

[Purzel89]

Also die sechs Monate sind ja eine Sache. Ich war selbst mal Privatpatient und nach dem Wechsel auf Kasse haben meine Stammärzte das irgendwie nicht mitbekommen  Die sechs Monate regen mich zwar auch auf und sind neu für mich aber dann geh ich halt einfach zu einem anderen Arzt.

Mich regt viel mehr dieser ganze Bürokratiekram auf. Ein Dauer-EKG anschließen dauert keine halbe Stunde. Das kann sogar die Sprechstundenhilfe machen. Zur Not mach ich es mir selbst ran. Warum müssen die das bloß so kompliziert machen?

Aber Hautarzttermin erst in 6 Monaten? Okay, das ist heftig. Bei meinem Hautarzt krieg ich innerhalb von vier Wochen einen Termin. Wenn ich dann mal verschieben muss, sind die auch ganz flexibel.

[Henningway]

Wichtig ist hier zu erwähnen, dass die Ärzte auch nur dem Druck des Systems folgen. Ohne Privatpatienten würden sie nicht über die Runden kommen.

[HennSch]

Deshalb muss man Kassenpatienten aber nicht so abfrühstücken.

[Henningway]

Doch, leider schon. Ist Dir das Prinzip des Regelleistungsvolumens bekannt? Lies Dich da mal rein (oder ich kann's auch kurz erklären), dann siehst Du, dass nur die Masse an Patienten für Arztauskommen sorgen kann. Bei Privatpatienten ist das eben anders. Wie gesagt: als Arzt wiechst Du nur dem Druck aus, den das System auf Dich ausübt.

[HennSch]

Nein kenne ich nicht und bin damit auf die Erklärung gespannt

[White]

Wollte gerade beim einzigen liefernden Chinamann in Gießen bestellen, dessen Essen a) schmeckt und man b) keinen Durchfall von bekommt. Mindestbestellwert auf 20 euro hochgesetzt. Sehr schade. Früher waren es 10, die hab ich mit Essen und ein bisschen asiatischem kleinkram immer gut voll bbekommen, aber 20 Euro - das ist unter aller Sau.
Damit zum nächsten Mitleidspunkt: Ich hab kein Auto.

[Volko83]

Hat es dann doch noch etwas Essbares gegeben oder musstest du dich mit Wasser (und Brot?) begnügen? 

[White]

hab dann halt wo anders Nudeln bestellt.

[Henningway]

Will nur mal kurz in die wohltuende Jammerphase einspringen: ich arbeite seit drei Monaten mit 60-70 Wochenstunden. Und das, obwohl ich so ein großer Weihnachtsliebhaber bin. Das fällt dann völlig aus.

Ich weiß, dass Selbstständige oder Pflegekräfte darüber nur müde lächeln können, aber wir haben überdies auch bärig viel zu tun (was ja nicht schlecht ist ).

So, danke. Und weiter geht es.

Edit: Leland, bist dabei!

[Leland Gaunt]

Ich spring mal dezent mit auf.
Bei mir sinds zwar nur so um die 60 Stunden, aber auch das reicht...
Bei mir ist's Projektarbeit und nachdem wir im Oktober und November echt Ruhe hatten, ist seit Dezember die Hölle ausgebrochen.
'Alles muss raus', sprich fertig werden, dauernd sind Leute krank, ständig klingelt vor dem Aufstehen das Handy, da nicht die benötigte und georderte Anzahl an Suppis erschienen ist, was quasi das gesamt Kartenhaus der Planung zum wackeln bringt...
Heute ist quasi Highnoon, Großauftragsabwicklung binnen eines Tages...
...das geht dann noch mit anderen Aufträgen bis Mittwoch Mittag und dann ist frei.

Ah ja...und Weihnachten

[Feno]

-14 Grad angezeigt heute morgen...das wäre ja nicht so schlimm...aufs warme Büro gefreut...und was ist? Heizung ist tot! Zum Glück habe ich viel zu tun und muss viel laufen, vielleicht wärmt das bisschen auf

[Starkstrom_Energie]

-14 Grad angezeigt heute morgen...das wäre ja nicht so schlimm...aufs warme Büro gefreut...und was ist? Heizung ist tot! Zum Glück habe ich viel zu tun und muss viel laufen, vielleicht wärmt das bisschen auf

Darf man dann unter diesen kalten Bedingungen überhaupt arbeiten?

[Feno]

Soweit ich weiss, gibt es Mindesttemperaturen, die in einem Raum sein müssen. Die ist bei körperlicher Arbeit zum Beispiel geringer...logischerweise. Wie tief die aber sein darf, weiss ich nicht. Ist ja jetzt auch nicht so, dass hier im Büro -10 Grad sind Aber so genau weiss ich das auch nicht, aber irgendsowas kam vor längerer Zeit Mal bei Galileo

Der Vermieter ist jedenfalls informiert, wird heute sicherlich noch was passieren....hoffe ich zumindest.