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Autor Thema: Financial Fairplay - UEFA greift durch  (Gelesen 5963 mal)

Bodylove

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Financial Fairplay - UEFA greift durch
« am: 12.September 2012, 20:58:52 »

Es wurde ja mal langsam Zeit das was passiert. Was in Paris abgeht ist wirklich nicht mehr schön.  :(

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/financial-fairplay-die-uefa-greift-durch-11886533.html

Es wäre noch interessant zu wissen welche Klubs es erwischt hat.
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Feno

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #1 am: 12.September 2012, 21:01:07 »

Zitat
Betroffen sind folgende 23 Vereine:
FK Borac Banja Luka (BIH)
FK Sarajevo (BIH)
FK Željezni?ar (BIH)
PFC CSKA Sofia (BUL)
HNK Hajduk Split (CRO)
NK Osijek (CRO)
Club Atlético de Madrid (ESP)
Málaga CF (ESP)
Maccabi Netanya FC (ISR)
FK Shkendija 79 (MKD)
Floriana FC (MLT)
FK Budu?nost Podgorica (MNE)
FK Rudar Pjevlja (MNE)
Ruch Chorzów (POL)
Sporting Clube de Portugal (POR)
FC Dinamo Bucure?ti (ROU)
FC Rapid Bucure?ti (ROU)
FC Vaslui (ROU)
FC Rubin Kazan (RUS)
FK Partizan (SRB)
FK Vojvodina (SRB)
Eski?ehirspor (TUR)
Fenerbahçe SK (TUR)
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Bodylove

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #2 am: 12.September 2012, 21:06:22 »

Interessante Klubs sind dabei  :)
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White

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #3 am: 12.September 2012, 21:27:41 »

Außer Malaga und Kazan blieben die "wirklich schlimmen" Vereine, also diejenigen, die so richtig Geld raushauen, wo keienr so genau weiß, wo es herkommt, bzw. das der Verein nciht erwirtschaftet aht aber weitestgehend verschont.
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Emanuel

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #4 am: 12.September 2012, 21:39:59 »

Außer Malaga und Kazan blieben die "wirklich schlimmen" Vereine, also diejenigen, die so richtig Geld raushauen, wo keienr so genau weiß, wo es herkommt, bzw. das der Verein nciht erwirtschaftet aht aber weitestgehend verschont.

Darum geht es bei der Bestrafung doch auch gar nicht!

Zitat
Den Klubs - darunter Europa-League- und Supercup-Sieger Atlético Madrid - wird vorgeworfen, ausstehende Zahlungen an andere Teams, ihre Spieler oder Steuerbehörden nicht geleistet zu haben.

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Don-Muchacho

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #5 am: 12.September 2012, 21:46:11 »

Naja aber auch hier trifft es hauptsächlich Vereine der kleineren Verbände. Klar ist da weniger Geld vorhanden als in den großen Ligen etc. aber vor allem ist in den großen Ligen eine ganz andere Lobby dahinter. Ich bezweifel einfach das alle deutschen, englischen, französischen, italienischen, etc. und auch die größeren spßanischen Vereine wirklich nichts säumig sind. Meiner Meinung nach wird da einfach nach wie vor mit zweierlei Maß gemessen, und solange die Funktionäre genug damit verdienen um sich ihren Luxus weiterhin leisten zu können wird sich daran auch nichts ändern. Punkt.
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sulle007

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #6 am: 30.Juli 2013, 16:17:02 »

Kann es sein, das dieses Financial Fairplay nur greift, wenn sich die Klubs für das Internationale Geschäft qualifizieren?
In der Sport-Bils vom 24.Juli stand was drinne über AS Monaco. Die hatten in der Abgelaufenen Saison noch weniger Zuschauer-Schnitt als so mancher 3.Ligist aus Deutschland.
Und die lag bei ca. 5600. Das Stadion fasst ja bekanntlich 18.000 Zuschauer.
Es geht scheinbar ja darum, das man (Falls man sich für die EL/CL qualifiziert) nur noch das Ausgeben kann, was man auch einnimmt (oder so). Und der Zuschauer-Schnitt lag bei Monacos letzem Ligue 1 Saison bei nur 7700 (ca.).
Irgendwie kommt man sich als Neutraler Fan doch verarscht vor, wenn man sowas liest.
Vor allem wenn Monaco sich NICHT für Europa qualifizieren sollte (Was einem Wunder gleichen würde), dann könnten Sie quasi nochmal 200 mio€ ausgeben bei Transfers, ohne das man die Einnahmen dafür vorlegen MUSS? Sachen gibt´s  :(
Und ich dachte wie WM an Katar zu vergeben sei schon schlimm genug  :P

Edit: Aus Wikipedia:

Regeln

Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen, ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.
Ab 2018 soll neu verhandelt werden, wie hoch dieser Betrag maximal sein darf mit dem Ziel, diesen auf Null zu senken.
Sollten die Regeln durch einen Verein nicht eingehalten werden, kann dieser durch die UEFA sanktioniert werden. Die Vereine haben mit der UEFA vereinbart, die Sanktionen zu akzeptieren.

Schon der 1.Satz trifft auf Monaco doch niemals zu?
Und die Differenz muss ja auch mehr als die angepeilten 45 mio.€ liegen; also ist so ne REGELUNG eigentlich witzlos...
« Letzte Änderung: 30.Juli 2013, 16:22:38 von sulle007 »
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kontermann

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #7 am: 30.Juli 2013, 16:26:48 »

Ich habe NIE daran geglaubt, dass dieses sog. "financial fairplay" irgendetwas großartig an den Mauscheleien der großen Vereine/Ligen ändern wird. Das ist reine Augenwischerei für diejenigen, die nicht weiter groß nachfragen/nachbohren und hinter die Fassade schauen. Die Gelackmeierten sind die "kleinen" Clubs/Ligen, wo harte Strafen für vergleichsweise kleine Vergehen ausgesprochen werden. Die Großen werden immer davonkommen. Wer schießt schon seinem besten Hengst in den Rücken? ;)

veni_vidi_vici

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #8 am: 30.Juli 2013, 16:57:41 »

Monaco als Aufsteiger zum "Besten Hengst" zu erklären ist aber fragwürdig. Auch andere Vereine, die viel Geld ausgeben ohne echte Einnahmen vorweisen zu können, spielen nicht immer gleich oben mit. Es wäre aber halt scheußlich, wenn es irgendwann so sein wird.

Ich stimme aber zu, dass es immer irgendwelche Schlupflöcher geben wird. Ich würde mir von den Ligen und den vertretenden Vereinen mehr Aktionismus wünschen. Von nur ein oder zwei Vereine in einer Liga "Scheich-Vereine mit Geldverbrennungsmentalität" sind, sollten die anderen Clubs androhen die Liga zu boykottieren. Leider steht hier wieder so viel Geld hinter, dass dies wohl niemand durchziehen würde. Könnten diese Vereine nicht einfach eine eigene Liga gründen. Diese wäre dann interessanter...

Ach, dass ganze ist natürlich auch sehr kompliziert. Geld im Fußball ganz abschaffen... nur noch Spielertausch erlauben.  ;D

LG Veni_vidi_vici

kontermann

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #9 am: 30.Juli 2013, 19:16:40 »

Mit bestem Hengst meinte ich generell die grossen Vereine wie Real, Barca, Man United etwa und die neureichen wie City, Chelsea, PSG, Monaco usw.  :)

kronenbourg

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #10 am: 30.Juli 2013, 21:28:41 »

Mit bestem Hengst meinte ich generell die grossen Vereine wie Real, Barca, Man United

Warum sollten diese Vereine Probleme bekommen?
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veni_vidi_vici

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #11 am: 30.Juli 2013, 21:37:21 »

Mit bestem Hengst meinte ich generell die grossen Vereine wie Real, Barca, Man United

Warum sollten diese Vereine Probleme bekommen?

Nicht immer nur Andeutungen machen. Das verlängert die Diskussion nur. Bei Financial Fairplay geht es nicht um den reinen Transfererlös. Da würden Vereine wie Bayern bisweilen auch ein Minus machen. Diese Clubs holen das durch Fanartikel, Ticketverkäufe, etc. wieder raus.

Das können Clubs wie Hoffenheim und Monaco nicht von sich behaupten.

LG Veni_vidi_vici

wAvE

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #12 am: 30.Juli 2013, 21:47:09 »

Das FFP lässt sich doch leider total leicht umgehen siehe Paris mit dem 200 Mio € pro Jahr Werbedeal...


Diese Investoren sind nicht ohne Grund so reich geworden, viele warscheinlich öfter mal am Rande der Legalität, für die ist es doch ein Klaks da Schlupflöcher zu finden..
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sulle007

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #13 am: 30.Juli 2013, 21:55:03 »

Das FFP lässt sich doch leider total leicht umgehen siehe Paris mit dem 200 Mio € pro Jahr Werbedeal...


Diese Investoren sind nicht ohne Grund so reich geworden, viele warscheinlich öfter mal am Rande der Legalität, für die ist es doch ein Klaks da Schlupflöcher zu finden..

Mir ging es ja eher darum das man dieses Financial Fairplay nur anwenden will/wird, wenn der Klub sich für die EL/CL qualifizieren sollte. Ich schließe folgendes hieraus: Wenn Vereine wie PSG, Monaco und co. weiterhin viel Geld Investieren wollen, aber keine ausgeglichene Bilanz aufweisen können, werden solche Klubs auch in Kauf nehmen, mal nicht International zu spielen. Wettbewerbs Verzerrung ist die Folge. Mir ist zwar kein solcher Fall bekannt, aber so in etwa sehe ich das langfristig in der Zukunft, wenn die Regeln nicht verschärft werden.
« Letzte Änderung: 30.Juli 2013, 21:56:53 von sulle007 »
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wAvE

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #14 am: 30.Juli 2013, 22:44:27 »

Das was du ansprichst hatte ich auch schon überlegt, allerdings wird ja nicht nur das aktuelle Jahr, sondern die letzten 3 beobachtet. Sollte jetzt zum Beispiel Monaco erst in 2 Jahren international spielen, so würden die Ausgaben von dieser Saison auch betrachtet werden und dementsprechend müssten Sanktionen greifen.
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sulle007

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #15 am: 30.Juli 2013, 22:45:42 »

Das was du ansprichst hatte ich auch schon überlegt, allerdings wird ja nicht nur das aktuelle Jahr, sondern die letzten 3 beobachtet. Sollte jetzt zum Beispiel Monaco erst in 2 Jahren international spielen, so würden die Ausgaben von dieser Saison auch betrachtet werden und dementsprechend müssten Sanktionen greifen.

Ah, ok. Dann kann es ja Monaco und Co eigentlich Knicken, jemals regulär International spielen zu dürfen.
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White

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #16 am: 31.Juli 2013, 10:08:43 »

Schlupflöcher gibt es genug. Ist also völlig egal leider
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Tankqull

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #17 am: 31.Juli 2013, 10:20:32 »

Das was du ansprichst hatte ich auch schon überlegt, allerdings wird ja nicht nur das aktuelle Jahr, sondern die letzten 3 beobachtet. Sollte jetzt zum Beispiel Monaco erst in 2 Jahren international spielen, so würden die Ausgaben von dieser Saison auch betrachtet werden und dementsprechend müssten Sanktionen greifen.

Ah, ok. Dann kann es ja Monaco und Co eigentlich Knicken, jemals regulär International spielen zu dürfen.

Das Problem an der sache ist

Edit: Aus Wikipedia:

Regeln

Im Verlauf der letzten drei Jahre müssen relevante Einnahmen die relevanten Ausgaben mindestens ausgleichen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird auch das davor liegende Jahr betrachtet, um zu beurteilen, ob zumindest eine positive Entwicklung zu erkennen ist.
Sollten die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, kann die Differenz (vorerst nicht mehr als 45 Millionen Euro) durch private Geldgeber oder Investoren ausgeglichen werden.
Ab 2018 soll neu verhandelt werden, wie hoch dieser Betrag maximal sein darf mit dem Ziel, diesen auf Null zu senken.
Sollten die Regeln durch einen Verein nicht eingehalten werden, kann dieser durch die UEFA sanktioniert werden. Die Vereine haben mit der UEFA vereinbart, die Sanktionen zu akzeptieren.

und wenn man von 200+ mio an transferverlust  die ausgaben senkt auf 100+ mio ist dies streng betrachtet eine positive entwicklung. und somit haben sie überhaupt keine probleme, zur not gründet der oligarch einfach irgendne firma die nen 200+ mio sponsor vertrag mit dem verein abschließet und alles is gebongt. am besten noch irgendwas gemeinnütziges dann kann er einen großteil der werbegelder auch noch in einigen ländern europas absetzen... siehe quatar foundation
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Casho

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #18 am: 31.Juli 2013, 10:46:36 »

Oder sie gründen irgend eine "Agentur" die dann die Spieler kauft und unter Vertrag hällt und dem entsprechendem Verein zur Verfügung stellt. Der Verein hat dann weder Ausgaben durch Ablösesummen noch durch hohe Gehälter zu verzeichnen und keine Probleme die Finanzen ausreichend aufzustellen.
Vielleicht sowas wie eine Leihfirma für Fussballspieler.  :P
Keine Ahnung ob das alles juristisch so einfach ist wie ich es hier aufschrieb, aber etwas fällt denen schon ein.
Und so lange es in den europäischen Ligen keine vergleichbaren Regelungen wie in der Bundesliga (Lizenzvergabe, 50+1) gibt wird auch immer ein negativer Beigeschmack bleiben.

Aber es ist ja auch schon ein positiver Trend bei einigen Spieler zu beobachten, die offenbar erkannt haben, dass eine seriöse Liga wie die Bundesliga neben sicherem Einkommen, attraktiven und vollen Stadien auch mit begeisterten Fans aufwarten kann, und dass Schubkarren voller Geld nicht alles ist.
Vielleicht entsteht ja auch so nach und nach ein Umdenken bei den Vereinen. Wobei es natürlich immer ein paar "schwarze Schafe" geben wird.
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Stefan von Undzu

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Re: Financial Fairplay - UEFA greift durch
« Antwort #19 am: 21.November 2013, 17:44:15 »

Die UEFA greift knallhart durch: Beim Financial Fairplay erwischt es tatsächlich die ganz großen Klubs!

Beispiele: Skonto Riga und Pandurii Targu Ju

http://www.11freunde.de/nachrichten/financial-fairplay-uefa-ermittelt-gegen-klubs


Wobei es ja doch ganz witzig ist, dass es ausgerechnet einen Verein trifft, der "Skonto" heißt...  ::)
« Letzte Änderung: 21.November 2013, 17:51:55 von Heidelberg »
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