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Autor Thema: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache  (Gelesen 13142 mal)

DVNO

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #20 am: 05.September 2012, 11:31:14 »

um ehrlich zu sein, habe ich das noch nie gesehen.
und ich habe viele dumme freunde bei facebook

dvno, don muchacho,...


Ich bin auch hochintelligent und wäre niemals dein Facebookfreund!!!!1111°!111elfeinsviersieben


Ach so, zum Thema:

lulZ^^ wAs hApT iHa dEnN fÜr PrOpS? o_O xDD KaNn ScHrEiPöN wIe IcH wIlL o_O *mIcHwEgScHmEiSs*
« Letzte Änderung: 05.September 2012, 11:36:31 von DVNO »
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HoneyBadger

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #21 am: 05.September 2012, 11:54:12 »

um ehrlich zu sein, habe ich das noch nie gesehen.
und ich habe viele dumme freunde bei facebook

dvno, don muchacho,...


Ich bin auch hochintelligent und wäre niemals dein Facebookfreund!!!!1111°!111elfeinsviersieben


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OLOLOLOLOLOLOLOLOLOLOLOLO
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Salvador

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #22 am: 05.September 2012, 11:58:46 »

Nun macht aus der Sache mal keinen Weltuntergang. Solange die Kinder das irgendwann wieder ablegen, hat es vielleicht einfach etwas mit Pubertät, ausprobieren, Abgrenzung vom Etablierten, etc zu tun. Manchmal gehen mir Sprachpuristen mit ihrer teilweise hysterischen Angst, die Sprache könnte sich verändern, auf die Nerven. Die Sprache verändert sich seit tausenden von Jahren. Einige Dinge sind nur vorübergehende Modeerscheinungen, die sich ganz schnell selbst bereinigen, anderes findet seinen festen Zugang zur deutschen Sprache.

Zum Wort Shitstorm fällt mir einfach kein passendes Äquivalent ein. Es muss auch beachtet werden, dass die deutsche Sprache, im Vergleich zur Englischen, nur über einen Bruchteil von Vokabeln verfügt. Die Deutschen sind neben den Franzosen da aber auch das einzige Volk, das sich so traditionalistisch gibt, wenn es um seine Sprache geht. In vielen amerikanischen Bundesstaaten gibt es gar keine Amtssprache. Da zählt Sprache auch nicht zum Teil des Kulturbereiches, sondern wird rein zweckmäßig zur Kommunikation angewendet. Wenn ich in San Antonio unterwegs bin, komme ich ohne Spanisch fast nicht weiter. In Deutschland wäre das wieder schlimm, würde von mangelndem Integrationswillen zeugen und ein Beleg dafür sein, dass sich die Einwanderer nicht an die vorherrschende Leitkultur (ein deutsches Wort, für das es im Englischen keine Übersetzung gibt) anpassen. Ich finde die deutsche Sprache nichtmal besonders schön, als dass sie unbedingt erhaltenswert wäre. Wie auch immer, was ist so schlimm daran, das Wort Shitstorm zu übernehmen? Im Englischen haben sich auch Kindergarten, Rucksack, Gesundheit, Gemütlichkeit und "über" etabliert. Da reagiert auch niemand empfindlich drauf.

Was nun die Schreibweisen von Sätzen unter lustigen Bildern angeht, ist das vermutlich auch wieder nur so eine Modeerscheinung. Mich nervt abwechselnde Groß- und Kleinschreibung auch, den Lesefluss stören zum "g" umfunktionierte "q" auch gewaltig, aber mein Gott. Wer so schreibt, hat vermutlich auch nichts Wichtiges zu verbreiten. Einfach ignorieren, aber jetzt nicht den Untergang heraufbeschwören. Zumal solche Sprachexperimente oftmals auch zu einer Veränderung der Sprache beitragen können. Bestimmt saßen vor 200 Jahren auch irgendwelche pubertierenden Jugendlichen vor Facebook und haben sich gedacht, dass "s" und "z" ja ohnehin oftmals gleichklingen und die beiden Buchstaben einfach miteinander gekreuzt. Und auf einmal hat das deutsche Alphabet den albernsten Buchstaben auf diesem Planeten, der bis heute nicht abgeschafft werden konnte. Lediglich die Schweizer haben sich nicht von der Traditon täuschen lassen und sich gesagt, dass der Buchstabe überflüssig ist und fortan auf ihn verzichtet. Geschadet hat es niemandem.

Jetzt siehst du das ganze aber etwas zu ernst ;)

Natürlich ist Veränderung der Sprache kein Weltuntergang, weil sich diese weiterentwickelt. Aber wenn ich Hausarbeiten von meiner Freundin gegenlese und die ernsthaft von ihren Dozenten dazu genötigt werden, in einer Germanistik-Hausarbeit von "Items" und solchen Dingen zu schreiben, frage ich mich manchmal einfach, wieso so etwas notwendig ist. Natürlich wird viel in der Forschung auf englisch verfasst und dient deshalb oft als Grund für die Einführung solcher Worte in die Fachsprache - aber an dieser Stelle muss man nicht unbedingt von einem "Item" reden, wenn man es auch Forschungsgegenstand oder wie auch immer im Kontext gemeint nennen kann. Das war jetzt vielleicht ein etwas schwaches Beispiel - aber wenn in einem Satz jedes dritte Wort ein englischer Begriff ist, zu dem es tatsächlich ein deutsches Äquivalent gibt, finde ich das meistens etwas überflüssig.

Das Argument mit dem größeren Vokabelreichtum der englischen Sprache ist natürlich klar. Deshalb lese ich persönlich auch lieber auf englisch oder gucke Fernsehserien im englischen Original - obwohl die Übersetzungen ins Deutsche oft die besten der Welt sind, ist ein Unterschied vor allem bei Büchern immer erkennbar.

Shitstorm war auch das erste Beispiel, was mir in den Sinn gekommen ist, weil es so gegensätzlich zur sonstigen Meinung der meisten Erwachsenen ist: Scheisse ist ein böses Wort! Und wenn es kein Äquivalent in diesem Fall gibt, könnte man es einfach umschreiben. Dieses Wort das erste Mal als große Überschrift einer seriösen Zeitung zu lesen hat mich damals etwas irritiert und ich konnte nicht fassen, dass das Wort tatsächlich im Duden steht.

Ganz so ernsthaft wie du haben wir an dieser Stelle diese Diskussion nicht geführt, sondern uns nur ein bisschen über die heutigen Schrift-Marotten von Jugendlichen lustig gemacht - wenn man darüber nachdenkt gab es das zu unserer Jugendzeit allerdings auch schon (auch wenn ich dem abwechselnden groß- und kleinschreiben nie etwas abgewinnen konnte). Einen Weltuntergang hat hier niemand aus der Sache gemacht (glaube ich). Trotzdem ist es schön, dass du uns mit deiner wie gewöhnlich fundierten und gut formulierten Meinung beehrt hast ;)
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White

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #23 am: 05.September 2012, 12:04:49 »

aBeR mAl ErNsThAft, WiE sChaFfT eS jEmAnD, sO mEhR aLs EiNeN sAtZ zU sChReIbEn?

Wie im Anfangspost erwähnt regt(e) mich vor allem das Ersetzen von der durch there und von da durch the unheimlich auf. Weil es auch einfach keinen Sinn macht. Der Rest hier ist dann doch denke ich zu 90-95 % Spa und Unterhaltung.
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DVNO

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #24 am: 05.September 2012, 12:06:57 »

Noch schlimmer als bspw. die reine Ersetzung von g durch q finde ich Wörter, die einzig darauf ausgelegt sind. "Tolliq" wäre so eins, das ich schon des Öfteren gelesen habe. Wenn es dann sogar Ü20-Menschen (bevorzugt Frauen) machen, würde ich ihnen am liebsten das Internet kappen.
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White

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #25 am: 05.September 2012, 12:07:51 »

Das ist mir auch shcon aufgefallen. Dumme Sache das...
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Konni

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #26 am: 05.September 2012, 17:58:49 »

Zitat
Natürlich ist Veränderung der Sprache kein Weltuntergang, weil sich diese weiterentwickelt. Aber wenn ich Hausarbeiten von meiner Freundin gegenlese und die ernsthaft von ihren Dozenten dazu genötigt werden, in einer Germanistik-Hausarbeit von "Items" und solchen Dingen zu schreiben, frage ich mich manchmal einfach, wieso so etwas notwendig ist. [...]

Das muss ich meinen Studenten auch jedes Jahr erklären. Sicherlich wäre es für mich auch schöner, einfach eingedeutschte Begriffe zu nehmen. Letztendlich sind aber auch die Worte "Germanistik", "Dozent", "Vokabel", "Universität", "Student", "Zensur/Note", "Schema", "Argument", "Hypothese", "These", (endlose Liste von Bildungsfachbegriffen) alle mal eingedeutscht worden. Heute hat damit niemand mehr ein Problem und genauso wird es bei "Item" auch sein. Zumal der wissenschaftliche Austausch immer mehr in den Vordergrund rückt, das war selbst in den 90er-Jahren noch nicht so. An meiner Uni gibt es viele Profs, die erst Sprachkurse belegen mussten, um ihr Englisch auf eine wissenschaftliche Austauschstufe für Kongresse zu bringen. Da die Wissenschaft auch immer spezieller wird sind sprachbarrieren sehr hinderlich. Der Trend geht eindeutig dahin, dass in 10-15 Jahren jeder Studiengang auf Englisch abgehalten wird. Schon heute gibt es an Unis Arbeitsgruppen, die sich mit einer Umsetzung auseinandersetzen. Ich habe in meinen Tutorien generell 50% englische Fachtexte herausgegeben und habe auch vor, das in dem Seminar so beizubehalten. Das ist einfach der Situation geschuldet, dass jeder 2. Text in meinem Fachbereich auf Englisch ist und so stellt sich die Situation nunmal auch in vielen anderen Fachbereichen dar. Wenn dann im Lehrbetrieb fast ausschließlich deutsche Texte herangezogen werden, vernachlässigt der Dozent in gewissem Maße auch seine Sorgfaltspflicht gegenüber den Studenten.

Selbst in klassisch deutschfokussierten Studiengängen wie Jura ist das Erlernen einer neuen Sprache irgendwie Pflicht. Die ist zwar formell immernoch Deutsch, allerdings hat diese Sprache mit dem gesprochenen Deutsch nicht mehr viel gemein. Bei Mathematik ist es ähnlich mit einer Fokussierung aufs lateinisch-griechische.

Altobelli hat aber insofern Recht, als dass die Funktionalität der Sprache im Alltagsgebrauch oft leidet, wenn sie überflutet wird. Zwar haben der Friseur und der Supermarkt sich auch durchgesetzt, aber völlig Recht hat er mit den sinnlosen Phantasieanglizismen. Als Englisch-Deutsch-Muttersprachler bin ich oft ratlos, was ein bestimmte Shampoo denn nun eigentlich anrichtet mit meinen Haaren. Das ist völliger Käse. Aber das betrachte ich nur als Randerscheinungen. Letztendlich setzen sich die meisten Dinge nicht durch. Der Friseur ist geblieben, genauso wie das komische Wort "Handy". Der Rest verschwindet in der Regel recht schnell wieder, so dass ich auch in 5 Jahren wieder genau weiß, was für ein Shampoo ich da einkaufe.

Zitat
Der Vergleich mit den USA hinkt gewaltig. Auf der gleichen Fläche werden in Europa zig Amtssprachen gesprochen... Eine Amtssprache ist auch per se nichts deutsches, sondern der Funktionalität geschuldet. Sofern die USA sich beispielsweise den Luxus erlauben, gleiche Dokumente in x Amtssprachen bereitzustellen und das entsprechende Personal entsprechend geschult ist ist das für den interessierten Bürger doch fantastisch, aus Steuerzahlersicht aber sicherlich sehr kostspielig.

Da verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht. Also erstmal gibt es innerhalb der EU mindestens 15 (?) Amtssprachen, nämlich jede, die von EU-Mitgliedern offiziell gesprochen wird. Also wird hier deutlich mehr Geld für amtliche Dokumente "verpulvert". Und zweitens verstehe ich jetzt den Bezug zu den USA nicht.

Aber mea culpa, ich wollte jetzt den Spaß nicht mit Ernsthaftigkeit stören ;) Das nexte Mal sag ich mir: chill ma!
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Salvador

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Re: Verwirrende, beim lesen wehtuende "Verenglischung" der deutschen Sprache
« Antwort #27 am: 05.September 2012, 18:46:03 »

Ich habe dir ja auch zugestimmt, Konni. Und wie schon gesagt - Item war ein schlechtes Beispiel. Und ebenso bin ich für das Lesen englischer Texte in Seminaren - ich habe auch eine Vorlesung "Englisch für Naturwissenschaftler" gehört (allerdings freiwillig), denn spätestens für Abschlussarbeiten wird man zwangsweise an englischen Texten nicht vorbei kommen. Was ich meinte war sehr übertriebene Eindeutschung - lieder habe ich grade kein Beispiel zur Hand. Aber wenn das Seminar komplett auf deutsch gehalten wird, sollte der Essay nicht english words in jeder line haben - und das in einer so lächerlichen Formatierung ohne Kennzeichnung wie bei mir grade. Das finde ich überflüssig aber das kommt leider viel zu häufig vor. Ich kenne leider auch viel zu viele, die keine Vorlesungen für Englisch in ihrer Fachsprache gehört haben (in meinem Studiengang z.B. war es nicht Pflicht) und/oder überhaupt nicht fit in der englischen Sprache sind und deshalb dann bei z.B. ihrer Abschlussarbeit mächtig auf die Nase gefallen sind. Ich finde es äußert sinnvoll, wenn du in deine Seminaren auch englische Texte einbindest.

Edit: Achja: Die Leute hier im Forum sind doch flexibel genug und können in jedem Thread Spaß haben :laugh:
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Starkstrom_Energie

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Hier passt es am ehesten: Im Vergleich zur deutschen Sprache ist das Japanische noch weitaus wort- und facettenreicher. Ein kleiner Bericht zeigt, dass die meisten Japaner nur einen kleinen Bruchteil ihrer Muttersprache beherrschen, da diese wirklich sehr umfangreich und aus verschiedenen Einflüssen zusammengesetzt ist. Da soll nochmal jemand über deutsche Rechtschreibreformen meckern. ;D
http://www.zeit.de/2015/19/kanji-zeichen-japan-linguistik
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HaHoHe, Euer Jürgen!

idandt

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Unnützes "Wissen" für 500 bitte  :laugh:

Hab den Artikel jetzt nur überflogen, aber der kratz scheinbar nur an der Oberfläche was die Schwierigkeit der japanischen Sprache angeht. Es wird verschwiegen, dass man die Kanji obendrein noch bei der Lesung unterscheiden muss. So kann man diese als Kun und On Lesung lesen und spricht sie dann völlig unterschiedlich aus. Der genaue Sinn ergibt sich dabei aus dem Kontext.
Das Kanji ? (ich hoffe das wird angezeigt; Beispiel aus wikipedia) bedeutet groß und kann als ? (Kun-Lesung) oder tai/dai (On-Lesung) gelesen werden. Um den lernwilligen Japanisch-Schüler dann völlig zur Verzweifelung zu bringen gibt es Worte wie ??? (daisuki, etwas/jemanden sehr mögen; Bekannt aus so ziemlich jedem schmalzigen RomCom-Anime bei den "Geständnissen"). Dort wird das erste Kanji mittels On-Lesung gesprochen und das zweite und dritte mit der Kun-Lesung. Die unterschiedlichen Lesungen führen auch zum weit verbreiteten Irrtum, dass der Mount Fuji auf Japanisch Fujiyama heißt. Korrekt ist Fuji-san (und das hat nichts mit der Anrede Nachname-san /Herr bzw. Frau xy zu tun).

Übrigens weil selbst viele Japaner nur einen Bruchteil der Kanji kennen bzw. aussprechen können, dürfen für Namen (Orte wie Personen) nur bestimmte, sonders geläufige Schriftzeichen verwendet werden. Da sich Personen Namen meist aus 4 Kanji zusammen setzen wirken Vor- und Nachnamen oft generisch. Bei uns würde man es wohl Silben nennen (auch wenn es nicht den phonischen Silben entspricht) sind bei männlichen Vornamen zB yoshi, nori, yuki, aki, taka, hiro, to, haru, kazu, shin, tetsu, suke, kyo, dai, ichi, shi...
Da diese Kanji beliebig gemischt werden können Namen wie gesagt generisch wirken, wobei es sehr beliebte und sehr seltene Mischungen gibt. In der Regel wird nach Klang und Bedeutung benannt, so dass es eben doch "typische" Namen gibt.

Bei den Nachnamen spoiler ich einfach mal was von Tante wiki aus
(click to show/hide)
« Letzte Änderung: 27.Mai 2015, 06:11:58 von idandt »
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Starkstrom_Energie

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Danke für den Kommentar. Vielleicht sollten wir einen Sprachenthread eröffnen, wo man sich dann auch Tipps zu Sprachlernprogrammen bzw. über erlernte/interessante Fremdsprachen austauschen kann. Jedoch muss da auch Bedarf bestehen.
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HaHoHe, Euer Jürgen!

White

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Das japanische an sich ist relativ simpel. Eine spreche des Infinitivs konnte man sagen. Keine Personen, Verb+Endung ist der Regelfall. Kanji hingehen kann ich gar nicht. Von den leichtem zahlen mal abgesehen
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Tery Whenett

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Danke für den Kommentar. Vielleicht sollten wir einen Sprachenthread eröffnen, wo man sich dann auch Tipps zu Sprachlernprogrammen bzw. über erlernte/interessante Fremdsprachen austauschen kann. Jedoch muss da auch Bedarf bestehen.

Ich kann da Duolingo wärmstens empfehlen.
http://duolingo.com/

Man kann sowohl im Browser als auch per App Sprachen lernen. Da das stark von der Community getrieben ist, gibt es (noch) nicht allzu viel Auswahl für Deutsch als Ausgangssprache. Aber immerhin konnte ich in wenigen Wochen mein Französisch von null (hatte es nicht in der Schule) auf "ich-versteh-ein-bisschen-was" bringen. Das spielerische Lernprinzip ist sehr motivierend. Durch wechselnde Aufgabenstellungen (Deutsch-Französisch, Französisch-Deutsch, Hören=>Schreiben, Lesen=>Übersetzen, ...) hat das auch wenig mit Vokabel-Pauken gemein, das läuft alles automatisch nebenher ab.

Ich kann das nur empfehlen – sei es zur Auffrischung, zwanglosen Vertiefung oder für Schüler zur spaßigen Ergänzung zur Schule.
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Feno

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Ich bin Babbel-Nutzer (https://de.babbel.com/) und höchst zufrieden damit. Dafür zahle ich auch gerne eine überschaubare Gebühr im Jahr. Weiss jetzt aber nicht gerade, wie hoch die ist. Ich liebe Sprachen ja und habe vor einiger Zeit mit Spanisch angefangen (auch, weil ich in ca. 9 Jahren nach Südamerika auswandern will) und ziemlich schnell Fortschritte erziehlt. Es motiviert da halt eben auch und mit Headset kontrolliert es auch die Aussprache mehr oder weniger :) Und da kann man halt auch über Browser oder App lernen. Habe es leider etwas schleifen lassen, aber wenn man sich vornimmt, täglich 20 Minuten am PC zu lernen und in den Mittagspausen oder so kurz via App das gelernte nochmal durchgeht, nimmt man wirklich recht viel mit.

Wie gesagt,  habe es etwas vernachlässigt und seit 3 Monaten oder so nicht mehr gelernt und als ich letztens die App startete und mein Vokabular testen wollte, musste ich feststellen, dass ich unglaublich viel schon wieder vergessen habe.
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Never ride faster than your guardian angel can fly

Cubano

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Wieviel kostet denn Babbel? Hab da jetzt mal die kostenlosen Lektionen gemacht. Will unbedingt mein Spanisch aufbessern und die Art von Babbel hat mir sehr gut gefallen.
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maturin

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Japanisch ist natürlich eine sehr fremde Sprache, weis da ehrlich gesagt gar nicht wie ich klar kommen würde.

Ansonsten kann ich nur den Sprung ins kalte Wasser empfehlen. Spanisch habe ich eigentlich komplett in einem 1 monatigen Kurs und durch Sprechen in der Freizeit gelernt, wenn man sich im Gemüseladen nicht verständigen kann dann lernt man gezwungenermassen relativ schnell.

Mittlerweile sind mein Deutsch und Englisch fast gleichwertig und mein Spanisch etwas schwächer, hält mich aber nicht davon ab mein Leben tag ein tag aus auf Spanisch zu bestreiten.

Und ich bin sowohl in Latein als auch in Italienisch auf 5er Niveau gewesen...
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Folge meiner irrsinnigen Reise als deutscher Gründer, Fotograf und Dokumentarfilmer, wenn ich im Van mit Freundin und Hund Brasilien abseits der bekannten Wege erkunde. Wahrend unserer Expedition suchen wir die besten lokalen Guides für Peabiru, stürzen uns in Abenteuer in unangetasteter Natur und erzählen die Geschichten des ursprünglichen Brasiliens.

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Henningway

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Meine Schwägerin hat fünf Jahre in Japan gelebt, vorher und währenddessen sehr intensiv die Sprache gelernt und die meint, die wäre alles andere als einfach. ;)
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Cubano

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Mir fehlt einfach immer die Praxis. Englisch und deutsch benutze ich fast täglich. Aber französisch und spanisch leider nicht und da geht mir Einiges verloren. Sehr schade und ich muss immer wieder auffrischen mit Sprachkursen bzw. aus Eigeninitiative. In der Schule hatte ich auch noch zwei Jahre Italienisch, aber davon ist gar nichts mehr geblieben.

Latein hatte ich übrigens auch noch, bereut habe ich es nicht, da ich es schon hilfreich finde, v.a. weil man sich Worte ableiten kann. Denke mir dann immer: Diesen Wortstamm kennst du doch aus dem Lateinischen.
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maturin

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Komm einfach mal auf Urlaub hier rüber, da kannste dein Spanisch aufbessern und wir schauen uns ein paar Stadien an!
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Octavianus

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Wenn man eine Sprache lernen will, muss man sie vor allem sprechen. Ich merke das auch immer wieder. Mein Französisch ist vollkommen eingerostet und teilweise fossiliert (wie der Linguist es wohl sagen würde). Ich kann mir bei Vorlage eines französischen Textes grob den Inhalt zusammenreimen, aber aufgrund mangelnder Praxis ist mein aktiver Wortschatz extrem gering und der passive war aufgrund mangelnden Fleißes sowieso schon nicht sehr groß. :D
Ähnlich sieht es mit dem Bulgarischen aus. Das verwende ich immer nur bei Gesprächen mit der Verwandtschaft via Skype - also selten genug. Wenn ich dann mal vor Ort bin für ein paar Wochen, komme ich spätestens nach 3 Tagen rein und kann Gesprächen leichter folgen, auch hier ist mein aktiver Wortschatz eher gering, dafür der passive umso größer. Nur hilft alle Lernerei nichts, wenn man die Sprache nicht mehrmals die Woche nutzt. Ideal ist es übrigens, Lernen und Abrufen des Gelernten in möglichst ähnlichen Kontexten durchzuführen. Daher bietet es sich an, die Sprache dort zu lernen, wo man sie auch einsetzen will. Das gelingt nicht immer, aber es hilft zumindest.
Latein habe ich im Schnellverfahren in 2 Semestern an der Uni gelernt. Die Vokabeln habe ich nicht regelmäßig gepaukt, dafür half mir das Lateinische ungemein weiter, sprachliche Strukturen schnell zu erfassen. Für die genaue Übersetzung einer Inschrift fehlen mir meist die Vokabeln, aber die grobe Übersetzung ist meist schon sehr stimmig, zumal mir die grammatischen Formen alle geläufig sind.

Englisch verwende ich täglich, zwar nur in schriftlicher Form, doch der aktive Wortschatz ist dort sehr groß. Problematisch wird es dann, wenn es um die mündliche Kommunikation geht. Da wird es mir ähnlich wie mit dem Bulgarischen gehen. 1-2 Tage Akklimatisierung und dann wird man wohl nur meinen deutschen Akzent bemerken. :D
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