Ist aber im Grunde der selbe Text wie in den Vorjahren - genau wie vom selben Redakteur bis zu diesem Jahr pflichtbewusst mit dem Fussball Manager verfahren wurde, wo ihm vorher und bis heute nie aufgefallen ist, dass das mit dem minimalen bis nicht existenten Einfluss auf die Spieltage kein "Gefühl" ist, sondern sich jedes Jahr in nicht umsetzbaren taktischen Marschrouten oder dem Gesamtstärken aka Textmodus manifestiert. Der aktuelle Test dazu klingt so, als wolle er das Versäumte nicht ansprechen und klingt so in seiner erstmals auftauchenden Kritik ziemlich ratlos und konstruiert.
Auch ist es mir noch nie passiert, dass ich im Football Manager jeden einzelnen Transfer vom Vorstand absegnen lassen musste. Genau so beschreibt 4Players das allerdings. Natürlich hat auch das Marketing von Atari/Eidos damals schuld, dieses Forum heißt nicht umsonst Meistertrainerforum. Allerdings beschreibt der Text das Spiel als etwas, das es gar nicht ist. Er impliziert, dass ich der Trainer bin, was Quatsch ist: Denn zum einen werde ich trotz des ja durchaus vorhandenen eher indirekten Einflusses auf die finanzielle Struktur des Vereins trotzdem auch am Kontostand gemessen, und zwar wortwörtlich - einfach mal beim Vorstand vorbeischauen. Und zum anderen ist selbst das Micromanagement in Sachen Training im ollen Anstoss 2 weiter ausgeprägt - hier stelle ich Mitarbeiter ein, lege grundlegende Trainingspläne fest und deligiere - mehr nicht. Das bleibt auch nach der letzten Entlassung von Teammanager Felix Magath umso merkwürdiger, schließlich hat sich die Rolle, die man im FM verkörpert, nämlich Magaths, längst auch in den deutschen Sprachgebrauch eingeschlichen. Man hat weitreichende Kompetenzen, aber letztlich einen Vorstand, der über einem steht.
4Players waren mit die ersten, die in Deutschland ohne Vorbehalte an den FM herangegangen sind. Die Testberichte waren unabhängig vom Fazit früher oft grausig oberflächlich.