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Autor Thema: Hopp Lozärn!  (Gelesen 16843 mal)

Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #20 am: 24.Mai 2012, 19:28:17 »

Gavranovic hatte ich tatsächlich schon im Hinterkopf, aber den kann ich mir so oder so nicht leisten.

Hat schon einer von Euch Erfahrungen mit Guilherme Afonso von Sion gemacht?
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Kahlenberg

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #21 am: 25.Mai 2012, 22:07:55 »

Wie weit biste mittlerweile ?
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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #22 am: 28.Mai 2012, 22:25:52 »

Seitdem leider keine Zeit mehr gehabt zum Zocken - viel Arbeit und ein langes Wochenende in der Heimat...
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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #23 am: 03.Juni 2012, 18:48:52 »


FC Luzern

Saison 2012/2013 - Rückrunde

Ausgangsposition

Quali-Aus in der Europa League, bevorstehendes Viertelfinale gegen den Zweitligisten St. Gallen im Schweizer Cup und enttäuschender Vierter in der Liga - so wirklich zufrieden kann ich mit der Saison nicht sein...


Wintervorbereitung

In der Winterpause gönnte ich meiner Truppe einen Trip ins Baskenland mit zwei Testspielen gegen namhafte Gegner. Zuerst ging es gegen den ehemaligen Europapokalfinalisten und jetzigen Drittligisten Alaves (3:2) und anschließend schlugen die Leuchten überraschend Athletic Bilbao mit 2:1. In der Folge bezwang der FCL die unterklassigen Vereine aus Solothurn und Neuchatel, bevor mit dem FK Teplice nochmal ein namhafter Gegner auf uns wartete. Am Ende hieß es 2:0 und nachdem auch der FC Konstanz und in einer Länderspielpause der FC Zug besiegt werden konnte, stand eine makellose Bilanz zu Buche.



Europa League

Der VfL Wolfsburg war leider zu stark für den FCL, sodass das Abenteuer Europa bereits nach vier Matches wieder beendet war.


AXPO Super League
Platz 4 zur Winterpause war natürlich deutlich zu wenig und mindestens einen Rang nach oben sollte es dann doch noch gehen. Die Rückrunde startete auch recht gut, wenn auch unspektakulär: dreimal 1:0 in Folge, aber halt trotzdem 9 Punkte und viel Hoffnung auf eine Serie. Leider wurde diese Euphorie durch ein 1:2 gegen den direkten Konkurrenten aus Zürich wieder zunichte gemacht. Dennoch gab es einen Lichtblick in dieser Partie, denn mein Nachwuchsstürmer Diogo Fernandes erzielte sein erstes Profitor.

Es folgten ein enttäuschendes 0:0 gegen Lausanne, ein verdientes Remis gegen YB und eine sehr ernüchternde Pleite gegen den FC Basel, der mir beim 0:3 deutlich die Grenzen aufzeigte.

Anschließend mussten wir in den Letzigrund und konnten die Grashoppers durch ein Ferreira-Tor kurz vor Schluss mit 3:2 bezwingen. Dies war der Auftakt für recht erfolgreiche Wochen am Vierwaldstätter See, denn es folgten vier weitere Siege und zwei Unentschieden, was den FCL wieder von einer besseren Tabellenpaltzierung träumen ließ. Leider spielten die Konkurrenten aus Bern und vom FCZ auch sehr konstant und ließen nicht locker. Nach einem erneuten 0:3 gegen Basel schienen alle Hoffnungen zunichte, doch ein überragendes 5:2 bei YB machte wieder Mut.

Als dann jedoch gegen die Grashoppers nur ein 0:0 heraussprang, war klar, dass mehr als Platz 4 nicht möglich sein würde; der finale Sieg gegen Servette war dennoch ein versöhnlicher Abschluss.



Schweizer Meister wurde zum vierten Mal in Folge der FC Basel, gefolgt vom FC Zürich und den Young Boys. Als Absteiger stand schon früh der FC Vaduz fest.

Der FC Luzern verbrachte praktisch die komplette Rückrunde auf dem vierten Platz und qualifizierte sich so erneut für die Europa League.



Schweizer Cup

Im Viertelfinale des Pokals erwischten die Leuchten ein dankbares Los, denn mit dem FC St. Gallen musste ein Zweitligist in der swissporarena antreten. Deren Trainer Murat Yakin war indes hochmotiviert, ging es doch gegen seinen Ex-Verein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem der Außenseiter alles in allem sogar das bessere Team stellte. Mit etwas Glück retteten wir uns Elfmeterschießen, wo wir dank Keeper Dave Zibung das bessere Ende für uns hatten.



Anschließend meinte es die Losfee nicht gut mit den Leuchte, denn mit dem FC Basel wartete die Schweizer Übermannschaft auf uns, die uns in der Liga richtig schlecht aussehen ließ. Diesmal ließ ich mir allerdings taktisch etwas einfallen und stellte mein Team ultradefensiv auf den Gegner ein. Devise: Die Null muss stehen! Und das tat sie 90 Minuten lang, denn Basel spielte ideenlos und meine Jungs erarbeiten sie einige Konterchancen. In der 87. Minute schlug dann die Stunde des Daniel Gygax - über weite Strecken der Saison nur Ersatzspieler, erhielt er in diesem Match seine Chance und netzte kurz vor Schluss zum entscheidenden 1:0 ein. Finale! Wahnsinn!



Der FC Luzern hatte also das Finale des Schweizer Cups erreicht und dort wartete mit dem FC Zürich ein Verein, der den Leuchten das Leben in der Liga richtig schwer gemacht hatte. Zudem war es eine Neuauflage des Endspiels aus dem Jahre 2005, als der FCZ im Baseler St. Jakobspark mit 3:1 die Oberhand behielt. Ich war damals live als Fan vor Ort und dieses Jahr war es Zeit für die Revanche!

Leider hatte die Rechnung ohne den Gegner gemacht, der drängte meine Jungs fast über die gesamte Spielzeit in die eigene Hälfte und übte einen unglaublichen Druck auf unsere Abwehr aus. David Zibung wuchs jedoch ein ums andere Mal über sich hinaus und hielt das torlose Remis.

Nach 25 Minuten dann der erste ordentliche Angriff der Leuchten und...drin war er! 1:0 für den FC Luzern durch Nico Siegrist! Wie Ihr den Statistiken nachher entnehmen könnt, ein sehr seltener Augenblick in dieser Saison, war Nico zwischendurch doch über 1500 Minuten ohne Tor geblieben.

Diesmal aber traf er und alles war vergessen!

Der FCZ ließ sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen und stürmte munter weiter, doch zur Pause hieß es nach wie vor 1:0 für meine Jungs.

Das selbe Bild in Durchgang 2: Zürich im Vorwärtsgang, Luzern aber defensiv stabil und nur mit seltenen Kontern - die Überraschung bekam Konturen, denn die Züricher Stürmer verzweifelten schier an der Abwehr des FCL und vor allem an Torwart Dave Zibung.

So richtig brenzlig wurde es eigentlich nur in den letzten neun Minuten nochmal, als Dario Lezcano verletzt ausschied und der FCL zu zehnt weiterspielen musste, da bereits dreimal gewechselt worden war. Wir stellten auf das legendäre 4-5-0-System um und mauerten bis zum Gehtnichtmehr.

Und dann: Abpfiff! Ekstase! Der erste Pokalsieg seit 1992! Helden waren geboren!

MANN, WIR SIND DIE GEILSTEN!!!



Hier nochmal der komplette Weg zum Cupsieg:



Kader / Statistik

Vorher hätte die Abschlusstabelle zu viel verraten, deswegen jetzt nochmal als Nachtrag die Abschlusstabelle der AXPO Super League 2012/13:



Die meisten Spiele bestritten wir im herkömmlichen 4-4-2-System, gegen eher schwächere Gegner (Vaduz, Lausanne und Servette) wurde dies aber auch gerne mal deutlich offensiver ausgelegt.



Im Tor fehlte FCL-Legende David Zibung nicht eine einzige Minute - das sagt alles, oder?

Links hinten war der 18-jährige Sacirovic sicher die Entdeckung der Saison und konnte Lustenberger und Thiesson über weite Strecken der Saison hinter sich halten. In der Mitte war Sarr gesetzt und am Ende sogar erfolgreichster Torschütze des FC Luzern; da waren zwar auch ein paar Elfer dabei, das meiste aber waren Kopfballtore nach Ecken. Neben ihm spielte entweder Chappuis oder Veseli - Puljic war chancenlos gegen die beiden Youngster und wird den Verein nach der Saison verlassen. Als rechter Verteidiger war Florian Stahel nicht wegzudenken, wenn er fit war.

Im linken Mittelfeld lieferten sich Hyka und Ferreira einen heißen Fight, der unentschieden endete. Beide hatten am Ende 5 Tore und 8 Assists zu Buche stehen. Das zentrale Mittelfeld wurde zumeist von Hochstrasser uns Wiss gebildet, Muntwiler, Kukeli und Vocaj kamen meist nur bei Sperren oder Verletzungen zu Einsätzen von Beginn an. Rechts hatte Kajevic lange die Nase vorne, schwächelte dann aber und Gygax bekam seine Chance. Explizit hinweisen möchte auf den einen Kurzeinsatz von Adrian Winter, der nach 18 Monaten Verletzungspause doch noch ein paar Minuten randurfte und sein Comeback feierte.

Im Sturm war Lezcano unangefochten, doch der Platz neben ihm war heiß umkämpft. In der Vorrunde hatten Tadic, Kajode und Siegrist kollektiv versagt, sodass ich den 18-jährigen Fernandes aus dem Hut zauberte und ihm Einsatzzeiten gewährte. Das war zwar auch nicht immer das Gelbe vom Ei, aber der richtige Schritt in Hinblick auf die Zukunft!



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« Letzte Änderung: 03.Juni 2012, 18:51:23 von Heidelberg »
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sulle007

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #24 am: 03.Juni 2012, 18:53:56 »

Glückwunsch zur Qualifikation zu Europa-League! Wollen mal die Daumen Drücken, das Ihr das weit kommt.  :)

In einer Liga mit 10 Vereinen scheint es aber auch nicht wirklich schwer zu sein, sich für die Europa-League zu Qualifizieren, oder?

Aber Hut ab vor der Leistung!

gruss sulle007
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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #25 am: 04.Juni 2012, 09:36:57 »

Danke.

Naja, es ist schon ein bisschen tricky, da Basel über allen thront und sich dahinter Luzern, der FCZ, YB und Sion um 2-3 Plätze streiten. Wenn dann beispielsweise noch GC ein starkes Jahr erwischt, dann kanns schon mal eng werden.

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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #26 am: 21.Juni 2012, 22:30:05 »


FC Luzern

Saison 2013/2014 - Winterpause

Ausgangsposition

Durch den Pokalsieg in der Vorsaison qualifizierte sich der FC Luzern erneut für Europa und muss erst in der letzten Quali-Runde zur Europa League einsteigen. Das Erreichen der Gruppenphase wäre natürlich ein Traum.

In der Liga soll es diesmal mehr werden als Platz 4; der Vizemeistertitel ist das Ziel!

Im Pokal ist die Titelverteidigung etwas vermessen, aber das Halbfinale sollte bei einer günstigen Auslosung machbar sein.


Transfers

Die namhaftesten Abgänge sind sicher Adrian Winter (St. Pauli), der nach seiner 17-monatigen Verletzung nicht mehr zu alter Stärke zurückfand, Ex-Kapitän Burim Kukeli, der zwar für Albanien glänzt, nicht aber für die Leuchten, und Tomislav Puljic, der gegen die jüngere Konkurrenz den Kürzeren zog.

Neu beim FCL sind die beiden Sittener Anthony Sauthier und Fabrizio Zambrella, die uns neue taktische Varianten ermöglichen und den Etablierten Druck machen sollen.

Für den rechten Verteidigerposten wurde der angolanische Nationalspieler Locó verpflichtet, der als ein wenig schwierig gilt, aber sportlich sicher konkurrenzfähig ist.

Die Innenverteidigung wird durch den talentierten, aber sehr verletzungsanfälligen Arljind Ajeti verstärkt, der nach langer Ausfallzeit für wenig Geld vom FC Basel losgeeist werden konnte.

Für den Sturm kam Férébory Doré aus der zweiten französischen Liga und soll für Tore sorgen!



Schweizer Cup

Unser erster Cup-Auftritt führte uns nach Binningen und stellte uns vor keine große Hürde. Die B-Elf der Leuchten dominierte den Gegner nach Belieben und ging beim 5:0 extrem fahrlässig mit ihren Chancen um.



Anschließend ging es die französische Schweiz zu Troistorrents und auch dort wurden etliche Stammspieler geschont. Trotzdem stand am Ende ein standesgemäßes 6:0 zu Buche.



Nächster Gegner war dann Zweitligist Lugano und es sollte ein denkwürdiges Match werden... Nach torlosen 120 Minuten kam es zum Elfmeterschießen und sowas hab ich wirklich ganz selten erlebt! Ganze drei von zehn Elfmetern wurden verwandelt, obwohl noch nicht mal ein englisches Team beteiligt war! Am Ende hatten die Leuchten das bessere Ende für sich und zogen in die nächste Runde ein. Das ging gerade nochmal gut...



Europa League

Die 4. Quali-Runde und der FCL ist als Schweizer Pokalsieger mittendrin statt nur dabei. Leider hatten wir kein Losglück und mussten uns mit dem französischen Spitzenteam aus Bordeaux messen.

Zuerst mussten wir ins Nachbarland reisen und haben uns zum Ziel gesetzt, ein Remis mitzunehmen und im Idealfall ein Auswärtstor zu erzielen. Bordeaux setzte unser defensiv eingestelltes Team von Anfang an unter Druck und kam folgerichtig zum 1:0. Nach der Pause wurden wir ein bisschen mutiger, der Ausgleich fiel dennoch mehr als überraschend, aber das war mir egal. Wir mauerten uns anschließend zum 1:1 und hatten unser Wunschergebnis erreicht.



Der Showdown in der swissporarena konnte also kommen und alles war noch offen! Für mich als Coach jedoch eine schwierige Situation, denn wie sollte man das taktisch angehen? Offensiv oder auf das Erfolgsrezept aus dem Hinspiel vertrauen? Ich entschied mich für Letzteres und...



Grande Lozärn!

Die Gruppenphase der Europa League war also erreicht und ganz Luzern stand Kopf! Der Tag der Auslosung wollte nicht vergehen und die Spannung steig ins Unermessliche. Dann war es so weit und bescherte uns folgende Gegner:



Die Leuchten an der Anfield Road, im Sclessin und in Spanien - gehts geiler? Sportlich gesehen wäre alles andere als der letzte Platz jedoch eine große Überraschung...

Los ging es in Getafe und erwartungsgemäß gab es dort nichts zu holen. Bitter jedoch vor allem die drei verletzungsbedingten Ausfälle.



Anschließend empfingen wir Standard Lüttich und bei diesem Match erhoffte ich mir noch am ehesten einen Dreier - und siehe da: Sally Sarrs Elfmeter in der Schlussminute bescherten uns den Sieg!



Es folgte das Heimspiel gegen die Reds, die uns überhaupt keine Chance ließen.



Anfield Road - man sollte unbedingt mal dagewesen sein und es erlebt haben! Nun war die Zeit für den FC Luzern gekommen, seine Visitenkarte dort abzugeben. Gänsehaut pur beim Einlauf der Mannschaften: http://www.youtube.com/watch?v=WfP2ABaKZIY&feature=related

Auf dem Platz sah es wieder mau aus und es setzte erneut ein 0:3.



Der nächste Gegner hieß wieder Getafe und ich hatte schon so ein Fünkchen Hoffnung, dass man für eine Überraschung sorgen und die Punkte in der Innerschweiz behalten könne. Bis zum Platzverweis von Sarr sah es auch nicht schlecht aus, aber Ende standen wir aber wieder mit leeren Händen da.



Mittlerweile war natürlich längst klar, dass das Abenteuer Europa in Lüttich sein Ende nehmen würde, doch der Auftritt dort sollte nochmal etwas Besonderes werden, denn die Hölle von Sclessin ist ein unglaublich geiles Stadion. Dieses Video habe ich selber gedreht: http://www.youtube.com/watch?v=OsbIEiW3PN0&feature=plcp

Leider setzte es zum Abschluss nochmal ne Niederlage...



Man muss kein Rechengenie sein, um zu erahnen, dass der FCL seine Gruppe als Letzter abschloss; dennoch war es eine großartige Erfahrung!



Statistik & bisheriger Saisonverlauf

Hier lasse ich Bilder sprechen und möchte lediglich anfügen, dass ich trotz meiner tollen Tabellenposition mit der Offensive alles andere als zufrieden sein kann.




Der FCL spielte wie gewohnt im 4-4-2-System und stellte nur in Ausnahmefällen auf offensivere oder defensivere Varianten um.



Hier noch ein paar Statistiken über Einsätze, Tore und Assists in der Super League:



Aussicht / Ziele

Ganz einfach: in der Liga die Position halten und im Pokal so weit wie möglich kommen!

Dazu ist jedoch unabdingbar, dass wir in der Offensive durchschlagskräftiger werden. Doré war eine einzige Katastrophe und soll im Winter abgegeben werden. Als Neuzugang steht ein Bekannter aus der Bundesliga fest! Man beachte Marktwert und tatsächlich bezahlte Ablösesumme!




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« Letzte Änderung: 21.Juni 2012, 22:36:28 von Heidelberg »
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Cubano

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #27 am: 22.Juni 2012, 00:57:14 »

In der EL warst du leider noch überfordert, aber in der Liga läufts ja gut. Mit Musona hast du einen richtigen Kracher an Land gezogen, finanziell scheints ja auch gut auszusehen. Auf jeden Fall weitermachen, den Meistertitel will ich schon noch sehen ;)







Mein neuer Teil vom Kubanischen Traum ist auch da
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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #28 am: 22.Juni 2012, 23:19:31 »

...
Doré war eine einzige Katastrophe und soll im Winter abgegeben werden.
...

Mission completed: Doré wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC Ingolstadt 04.
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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #29 am: 25.Juni 2012, 20:13:44 »



FC Luzern

Saison 2013/2014 - Rückrunde

Ausgangsposition

Aus der Europa League haben sich die Leuchten nach der Gruppenphase erwartungsgemäß verabschiedet, aber schon das Erreichen dieser Runde war ein riesiger Erfolg.

Im Pokal steht der FCL im Viertelfinale und muss dort zu den Young Boys.

Der FC Basel zieht in der Super League mal wieder einsam seine Kreise, doch dahinter wird es spannend, da sich YB und die überraschend starken Grashoppers mit uns um den 2. Tabellenplatz streiten. Noch haben wir die Nase vorne...


Schweizer Cup
Im Viertelfinale des Pokals erwischten wir mit YB ein denkbar undankbares Los, zumal wir auswärts im Stade de Suisse antreten mussten. Es sollte ein legendärer Cup-Fight werden, der für die Leuchten jedoch bitter endete. Die Young Boys waren zwar über weite Strecke das überlegene Team, konnten ihre Dominanz jedoch aufs Scoreboard bringen. Die Konsequenz: Verlängerung!

Nach 97 Minuten dann der erste Rückschlag für den FCL: Gelb-Rot für meinen Rechtsverteidiger Locó. Nur eine Minute später folgte ihm Innenverteidiger Sally Sarr ebenfalls per Ampelkarte unter die Dusche und als erneut nur eine Zeigerumdrehung später das 0:1 aus einem Elfmeter fiel, war die Messe eigentlich gelesen. Eigentlich!

Denn so wollten meine Jungs dann doch nicht abtreten und warfen alles nach vorne. Viel war es ja nicht mehr, denn es standen ja nur noch zwei Verteidiger auf dem Platz...

Dann das Unfassbare! 119. Minute, ein letzter Verzweiflungsangriff und aus dem Getümmel heraus erzielt Neuzugang Knowledge Musona das nicht mehr für möglich gehaltene 1:1! Elfmeterschießen!

Machen wir es kurz: dreimal verschossen, ausgeschieden, Scheiße!



YB qualifizierte sich anschließend auch fürs Finale und holte durch ein 1:0 gegen den FC Basel den Schweizer Cup.



AXPO Super League

Das Ziel war klar: Platz 2 verteidigen und wenns ideal läuft, vielleicht doch nochmal zum Angriff auf die Tabellenspitze blasen. Dazu musste jedoch zum Rückrundenauftakt zwingend ein Sieg gegen den Spitzenreiter und Angstgegner Basel her. Dies gelang (man möchte fast "natürlich" sagen...) nicht und uns wurde beim 0:2 deutlich aufgezeigt, was noch fehlt, um wirklich oben ranzuschnuppern.

Eine Woche später machten wir es besser und bezwangen Lausanne knapp (aber verdient) mit 2:1. Eine Woche später folgte ein Galaauftritt gegen GC, bei dem Musona auch seinen ersten Ligatreffer erzielte. Um es schonmal vorwegzunehmen: es sollte nicht sein Letzter bleiben und der Winterneuzugang hat die Saison als erfolgreichster Torschütze des FCL abgeschlossen.

Ein paar Tage später dann jedoch wieder Tristesse, denn auch in der Liga setzte es eine Niederlage gegen YB.

Es folgte ein klarer Sieg gegen St. Gallen und auch gegen Thun lief alles nach Plan: 3:1 führten die Leuchten bis zehn Minuten vor Schluss und mussten sich am Ende doch mit nur einem Punkt zufrieden geben.

Aus den nächsten drei Partien konnten sechs Punkte ergattert werden, doch dann folgte eine Schwächephase, die uns auch in der Tabelle abrutschen ließ. Drei Spiele ohne eigenen Torerfolg sind wirklich deprimierend, doch ausgerechnet gegen YB gelang mit dem 1:0-Erfolg ein Befreiungsschlag, der uns wahrscheinlich die Saison rettete.

Wir verloren anschließend nur noch eine Partie und können alles in allem sehr zufrieden sein mit der abgelaufenen Spielzeit, die wir als Vizemeister hinter dem FC Basel, der nun fünf Titel en suite gewann, abschlossen.





Kader / Statistik

Im Tor fehlte David Zibung auch in dieser Saison nicht eine einzige Minute - eine Legende!

Links hinten wechselten sich Lustenberger und Sacirovic ebenso häufig ab wie auf der rechten Seite Stahel und Locó. In der Mitte war Sally Sarr, der es wieder in die Top 11 der Super League schaffte, absolut unumstritten. Neben ihm durften sich Veseli, Ajeti und Chappuis versuchen, keiner konnte sich aber auf Dauer durchsetzen.

Im linken Mittelfeld war Hyka zwar öfter im Einsatz, deutlich effektiver war aber sein Konkurrent Ferreira. Rechts war der montenegrinische Nationalspieler Kajevic erste Wahl, Zambrella und Gygax durften ihn lediglich im Zuge des Rotationssystems ersetzen.

Das zentrale Mittelfeld war in der abgelaufenen Saison ein wenig mein Sorgenkind, da die beiden eigentlich besten Spieler Alain Wiss und Xavier Hochstrasser nie wirklich ihr Potenzial auf den Platz bringen konnten. Insbesondere Kapitän Hochstrasser enttäuschte einfach zu oft und wurde von Muntwiler aus der ersten Elf gedrängt. Anthony Sautier war trotz guter Veranlagungen nie mehr als ein Ergänzungsspieler.

Im Sturm war Neuzugang Knowledge Musona absolut gesetzt, neben ihm rotierten Lezcano, Siegrist (der auf den Schweizer WM-Zug mitaufsprang!) und der junge Fernandes.



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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #30 am: 24.Juli 2012, 23:06:20 »

Durch den 2. Platz haben wir uns übrigens für die CL-Quali qualifiziert - Gegner dort ist allerdings der FC Porto! Da hätte ich mir doch einen machbareren Gegner gewünscht...
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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #31 am: 25.Juli 2012, 22:14:56 »


FC Luzern

Saison 2014/2015 - Vorbereitung und Saisonstart

Ausgangsposition

Die Vorsaison konnte mit dem tollen 2. Tabellenplatz abgeschlossen werden, doch der FC Basel war wieder deutlich stärker und zieht einsam seine Kreise. Trotzdem gelang uns mit dieser starken Platzierung die Qualifikation für die Champions League-Quali, was für den FCL natürlich der absolute Hammer ist...


Transfers

Selbstverständlich geben wir uns keinerlei Illusionen hin und konzentrieren und rein auf die heimischen Wettbewerbe. Um auch diese Saison wieder oben mitzuspielen, haben wir uns gezielt verstärkt: aus Serbien stößt der talentierte Mittelfeldspieler Luka Sindjic zu den Leuchten und aus der Challenge League wechselt das italienische Talent Alessandro Brizzolara an den Vierwaldstätter See. Zudem kommt fürs zentrale Mittelfeld der junge, aber sehr vielversprechende Moussa N'Dao auf Leihbasis vom Partnerverein PSG. Ebenfalls für die erste Mannschaft wechselt der liechtensteinische Nationalstürmer David Hasler zum FCL, wird sich aber ob der starken Konkurrenz gedulden müssen.

Die Abgänge entnehmt ihr bitte dem Screen; leid tut es mir vor allem um Nelson Ferreira, aber er wird halt ned jünger und gegen Jahmir Hyka konnte er sich leider nicht durchsetzen.



Vorbereitung

Aufgrund des frühen Einstiegs in die CL-Quali blieb gar nicht viel Zeit für Testkicks, weswegen wir auch nur viermal den Ernstfall probten. Die Gegner waren jetzt nicht so der Burner, aber gerade der Sieg gegen Club Africain war durchaus beeindruckend. Sieger der Vorbereitung war eindeutig Luka Sindjic, den dann aber eine kleine Blessur zurückwarf, sodass Hyka zum Saisonstart doch die Nase vorne hatte.



Schweizer Cup

Die Auslosung bescherte uns in Runde 1 einen sehr leichten Gegner, den wir auch mit dem zweiten Anzug problemlos bezwingen sollten.



Super League

Der Saisonstart verlief eigentlich recht positiv; nach 7 Spieltagen steht lediglich eine Niederlage zu Buche, doch leider auch zu viele Unentschieden, um sich ganz oben einzureihen. Besonders geil, war das 2:1 in Thun, als David Hasler mein Vertrauen geschenkt bekam und durch zwei Tore in der 88. und 94. Minute noch das Spiel drehte.





Champions League

Wow, alleine der Fakt, dass wir in der Quali antreten dürfen, ist der Oberhammer! Wer hätte gedacht, dass die Leuchten jemals diese Chance erhalten würden?

Die Losfee meinte es dann allerdings nicht gut mit uns, denn in der 3. Qualirunde bekamen wir es mit dem FC Porto um Superstar Hulk zu tun - eine sehr undankbare Aufgabe, die uns zwar ein volles Stadion garantierte, aber ein Weiterkommen praktisch ausschloss.

Wir hatten also nichts zu verlieren und so ließ ich mein Team megaoffensiv agieren, was den Gegner scheinbar überraschte. Mit einer überragenden Leistung schlugen wir Porto zuhause 2:1, wobei unser 19-jähriger Halbportugiese Diogo Rafael Fernandes den Siegtreffer erzielte.



Nun hatten wir aber mal so richtig Blut geleckt! Mit einem Vorsprung nach Porto zu fahren, hatten wir uns in den kühnsten Träumen nicht ausgemalt und es stellte sich die Frage nach der richtigen Taktik: wieder so offensiv oder ein 0:0 ermauern? Wir versuchten Letzteres, doch schon nach 3 Minuten stand es 1:0 für den Favoriten und alles schien seinen Lauf zu nehmen. Kurz vor der Pause - wir hatten mittlerweile auf ein konservatives 4-4-2 umgestellt - gelang Asmir Kajevic praktisch aus dem Nichts der vielumjubelte Ausgleich. Nach 45 Minuten waren wir also eine Runde weiter!

Nach 60 Minuten sah die Sache dann leider wieder anders aus, denn Porto war wieder in Führung gegangen und so blieb es auch bis zur 80. Minute. Was nun? Sollten wir versuchen, uns gegen drückende Portugiesen in die Verlängerung zu retten? Nein! Angriff ist die beste Verteidigung und ich setzte wieder auf die Offensivtaktik aus dem Hinspiel! Mit Erfolg: der eben eingewchselte Zambrella glich erneut aus! Danach wurde gekontert, was das Zeug hält und in der Nachspielzeit sogar noch der sensationelle Siegtreffer gesetzt!



Mit bangem Blick schauten wir auf die Play-Off-Auslosung in Nyon, denn wir hätten unter anderem auf Arsenal und ähnliche Kaliber treffen können. Doch diesmal hatten wir etwas mehr Glück und bekamnen Olympiakos Piräus zugelost - nominell immer noch deutlich stärker als wir, aber zumindest nicht komplett demotivierend!



Wir mussten also wieder zuerst in der swissporarena ran und gingen die Partie offensiv an; umso bitterer war der frühe Nackenschlag in Form des 0:1. Ein Gegentor zuhause wollten wir eigentlich unbedingt vermeiden. Am Ende mussten wir froh sein, überhaupt ein Remis erreicht zu haben, denn der späte Ausgleich resultierte aus einem Eigentor. Trotzdem war das 1:1 sicher nicht unser Wunschergebnis...


Eine Woche später mussten wir also in die Höhle des Löwen, um das Unmögliche möglich zu machen. Da wir in jedem Fall ein Tor erzielen mussten, stellte ich mein Team offensiv ein und auf. Nach gut 20 Minuten wurde unser Mut belohnt, als Mittelfeldrackerer Alain Wiss den FCL in Führung brachte, doch nur 2 Minuten später konnten die Griechen ausgleichen.

Kurz vor der Pause dann die kalte Dusche: Elfmeter für Olympiakos und das 2:1!

Die Pausenansprache schien meinen Jungs nochmal richtig Feuer unter dem Hintern zu machen, denn nach rund 50 Minuten glich Lezcano wieder aus und wir wären aufgrund des Auswärtstorregel weiter gewesen.

Piräus setzte alles auf eine Karte und stürmte ohne Ende, doch unser Keeper David Zibung wuchs ein ums andere Mal über sich hinaus. In der 86. Minute war er dann aber doch machtlos: 3:2 für die Griechen! Oder? Nein! Eine sehr umstrittene Abseitsstellung hält uns in der Partie!

Praktisch im Gegenzug dann die Entscheidung: Ein genialer Konter über Musona und Hochstrasser landet bei Kajevic und der netzt zum 2:3 ein! WAHNSINN!!!



Wir haben es also tatsächlich geschafft - was für eine Sensation! Und für die Finanzen ist es natürlich ganz großartig... :-)



Nun stand also die Auslosung der CL-Gruppen auf dem Programm und uns war klar, dass unser Ziel - egal, wer da nun kommen möge - nur lauten kann, nicht mit 0 Punkten aus der Gruppenphase rauszugehen. Für viele meiner Jungs werden nun wohl Kindheitsträume wahr...



Kader

Wir spielen meistens wie gehabt im herkömmlichen 4-4-2-System, von dem wir unter Umständen nur abweichen, wenn es gegen deutlich stärkere oder schwächere Gegner geht.

Im Tor ist David Zibung eine Macht und unumstritten.

Links hinten hat sich Lustenberger überraschend wieder gegen seinen jungen Konkurrenten Sacirovic durchgesetzt; Thiesson ist nur Back-Up und sollte eigentlich abgegeben werden. Hinten rechts hat Brizzolara die Nase vorne, Stahel punktet mit seiner Erfahrung und war in Piräus überragend. In der Mitte ist Sally Sarr eine Bank, neben ihm rotieren Chappuis, Ajeti und Veseli.

Im linken Mittelfeld ist Hyka die Nummer 1, Sindjic holt aber langsam auf; rechts hat Kajevic deutlich mehr Potential, Zambrella ist aber ein verlässlicher Back-Up.

Im zentralen Mittelfeld starteten N'Dao und Kapitän Hochstrasser in die neue Saison, nach ein paar Rotationen (u.a. auch Muntwiler) hat sich nun jedoch das Duo Hochstrasser/Wiss vorerst durchgesetzt.

Im Sturm ist Musona an sich gesetzt, hat aber derzeit extreme Ladehemmungen. Lezcano und Siegrist sind die ersten Alternativen, doch auch Hasler und Fernandes können jederzeit gebracht werden.



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« Letzte Änderung: 25.Juli 2012, 22:31:13 von Heidelberg »
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Jeckoy

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #32 am: 26.Juli 2012, 08:38:57 »

Echt große Klasse mit der CL-Quali, aber die Gruppen ihn die du gekommen bist! ;D
Wurdest du an dritter stelle zu gelost?
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Stefan von Undzu

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #33 am: 26.Juli 2012, 10:07:13 »

Nein, an vierter Position... Wie gesagt: Wenn ich da 2-3 Punkte hole, bin ich hochzufrieden!
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Leland Gaunt

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #34 am: 27.Juli 2012, 22:34:31 »

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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #35 am: 29.Juli 2012, 16:40:24 »



FC Luzern

Saison 2014/2015 - Winterpause

Ausgangsposition

Der Start in die Liga war passabel, aber nicht überragend und der Pokalwettbewerb hatte noch nicht gefangen, doch die ersten Höhepunkte hat es schon gegeben: über die Stationen FC Porto und Olympiakos Piräus hat sich der FCL erstmalig für die Champions League qualifiziert!


Schweizer Cup

In Runde 1 trafen die Leuchten auf den Thuner Verein Allmendingen und hatten erwartungsgemäß keinerlei Probleme, obwohl kaum Stammspieler zum Einsatz kamen.



Anschließend verschlug es uns in die französische Schweiz, wo wir beim Amateurverein Boudry antreten mussten. Auch dieses Mal durfte die zweite Garde ran und mühte sich zu einem nie gefährdeten Sieg.



Für Runde 3 meinte es die Losfee leider nicht ganz so gut mit den Jungs vom Vierwaldstätter See, denn diesmal mussten wir in die Ostschweiz zum Ligakonkurrenten FC St. Gallen reisen. Diesmal konnten wir natürlich nicht so experimentieren, doch mit Samuel Kübler warf ich dennoch einen 18-jährigen Innenverteidiger Samuel Kübler ins kalte Wasser und der Junge bedankte sich mit dem wichtigen Führungstreffer. Am Ende stand ein souveräner 3:0-Sieg in der AFG Arena.



Nächster Gegner ist nun wieder ein Amateurverein - wollen wir hoffen, dass Meyrin keine weitere Sensation gelingt und im Viertelfinale Schluss ist für die Underdogs...



Super League

Die Dreifachbelastung mit Liga, Pokal und Europapokal machte sich leider bemerkbar und die notwendigen Rotationen gingen deutlich zu Lasten der Konstanz. Starke Leistungen wie bei YB oder zuhause gegen Sion wurden ebenso gezeigt wie absolute Katastrophenkicks wie das 1:4 gegen Basel oder die völlig desaströde Heimniederlage gegen den Tabellenletzten FC Thun.




Champions League

Der FC Luzern in der Gruppenphase der Champions League - das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen... Ein Traum ist wahr geworden, zumal uns dann mit Manchester United, Juventus Turin und ZSKA Moskau auch noch drei sehr attraktive Gegner zugelost wurden.

Das Auftaktmatch mussten wir dann auch gleich zuhause in der swissporarena gegen die Alte Dame bestreiten und stellten uns gar nicht so schlecht an. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir sogar einen Punkt ergattern können, doch auch so war Luzern stolz auf seinen FCL, der Juve alles abverlangte.



Der zweite Auftritt folgte in Moskau und war für die Leuchten von vorentscheidender Bedeutung, denn ZSKA war der Gegner, gegen den man sich noch am ehesten Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen konnte. Tief im Innersten spekulierte ich natürlich sogar darauf, die Russen in der Tabelle auf Platz 4 zu verweisen, aber realistisch gesehen war ZSKA natürlich stärker einzuschätzen. Nichtsdestotrotz setzten wir auf Offensive und überraschten den Gastgeber ganz offensichtlich; der Platzverweis kurz vor der Pause kam uns natürlich auch gelegen...  8)



Anschließend ging ein Traum für den FCL in Erfüllung - wir durften ins Old Trafford, das "Theatre of Dreams"! Meine Jungs kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus und kassierten eine böse Klatsche.




Zwei Wochen später gaben sich die Red Devils in der swissporarena in die Ehre und brachten ein Gastgeschenk in Form eines Eigentors mit. Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn wir die Führung in die Pause hätten retten können? So aber waren wir mit dem 1:3 noch gut bedient.



Das Stadio delle Alpi war die nächste Station unserer Europa-Tour und auch hier gab es erwartungsgemäß nichts zu holen. Ein 0:3 stand am Ende zu Buche, mit der Leistung konnten wir aber dennoch zufrieden sein.



Vor dem letzten Spieltag standen wir also mit drei Punkten da, ZSKA mit gar keinem, d.h. wir hatten alle Trümpfe in der Hand, um Rang 3 zu verteidigen, da ja der direkte Vergleich zählt und wir das Hinspiel 3:0 gewonnen hatten.

ZSKA legte los wie die Feuerwehr und ging früh in Führung, doch Sally Sarr glich noch vor der Pause aus. Trotz der Gelb-Roten Karte für unseren Youngster Samuel Kübler gerieten wir nie wirklich in Gefahr und eroberten wieder einen Punkt und somit Platz 3 in der Gruppe.



Die Stärkenverhältnisse wurden in unserer Gruppe doch recht deutlich manifestiert; mal schauen, was die Auslosung für die Europa League nun für uns ergibt - der Traum geht weiter!



Kader / Statistik

Durch die Mehrfachbelastung sahen wir uns gezwungen, vermehrt zu rotieren, sodass doch recht viele Spieler regelmäßig zum Einsatz kamen.

Im Tor war David Zibung natürlich wieder gesetzt und wurde nur in zwei Pokalspielen und im letzten Ligamatch vor der Winterpause, als er verletzt ausfiel, durch Osigwe ersetzt.

Hinten links ist Lustenberger die Nummer 1, Sacirovic die 2 und Thiesson eigentlich außen vor; als rechter Verteidiger hat Brizzolara die Nase vorne, der routinierte Stahel ist aber ein solider Back-Up.

In der Defensivzentrale ist Sally Sarr unersetzlich und stieg mit 28 Jahren sogar noch zum Nationalspieler Senegals auf. Neben ihm durfte sich Charyl Chappuis versuchen, hat seinen Stammplatz jedoch gegen Ende der Vorrunde an den jungen Samuel Kübler verloren. Ajeti und Veseli haben derzeit schlechte Karten.

Im linken Mittelfeld hat Jahmir Hyka einen starken Saisonstart hingelegt, fiel dann aber verletzt aus. Luka Sindjic machte seine Sache auch nicht schlecht, war jedoch überlastet, sodass auch Fabrizio Zambrella auf seiner "schwachen Seite" eingesetzt werden musste. Rechts ist prinzipiell Kajevic der stärkste Mittelfeldspieler, doch auch Zambrella und Lezcano (bei offensiver Aufstellung) durften sich versuchen.

Das zentrale Mittelfeld bestand meist aus Kapitän Xavier Hochstrasser und Eigengewächs Alain Wiss, die sehr gut harmonieren. Muntwiler und N'Dao standen als Alternative bereit und selbst der junge Samuele Camo durfte Profierfahrung sammeln.

Im Sturm ist Knowlege Musona unumstritten und führt die Torschützenliste der Super League an. Neben ihm war zumeist Dario Lezcano zu finden, Nationalspieler Nico Siegrist wusste selten zu überzeugen. David Hasler und Diogo Rafael Fernandes kamen nur sporadisch zum Einsatz, machten ihre Sache aber auch gut.



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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #36 am: 29.Juli 2012, 18:24:09 »

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Ich zitiere mich mal kurz selber  ;)

Waren zwar nicht 2 Siege gegen ZSKA aber trotzdem erfolgreich!
...und wie stark ZSKA ist durfte ich selber gerade schmerzlich feststellen
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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #37 am: 03.August 2012, 12:45:46 »



FC Luzern

Saison 2014/2015 - Rückrunde

Ausgangsposition & Winterpause

In der Liga findet sich der FCL nach der Vorrunde auf Platz 2 wieder - der FC Basel ist schon wieder 7 Punkte enteilt, aber nach hinten besteht ein komfortabler Abstand, wobei wir uns nicht auf die faule Haut legen dürfen.

Der Amateurverein Meyrin erwartet uns im Schweizer Cup im Viertelfinale; natürlich eine riesige Chance, ins Halbfinale einzuziehen!

In unserer Champions League-Gruppe erreichten wir den 3. Rang hinter Manchester United und Juventus und dürfen uns nun in der Europa League beweisen.

Personell gab es zwei Änderungen: David Hasler wurde an Paderborn verliehen, als Ersatz im Sturm wurde Josip Drmic verpflichtet - ich nehme es vorweg: ein Flop!

In der Winterpause absolvierten wir fünf Testspiele, bei denen wir größtenteils überzeugen konnten. Insbesondere der überzeugende Sieg über Rapid Wien machte Lust auf mehr.



Schweizer Cup

Machen wir es kurz: die Leuchten haben sich im Viertelfinale bis auf die Knochen blamiert und schieden in Meyrin mit 1:2 aus! Klar, wir spielten nicht mit der Top-Elf und der frühe Platzverweis war auch nicht unbedingt hilfreich, aber die gezeigte Leistung war absolut inakzeptabel und eine Schande.



Im Halbfinale kam Meyrin übrigens gegen Basel mit 0:6 unter die Räder...


Europa League

Man hätte es leichter haben können: Inter Mailand wurde uns zugelost! Der FCL durfte nun also auch nach San Siro - wieder ein ganz fantastisches Erlebnis für die Jungs vom Vierwaldstätter See, doch wir wollten natürlich mehr sein als nur Touristen.

Zuerst aber empfingen wir die Weltstars aus Mailand in der swissporarena und stellten uns gar nicht so blöd an, auch wenn wir letztendlich chancenlos waren. Das frühe Gegentor brach uns das Genick.



Eine Woche später machte sich die blau-weiße Kolonne dann auf den Weg in die Lombardei - zwar ohne Hoffnung auf ein Weiterkommen, aber voller Freude, so ein Spiel erleben zu dürfen. Wir setzen auf eine Kontertaktik, nachdem wir im Hinspiel so früh in Rückstand geraten waren, weil wir mitspielen wollten. Diesmal ging die Taktik auf und dank Keeper David Zibung hielten wir das 0:0. Es gelang uns sogar der ein oder andere Nadelstich und nach 37 Minuten war Sensationelles zu vermelden: Eigengewächs Alain Wiss nahm allen Mut zusammen und drosch den Ball aus 25 Minuten ins Netz! 1:0 für den FCL in San Siro! Und plötzlich fehlte nur noch ein Tor, um die nächste Runde zu erreichen...

Trotzdem behielten wir unsere Taktik bei und die hinten blieb die Null stehen! 20 Minuten vor dem Ende machten wir dann aber doch auf und versuchten, das Heil im Angriff zu suchen. Inter konterte mustergültig, doch Zibung parierte mehrmals großartig. Leider konnten wir uns keine Großchancen erarbeiten, sodass es trotz eines legendären Auswärtssieges nicht zum Weiterkommen reichen sollte. Aber was solls: Luzern war stolz auf seine Helden!



Eine große Überraschung gab es übrigens im weiteren Verlauf: der FC Kopenhagen gewann völlig sensationell und unerwartet die Europa League im Finale gegen den FC Schalke 04.


Super League

Sieben Punkte nach oben, zehn Punkte nach unten - Platz 2 war schon relativ gefestigt und so war auch das Ziel, nach hinten nichts mehr anbrennen zu lassen und vielleicht doch nochmal einen Angriff auf Basel zu starten.

Siege gegen Sion und Servette gaben uns weiter Mut, doch nach der Niederlage gegen die Grashoppes schien der Zug endgültig abgefahren zu sein, zumal wir in der Folgewoche gegen den Tabellenführer auch nicht über torloses (und glückliches...) Remis nicht hinauskamen.

13 Punkte aus den folgenden 5 Matches waren dann zwar sehr respektabel, doch es folgte eine schier unendlich erscheinende Serie von sechs Matches ohne Dreier und so musste man zwischendurch sogar kurz nochmal um die Vize-Meisterschaft bangen. YB schwächelte jedoch auch und meine Jungs rissen sich zum Saisonende auch nochmal am Riemen und beendeten die Spielzeit mit drei überzeugenden Erfolgen gegen Absteiger Thun, Bellinzona und St. Gallen.





Kader & Statistik

Aufgrund akuter Verletzungssorgen in der Rückrunde sahen wir uns gezwungen, auch taktisch variabler aufzutreten. 4-4-2 war zwar immer noch unsere Standardaufstellung, doch versuchten wir vermehrt, unsere Gegner durch offensivere oder defensivere Ausrichtungen zu überraschen.

Torhüter David Zibung blieb unangefochten, Sebastin Osigwe durfte wegen einer Verltzung Zibungs in der Vorrunde mal zeigen, was er draufhat.

Als linker Verteidiger hat sich Lustenberger wieder durchgesetzt, da sein Konkurrent Sacirovic viel zu unbeständig spielte. Thiesson sollte eigentlich schon vor der Saison abgegeben werden, profitierte dann aber von den Sperren und Verletzungen seiner Kollegen und kam doch zu ein paar Einsätzen.

Rechts hinten hatte der junge Brizzolara zunehmend die Nase vorne, Routinier Florian Stahel ließ sich jedoch nie hängen und zeigte bei seinen Einsätzen gute Leistungen.

Im Abwehrzentrum war Sally Sarr wieder unumstritten, neben ihm profilierte sich der junge Samuel Kübler, dem man seine Unerfahrenheit leider jedoch noch sehr oft anmerkte. Auf dieser Position herrscht sicher Handlungsbedarf!

Das linke Mittelfeld war sicher ein Problemfeld in der abgelaufenen Saison: Hyka war ständig verletzt, Sindjic zu unbeständig, zu unflexibel und auch verletzungsanfällig. So spielten wir hier häufig offensiver und zogen Fabrizio Zambrella von rechts auf links.

Rechts hingegen war der eigentlich starke Kajevic über Wochen im Leistungstief und fand erst zum Saisonende hin seine Form wieder. So kamen hier Zambrella und Lezcano bei offensiver Aufstellung zu ihren Einsätzen.

Das zentrale Mittelfeld wurde meistens von Hochstrasser und Wiss gebildet, Muntwiler und Campo standen als Ersatz bereit. Der junge N'Dao (ausgeliehen von PSG) ist zwar talentiert, aber da es keine Möglichkeit gab, ihn über diese Saison hinaus zu verpflichten, setzte ich lieber auf die eigenen Leute, was zur Folge hatte, dass N'Dao kaum noch im 18er-Kader stand.

Im Sturm zeigte Knowledge Musona meist sehr gute Leistungen und holte sich sogar die Torjägerkanone (siehe Screen)! Neben ihm war eigentlich Lezcano vorgesehen, doch eine Verletzung warf ihn zurück und musste danach vermehrt im rechten offensiven Mittelfeld aushelfen. So bekam Siegrist wieder seine Chance und traf endlich auch wieder. Fernandes war ein solider Back-Up, Drmic ein Reinfall.




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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #38 am: 24.September 2012, 00:01:58 »

Lang, lang ist es her seit dem letzten Update, aber heute geht es endlich weiter.




FC Luzern

Saison 2015/2016 - Winterpause

Ausgangsposition und Saisonziele

Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr hinter dem überragenden FC Basel ist dieses Jahr das Ziel, mindestens wieder Zweiter zu werden und vielleicht sogar nach oben anzugreifen. Im Pokal wäre der Finaleinzug sicher ne super Sache und die Vergangenheit zeigt, dass wir dazu in der Lage sind. International wollen wir wieder die CL-Gruppenphase erreichen, benötigen hierzu jedoch auch gehöriges Losglück.

Die Einnahmen aus der Vorsaison wurden zum Teil in den Ausbau der swissporarena investiert - sicher eine gute Entscheidung des Vorstands in Hinblick auf die Zukunft.



Transfers und Vorbereitung

Um endlich auch mal eine realistische Chance auf den Titel zu haben, mussten wir vor allem in der Defensive nachbessern. Insbesondere der zweite Platz in der Innenverteidigung neben Sally Sarr war lange ein Schwachpunkt und so entschlossen wir uns, Raphael Koch vom Konkurrenten FC Zürich zu verpflichten - dafür flossen 1,5 Mio. Euro in die Bankenmetropole. Ebenfalls vom FCZ wechselte Oliver Buff an den Vierwaldstätter See, Facchinetti kam vom FC Basel. Aus Madrid kam der junge Schweizer Miani, aus Eindhoven das österreichische Talent Ritzmaier. Das Sextett der Zugänge komplettiert Filip Knezevic, den ich vom serbischen Erstligisten Radnicki loseisen konnte.

Auf die Zugänge werde ich nicht eingehen - keiner davon hätte eine Zukunft beim FCL gehabt.



In der Vorbereitung maßen wir uns mit vier eher schwächeren Gegnern, um uns auf die nationalen und internationalen Aufgaben zu präparieren. Wir überzeugten nicht immer, aber die Ergebnisse stimmten zumindest.



Schweizer Cup

In Runde 1 trafen die Leuchten auf den FC Paradiso, einen doch recht wohklingenden Verein aus Lugano. Unsere Leistung war alles andere als paradiesisch und der 2:0-Sieg trotz klarer Überlegenheit nicht wirklich souverän.



Anschließend mussten wir beim FC Aarau ran und taten uns wieder sehr schwer. Aarau ging sogar in Führung und es dauerte bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte, ehe Koch ausglich. Nach der Pause waren wir zwar das deutlich bessere Team, doch es bedurfte eines Eigentors, um in die nächste Runde einzuziehen.



Young Boys Bern - so der Name unseres Gegners in der 3. Runde. Immerhin durften wir zuhause ran, doch ein schwächerer Gegner wäre uns natürlich deutlich lieber gewesen. Bereits nach einer Minute lagen wir hinten und liefen diesem Rückstand bis zum Ende hinterher - vergeblich. Ein sehr enttäuschendes Aus!



Super League

Zum Saisonauftakt mussten wir nach Winterthur - dort erledigten wir unsere Pflichtaufgabe mit 3:0 und starteten somit hervorragend in die neue Spielzeit. Leider ging es nicht so glanzvoll weiter: es folgte eine beschämende Heimniederlage gegen St. Gallen und ein blamables Remis in Bellinzona, bevor es gegen die Grashoppers die nächste Heimpleite setzte. Im Großen und Ganzen ein Satz mit X!

Beim FC Sion gelang dann endlich der zweite Saisonsieg, bevor der Meister in die swissporarena reiste. Dank einer couragierten Leistung ging der FCL mit 1:0 als Sieger vom Platz und deutete an, zu was er fähig sein könnte. Anschließend wurde Servette deklassiert, bevor es gegen YB nur zu einem 0:0 reichte. Es folgten zwei Kantersiege und ein knapper Erfolg gegen Bellinzona, ehe die Grashoppers unserer Erfolgsserie ein Ende setzten. Die restlichen Spiele der Vorrunde waren eher torarm und recht durchwachsen; herauszuheben ist lediglich noch das wichtige 1:0 gegen den FCZ im vorletzten Spiel der Vorrunde.



Warum dieser Sieg gegen Zürich so wichtig war, zeigt ein Blick auf die Tabelle; der FC Basel grüßt wieder vom Platz an der Sonne, doch der FCZ wäre uns doch schon gewaltig enteilt, wenn wir das direkte Duell nicht gewonnen hätten.



Champions League - Qualifikation

Es wären wirklich schöne und machbare Gegner im Lostopf gelegen, aber wir müssen ja ausgerechnet Sporting Lissabon ziehen - bitterer gehts kaum! Sollte der Traum wirklich bereits so früh zu Ende sein? Wir hatten nichts zu verlieren und ich beschloss, die Mannschaft ultraoffensiv ins Hinspiel zuhause zu schicken. Als Asmir Kajevic früh traf, huschte natürlich ein Lächeln über meine Lippen, aber Hoffnung keimte nicht wirklich auf. Als dann aber Hochstrasser mit dem Halbzeitpfiff auf 2:0 erhöhte, wurde ich doch ein wenig nervös - geht da tatsächlich was? Und was mach ich jetzt? Ergebnis verwalten oder weiterstürmen lassen? Ich entschied mich für Letzteres und nach knapp einer Stunde stand es 4:0 für die Leuchten! Eine Sensation! Als es dann jedoch nach 90 Minuten nur noch 4:2 stand, war die Freude ein wenig getrübt, denn eine Zwei-Tore-Niederlage in Lissabon ist ja schnell mal eingefangen. Also nochmal alles nach vorne werfen! Und siehe da: Knowledge Musona legt noch nen Treffer nach und der FC Luzern schlägt Sporting mit 5:2!



Eine komfortable Ausgangsposition möchte man meinen, doch nach 22 Minuten des Rückspiels sah die Welt schon wieder ganz anders aus: 0:2 aus Sicht der Leuchten stand es und die Hosen waren gewaltig voll. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Tor des FCL zu, doch Zibung zeigte eine Weltklasseleistung und verhinderte Schlimmeres. Am Ende retteten wir uns mit sehr viel Glück ins Ziel und konnten wahnsinnig stolz auf uns sein, denn das Erreichen der Gruppenphase der Europa League war uns zumindest schon mal sicher.



Als nächster Gegner wurde uns Atletico Madrid zugelost; alles andere als ein Ausscheiden wäre wirklich überraschend gewesen und ich stand wieder vor der Frage, wie ich meine Mannschaft auf diesen übermächtigen Gegner einstellen solle. Diesmal ließ ich mein Team im konventionellen 4-4-2 auflaufen und 74 Minuten lang sah das auch nicht schlecht aus. Dann aber krachte es zweimal in drei Minuten: 0:2 und Messe gelesen...oder? Wieder nur zwei Minuten später verkürzte Knezevic und weit in der Nachspielzeit schlug Musona wieder zu - 2:2! Abpfiff!



Hm, war da noch was drin? Die Hürde in die CL-Gruppenphase war natürlich immer noch sehr hoch, aber ein Licht am Ende des Tunnels war zu erkennen. Nun ging es also nach Madrid - und wir hatten die Ehre, der erste Gast im neuen Stadion zu sein:



Leider machten die Gastgeber auch ziemlich schnell klar, wer der Herr im Hause ist und schickten und sang- und klanglos mit 2:0 wieder zurück in die Innerschweiz.



Schade! Aber wir konnten trotzdem stolz auf das Erreichte sein, denn der europäische Traum ging ja weiter.


Europa League - Gruppenphase

Nur einen Tag nach dem CL-Aus stand die Auslosung für die Europa League auf dem Plan - ein interessantes und auf den ersten Blick nicht ganz unmachbares Programm:



Aus meiner Sicht sollte das erste Spiel gleich so etwas wie das Schlüsselspiel sein, denn es ging gegen den ukrainischen Vertreter Dnjepropetrowsk. Dass Napoli die Gruppe gewinnen würde, stand für mich fest und Split sollte zweimal zu schlagen sein - also mussten hier und heute drei Punkte her!

Insgesamt entwickelte sich jedoch ein ziemlich lahmes Match mit wenigen Höhepunkten. Gott sei Dank traf Musona früh zur Führung, sodass wir darauf warten konnten, dass die Ukrainer hinten aufmachen würden und wir auf Konter lauern können. Genau das taten wir dann auch und Sindjic traf zum vorentscheidenden 2:0. Der Anschlusstreffer tat uns nicht mehr weh und der Heimsieg wurde realisiert.



Nächster Gegner waren die Erben Maradonas und es brauchte noch nicht mal die Fähigkeiten Diegos, um mein Team an diesem Abend so richtig auseinander zu nehmen: 4:0 hieß es am Ende und wenn man ehrlich ist, waren wir damit noch gut bedient.



Diese blamable Vorstellung sollte natürlich am dritten Spieltag in Split vergessen gemacht werden, zumal wir die drei Punkte in Kroatien durchaus eingeplant hatten. Leider reichte es hier nur zu einem Remis, doch ein Sieg wäre auch nicht wirklich verdient gewesen.



Auch das Rückspiel in der swissporarena war über eine Stunde lang hart umkämpft, doch der eine Minute zuvor eingewechselte Siegrist und Lezcano entschieden dieses Match doch noch für den FCL und sorgten dafür, dass das Weiterkommen weiterhin aus eigener Kraft möglich war.



Hierzu war am 5. Spieltag mindestens ein Remis in der Ukraine notwendig; mit drei Punkten Vorsprung und dem Hinspielsieg im Gepäck (es zählt ja der direkte Vergleich bei Punktgleichheit) reisten wir an den Dnjepr und wollten natürlich vorzeitig alles klar machen, weil uns ja am letzten Spieltag noch mal ein Duell mit Napoli bevorstand.

Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, doch die Ukrainer gingen nach einer knappen halben Stunde in Führung und hatten somit die besseren Karten. Meine Jungs kämpften sich aber zurück ins Match und Sally Sarr bewies sich nicht nur in der Defensive als Turm in der Schlacht, sondern glich nach 40 Minuten auch zum 1:1 aus. Dabei blieb es auch bis zum Schlusspfiff und das Weiterkommen war eingetütet. Was für ein riesiger Erfolg für den FC Luzern!



Der letzte Spieltag war also nurmehr für die Statistik, aber so ein Debakel wie im Hinspiel wollte ich der Mannschaft und vor allem den Fans natürlich ersparen. Die swissporarena war nach dem Ausbau mit 22.250 Zuschauern restlos ausverkauft und ich stellte das Team defensiv ein, um dem Gegner aus der Serie A wenig Raum zu lassen. Trotzdem fand Napoli eine Lücke und Hoffer traf zum 0:1, was meine Jungs aber nicht schockte, sondern weiter motivierte. Zambrella - in der Liga selten länger als die letzten zehn Minuten im Einsatz, heute aber in der Startelf - gelang schnell der überraschende Ausgleich und so ging es mit einem überraschenden 1:1 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Napoli im Angriff, aber nicht zwingend genug und der FCL mit Kontern im eigenen Stadion. Einer davon führte zu einer Ecke, die Sarr zum 2:1 verwertete. Nach einer Stunde dann sogar das 3:1, als Captain Hochstrasser den Ball im Mittelfeld eroberte, unnachahmlich nach vorne zog und dann aus 30 Metern abzog und die Kugel direkt unter die Latte hämmerte - Tor des Monats!

Das wollte Napoli natürlich nicht auf sich sitzen lassen, doch mehr als das 3:2 war nicht mehr drin und Luzern erlebte eine magische Europapokalnacht!



Somit ergibt sich folgende Abschlusstabelle der EL-Gruppe L:



Wir waren somit tatsächlich in die K.O.-Phase der Europa League eingezogen und bereits wenige Tage vor dem Heiligen Abend bescherte und das Christkindl folgendes Geschenk bei der Auslosung - mit Spaniern haben wir ja noch ne Rechnung offen...



Nächster Gegner wäre dann übrigens Tottenham oder der Titelverteidiger FC Kopenhagen - aber das ist noch weit, weit weg...


Kader / Statistik
David Zibung ist und bleibt die Nummer 1 - er hat mittlerweile über 400 Spiele für den FCL bestritten und es war mir eine Ehre, seinen Vertrag vorzeitig bis 2019 zu verlängern. Dieser Mann wird bis zu seinem Karriereende kein Spiel für einen anderen Verein bestritten haben. Eine Legende!

Links hinten hatte Neuzugang Facchinetti zunächst die Nase vorne, Claudio Lustenberger (ein weiteres FCL-Urgestein) eroberte sich den Stammplatz aber zurück. Im Abwehrzentrum sind Sarr und Koch gesetzt und haben für die Stabilität gesorgt, die wir uns vom Koch-Transfer versprochen hatten - bleibt zu hoffen, dass wir von Verletzungen verschont bleiben, da die Alternativen von der Qualität her doch deutlich abfallen. Auf der rechten Abwehrseite liefern sich Youngster Brizzolara und Routinier Stahel ein heißes Duell, wobei Stahel derzeit die besseren Karten hat.

Im linken Mittelfeld profitiert Luka Sindjic von der schweren Verletzung des Talents Ritzmaier und der anhaltenden Formschwäche von Jahmir Hyka. Bei einer offensiven Ausrichtung ist auch Zambrella eine Option für links. Rechts legte Kajevic eine beeindruckende Frühform an den Tag, baute dann jedoch ab und verletzte sich dann auch noch schwer. Knezevic sprang in die Bresche, ist aber sicher noch nicht in der Lage, Kajevic adäquat zu ersetzen; auch Zambrella und Lezcano durften sich hier schon versuchen, wenn man offensiver auftrat.

Im zentralen Mittelfeld streiten sich Wiss, Muntwiler und Buff um den Platz neben Hochstrasser. Zu Beginn war auch Miani eine Option, doch er enttäuschte permanent, sorgte dann auch noch für Unruhe, wurde daraufhin in die U21 strafversetzt und wechselt in der Winterpause nach Österreich. Nach einer verkorksten Vorbereitung und schwachen Leistungen zum Saisonstart fand sich Alain Wiss erstmal auf der Tribüne wieder, doch mittlerweile ist er nicht mehr wegzudenken. Buff und Muntwiler wechseln sich als Ergänzugsspieler ab und Hochstrasser hat schon zur Winterpause einen neuen Kartenrekord aufgestellt: 7 Gelbe und 2 Gelb-Rote Karten nach 14 Ligaspielen (dazu noch fünf weitere Gelbe in Pokal und Europapokal) sind bemerkenswert. Am Einsatz hapert es nicht...

Leider bereitet mir der Sturm in dieser Saison arge Sorgen: Knowledge Musona startete zwar fulminant in die neue Spielzeit trifft aber seit Wochen das Tor nicht mehr. Lezcano ist auch nicht wirklich konstant und Nico Siegrist hat zwar Phasen, in denen er des Öfteren einnetzt, aber ein großer Torjäger wird er wohl nie mehr. Fernandes entwickelt sich leider nicht weiter und Hasler werde ich - wenn von ihm gewünscht - schon in der Winterpause keine Steine in den Weg legen.



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« Letzte Änderung: 24.September 2012, 00:09:18 von Heidelberg »
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Re: Hopp Lozärn!
« Antwort #39 am: 25.September 2012, 20:01:50 »



FC Luzern

Saison 2015/2016 - Winterpause

Transferupdate

Platz 3 zur Winterpause, die beste Abwehr der Liga, aber offensiv leider meist sehr ineffektiv - um das Ziel (mindestens Vizemeisterschaft) doch noch zu erreichen, muss der FCL personell ein bisschen nachbessern und den Kader entsprechend umkrempeln.

Zu diesem Zweck wurden vier Spieler abgegeben: Miani und Hyka wechseln zu Wiener Neustadt, der Liechtensteiner David Hasler zur Admira. Eigengewächs Diogo Rafael Fernandes soll bei Wacker Burghausen in der 3. Liga Spielpraxis sammeln.



Als Neuzugänge begrüßen wir Sébastien Wüthrich vom FC Basel sowie den bisher vertragslosen Mohamed Yattara (GUI, ehemals Olympique Lyon) in der swissporarena. Wüthrich soll auf der linken Seite für Wirbel sorgen und die Stürmer mit Flanken füttern, während Yattara vorne für die notwendigen Treffer sorgen soll, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Das wird sicher ein spannender Vierkampf zwischen Yattara, Musona, Lezcano und Siegrist um die beiden Plätze im Angriff.





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« Letzte Änderung: 26.September 2012, 09:25:26 von Heidelberg »
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