Abgesehen von dem Phänomen ständig sinkender Marktwerte (das ich noch bebachten müsste): Das Problem ist hier auch das Wörtchen "Marktwert". Viele denken da an Portale wie transfermarkt.de, die den optimalen "Marktwert" Pi mal Daumen schätzen, den ein Verein für einen Spieler bekommen kann - wenn alles gut läuft, versteht sich. Wenn es Wettbewerb um den Spieler gibt. Potente Angebote. Die damals noch kolportierten gut 10 Millionen Marktwert, die Luca Toni angeblich "wert" war, hat Bayern nicht mal im Ansatz wieder reinbekommen, als sie ihn loswerden wollten.
Es sollte doch mittlerweile aufgefallen sein, dass die Werte im FM teilweise sehr stark davon abweichen - selbst einer wie Messi ist nicht für mehr als 40 Millionen gelistet. Trotzdem lachen einen Barcelona auch mit Scheichmillionen aus, wenn man ein Angebot abgibt. Der "Wert" (englisch: Value) im FM ist ein sehr dynamischer, ständig schwankender Basiswert, der nur bedingt darüber Auskunft gibt, was letztlich am Markt für den Spieler geboten werden könnte. Klartext: Im FM11 ist Dzeko zu Beginn vielleicht 10 Millionen "wert", wechselt aber trotzdem für 30 Millionen gerne nach England. Marktwert ist das, was geboten wird und vom Verein verlangt werden kann. Weil Wettbewerb da ist - oder nicht.