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Autor Thema: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?  (Gelesen 2180 mal)

BrainDeath

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Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« am: 17.November 2011, 20:58:03 »

Hallo Gemeinde,

als langjähriger FM Spieler (seit 2005) stelle ich mir nun schon länger die Frage, ob ein Attributssprung von z.B. 10 auf 11 weniger gravierend wirkt als ein Sprung von 15 auf 16.

Nehmen wir das Attribut Schnelligkeit. Wenn im Spiel zwei Spieler um den Ball sprinten (Antritt und Fitnesszustand mal in den Hintergrund gestellt) die jeweils eine 10 und eine 11 haben, wirken sie eher gleich schnell, als wenn diese eine 15 und eine 16 haben. Der mit der 16 sieht schon deutlich schneller als der mit der 15 aus.

Daraus resultierend meine Frage: Ist es tatsächlich so, oder bilde ich es mir nur ein, dass ein Sprung von 15 auf 16 mehr Auswirkungen hat als einer von 10 auf 11?

Wie denkt Ihr darüber? Über eine rege Diskussion würde ich mich freuen.
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Silvereye

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Re: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« Antwort #1 am: 17.November 2011, 21:05:15 »

Kommt schlicht und ergreifend drauf an in welcher Liga würde ich sagen. Für einen Spieler in der dritten Liga ist ne Steigerung von 10 auf 11 wohl genauso wertvoll, wie für einen Bundesligaspieler von 15 auf 16.
Natürlich alles Beispielwerte.

Und zudem darfst du ja nicht nur den einzelnen Wert betrachten. Da kommen noch weitere Faktoren bei der Schnelligkeit dazu, wie z.b. Antritt. Dann die Frage, ob der eine Spieler mit Ball ist oder beide ohne. Reaktionsschnelligkeit der Spieler usw.
Also nen ganz genauen Vergleich, kannst du da auch nur bei 2 exakt gleichen Spielern nachvollziehen. Die jeweilige Taktik des teams fliesst dann ja auch noch mit ein (also was er für Aufgaben hat und vielleicht dadurch länger braucht usw.)
Deshalb wirst du die anderen Attribute dabei nie in den Hintergrund stellen können, da sie ebenso wichtig für diese Betrachtung sind.

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BrainDeath

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Re: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« Antwort #2 am: 17.November 2011, 21:09:21 »

Kommt schlicht und ergreifend drauf an in welcher Liga würde ich sagen.
...
Deshalb wirst du die anderen Attribute dabei nie in den Hintergrund stellen können, da sie ebenso wichtig für diese Betrachtung sind.

Mir ist die Komplexität durchaus bewusst. Es interessiert mich halt, ob die Entwickler solch einen Ansatz verfolgt haben, dass solch ein Sprung in höheren Bereich wertvoller sind, als im Unteren.
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Silvereye

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Re: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« Antwort #3 am: 17.November 2011, 21:23:59 »

Und da geh ich persönlich nicht von aus. Kann das aber sicherlich nicht mit Gewissheit sagen.
Unterschiede ergeben sich ja durch die Komplexität der Vielzahl der Attribute, Persönlichkeiten der Spieler, eingestellte Taktiken und Anweisungen usw.
Dadurch ist 1 Spieler fast nie gleich Schnell wie ein 2. Spieler in genau der selben Situation wohlgemerkt.

Ich gehe aber durchaus von aus, wenn du Grundbedingung die selbe ist (also Taktik, Anweisung, Persönlichkeit der Spieler, Attribute, sowie Spielsituation), die Spieler auch exakt gleich schnell und der "Sprung" von 15 auf 16 nicht "höher" ist.

Schau dir aber auch mal die Trainingsergebnisse eines Spielers an. Es wird also nicht nur in vollen Punkten gerechnet, sondern wohl auch in Nachkommastellen. Also auch dies macht ebenso einen Einfluss. Ansonsten denke ich, das die Werte einfach "heruntergebrochen" werden. 20 als Maximalwert und somit eben 100% Geschwindigkeit. Sagen wir einfach mal unrealistischerweise, das dieser Spieler damit 20 kmh schnell ist.
Mit 15 ist er halt 15 kmh schnell und somit 75% der Maximalgeschwindigkeit. Mit 10 eben 50% usw.

Durch die verschiedenen Faktoren erscheint es dann aber so als wäre xy auf einmal wahnsinnig schneller mit nur 1 Punkt mehr.

Garantie, das davon irgendwas richtig ist, geb ich nicht.  :P
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Tery Whenett

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Re: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« Antwort #4 am: 18.November 2011, 09:27:17 »

Den Sprung von 15 auf 16 gibt es (meines Wissens) gar nicht, da die Werte im Spiel mit einer Nachkommastelle in die Berechnung einfließen. Der 10er ist dann in Wirklichkeit vielleicht 10,4 schnell und der 11er 10,6 - während in dem anderen Beispiel vielleicht gerade ein 14,6er (= 15) mit einem 16,4er (= 16) um die Wette läuft.

Da ist der Unterschied natürlich schon deutlicher. Aber wie gesagt, da spielen noch andere Attribute mit rein, weshalb das schwer zu beantworten ist.
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CD_Cruz_Azul

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Re: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« Antwort #5 am: 18.November 2011, 09:53:13 »

Zudem würde ich weder den 2D noch den 3D-Modus überinterpretieren. Natürlich haben die sich in den Jahren stetig verbessert und sind zu einem wirklich übersichtlichen, zuverlässigen Feature geworden. Aber es passieren eben immer wieder solche Dinge wie, dass ein Spieler sich auch mit Schnelligkeit 18 in einer Seelenruhe zum Ball bewegt, dass ein gegnerischer Spieler auf einmal schneller da ist und den Ball hat. Vom Torwart will ich jetzt gar nicht erst anfangen.

Bei Innenverteidigern würde ich zudem schätzen, dass man mangelnde Schnelligkeit in 8 von 10 Fällen durch exzellentes Stellungsspiel und exzellentes Tackling ausgleichen kann. Vielleicht nicht gerade Schnelligkeit 3 gegen Schnelligkeit 18, aber durchaus Schnelligkeit 11 gegen Schnelligkeit 18.
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Tery Whenett

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Re: Attributselastizität - Einbildung oder Realität?
« Antwort #6 am: 18.November 2011, 10:05:14 »

Aber es passieren eben immer wieder solche Dinge wie, dass ein Spieler sich auch mit Schnelligkeit 18 in einer Seelenruhe zum Ball bewegt, dass ein gegnerischer Spieler auf einmal schneller da ist und den Ball hat.

Oooh ja... ::)
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