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Autor Thema: Die Chroniken von Charleroi  (Gelesen 41210 mal)

_Kretsche_

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #100 am: 03.Januar 2012, 19:43:27 »

Zu tippende Spiele:
17.03.: 29. Spieltag: Charleroi (2.) - Antwerpen (15.): Charleroi: 1.67 - Remis: 3.25 - Antwerpen: 4.50
24.03.: 30. Spieltag: Zulte Waregem (7.) - Charleroi (2.): Zulte Waregem: 2.25 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.75

ist natürlich schön zu sehen, das ich richtig lag, was für dich allerdings ja nicht so vom Vorteil war. Hoffe aber du kannst dich vor Antwerpen halten. Lüttich ist ja nun doch schon weg.
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Poseidon

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #101 am: 09.Januar 2012, 20:41:55 »

Noch zwei Spiele in der regulären Saison, dann beginnt die heiße Phase. Wir werden nun auf Antwerpen und Zulte Waregem treffen. Zwei Pflichtsiege?

17. März 2018
Zitat
29. Spieltag: Sporting Charleroi (2.) gegen Antwerpen (15.)
Historie: 11 Siege, 2 Unentschieden, 1 Niederlage, 31:8 Tore
Hinspiel: Antwerpen - Charleroi 0:1
Tipps: sulle007: Charleroi für 167 P. / _UnForGiven: Charleroi für 167 P.
Ausfälle: -
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Spannung und Erwartungshaltung sind groß, das Stadion gut gefüllt. Verletzungsfrei und in absoluter Bestbesetzung gehen wir die Partie an. Hinspiel und Historie zeigen ganz klar, dass wir der Favorit heute sind. Nach Mischenkos Doppelpack gegen Brügge haben er und Todorov nun jeweils 11 Tore auf dem Konto. Antwerpens heutige Stürmer bringen es insgesamt auf ebenfalls elf Tore: Neun für Tshibamba, zwei für Hupperts.

SPIEL:
Charleroi Stadium, Charleroi (31.123 Zuschauer)
12°C, heiter
Charleroi - Antwerpen

08. Tor für Charleroi: Erivaldo 1:0
17. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko 2:0
30. Tor für Charleroi: Petar Todorov 3:0


54. RAUS: De Coster REIN: Yakovlev (DM)
54. RAUS: Cândido REIN: Breen (LM)
54. RAUS: Núnez REIN: Castillo (IV)

Endstand: Charleroi - Antwerpen 3:0 (3:0)

NACHBERICHT:
Mit einem Auftakt nach Maß begeistern wir unsere Fans: Nach sieben Spielminuten kann der gegnerische Keeper eine Flanke von Mischenko nicht kontrolliert aus dem Strafraum fausten und am langen Eck wartete Erivaldo auf die Kopfballgelegenheit, die sich auf einmal auftat. Er gewann das Duell gegen van Peppen und traf zum 1:0.
Der Charleroi Express rollte weiter und nach zwei Schüssen übers Tor gelang bereits nach zehn weiteren Minuten das 2:0. Diesmal passte Erivaldo auf Mischenko. Dieser ließ einen Gegner stehen und verwandelte ins lange Eck. Ein Tor und eine Vorlage somit für Erivaldo, der sein 25. Ligaspiel für Charleroi absolvierte.
Es war ein Spiel auf ein Tor wie ich es selten erlebt habe. Nach genau 30 Minuten erzielte Todorov nach einem Sololauf über die linke Seite, sein Gegenspieler muss gerade auf dem Klo gewesen sein, das 3:0 für die Gastgeber.
9:0 Schüsse (4:0 aufs Tor) und 4:0 Großchancen bei 65% Ballbesitz für Charleroi waren das vernichtende Urteil für die Antwerpener Gäste zu diesem Zeitpunkt. Todorov wird später zum Spieler der Woche gekürt, dieser Treffer zum Tor der Woche.
Die Gäste trafen heute zwar nicht den Ball, dafür immer häufiger die Beine meiner Spieler. Alcibiade und De Coster wurden leicht verletzt und so langsam machte ich mir Sorgen. Es ging ja um nichts mehr, umso ärgerlicher wäre nun eine schwere Verletzung für einen meiner Schützlinge.
Wenigstens der Gästekeeper kam langsam zu sich und parierte gegen Cândido, Erivaldo und Todorov.
Die Partie war eigentlich schon beendet als wir in der letzten Minute nach einer Ecke mit zwei Kopfbällen jeweils einmal die Latte trafen, Rettungskopfball der Gäste auf der Linie inklusive. Gut, dass das Spiel da schon entschieden war.
De Coster wird neun bis elf Tage ausfallen und am letzten Spieltag gegen Zulte Waregem somit nicht zur Verfügung stehen. Unsere beiden Stürmer sind indes in der Elf des Spieltags vertreten und Erivaldo verkündet, dass die Medien fortan keinen negativen Effekt mehr auf ihn haben werden.

DER SPIELTAG:
Genk (4.) - Cercle Brügge (12.) 0:0
Gent (11.) - Anderlecht (3.) 2:2
Charleroi (2.) - Antwerpen (15.) 3:0 [Antwerpen nun in der Relegation]
Beerschot (14.) - Tournai (16.) 2:2
Mechelen (9.) - Zulte Waregem (8.) 2:1 [Waregem seit vier Spielen mit mind. einem Tor]
Mons (7.) - Roeselare (13.) 0:0
Westerlo (6.) - Sint-Truiden (5.) 1:0
Club Brügge (10.) - Standard (1.) 0:1

Unsere direkten Konkurrenten spielen sehr oft Remis in letzter Zeit - mir solls nur Recht sein. Sint-Truiden verliert sogar gegen Westerlo und fällt auf fünf Zähler Abstand zurück. Den zweiten Platz haben wir bereits sicher, doch wir können uns davon ja eh nichts kaufen.
Standard musste tatsächlich zwei Spiele in zwei Tagen austragen: Am Montag im Pokal (3:2 gegen Genk), am Dienstag in der Liga gegen Club Brügge (1:0). Und es kommt noch besser: Am Donnerstag spielen sie in der Europa League das entscheidende Rückspiel gegen Aston Villa und am Sonntag sind sie dann wieder in der Liga unterwegs. Macht vier Spiele in sieben Tagen!
Gut, dass wir schon aus dem Pokal raus sind, sag ich nur. Zumal unser nächster Gegner Zulte Waregem am Mittwoch vor unserem Spiel ebenfalls im Belgian Cup ran musste (1:1 gegen Mons).
Lüttich konnte übrigens 2:1 gegen Aston Villa gewinnen und steht somit im Viertelfinale.

Die Scouting-Front meldet, dass Bakhtin, der ukrainische Torwart, der nächste Saison ablösefrei nach Charleroi wechseln wird, immer noch als 5-Sterne-Keeper eingestuft wird. Hoffentlich kann er diese Vorschuss-Lorbeeren auch rechtfertigen.

24. März 2018
Zitat
30. Spieltag: Zulte Waregem (8.) gegen Sporting Charleroi (2.)
Historie: 11 Siege, 13 Unentschieden, 3 Niederlagen, 36:30 Tore
Hinspiel: Charleroi - Zulte Waregem 2:0
Tipps: sulle007: Remis für 320 P. / _UnForGiven: Charleroi für 275 P.
Ausfälle: De Coster (verletzt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), Yakovlev (DM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
11 Siege, 13 Unentschieden, 3 Niederlagen, 36:30 (!) Tore. Ziemlich knappes Torverhältnis für so eine deutlich positive Bilanz. Schuld sind zwei hohe Auswärtsniederlagen in Waregem: 3:0 und 4:0 verloren wir hier bereits. Das wäre heute natürlich kontraproduktiv.
Für den verletzten De Coster rückt Yakovlev in die Elf und macht es sich im defensiven Mittelfeld gemütlich. Ansonsten spielt die selbe Elf wie eine Woche zuvor beim 3:0 gegen Antwerpen.
Waregems Stürmer trafen je viermal, Mischenko und Todorov haben nun bereits je 12 Treffer auf dem Konto. Mit Falkenberg (RM) und Ignatov (LV) spielen wieder zwei Ex-Carolos für Zulte Waregem von Anfang an.

SPIEL:
Regenboogstadion, Waregem (8.500 Zuschauer, AUSVERKAUFT)
9°C, heiter
Zulte Waregem - Charleroi

26. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko 0:1
45+1. Tor für Zulte Waregem: Jérémy Taravel 1:1
56. Tor für Charleroi: Carlos Cândido 1:2

71. RAUS: Coeff REIN: Buyens (ZM)
82. RAUS: Erivaldo REIN: Evrard (RM)
82. RAUS: Núnez REIN: Castillo (IV)

Endstand: Zulte Waregem - Charleroi 1:2 (1:1)

NACHBERICHT:
Ich habe mir heute nicht allzu viele Torchancen erwartet, umso schmerzlicher war die vergebene Gelegenheit von Todorov in der Anfangsphase (schöner Pass Yakovlev).
Es mussten dann auch erst 25 Minuten gespielt werden bis wir wieder vorm gegnerischen Kasten aufkreuzten. Doch nach Mischenkos Doppelpass mit Erivaldo und dem Treffer ins lange Eck platzte der Knoten: 1:0 für die Gäste!Mischenkos 13. Treffer - seine Bestmarke von 12 Toren aus dem Vorjahr wurde somit bereits geknackt.
Mit dem Hablzeitpfiff verwandelte Waregems Taravel nach einer Ecke per Kopf zum Ausgleich. Da waren wir gedanklich schon zu früh in der Pause.
Wie bereits beim 1:0 leitete Dogaru in der 55. Minute den nächsten großen Angriff ein. Sein Pass auf Mischenko brachte den Ukrainier in eine gute Position, doch der Keeper konnte parieren - genau vor die Füße von Cândido. 2:1!
Im direkten Gegenangriff traf Falkenberg nur den Pfosten - ich wusste schon, warum ich ihn hier aussortiert habe. Unser Gegengegenangriff endete jäh in einem Gegengegengegenkonter der Waregemer und ein weiterer Schuss traf den Pfosten, den anderen diesmal. Frederiksen der Unglücksrabe.
Es blieb eine Zitterpartie. Den Rest des Spiels im Schnelldurchlauf, alles andere wäre zu nervenaufreibend: Todorov scheiterte per Kopf, Coeff verletzte sich leicht und Courtois parierte gegen Frederiksen.
Viel Ruhm gab es nach der Partie: Mischenko wurde Spieler der Woche, sein Tor der Treffer der Woche und im Team der Woche war der Ukrainer natürlich auch vertreten.

DER SPIELTAG:
Anderlecht (5.) - Mechelen (8.) 0:0
Antwerpen (15.) - Genk (3.) 0:4
Cercle Brügge (13.) - Roeselare (12.) 0:1
Mons (7.) - Club Brügge (9.) 1:1
Sint-Truiden (4.) - AA Gent (11.) 3:0
Tournai (16.) - Westerlo (6.) 1:0
Zulte Waregem (10.) - Charleroi (2.) 1:2
Standard (1.) - Beerschot (14.) 2:1



Vier Punkte Vorprung - das kann sich sehen lassen, auch wenn es durch die Halbierung effektiv nur zwei sind. Genk, Sint-Truiden und Anderlecht werden uns in den letzten 10 Spielen die Hölle heiß machen, davon ist auszugehen.
Mit Club Brügge gab es dieses Mal wieder ein großes Team, dass es nicht in die Meistergruppe geschafft hat.
Standard Lüttich beendet die reguläre Saison mit 15 Punkten Vorsprung und marschiert mit großen Schritten auf den dritten Titel in Folge zu (der achte in elf Jahren). Kurioserweise war Standard zwischen 1984 und 2007 nie belgischer Meister, dann gab es zwei Real-Life-Titel 2008 und 2009 und ab 2012 ging es dann auch virtuell los: Fünf Titel in sechs Saisons.



Ach ja, die Meistergruppe. Die besten sechs Teams bekommen ihre Punkte halbiert und spielen je zweimal gegeneinander, macht 10 zusätzliche Spiele.
Charleroi und Genk beendeten die Saison mit einer ungeraden Punktzahl und bekamen daher einen halben Punkt geschenkt bzw. aufgerundet. Das bedeutet, dass diese Teams bei Punktgleichheit mit Standard, Sint-Truiden, Anderlecht oder Westerlo immer den kürzeren ziehen. Danach müssten die Anzahl der Siege zählen, eine Kategorie, die wir deutlich anführen (Standard mal abgesehen). Dummerweise kann uns das nur gegen Genk von Vorteil sein (siehe Regel vom halben Punkt). Wir haben also zwei Punkte Vorsprung auf Genk und 2,5 auf Anderlecht und Sint-Truiden. Auch Westerlo ist mit 4,5 Punkten noch nicht abzuschreiben.
Diese Angaben sind ohne Gewähr - in Belgien geht immer noch was in Sachen Regeln. Aber so langsam glaub ich, dass ich sie drauf hab.
Was vermutlich sicher ist: Lüttich wird Meister. Da darf eigentlich nichts mehr anbrennen.

Im letzten Jahr habe ich eine kleine Prognose erstellt indem ich die Ergebnisse der regulären Saison als Schätzwerte für die Ergebnisse der Meistergruppe annahm. Das habe ich natürlich auch wieder für diese Saison vorgenommen.
Ich will es nochmal auf einen Punkt bringen: Was wäre, wenn die nächsten 10 Spiele jeder Mannschaft exakt so ausgehen würden wie in der regulären Saison? Ein 1:0 im Heimspiel gegen Westerlo wäre also auch diesmal wieder ein 1:0 im Heimspiel.

Das Ergebnis sieht so aus:

## Team         Sp S. U. N. T.:GT Pkt.
1. Standard     40 30  5  5 74:26 59
2. Charleroi    40 21  8 11 61:40 42,5
3. Sint-Truiden 40 17 14  9 50:35 39
4. Genk         40 17 14  9 60:37 38,5
5. Anderlecht   40 15 18  7 36:21 37
6. Westerlo     40 14 11 15 36:36 29

Man sieht also, dass Sint-Truiden möglicherweise einen Sprung bis auf Platz 3 machen könnte. Und vor allem: Der Kampf um die Plätze zwei bis fünf ist megaspannend.

Unser Spielplan:

Auswärts: Standard
Heim: Sint-Truiden
Auswärts: Westerlo
Heim: Anderlecht
Heim: Standard
Auswärts: Genk
Auswärts: Sint-Truiden
Heim: Westerlo
Auswärts: Anderlecht
Heim: Genk

(Der Kartenverkauf hat begonnen.)

Tippspiel:

17.03.: 29. Spieltag: Charleroi (2.) - Antwerpen (15.): Charleroi: 1.67 - Remis: 3.25 - Antwerpen: 4.50
[sulle007: +167, _UnForGiven: +167]
24.03.: 30. Spieltag: Zulte Waregem (7.) - Charleroi (2.): Zulte Waregem: 2.25 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.75
[sulle007: -100, _UnForGiven: +275]
   
#  User          Tipps  Punkte Rekord   %
1. Tobilanski    09/18   1174  (1474) .500
2. _UnForGiven   05/05   1019  (1019)1.000
3. Hatthatthatt  11/25   0855  (1555) .440
4. Alcatraz      07/18   0339  (0417) .389
5. Mike          04/08   0238  (0438) .500
6. wrdlbrmft     11/31   0066  (1209) .355
7. peacemaker    01/04   0000  (0200) .250
8. sulle007      05/18   -176  (0457) .278
9. gek0_10       01/05   -283  (0000) .200

Zu tippende Spiele:

28.03.: 31. Spieltag: Standard - Charleroi: Standard: 1.50 - Remis: 3.60 - Charleroi: 5.50
31.03.: 32. Spieltag: Charleroi - Sint-Truiden: Charleroi: 2.00 - Remis: 3.20 - Sint-Truiden: 3.20
07.04.: 33. Spieltag: Westerlo - Charleroi: Westerlo: 2.50 - Remis: 3.00 - Charleroi: 2.63

Regeln:
Tendenz nach 90 Minuten (gilt nicht im nationalen Pokal)
[100 * Quote] Punkte bei richtigem Tipp
100 Punkte Abzug bei falschem Tipp
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Die Chroniken von Charleroi
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Towelie

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #102 am: 10.Januar 2012, 18:26:43 »

Viel Erfolg, will dir nicht zu viel Druck machen aber die CL muss drin sein dieses Jahr  ;)
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_Kretsche_

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #103 am: 10.Januar 2012, 18:40:43 »

Wünsche Dir viel Glück und Erfolg für die "Meistergruppe", der Meister steht ja eigentlich schon fest. Ich hoffe du kannst deinen zweiten Platz verteidigen!

28.03.: 31. Spieltag: Standard - Charleroi: Standard: 1.50 - Remis: 3.60 - Charleroi: 5.50
31.03.: 32. Spieltag: Charleroi - Sint-Truiden: Charleroi: 2.00 - Remis: 3.20 - Sint-Truiden: 3.20
07.04.: 33. Spieltag: Westerlo - Charleroi: Westerlo: 2.50 - Remis: 3.00 - Charleroi: 2.63
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Poseidon

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« Antwort #104 am: 11.Januar 2012, 23:14:15 »

Da wir in das Saisonfinale gehen habe ich mal einen sehr einsteigerfreundlichen Beitrag verfasst, der interessierten Leser eine gute Möglichkeit bietet in die Story einzusteigen und den Kader besser kennenzulernen.

Die letzten 10 Spieltage der Saison stehen an. Die belgische Liga befindet sich im Endspurt und Sporting Charleroi glücklicherweise erneut in der Meistergruppe, in der die sechs besten Teams die Meisterschaft unter sich ausspielen. Nach je zwei Spielen gegen jeden Verein wird also der Meister gekürt, der dieses Jahr wohl wieder Standard Lüttich heißen wird. Viele Experten gehen davon aus, dass der Vorsprung bereits zu groß ist.
So spielen die restlichen fünf Teams um die 2,5 Euroapokalplätze. Der 2. Platz führt zur Champions-League-Qualifikation, der 3. zur Europa-League-Qualifikation und der 4. zu einem Playoffspiel um einen weiteren Platz in der Europa-League-Qualifikation (siehe Startpost für weitere Details).

Charleroi ist nun schon zum sechsten Mal in Folge in der Meistergruppe vertreten, der größte Erfolg in der Liga ist die Vizemeisterschaft vor zwei Jahren. Für mich ist es das neunte Jahr in Charleroi in denen ich unter anderem zwei Mal in Folge den belgischen Pokal gewann und einmal die Gruppenphase der Champions League erreichte.
Unser Ziel ist klar: Mindestens Platz drei erreichen und am Besten den zweiten Rang verteidigen.

Ein kurzer Überblick über die Stammelf:


Im Tor steht Thibaut Courtois (25), der schon genauso lange in Charleroi ist, wie ich. Er war damals mein erster Transfer und aus den 80.000 € Ablöse hat sich ein 3-Millionen-Mann entwickelt. Doch seine Zeit in Charleroi neigt sich dem Ende zu, denn mit Nikolay Bakhtin wird im Sommer ein 5-Sterne-Keeper zu uns stoßen. Er wird also voraussichtlich nur noch 10 Ligaspiele für die Carolos bestreiten.

Die Innenverteidigung bilden David Alcibiade (26) und Adalberto Núnez (18). Alcibiade spielt seit 3 Jahren in Charleroi und ist mit seinen 26 Jahren der erfahrenste Mann in der Abwehr. Núnez wechselte im Sommer für die Rekord-Ablöse von 6,75 Millionen Euro zu uns und konnte bisher noch nicht 100%ig überzeugen, aber er ist ja noch jung und das Potential hat er auf jeden Fall.

Auf der rechten Abwehrseite spielt der Rumäne Casian Dogaru (25). Er bringt immer super Leistungen und konnte seinen Stammplatz gegen den aus Anderlecht transferierten Ondrej Celustka (28) mühelos verteidigen. Auf der linken Seite spielt der Österreicher August Batoha (19), der ebenfalls seit zwei Jahren vollends überzeugt.

Das rechte Mittelfeld war seit einigen Jahren unsere Schwachstelle. Auch wenn wir immer einen stark spielenden aber sehr limitierten (und nicht jünger werdenden) Miroslav Radovic zur Verfügung hatten, es wurde Zeit für einen Ersatz. So kam Erivaldo (19) im Sommer für gut 2 Millionen Euro zu uns und konnte von Beginn an überzeugen.

Im linken Mittelfeld spielt seit fünf Jahren Carlos Cândido (24) und momentan bestreitet er seine notentechnisch beste Saison, auch wenn er nicht mehr so viele Tore erzielt wie früher. Mit Sean Breen (19) haben wir einen sehr interessanten Backup, der über kurz oder lang neuer Stammspieler werden könnte.

Das zentrale Mittelfeld ist das Schmuckstück von Charleroi. Hier sorgen Alexandre Coeff (26), Matteo De Coster (23) und Anton Yakovlev (21) für die magischen Momente. Coeff ist der mit Abstand stärkste Mittelfeldspieler im Team. Der Franzose spielt seit bereits sieben Jahren in Charleroi, doch langsam möchte er den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Es ist nicht sicher, ob wir ihn im Sommer halten können. De Coster ist der Stolz eines jeden FM-Spielers: Ein Newgen-Eigengewächs - in Charleroi geboren. Seit acht Jahren spielt er für die erste Mannschaft und hat momentan 220 Ligaspiele auf dem Konto. Im Zusammenspiel mit Coeff übernimmt er den offensiven Part und war vor zwei Saisons sogar der beste Torschütze des Teams. Mit Anton Yakovlev gibt es noch einen defensiven Mittelfeldspieler, der ebenfalls über sehr gute Werte verfügt und für seine Freistöße gefürchtet ist. Er könnte Coeffs Part übernehmen, sollte dieser den Verein verlassen.

Im Sturm gibt es seit drei Jahren nur noch einen Namen: Eugene Mischenko (22). Der Ukrainer ist ein wahrer Goalgetter und nach einer Schwächephase im Herbst und wilden Transfergerüchten ist er pünktlich zum Saisonfinale wieder voll in Form und auch gerne bereit beim Club zu bleiben. Neben ihm spielt meistens Petar Todorov (22). Der Bulgare ist ebenfalls seit drei Jahren im Verein und hat momentan seine stärkste Saison. Mischenko (13 Tore) und Todorov (12 Tore) sind die besten Torschützen dieses Jahr. Ein weiterer Stürmer ist Nill De Pauw (28). Der Belgier ist immer für ein Tor gut, doch es ist ungewiss ob er noch lange in Charleroi spielen wird. Sein Vertrag läuft nächste Saison aus und seine Gehaltswünsche sind utopisch.

Doch De Pauw hat ein gutes Argument auf seiner Seite: Er ist Belgier. Eine Regel der belgischen Liga ist es nämlich, dass man immer mindestens sechs Belgier im Spieltagsaufgebot haben muss. Eine Vorgabe, die mir bei der Kaderzusammenstellung häufig Kopfzerbrechen verursacht, schließlich sind die meisten Belgier auf diesem Niveau schwer zu finden und häufig unbezahlbar. Die CPU-Teams haben da ihre eigene Taktik gefunden: Sie verzichten komplett auf das Nachdenken, kaufen 11 super Ausländer, schmeißen alle Belgier aus dem Kader und bekommen jeden Spieltag sechs neue (schlechte) Belgier für die Bank generiert. Ich versuche es natürlich etwas realistischer anzugehen. Die meisten Leser wissen wahrscheinlich auch, dass es reicht einen Ausländer vor seinem 19. Lebensjahr zu kaufen und dann drei Jahre im Verein spielen zu lassen, damit er als Homegrown-Spieler gilt. So geschehen zum Beispiel mit meinen beiden Ersatzkeepern oder Anton Yakovlev, der Russe gilt in der nächsten als Belgier. Weitere Stammspieler wie Núnez, Batoha oder Erivaldo werden im besten Fall auch in den nächsten drei Jahren zu Belgiern.

Das war ein kurzer Überblick über den Kader. Es gibt natürlich noch ein paar interessante Ersatzspieler wie Castillo (IV/LV), Angulo (IV/LV), Buyens (DM/LM) oder Banovic (ST) - aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Es ist angerichtet - mögen die letzten 10 Spiele beginnen!

###

@ Zweikampfsieger: Danke und willkommen! Die CL-Quali ist auch definitiv möglich - wir geben unser Bestes.
@ _UnForGiven: Danke. Mal sehen ob du nach diesem Spieltag immer noch 100% deiner Tipps richtig hast. ;)
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_Kretsche_

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #105 am: 11.Januar 2012, 23:23:02 »

feiner Text  :)
finde die Story klasse
irgendwann werde ich mal daneben liegen, hoffe doch das mich Liège nicht enttäuscht ;)
« Letzte Änderung: 11.Januar 2012, 23:25:30 von _UnForGiven »
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Poseidon

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Meistergruppe - Spiele 1 bis 3
« Antwort #106 am: 13.Januar 2012, 15:15:08 »

Das erste der zehn Spiele der Meistergruppe steht an: Titelverteidiger Lüttich empfängt uns zum Tee.
Wir haben eigentlich schon verloren, jeder Punkt ist ein Riesenvorteil im weiteren Verlauf der Saison.

28. März 2018
Zitat
31. Spieltag: Standard Lüttich (1.) gegen Sporting Charleroi (2.)
Historie: 4 Siege, 16 Unentschieden, 17 Niederlagen, 22:49 Tore
Hinspiel: Charleroi - Standard 1:2, Standard - Charleroi 1:0
Tipps: _UnForGiven: Standard für 150 Punkte
Ausfälle: Braun (verletzt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), Yakovlev (DM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Matteo De Coster wurde für die Partie nicht rechtzeitig fit. Doch dies ist kein allzu großes Problem, der defensive Yakovlev könnte heute wichtiger sein. Ansonsten spielt die gewohnte Startaufstellung, inklusive Todorov und Mischenko im Sturm.
Lüttich taktiert im ebenso gewohnten 4-3-3-System mit Starstürmer Milevskyi. Trainer Byun Byung-Joo muss allerdings auf ein paar Stammkräfte verzichten. Mit Maicon fehlt der Toptorschütze (15 Tore in 27 Ligaspielen!), sowie das Ausnahmetalent Rob Thielen (LM) und Mauricio Pereyra (DM).

SPIEL:
Standard Stadium, Lüttich (37.919 Zuschauer, AUSVERKAUFT)
11°C, heiter
Standard - Charleroi

45+4. Tor für Charleroi: David Alcibiade 0:1
50. Tor für Charleroi: Alexandre Coeff 0:2


74. RAUS: Yakovlev REIN: Buyens (DM)
74. RAUS: Mischenko REIN: De Pauw (ST)
88. RAUS: Erivaldo REIN: Thygesen (RM)

Endstand: Standard - Charleroi 0:2 (0:1)

NACHBERICHT:
Die erste Halbzeit verlief erwartungsgemäß: Lüttich drängte auf das Tor und wir versuchten (meistens vergeblich) einen Konter zu setzen. Am Ende hatten beide Seiten ein paar gute Torchancen, bei uns schoss Yakovlev nach 20 Minuten knapp übers Tor.
Als die erste Halbzeit eigentlich schon vorbei war wurde uns ein Eckball zugesprochen. Yakovlev spielte die Kugel flach in den Strafraum auf Alcibiade, der Kitoko abschütteln konnte und den Ball im Tor versenkte. Eine bis dato glückliche Führung für uns.
Bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff wollte sich Standard revanchieren, doch ein Kopfballversuch endete an der Latte.
Die nächste Lütticher Ecke führte zu einem genialen Konter unsererseits: Batoha spielt den Ball von der linken Abwehrseite auf die Höhe der Mittellinie, genau auf Cândido. Dieser drischt den Ball sofort zentral vor den Strafraum der Lütticher. Auf dem Weg dorthin lässt Coeff beide Innenverteidiger des Meisters in deren Rückwärtsbewegung stehen und der Franzose läuft frei aufs Tor zu. Der Ball landet hinterm Keeper im rechten Eck. 2:0 für den Außenseiter! Noch 40 Minuten waren nun zu spielen.
Und auf einmal nahm das Spiel eine komplette Wendung. Standard konnte seine Angriffe nicht mehr kontrolliert zu Ende spielen und ein ums andere Mal kamen wir mit Kontern vor das Tor der Gastgeber.
Selbst gute Kopfball und 1-gegen-1-Situationen konnten die Lütticher nicht verwerten.
Somit konnten wir einen sehr, sehr wichtigen Sieg einfahren. Es ist schließlich davon auszugehen, dass nicht viele Teams gegen Lüttich punkten werden, dazu noch auswärts. Und wenn doch, dann können wir ja sogar noch Meister werden.
So oder so, ein großer Tag für unsere Fans.


DER SPIELTAG:
Sint-Truiden (3.) - Genk (4.) 3:0
Standard (1.) - Charleroi (2.) 0:2
Westerlo (5.) - Anderlecht (6.) 1:0

Sint-Truiden untermauert meine Prognosen und beginnt direkt vom dritten Tabellenplatz. Westerlos Sieg gegen Anderlecht ist eine sehr angenehme Überraschung.
Wir liegen nun vier Punkte hinter Lüttich und drei Punkte vor Sint-Truiden.

31. März 2018
Zitat
32. Spieltag: Sporting Charleroi (2.) gegen Sint-Truiden (3.)
Historie: 8 Siege, 9 Unentschieden, 8 Niederlagen, 27:24 Tore
Hinspiel: Charleroi - Sint-Truiden 1:1, Sint-Truiden - Charleroi 0:2
Tipps: _UnForGiven: Charleroi für 200 Punkte
Ausfälle: -
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - De Pauw (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Bereits drei Tage nach dem tollen Sieg in Lüttich empfangen wir Sint-Truiden, den aktuell Drittplatzierten. Der 3er gegen Lüttich war nicht eingeplant und eine schöne Dreingabe, aber bei diesem Spiel haben wir schon mehr Druck. Es ist eine große Gelegenheit einen der härtesten Mitkonkurrenten auf Distanz zu halten. Matteo De Coster rückt für Yakovlev wieder in die Startelf damit wir mehr Möglichkeiten in der Offensive haben. Eine ist uns nämlich leider abhanden gekommen: Eugene Mischenko ist nach dem Spiel unter der Woche müde und wird vorerst nur auf der Bank Platz nehmen. Zur weiteren Unterstützung setze ich auch noch Jungstürmer Milan Banovic auf die Bank. Er kam bisher leider nicht auf so viele Einsätze wie ich mir das erhofft habe.
Für Sint-Truiden läuft mit Facundo Parra ein Ex-Carolo auf. Der gelernte Stürmer (er schoss 12,6 Ligatore pro Saison in Charleroi) wird heute im rechten Mittelfeld auflaufen. Im Sturm haben die Sint-Truidener nämlich noch Geheimwaffe Angel Battini, der schon 14 Mal traf.

SPIEL:
Charleroi Stadium, Charleroi (24.063 Zuschauer)
16°C, Regen
Charleroi - Sint-Truiden

42. Tor für Charleroi: Petar Todorov (Elfmeter) 1:0
46. Tor für Sint-Truiden: Facundo Parra 1:1
54. Tor für Sint-Truiden: Facundo Parra 1:2
80. Tor für Charleroi: Anton Yakovlev 2:2

66. RAUS: De Coster REIN: Mischenko (ST)
66. RAUS: Erivaldo REIN: Evrard (RM)
74. RAUS: Todorov REIN: Yakovlev (ZM)

Endstand: Charleroi - Sint-Truiden 2:2 (1:0)

NACHBERICHT:
Die erste Halbzeit war sehr offen. Nach 40 Minuten führten wir nach gefühlten Großchancen mit 2:1. Gerade als ich das Kommando zum Schlussspurt in Hälfte Eins gab lief bereits der nächste gute Angriff unsererseits. Nach dem sich De Pauw nicht gegen seinen Verteidiger durchsetzen konnte sah alles es so aus, als wäre die Chance bereits vergeben. Doch Erivaldo bekam im Strafraum den Ball an dem Fuß und wurde von einem Verteidiger umgesenst. Der Ball kullerte aus dem Strafraum, Erivaldo blieb liegen. Elfmeter! Verteidiger Cordona bekam die gelbe Karte und Todorov legte sich den Ball zurecht. Erneut war Mischenko nicht auf dem Platz, als wir einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Gut möglich, dass das nun schon der fünfte Elfer in Folge ist, den der Ukrainer verpasst. Ich glaube da langsam nicht mehr an Zufälle. Todorov verwandelte sicher und erneut konnten wir kurz vor der Halbzeit in Führung gehen.
Doch diesmal konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht nachlegen, sondern wurden selber überrascht. Direkt nach dem Anpffif gelangte Sint-Truiden in unseren Strafraum: Batoha konnte den Schuss zwar abfälschen, doch die Kugel prallte direkt gegen Núnez, der somit unfreiwillig für Parra auflegte. Der Argentinier ließ sich nicht zweimal bitten und traf mitten in das Herz seiner ehemaligen Fans. Cândido regte sich tierisch auf und bekam die gelbe Karte.
Nur acht Minuten später hatte Parra den Ball erneut am Fuß und erzielte das 2:1 für die Gäste. Aus 16 Metern traf er die Unterkante der Latte und dann das Tor. Courtois war machtlos.
Danach taten wir uns schwer und ich rotierte kräftig im Sturm. Erst kam Mischenko für De Coster und De Pauw spielte fortan als hängende Spitze. Dann kam mir die Idee Coeff ins offensive Mittelfeld zu bringen und somit einen Stürmern zu opfern. Also kam Yakovlev für Todorov und Coeff rückte nach vorne. Letztendlich war es dann der Russe, der eigentlich im Mittelfeld aufräumen sollte, der den Ausgleich erzielte. Nach 80 Minuten ließ Yakovlev einen kräftigen Distanzschuss aus mehr als 20 Metern los und traf das linke obere Eck. 2:2. Die Fans jubelten sich in Ekstase.
In der Schlussphase drängten wir mit aller Macht auf den Sieg, doch Keeper Fort konnte dies verhindern.
Letztendlich ist das 2:2 ein gutes Ergebnis, Sint-Truiden kam schließlich nicht näher ran und wir standen kurz vor einer Niederlage.
Alcibiade erhielt seine fünfte gelbe Karte und fehlt damit im Spiel gegen Westerlo.

DER SPIELTAG:
Anderlecht (5.) - Standard (1.) 1:1
Charleroi (2.) - Sint-Truiden (3.) 2:2
Genk (6.) - Westerlo (4.) 0:1

Und auf einmal steht Westerlo vor Anderlecht und Genk. Wir sind weiterhin vier Punkte hinter Lüttich und je drei Punkte vor Sint-Truiden und Westerlo, unserem nächsten Gegner.

1. April 2018
TRANSFER:
Nach übereinstimmenden Medienberichten wird Lionel Messi im Sommer nach Charleroi wechseln. Der 30-jährige Argentinier (88 Länderspiele, 34 Tore) hat nach mehr als 10 Jahren als Profi von Barcelona um eine Luftveränderung gebeten und wird für ein Jahr nach Belgien ausgeliehen. Der viermalige Weltfußballer des Jahres bestritt bisher mehr als 350 Ligaspiele für die Katalanen und wird ab Sommer seine Schuhe für die Carolos schnüren.

7. April 2018
Zitat
33. Spieltag: KVC Westerlo (4.) gegen Sporting Charleroi (2.)
Historie: 13 Siege, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen, 38:25 Tore
Hinspiel: Charleroi - Westerlo 1:0, Westerlo - Charleroi 1:3
Tipps: _UnForGiven: Charleroi für 263 Punkte
Ausfälle: Alcibiade (gesperrt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Castillo (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Jedes Spiel in der Meistergruppe ist wichtig, genauso dieses. Zum einen ist es eigentlich ein Pflichtsieg, gilt Westerlo doch als das schwächste verbleibende Team. Doch umso überraschender sind die zwei 1:0-Siege mit denen das Team von Jan Vangeel in die Endphase der Saison starteten.
Roberto Castillo rückt für den gesperrten Franzosen Alcibiade in die Innenverteidigung. Eugene Mischenko und Todorov stürmen wieder von Anfang an.
Westerlo fährt wieder die altbekannte (aber skurrile) Taktik, dass sie ihren besten Stürmer Jaime Ruíz gegen uns nie von Beginn an spielen lassen. Heute ist er noch nicht mal auf der Bank, obwohl mit Ceesay ein müder Spieler stürmt, der 2 Tore in 12 Spielen erzielte. Ruíz dagegen traf 9 Mal in 28 Spielen. Mit dem Bulgaren Horvat fällt ein Innenverteidiger verletzt aus.

SPIEL:
't Kuipje, Westerlo (10.278 Zuschauer, AUSVERKAUFT)
5°C, trocken
Westerlo - Charleroi

47. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko 0:1

76. RAUS: De Coster REIN: Yakovlev (DM)
82. RAUS: Cândido REIN: Breen (LM)
84. RAUS: Todorov REIN: De Pauw (ST)

Endstand: Westerlo - Charleroi 0:1 (0:1)

NACHBERICHT:
Todorov hatte die erste gute Torchance bereits nach einer Minute, schoss allerdings weit über das Tor. In der siebten Minute kamen die Hausherren das erste Mal vor unser Tor und trafen immerhin die Latte.
Wir ließen Westerlo das Spiel machen und beschränkten uns auf Konter. Nach einer sehr langatmigen ersten Halbzeit (zwei Chancen von Mischenko gab es noch) entschied ich mich dazu in der zweiten Hälfte etwas offensiver spielen zu lassen.
Ich bilde mir sicherlich nicht ein, dass es an meiner Halbzeitansprache und Taktikänderung lag, aber bereits nach weniger als zwei Minuten netzte Mischenko nach einem Querpass von Todorov zur 1:0-Führung ein. Erivaldo leitete den Angriff über den rechten Flügel ein.
Nach 70 Minuten hätte Westerlo den Ausgleich fast schon verdient gehabt. Doch bis dahin hatten wir noch das nötige Quäntchen Glück in der Verteidigung. Nur im Sturm vergaben wir die Chancen leichtfertig.
Am Ende reichte es zu einem großartigen 1:0-Sieg in Westerlo. Sieben von neun Punkte zu Beginn der Meistergruppe. Über Nacht waren wir sogar nur einen Punkt hinter Lüttich. Läuft!
Roberto Castillo ist nach seiner fünften gelben Karte für eine Partie gesperrt - Kein Problem, Alcibiade hat seine Sperre ja gerade abgesessen. Casian Dogaru spielte so stark, dass er ins Team der Woche gewählt wurde.

DER SPIELTAG:
Anderlecht (6.) - Genk (3.) 0:1
Westerlo (5.) - Charleroi (2.) 0:1
Standard (1.) - Sint-Truiden (4.) 2:0

Standard dämpft mit dem Sieg zwar unsere Meisterambitionen, hält uns dafür aber auch den Rücken frei. Wir stehen sechs Punkte vor dem Triumvirat aus Genk, Sint-Truiden und Westerlo. Doch seht selbst:



Tippspiel:

28.03.: 31. Spieltag: Standard - Charleroi: Standard: 1.50 - Remis: 3.60 - Charleroi: 5.50
[_UnForGiven: -100]
31.03.: 32. Spieltag: Charleroi - Sint-Truiden: Charleroi: 2.00 - Remis: 3.20 - Sint-Truiden: 3.20
[_UnForGiven: -100]
07.04.: 33. Spieltag: Westerlo - Charleroi: Westerlo: 2.50 - Remis: 3.00 - Charleroi: 2.63
[_UnForGiven: +263]

#  User          Tipps  Punkte Rekord   %
1. Tobilanski    09/18   1174  (1474) .500
2. _UnForGiven   06/08   1082  (1082) .750
3. Hatthatthatt  11/25   0855  (1555) .440
4. Alcatraz      07/18   0339  (0417) .389
5. Mike          04/08   0238  (0438) .500
6. wrdlbrmft     11/31   0066  (1209) .355
7. peacemaker    01/04   0000  (0200) .250
8. sulle007      05/18   -176  (0457) .278
9. gek0_10       01/05   -283  (0000) .200

Zu tippende Spiele:
14.04.: 34. Spieltag: Charleroi (2.) - Anderlecht (6.): Charleroi: 1.50 - Remis: 3.60 - Anderlecht: 5.50
21.04.: 35. Spieltag: Charleroi (2.) - Standard (1.): Charleroi: 2.50 - Remis: 3.00 - Standard: 2.63
25.04.: 36. Spieltag: Genk (3.) - Charleroi (2.): Genk: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25

Favorit in allen drei Spielen! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Regeln:
Tendenz nach 90 Minuten (gilt nicht im nationalen Pokal)
[100 * Quote] Punkte bei richtigem Tipp
100 Punkte Abzug bei falschem Tipp
Gespeichert
Die Chroniken von Charleroi
FM-2010-Story [beendet]

Der Gerdmann kommt
FM-2012-Story [pausiert/beendet]

sulle007

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Re: Meistergruppe - Spiele 1 bis 3
« Antwort #107 am: 13.Januar 2012, 15:30:52 »

Zu tippende Spiele:
14.04.: 34. Spieltag: Charleroi (2.) - Anderlecht (6.): Charleroi: 1.50 - Remis: 3.60 - Anderlecht: 5.50 HEIMSIEG
21.04.: 35. Spieltag: Charleroi (2.) - Standard (1.): Charleroi: 2.50 - Remis: 3.00 - Standard: 2.63 HEIMSIEG
25.04.: 36. Spieltag: Genk (3.) - Charleroi (2.): Genk: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25 UNENTSCHIEDEN

Favorit in allen drei Spielen! Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Regeln:
Tendenz nach 90 Minuten (gilt nicht im nationalen Pokal)
[100 * Quote] Punkte bei richtigem Tipp
100 Punkte Abzug bei falschem Tipp
Gespeichert
...einmal Palermo und zurück Aktuelle Story mit Palermo (FM12)

_Kretsche_

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #108 am: 13.Januar 2012, 17:32:51 »

Könnte ja nochmal spannend werden um den Titel, oder sehe ich das falsch?


Zu tippende Spiele:
14.04.: 34. Spieltag: Charleroi (2.) - Anderlecht (6.): Charleroi: 1.50 - Remis: 3.60 - Anderlecht: 5.50
21.04.: 35. Spieltag: Charleroi (2.) - Standard (1.): Charleroi: 2.50 - Remis: 3.00 - Standard: 2.63
25.04.: 36. Spieltag: Genk (3.) - Charleroi (2.): Genk: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25

Ich vertraue dir und hoffe du holst drei Siege  :D
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Poseidon

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #109 am: 16.Januar 2012, 18:27:31 »

@ _UnForGiven: Möglich ist noch vieles.

###

Willkommen zurück. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden sind wir besser als erwartet in die Meistergruppe gestartet. Die nächsten drei Partien bieten weitere Kracherpartien: Zuhause gegen Anderlecht und Lüttich, dann auswärts in Genk. Und in allen drei Spielen sehen uns die Medien als Favorit! Ich persönlich wäre hier schon mit vier bis fünf Punkten zufrieden, alles weitere ist eine schöne Zugabe.

Lüttich hat sich mit einem Sieg über Marseille für das Halbfinale der Europa League qualifiziert. Ein großer Erfolg für den belgischen Fußball und für Standard die Aufrechterhaltung der Dreifachbelastung. Auch wenn wir nicht ernsthaft um den Titel mitspielen wollen, so könnte uns dies trotzdem von Vorteil sein: Nur drei Tage vor unserer Partie gegen Lüttich müssen diese im Pokal gegen Genk ran.

14. April 2018
Zitat
34. Spieltag: Sporting Charleroi (2.) gegen RSC Anderlecht (6.)
Historie: 8 Siege, 8 Unentschieden, 11 Niederlagen, 22:27 Tore
Hinspiel: Anderlecht - Charleroi 2:1, Charleroi - Anderlecht 1:0
Tipps: sulle007: Charleroi für 150 P. / _UnForGiven: Charleroi für 150 P.
Ausfälle: Castillo (gesperrt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Alcibiade spielt wieder für Castillo, wir treten somit in Bestbesetzung auf.
Milan Banovic hat sich trotz seiner wenigen Pflichtspiele hervorragend entwickelt und vor allem in der U21-Liga Belgiens für Furore gesorgt. Mit 26 Toren in 19 Partien hat er (zusammen mit Patrick Braun: 19 Tore) für den klaren Gruppensieg gesorgt. Mit 18 Punkten Vorsprung vor Lüttich wurden wir zum achten Mal in Folge U21-Meister. Deswegen wird Banovic für den Rest der Saison als Ersatzstürmer auf der Bank Platz nehmen und De Pauw somit verdrängen.
Beim Gegner aus Anderlecht ist die Moral desaströs. RSC holte bisher nur einen Punkt aus den drei Partien der Meistergruppe. Topstürmer Tom De Sutter sitzt nur auf der Bank und hat diese Saison bei weitem nicht seine Leistungen abgerufen. Stürmer Alfonso (einzige Spitze heute) hat bisher noch kein Ligator erzielt und mit Jack Theis fällt ein weiterer Stammspieler gesperrt aus.

SPIEL:
Charleroi Stadium, Charleroi (35.493 Zuschauer, AUSVERKAUFT)
8°C, heiter
Charleroi - Anderlecht

29. Tor für Charleroi: Petar Todorov 1:0
68. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko (Elfmeter) 2:0
75. Verletzung (Charleroi): Petar Todorov

79. rote Karte (Anderlecht): Nemanja Rnic (RV)

75. RAUS: Todorov REIN: Banovic (ST)
75. RAUS: Erivaldo REIN: Evrard (RM)
75. RAUS: Coster REIN: Yakovlev (DM)

Endstand: Charleroi - Anderlecht 2:0 (1:0)

NACHBERICHT:
Nach zwei Minuten landete ein satter Distanzschuss von De Coster an der Latte und sprang von dort direkt wieder aus dem 16-Meter-Raum hinaus. Nach einer Viertelstunde hatten wir bereits drei Weitschüsse und zwei Kopfballe als Chancen zu verbuchen. Fehlte nur noch der kontrollierte Schuss aus kurzer Distanz.
Diesen konnten wir dann nach einer halben Stunde bewundern: Alexandre Coeff gewann im Mittelfeld das Kopfballduell und Todorov war gedankenschneller als seine Verteidiger. So lief er frei auf den herauseilenden Torwart zu und schob den Ball an diesem vorbei ins linke Eck. Eine weitere Aktion, die im Winter wahrscheinlich noch in einem Abstoß geendet wäre. Doch im Saisonfinale scheint (fast) alles zu klappen!
Cândido traf noch einmal den Pfosten und obwohl der Ball von dort gegen den Rücken des Keepers prallte konnte Anderlecht die Kugel schnell wieder unter Kontrolle bekommen.
Anderlechts bester (einziger?) Torschuss endete fünf Meter neben dem Tor. Es war ein Freistoß.
In der zweiten Halbzeit waren wir ähnlich dominant wie in der ersten, es fehlte allein am Sicherheit bringenden 2:0.
Da kommt einem ein Elfmeter natürlich wie gelegen. Und - surprise! - Mischenko stand auf dem Feld. Der Maestro durfte diesmal selber ran und verwandelte zentral. 2:0. Noch 20 Minuten zu spielen. Für Mischenko war es das 20. Pflichtspieltor der Saison. Damit hat er die Marke von Facundo Parra aus dem Jahr 2011 geknackt.
Kurze Zeit später musste Todorov das Feld verletzt verlassen und der bereits erwähnte Milan Banovic betrat die Bühne. Den angeknockten Erivaldo (seit der Anfangsphase lädiert) habe ich gleich mit ausgewechselt. Nur Minuten später haben auch die Gäste einen Spieler vom Feld genommen: Nemanja Rnic, rechter Verteidiger und Elfmeterverursacher, sah seine zweite gelbe Karte. Auf Wiedersehen!
Das wars auch schon von dieser Partie. 2:0 - der dritte Sieg im vierten Spiel. Leider gab es zwei weitere Gelbsperren für uns: Cândido und Coeff werden im Spiel gegen Standard Lüttich fehlen. Dogaru, Núnez, Yakovlev und Erivaldo sind weiterhin gefährdet. Wir haben uns alle Gelbsperren für die letzten 10 Partien aufgehoben, so scheint es.
Verletzungsbedingt wird Erivaldo die nächsten vier bis fünf Tage fehlen und könnte damit auch gegen Lüttich ausfallen, bzw. nicht komplett fit sein. Auf jeden Fall verzichten müssen wir auf Todorov, der zwei bis drei Wochen ausfallen wird. Ein großer Rückschlag, aber immerhin haben wir bis hierhin ja unsere Hausaufgaben gemacht.

DER SPIELTAG:
Charleroi (2.) - Anderlecht (6.) 2:0
Sint-Truiden (3.) - Westerlo (5.) 2:0
Genk (4.) - Standard (1.) 1:2

Lüttich hält uns weiterhin den Rücken frei, Westerlo leider nicht. Vorsprung auf Sint-Truiden: Sechs Punkte, neun auf Genk und Westerlo. Läuft immernoch!

21. April 2018
Zitat
35. Spieltag: Sporting Charleroi (2.) gegen Standard Lüttich (1.)
Historie: 5 Siege, 16 Unentschieden, 17 Niederlagen, 24:49 Tore
Hinspiel: Standard - Charleroi 0:2
Tipps: sulle007: Charleroi für 250 P. / _UnForGiven: Charleroi für 250 P.
Ausfälle: Hamel, Todorov (beide verletzt) Cândido, Coeff (beide gesperrt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Breen (LM), De Coster (ZM), Yakovlev (DM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Banovic (ST)

VORBERICHT:
Sollten wir heute gewinnen wären wir nur noch einen Punkt hinter Lüttich. Doch angesichts der Ausfälle (Todorov, Coeff, Cândido) bin ich schon mit einem Punktgewinn hoch zufrieden.
Unter der Woche spielten bereits Anderlecht und Sint-Truiden gegeneinander und teilten sich die Punkte. Wenn heute alles schief liefe wären wir somit immer noch zwei Punkte vor Sint-Truiden und hätten sogar ein Spiel weniger bestritten.
Für Cândido und Coeff spielen selbstverständlich Breen und Yakovlev, im Sturm schenke ich heute Banovic das Vertrauen - De Pauw sitzt erst einmal auf der Bank.
Beim Meister fällt Milevsyki aus, ansonsten spielen sie in Bestbesetzung, wenn auch nicht 100%ig fit wegen dem Pokalspiel gegen Genk unter der Woche. Wir sind das ausgeruhtere Team und haben in der Meistergruppe bisher noch nicht verloren.
Wird es so weiter gehen?

SPIEL:
Charleroi Stadium, Charleroi (35.493 Zuschauer, AUSVERKAUFT)
12°C, heiter
Charleroi - Standard

72. RAUS: Erivaldo REIN: Thygesen (RM)
72. RAUS: Banovic REIN: De Pauw (ST)
84. RAUS: Núnez REIN: Angulo (IV)

Endstand: Charleroi - Standard 0:0 (0:0)

NACHBERICHT:
Bereits nach drei Minuten köpft Lüttichs Smith an die Latte. Ich weiß auch nicht warum es zu Beginn der Partie immer sofort einen Aluminiumtreffer gibt, anscheinend brauchen meine Spieler das.
In der sechsten Minute landete der Ball bereits im Kasten der Lütticher, doch Mischenko stand beim schönen Pass von De Coster klar im Abseits.
Eine Viertelstunde später war die Kugel wieder im Tor und wieder entschied der Schiedsrichter auf Abseits. De Costers Distanzschuss konnte von Romero nur nach vorne abgeprallt werden, doch Erivaldo stand beim Schuss bereits im Abseits.
Ansonsten kam Standard natürlich auch ein paar mal gefährlich vors Tor, doch Courtois machte in der ersten Halbzeit einen hervorragenden Job. In der zweiten Hälfte wollten wir etwas offensiver agieren.
Doch so richtig vor das Tor kamen beide Teams nicht mehr. Standard hat uns mit der großen Anzahl an Distanzschüssen einen schönen Gefallen getan.
Wir bleiben somit ungeschlagen und können uns weiter große Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz machen.
Núnez wird wegen einer Gelbsperre im nächsten Spiel fehlen. Es war schon beinahe eine Notbremse und ich war froh, dass er nicht sofort die rote Karte bekam. Fehlen tut er also so oder so.

DER SPIELTAG:
Anderlecht (6.) - Sint-Truiden (3.) 1:1

Anderlecht (6.) - Westerlo (4.) 0:2
Charleroi (2.) - Standard (1.) 0:0
Genk (5.) - Sint-Truiden (3.) 2:2

Es sieht seeehr gut aus. Auf den vierten Platz, der immerhin noch die Chance auf eine Europa-League-Qualifikation birgt, sind es bereits sieben Punkte Vorsprung bei noch fünf Partien. Wenn wir in der zweiten Hälfte der Meistergruppe nicht komplett einbrechen sollten wir uns locker für die Qualifikationsrunden eines europäischen Wettbewerbs qualifizieren können. Und momentan sieht alles nach der Champions League aus! Der Vorsprung auf Sint-Truiden beträgt fünf Punkte und ein Spiel.

25. April 2018
Zitat
36. Spieltag: Racing Club Genk (5.) gegen Sporting Charleroi (2.)
Historie: 7 Siege, 10 Unentschieden, 15 Niederlagen, 43:54 Tore
Hinspiel: Genk - Charleroi 1:1, Charleroi - Genk 2:3
Tipps: sulle007: Remis für 320 P. / _UnForGiven: Charleroi für 225 P.
Ausfälle: Núnez (gesperrt) Hamel, Todorov (beide verletzt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Castillo (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Banovic (ST)

VORBERICHT:
Nochmal "Was wäre wenn": Sollten wir heute gewinnen könnten Genk und Anderlecht nicht mehr an uns vorbei ziehen. Wir wären also sicher Vierter. Aber der heutige Gegner heißt nun einmal Genk und kein Team ist so gut darin uns in wichtigen Momenten zu schlagen wie ... Genk. Wir haben noch beide Partien gegen den Meister der Jahre 1999 und 2002 vor uns und wenn uns noch einer die Suppe versalzen kann, dann die Genker - aber das sagte ich ja bereits.
Castillo spielt für den gesperrten Núnez, Banovic bekommt nochmal mein Vertrauen, auch wenn er gegen Lüttich nicht so stark gespielt hat. Coeff und Cândido rücken nach den abgesessenen Sperren zurück ins Team.
Beim Gegner ist die Moral angeknackst, die haben sich sicher auch mehr als den fünften Platz erhofft. Yeboah ist zwar fit, sitzt aber noch nicht einmal auf der Bank.
Etliche Meilensteine werden heute auf beiden Seiten erreicht. Bei uns ist es unter anderem das 100. Ligaspiel für Alcibiade als Carolo, sogar das 225. für De Coster. Für De Pauw wäre es das 125., sollte er eingewechselt werden.

SPIEL:
Cristal Arena, Genk (23.624 Zuschauer, AUSVERKAUFT)
11°C, bewölkt
Genk - Charleroi

02. Tor für Genk: Zé Mário 1:0
24. Tor für Charleroi: Milan Banovic 1:1
50. Tor für Charleroi: Milan Banovic 1:2
63. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko (Elfmeter) 1:3


65. RAUS: De Coster REIN: Yakovlev (DM)
65. RAUS: Mischenko REIN: De Pauw (ST)
71. RAUS: Erivaldo REIN: Evrard (RM)

Endstand: Genk - Charleroi 1:3 (1:1)

NACHBERICHT:
Wie war das mit dem Salz und der Suppe? Zwei Minuten gespielt, 1:0 für Genk. Zé Mário der Koch.
Die ersten zwanzig Minuten verliefen relativ ereignisarm, abgesehen von der frühen Führung für die Hausherren.
Nach einem kuriosen Blackout des Verteidigers Castro, das man nicht mit Worten beschreiben kann, stand plötzlich Banovic allein vor dem Tor und überwand Keeper Ujkani gekonnt. Sein erstes Pflichtspieltor für Charleroi - 1:1. Ihr wollt wissen wie das passiert ist? Wie gesagt, man kann es nur schwer beschreiben. Versuchen wir es so: Nachdem Castro sich zweimal überlegte ob er als letzter Mann überhaupt zum Ball gehen sollte, entschied er sich auf Höhe der Mittellinie dazu die Pille dem eigenen Keeper zurück zu köpfen. Plötzlich verwandelte sich der Ball in eine 20kg-Bleikugel und der Kopfall landete vor den Füßen des Verteidigers - immer noch auf Höhe der Mittellinie. Der schaute nur noch verdattert rein und Banovic lief an ihm vorbei, den Ball am Fuß und nur noch Ujkani vor sich.
Nur wenige Minuten später lief Mischenko ebenfalls allein auf den Keeper zu, doch Ujkani konnte den Ball diesmal entschärfen.
In der zweiten Hälfte war es dann wieder Banovic, der die Gästefans zum Jubeln brachte. Nach einem genialen Pass von Coeff in die Abwehrlücke überwand Banovic erneut den Genker Keeper. 2:1 für Charleroi! Würde die Serie von fünf sieglosen Spielen gegen Genk heute ein Ende nehmen?
Für das Vertrauen in Banovic muss ich mich mal kurz selber loben. Er hatte keine gute Partie gegen Lüttich und De Pauw zeigte während der Saison ja schon ein paar Mal, dass er immer für ein Tor gut ist (auch wenn das eher die Ausnahme war). Doch heute nutzte Banovic sein volles Potential aus.
Nach 60 Minuten das nächste Highlight: Mischenko wird im Strafraum der Hausherren von den Beinen geholt und bekommt einen Elfmeter zugesprochen! Der Gefoulte schritt selbst zur Tat und verwandelte zum 3:1. Jetzt konnte doch eigentlich nichts mehr schief gehen.
Kurz nach seiner Einwechslung für Mischenko hätte De Pauw beinahe auch noch ein Tor beigesteuert, doch er stand im Abseits. Die Gastgeber waren in der zweiten Halbzeit komplett abgemeldet und so gewannen wir mit 3:1 in Genk. Ein großer Sieg!

DER SPIELTAG:
Genk - Charleroi war ein einzelnes Spiel unter der Woche. Weitere Ergebnisse gibt es im nächsten Beitrag.



Noch sechs Punkte aus vier Partien und wir wären sicher Zweiter! Wir spielen als nächstes natürlich ausgerechnet gegen Sint-Truiden und Westerlo. Wir haben es also in der Hand, könnten mit zwei Niederlagen aber auch alles wieder unnötig spannend machen. Sollten wir die beiden Spiele allerdings gewinnen werde ich in den letzten beiden Partien die große Lüttich-Jagd ausrufen.

Tippspiel:

14.04.: 34. Spieltag: Charleroi (2.) - Anderlecht (6.): Charleroi: 1.50 - Remis: 3.60 - Anderlecht: 5.50
[sulle007: +150, _UnForGiven: +150]
21.04.: 35. Spieltag: Charleroi (2.) - Standard (1.): Charleroi: 2.50 - Remis: 3.00 - Standard: 2.63
[sulle007: -100, _UnForGiven: -100]
25.04.: 36. Spieltag: Genk (3.) - Charleroi (2.): Genk: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25
[sulle007: -100, _UnForGiven: +225]

#  User          Tipps  Punkte Rekord   %
1. _UnForGiven   08/11   1357  (1357) .727
2. Tobilanski    09/18   1174  (1474) .500
3. Hatthatthatt  11/25   0855  (1555) .440
4. Alcatraz      07/18   0339  (0417) .389
5. Mike          04/08   0238  (0438) .500
6. wrdlbrmft     11/31   0066  (1209) .355
7. peacemaker    01/04   0000  (0200) .250
8. sulle007      06/21   -226  (0457) .286
9. gek0_10       01/05   -283  (0000) .200

Führungswechsel an der Spitze!

Zu tippende Spiele:
28.04.: Sint-Truiden (3.) - Charleroi (2.): Sint-Truiden: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25
05.05.: Charleroi (2.) - Westerlo (4.): Charleroi: 1.67 - Remis: 3.25 - Westerlo: 4.50

Regeln:
Tendenz nach 90 Minuten (gilt nicht im nationalen Pokal)
[100 * Quote] Punkte bei richtigem Tipp
100 Punkte Abzug bei falschem Tipp
« Letzte Änderung: 16.Januar 2012, 18:29:06 von Poseidon »
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #110 am: 20.Januar 2012, 09:46:58 »

Schön zu sehen das du doch noch einmal an Standard rankommst! Ich vertraue mal weiter deiner Mannschaft, das du auch die nächsten beiden Partien gewinnst!

28.04.: Sint-Truiden (3.) - Charleroi (2.): Sint-Truiden: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25
05.05.: Charleroi (2.) - Westerlo (4.): Charleroi: 1.67 - Remis: 3.25 - Westerlo: 4.50
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Poseidon

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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #111 am: 23.Januar 2012, 12:05:38 »

Noch vier Spieltage gilt es in der Meistergruppe zu absolvieren. Wir liegen mit großartigen acht Punkten Vorsprung auf dem zweiten Tabellenplatz und mit zwei Siegen in den folgenden beiden Partien (Sint-Truiden und Westerlo) hätten wir diesen Platz auch schon gesichert. Genk und Anderlecht können uns ohnehin nicht mehr einholen, den beiden Teams kann man also bedenkenlos die Daumen drücken. Zum Beispiel gegen Lüttich.

28. April 2018
Zitat
37. Spieltag: Sint-Truiden (3.) gegen Sporting Charleroi (2.)
Historie: 8 Siege, 10 Unentschieden, 8 Niederlagen, 29:26 Tore
Hinspiel: Charleroi - Sint-Truiden 2:2
Tipps: _UnForGiven: Charleroi für 225 Punkte
Ausfälle: Hamel, Todorov (beide verletzt)
Aufstellung: Courtois (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Banovic (ST)

VORBERICHT:
Núnez rückt nach seiner Sperre zurück in die Startelf, ansonsten ist alles wie gehabt: Für den verletzten Todorov spielt Banovic anstelle von De Pauw.
Beim Gegner aus Sint-Truiden fällt der Stammspieler im defensiven Mittelfeld aus, der Rest ist fit. Im Sturm spielt Goalgetter Angel Battini, Ex-Carolo Parra ist wieder im rechten Mittelfeld unterwegs. Nach drei Spielen ohne Niederlage hat das Team Aufwind, doch wir sind bereits seit neun Spielen ungeschlagen.

SPIEL:
Stayen, Sint-Truiden (11.091 Zuschauer)
9°C, Regen
Sint-Truiden - Charleroi

87. Tor für Charleroi: Nill De Pauw 0:1

75. RAUS: Cândido REIN: Breen (LM)
75. RAUS: De Coster REIN: Yakovlev (DM)
75. RAUS: Mischenko REIN: De Pauw (ST)

Endstand: Sint-Truiden - Charleroi 0:1 (0:0)

NACHBERICHT:
In der 13. Minute wurde Keeper Courtois leicht verletzt, konnte aber weiterspielen. Diese Situation (verletzter Torwart) war neu für mich, aber ich habe Courtois einfach mal im Spiel gelassen. Den entscheidenden Schuss der ersten Hälfte gegen Battini konnte er auch erfolgreich abwehren.
Nach Schüssen aufs Tor führten wir 2:1 zur Halbzeit, bis zur Pause passierte nicht fiel in der Partie.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen wir als das bessere Team aus der Kabine und belagerten den Strafraum der Gastgeber ordentlich. Doch die Kugel wollte nicht ins Tor. Nach etwa einer Stunde verflachte die Partie und langsam realisierten die Zuschauer, dass das heute wohl ein 0:0 werden sollte.
Sint-Truiden kam immer mal wieder gefährlich vors Tor, doch auch bei den Hausherren gelang der Abschluss nicht.
Erst in der 87. Minute fiel das entscheidende Tor: Ein Angriff von Sint-Truiden wurde am eigenen 16er entschärft und Yakovlev sah sofort, dass Banovic frei am Mittelkreis stand. Jetzt hieß es 2-gegen-2: Banovic und De Pauw gegen die Innenverteidigung von Sint-Truiden.
Banovic passt auf De Pauw, der über den linken Flügel läuft und seinen Gegenspieler damit so überrascht, dass dieser an ihm vorbei rennt. De Pauw ist nun alleine vor dem Tor und versenkt den Ball im linken Eck! 1:0 für Charleroi!
Der Endstand! Die Einwechselung von Nill De Pauw für den angeknockten Mischenko hatte sich ausgezahlt.
Teuer zu stehen kommt uns allerdings die Verletzung von Courtois. Der Torwart wurde in der Anfangsphase der Partie verletzt, spielte durch und wird nun 12-14 Tage ausfallen. Es ist somit gut möglich, dass das heutige Spiel - sein 275. Ligaspiel für Charleroi - gleichzeitig sein letztes Pflichtspiel für uns war. In den restlichen Partien wird Marcelo Lopes das Tor hüten.
De Pauws Tor wird später zum Tor der Woche und zweitbesten Tor des Monats gewählt. Courtois, Batoha und Banovic sind im Team der Woche vertreten.

DER SPIELTAG:
Sint-Truiden (3.) - Charleroi (2.) 0:1
Westerlo (5.) - Genk (4.) 1:2
Standard (1.) - Anderlecht (6.) 2:1

Der Ausfall von Courtois wiegt nicht mehr so schwer, weil wir DEN ZWEITEN TABELLENPLATZ SICHER HABEN!
Sint-Truiden, Genk, Westerlo und Anderlecht können uns nicht mehr überholen! Wir liegen auch nur einen Punkt hinter Standard, haben allerdings eine Partie mehr auf dem Konto.

Die Lütticher spielen unter der Woche gegen Westerlo. Sollten sie dort ausrutschen kann man nochmal über einen Angriff auf den ersten Platz reden, ansonsten werden die vier Punkte Vorsprung vermutlich reichen.

Westerlo (5.) - Standard (1.) 1:4

Da wären es dann wieder vier Punkte bei noch drei Partien und bei Punktgleichheit ist Lüttich ohnehin vor uns.

2. Mai 2018
VERLETZUNGEN:
Todorov (ST) ist seit ein paar Tagen wieder fit und Yoni Buyens (DM/LM) wird den Rest der Saison ausfallen.

Datum
Zitat
38. Spieltag: Sporting Charleroi (2.) gegen Westerlo (5.)
Historie: 14 Siege, 2 Unentschieden, 7 Niederlagen, 39:25 Tore
Hinspiel: Westerlo - Charleroi 0:1
Tipps: _UnForGiven: Charleroi für 167 Punkte
Ausfälle: Courtois, Buyens, Hamel (alle verletzt)
Aufstellung: Marcelo Lopes (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Mitten in die Vorbereitung für diese Partie springt wiedermal die Presse und macht 100 Nebenkriegsschauplätze auf. Mischenko wolle weg; Warum Buyens denn nicht öfter spielt?; Hat Radovic noch eine Zukunft?; usw.
Ansonsten wird die Stimmung im Team aber immer besser und Mischenko hat auch nochmal betont, dass er den Verein nicht verlassen will.
Für den verletzten Courtois macht Marcelo Lopes sein 11. Ligapsiel und Petar Todorov spielt wieder von Beginn an.
Westerlo kommt mit gleich vier offensiven Spielern im Gepäck an, da könnte es viel Raum im Mittelfeld geben. Erneut ist der beste Stürmer nicht einmal im Kader.
Wir werden als haushoher Favorit gesehen, mal schauen ob wir auch so spielen werden.

SPIEL:
Charleroi Stadium, Charleroi (23.842 Zuschauer)
5°C, trocken
Charleroi - Sint-Truiden

55. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko (Elfmeter) 1:0
85. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko (Elfmeter) 2:0


76. RAUS: Erivaldo REIN: Evrard (RM)
76. RAUS: Todorov REIN: Banovic (ST)
79. RAUS: De Coster REIN: Yakovlev (DM)

Endstand: Charleroi - Westerlo 2:0 (0:0)

NACHBERICHT:
Wir stürmten von Beginn an munter los, doch Westerlos Keeper hatte einen guten Tag und parierte mehrmals stark gegen Todorov und Coeff. Die Gäste kamen in der ersten Hälfte nicht wirklich gefährlich vor unser Tor, einmal reichte es immerhin zu einem Lattentreffer. In der zweiten Hälfte war klar: Alles was fehlt, ist das eine Tor.
In der 55. Minute wurde uns dann die Chance geschenkt: Elfmeter nach Foul an Todorov! Mischenko, der bis hierhin keine gute Partie hatte, verwandelte souverän ins rechte Eck und brachte die Hausherren in Führung.
Westerlo hatte keine wirkliche Antwort parat und so verstrichen die Minuten. Wir kamen immer wieder gefährlich vors Tor, doch zu einem weiteren Treffer reichte es auch für uns nicht.
In der 84. Minute bangte ich dem Schlusspfiff entgegen und ein Pfiff erlöste mich kurze Zeit später wirklich: Elfmeter! Mischenko wurde gefoult und hatte nun die Chance zum 2:0. Linkes Eck - drin! Die Entscheidung.

Dogaru wird wegen einer Gelbsperre im nächsten Spiel fehlen.
Mischenko erreichte eine neue Bestmarke: Nachdem er vor ein paar Wochen die meisten Pflichtspieltore in einer Saison erzielte, löste er Facundo Parra auch in folgender Kategorie ab: Meisten Ligatore in einer Saison.
18 Treffer hat Mischenko nun auf dem Konto, zwei mehr als Parra damals. Damit ist Mischenko momentan auch bester Torschütze der Liga, ein Tor vor Glynor Plet aus Mechelen und Maicon aus Lüttich.
Mischenko wurde auch zum Spieler der Woche gewählt. Neben ihm stehen auch Dogaru und Coeff im Team der Woche.

DER SPIELTAG:
Charleroi (2.) - Westerlo (5.) 2:0
Genk (3.) - Anderlecht (6.) 1:0
Sint-Truiden (4.) - Standard (1.) 0:0

Wir waren alle Sint-Truiden-Fans am Sonntag, doch ob das 0:0 jetzt ein großer Erfolg war, da sind sich die Fans noch uneins. Immerhin bleibt die Chance auf die Meisterschaft bestehen, seht selbst:



Man muss bedenken: Bei Punktgleichheit ist Lüttich vorne. Sie müssen also gegen Genk oder Westerlo mindestens einmal verlieren und wir weiterhin jedes Spiel gewinnen.

Tippspiel:

28.04.: Sint-Truiden (3.) - Charleroi (2.): Sint-Truiden: 2.75 - Remis: 3.20 - Charleroi: 2.25
[_UnForGiven: +225]
05.05.: Charleroi (2.) - Westerlo (4.): Charleroi: 1.67 - Remis: 3.25 - Westerlo: 4.50
[_UnForGiven: +167]

#  User          Tipps  Punkte Rekord    %
1. _UnForGiven   10/13   1749  (1749) .769
2. Tobilanski    09/18   1174  (1474) .500
3. Hatthatthatt  11/25   0855  (1555) .440
4. Alcatraz      07/18   0339  (0417) .389
5. Mike          04/08   0238  (0438) .500
6. wrdlbrmft     11/31   0066  (1209) .355
7. peacemaker    01/04   0000  (0200) .250
8. sulle007      06/21   -226  (0457) .286
9. gek0_10       01/05   -283  (0000) .200
Zu tippende Spiele:
09.05.: Anderlecht (6.) - Charleroi (2.): Anderlecht: 5.00 - Remis: 3.50 - Charleroi: 1.57
12.05.: Charleroi (2.) - Genk (3.): Charleroi: 1.80 - Remis: 3.00 - Genk: 4.00

Regeln:
Tendenz nach 90 Minuten (gilt nicht im nationalen Pokal)
[100 * Quote] Punkte bei richtigem Tipp
100 Punkte Abzug bei falschem Tipp
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Die Chroniken von Charleroi
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #112 am: 29.Januar 2012, 22:18:06 »

Die letzten beiden Saisonspiele stehen an. Wir sind sicherer Vizemeister und können sogar noch den ganz großen Wurf landen. Doch dazu müsste Standard patzen. Denn wenn der Meister aus Lüttich auch nur eines seiner beiden restlichen Spiele gewinnt ist er zu 95% wieder Meister. Die Lütticher müssten dann das andere Spiel verlieren und wir sechs von sechs Punkten holen. Schwierig!

9. Mai 2018
Zitat
39. Spieltag: RSC Anderlecht (6.) gegen Sporting Charleroi (2.)
Historie: 9 Siege, 8 Unentschieden, 11 Niederlagen, 24:27 Tore
Hinspiel: Charleroi - Anderlecht 2:0
Tipps: -
Ausfälle: Dogaru (gesperrt), Courtois, Buyens, Hamel (alle verletzt)
Aufstellung: Marcelo Lopes (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Núnez (IV), Celustka (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Für den gesperrten Dogaru spielt heute Ondrej Celustka. Möglicherweise ist es das letzte Pflichtspiel für ihn. Er hat sich in diesem Jahr nicht als Teamspieler gezeigt, konnte in den wenigen Einsätzen nicht überzeugen und mit Rubén De Peretti kommt in der nächsten Saison vermutlich ein guter Backup aus der Leihe zurück.
Der Rest der Stammelf ist hochmotiviert.
Anderlecht spielt im 4-1-3-1-1-System mit Alfonso (18 Spiele - 0 Tore) als einzige Spitze. Leider vergeht mir der Spielspaß gerade ein wenig weil die CPU augenscheinlich nicht auf der Höhe ist. Topstürmer Tom De Sutter ist nicht im Kader obwohl er sonst in jedem Ligaspiel im Aufgebot stand. Der größte Witz ist allerdings, dass Anderlecht nur vier von sieben Bankplätzen ausnutzt. Dabei ist De Sutter Belgier und könnte dort noch locker Platz nehmen. Die anderen beiden Plätze wären dann zu Recht nicht besetzt, da keine weiteren Belgier mehr im Kader sind. Nun denn, einer der Bankspieler ist Stürmer, sollen sie es halt mit dem probieren.

SPIEL:
Stade Constant Vanden Stock, Brüssel (26.361 Zuschauer)
0°C, Regen
Anderlecht - Charleroi

BERICHT:
15. Minute: Carlos Cândido bringt einen Freistoß aufs Tor: Die gegnerische Mauer fälscht ab, der Torwart kommt noch mit der Faust ran, doch der Ball knallt gegen die Latte - und ist drin! - und ist drin! 1:0 für Charleroi nach einer Viertelstunde! Zu diesem Zeitpunkt steht es in Lüttich bereits 1:1 zwischen Standard und Genk. Momentan wären wir punktgleich mit dem amtierenden Meister.

14. Tor für Charleroi: Carlos Cândido 0:1

Danach passierte im Spiel nicht mehr viel, bis zur 40. Minute: Suárez spielte einen Zuckerpass auf Alfonso, der den Ball souverän verwandelte - sein erstes Tor für Anderlecht. 1:1

40. Tor für Anderlecht: Afonso 1:1

Zeit für einen Blick nach Lüttich: 2:1 für Genk! Würden wir führen, wir wären Erster!
Mit diesen Spielständen ging es auch in die zweite Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit passierte auf beiden Seiten nicht viel. Wir kamen nur noch mit Kopfbällen vor das Tor, und die haben ja bekanntlich keine große Erfolgschance. Zur 70. Minute stand es auf beiden Plätzen unverändert. Ein fehlendes Tor verhinderte die Tabellenführung - wir hätten die Meisterchance in den eigenen Händen - doch meine Spieler spielten wahrlich nicht meisterlich.

85. Minute: Flanke Yakovlev, Kopfball Mischenko - Latte! Theis klärt per Kopf. Nahtoderfahrungen bei mir. Denn in Lüttich fiel noch ein Tor: 2:2 nur noch, Standard war auf Remiskurs - genau wie wir.

In der 90. Minute hatte Coeff noch eine gute Möglichkeit, doch der Keeper parierte. Ansonsten gab es nur laue Kopfbälle. Schade, da ging uns eine Riesenchance flöten.

71. RAUS: De Coster REIN: Yakovlev (ZM)
75. RAUS: Erivaldo REIN: Evrard (RM)
78. RAUS: Todorov REIN: De Pauw (ST)

Endstand: Anderlecht - Charleroi 1:1 (1:1)

Núnez verletzte sich und fällt für das letzte Saisonspiel aus.

DER SPIELTAG:
Anderlecht (6.) - Charleroi (2.) 1:1
Standard (1.) - Genk (3.) 3:2
Westerlo (5.) - Sint-Truiden (4.) 2:2

Nicht nur eine Riesenchance ging flöten, sondern gleich die ganzen Meisterambitionen. Standard drehte die Partie noch und ist somit uneinholbar vorne: Vier Punkte Vorsprung. Glückwunsch!

12. Mai 2018
Zitat
40. Spieltag: Sporting Charleroi (2.) gegen Racing Genk (3.)
Historie: 8 Siege, 10 Unentschieden, 15 Niederlagen, 46:55 Tore
Hinspiel: Genk - Charleroi 1:3
Tipps: -
Ausfälle: Núnez, Buyens, Hamel (alle verletzt)
Aufstellung: Marcelo Lopes (TW) - Batoha (LV), Alcibiade (IV), Castillo (IV), Dogaru (RV) - Cândido (LM), De Coster (ZM), Coeff (ZM), Erivaldo (RM) - Mischenko (ST), Todorov (ST)

VORBERICHT:
Zumindest bei uns ist vor der Partie die Luft raus, schließlich können wir uns weder verbessern, noch verschlechtern. Wir liegen auch deutlich über der Punktzahl, die wir 2015/16 als Vizemeister erreichten - es ist also de facto die beste Saison seit ich hier Trainer bin.
Allerdings geht es für Genk noch um alles, sie liegen punktgleich mit Sint-Truiden auf dem dritten Platz. Deswegen betreiben wir keine Verzerrung und spielen mit der Bestelf (Lopes für Courtois, Castillo für Núnez).

SPIEL:
Charleroi Stadium, Charleroi (27.911 Zuschauer)
8°C, heiter
Charleroi - Genk

35. Tor für Charleroi: Eugene Mischenko 1:0

45. RAUS: Todorov REIN: De Pauw (ST)
74. RAUS: Cândido REIN: Breen (LM)
74. RAUS: Coeff REIN: Yakovlev (ZM)

Endstand: Charleroi - Genk 1:0 (1:0)

NACHBERICHT:
Verzeiht mir wenn das hier kürzer als sonst ausfällt, aber nach neun Spielen voller Anspannung habe ich mich gefreut einfach mal nur zuzuschauen. Mischenko trifft nach 35. Minuten zum 1:0 in einer eher langweiligen Partie.

DER SPIELTAG:
Charleroi (2.) - Genk (4.) 1:0
Sint-Truiden (3.) - Anderlecht (6.) 2:1
Standard (1.) - Westerlo (5.) 0:0



Vizemeister! 53 Punkte - Rekord! Keine Niederlage in der Meistergruppe! Seit 13 Spielen ungeschlagen! Zwei Siege gegen Genk, vier Punkte gegen Lüttich! Es gibt wahrlich keinen Grund traurig zu sein, auch wenn es mit der Meisterschaft nicht klappte. Standard war selbst Schuld, dass es nochmal ein Hauch von Spannung auf kam.

Und seien wir ehrlich. Team A hat 28 Siege, 7 Unentschieden und 5 Niederlagen. Wenn man von der Punkteteilung absieht sind das 91 Punkte.
Team B holte durch 24 Siege, 9 Unentschieden und 7 Niederlagen derer 81 Punkte. Wer hat wohl die Meisterschaft verdient?

Schauen wir nochmal auf den Einleitungssatz:
Zitat
Denn wenn der Meister aus Lüttich auch nur eins seiner beiden restlichen Spiele gewinnt ist er zu 95% wieder Meister. Die Lütticher müssten dann das andere Spiel verlieren und wir sechs von sechs Punkten holen. Schwierig!
Standard holte vier Punkte, damit hatten wir es ohnehin nicht mehr in der Hand. Selbst mit einem Sieg gegen Anderlecht hätten wir bei Punktgleichheit das Nachsehen gehabt.

Aber nächste Saison werden sie uns nicht so leicht davon kommen. Ihre besten Spieler werden nicht jünger und mein Team findet gerade zu sich. Zieht euch warm an in Lüttich.

Tippspiel:

09.05.: Anderlecht (6.) - Charleroi (2.): Anderlecht: 5.00 - Remis: 3.50 - Charleroi: 1.57
[keine Tipps]
12.05.: Charleroi (2.) - Genk (3.): Charleroi: 1.80 - Remis: 3.00 - Genk: 4.00
[keine Tipps]

#  User          Tipps  Punkte Rekord    %
1. _UnForGiven   10/13   1749  (1749) .769
2. Tobilanski    09/18   1174  (1474) .500
3. Hatthatthatt  11/25   0855  (1555) .440
4. Alcatraz      07/18   0339  (0417) .389
5. Mike          04/08   0238  (0438) .500
6. wrdlbrmft     11/31   0066  (1209) .355
7. peacemaker    01/04   0000  (0200) .250
8. sulle007      06/21   -226  (0457) .286
9. gek0_10       01/05   -283  (0000) .200

Da ich im nächsten Monat nicht über arg viel Zeit verfüge hab ich schon bissl vorgespielt und stehe heute ingame am Tag des ersten Pflichtspiels der neuen Saison. Deswegen wird es in den nächsten Wochen immer wieder kürzere Beiträge geben indem wir uns mit den Nachwirkungen dieser Saison und der Vorbereitung auf die nächste befassen.
Es ist viel passiert in der Zwischenzeit. Spieler kamen, Spieler gingen, manche Spieler sind noch nicht weg, manche sind noch nicht da.
Und WM war auch noch (mit Charleroi-Beteiligung!).
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #113 am: 29.Januar 2012, 23:55:15 »

Cool, Glückwunsch! Dann lass uns bis zum nächsten Beitrag nicht so lange warten  :angel:
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #114 am: 03.Februar 2012, 21:07:49 »

@ Zweikampfsieger: Danke. :)

###

EPILOG

AUSLAUFENDE VERTRÄGE

Miroslav Radovic: Der 34-jährige Serbe wird uns nach sieben Spielzeiten verlassen. Er kam diese Saison nur zu zwei Ligaeinsätzen, unvergessen sind jedoch seine großen Leistungen in der Vergangenheit. Da er seine Karriere beenden wird fand ihm zu Ehren ein Abschiedsspiel zwischen Charleroi und Partizan, einem seiner Ex-Clubs, in Belgrad statt. Bei sonnigen 34°C gewann Partizan mit 2:1.

VERLÄNGERTE VERTRÄGE

Matteo De Coster (ZM), David Alcibiade (IV), Erivaldo (RM), August Batoha (LV), Anton Yakovlev (DM) und Petar Todorov (ST) unterschrieben zum Saisonende jeweils Vertragsverlängerungen bis 2023. Diese Spieler sollen auch die langfristigen Stützen des Teams bilden. Mit Patrick Braun (ST) und Adrián (TW) bleiben zwei junge Ergänzungsspieler ebenfalls bis 2023.

AUSGELIEHENE SPIELER

Sasa Djukic (ST) kehrt aus Panionios zurück. Er kam dort nur zu neun Einsätzen, schoss vier Tore und erhielt die Durchschnittsnote 6.88. Weder seine aktuelle Bewertung, noch sein Potential haben sich merklich verbessert.

Nick Haas (LV) spielte die Saison bei Royale Union Saint-Gilloise. Er kam auf 26 Partien, bereite zwei Tore vor und wurde mit Union Vierter der zweiten Liga (kein Aufstieg). Durchschnittsnote: 6.98. Nach seiner Leihe wurde er sogar als zweitbester Nachwuchsspieler der zweiten Liga ausgezeichnet.

Rubén De Peretti (LV) kommt aus Breda zurück: 33 Einsätze, 2 Vorlagen, Note 6.72. Er wird Casian Dogaru zum Kampf um den Stammplatz auf der rechten Verteidigerseite herausfordern können. Wie in der Saison zuvor zwischen Celustka und Dogaru ist auch dieses Rennen sehr offen.

GERÜCHTEKÜCHE

Alexandre Coeff (ZM) möchte den Verein zur neuen Saison verlassen, genauso wie Celustka (RV). Bei letzterem steht einem Abgang von Vereinsseite nichts im Wege, bei Coeff kämpft man weiterhin um den Verbleib bzw. sucht nach einem geeigneten Ersatz bevor man über Angebote nachdenkt.
Auf der anderen Mittelfeldposition kündigt sich eventuell eine Wachablösung an: Nicht wenige halten Anton Yakovlev momentan für einen besseren Spieler als Matteo De Coster. Wird das Eigengewächs in der nächsten Saison von der Bank kommen und Coeff so mehr Spielraum in der Offensive haben? In diesem Falle würde Yakovlev ihn im defensiven Mittelfeld den Rücken frei halten. Oder werden Yakovlev und De Coster gemeinsam im Mittelfeld spielen? Noch ist nichts entschieden.
Eugene Mischenko bestritt unterdessen erneut, dass er Wechselabsichten habe. Auch Courtois ließ verlauten, dass er in Charleroi bleiben möchte. Ich will in jedoch verkaufen, da ein Mann mit einer potentiellen Ablöse im mittleren einstelligen Millionenbereich zu Schade für die Bank ist.

BELGIEN

Belgien wurde erneut ein zusätzlicher internationaler Startplatz über die Fairplay-Wertung zuteil. Bereits in der vorletzten Saison durfte Cercle Brügge (im Jahr zuvor abgestiegen und somit zu diesem Zeitpunkt Zweitligist) in der Euro League starten. Lustigerweise darf diesmal erneut Cercle Brügge ran - diesmal als Erstligist.

Da Lüttich sowohl Meister, als auch Pokalsieger wurde, dürfen wir als Vizemeister im Super Cup ran. Damit heißt die Partie zum dritten Mal in Folge: Standard Lüttich - Sporting Charleroi. Bisher gewann Lüttich jeweils im Anschluss an ein 1:1 nach 90 Minuten im Elfmeterschießen. Aller guten Dinge...

AWARDS

Erivaldo (RM) wurde Zweiter beim "Young Player of the Year"-Award hinter Anderlechts Alexandr Stolyarenko.
Sergio Romero (Lüttich) löst Thibaut Courtois nach zwei aufeinander folgenden Jahren als bester Keeper der belgischen Liga ab. Courtois kam diese Saison nicht einmal in die Votingrunde, die auf drei Torhüter begrenzt ist.
Lüttichs Meistertrainer Byun Byung-Joo wurde zum Trainer des Jahres ausgezeichnet. Meine Wenigkeit folgt auf dem zweiten Platz, vor Genks Herman Helleputte.
Nach genau 10 Jahren stellt Charleroi erneut den besten Torschützen der Saison! 2007/08 war es Joseph Akpala, der heute bei Club Brügge spielt, 2017/18 ist es Eugene Mischenko. Mit 19 Treffern, einer mehr als Mechelens Glynor Plet, setzt sich der Ukrainer die Krone auf. Zum ersten Mal seit sechs Spielzeiten reichten dafür weniger als 21 Tore.
In der belgischen Elf des Jahres finden sich Ervialdo, Alexandre Coeff und Eugene Mischenko wieder.
Toptorschütze Mischenko wurde auch Spieler der Fans.

Die beste Elf des Jahres war 1:1 die Stammelf: Courtois - Batoha, Alcibiade, Núnez, Dogaru - Cândido, Coeff, De Coster, Erivaldo - Todorov, Mischenko
August Batoha wurde als einziger Spieler neu in die Ewige Elf eingeführt.
Deren Startaufstellung  sieht so aus: COURTOIS - Lazitch, ALCIBIADE, Brillaut, DOGARU - CÂNDIDO, DE COSTER, COEFF, RADOVIC - MISCHENKO, Parra

WM 2018

Drei Spieler von Charleroi wurden von ihren Nationen ins Aufgebot für die WM 2018 in Spanien berufen:
Roberto Castillo für Chile, sowie Alexandre Coeff und Thibaut Courtois für Belgien.
Mit Nikolay Bakhtin (Ukraine) ist unser neuer Torwart ebenfalls bei der Weltmeisterschaft vertreten.

Mehr dazu im nächsten Beitrag.

CLUB RANKINGS

Charleroi konnte in dieser Saison 26 Plätze gut machen und steht fortan auf Platz 81 in Europa. Real Madrid konnte sich von Platz Drei auf Platz Eins verbessern. Die Bayern (17.), Leverkusen (19.) und Bremen (28.) sind die besten deutschen Teams, Standard Lüttich (24.) das beste belgische, dann folgen bereits wir.

NATIONALE UND INTERNATIONALE LIGEN UND POKAL

Belgien:

Meister: Standard Lüttich (Vizemeister: CHARLEROI)
Absteiger (1. Liga): Tournai
Aufsteiger (1. Liga): Beveren
Torschützenkönig: Eugene Mischenko (CHARLEROI): 19
Meiste Vorlagen: Rob Thielen (Standard): 10
Höchste Durchschnittswertung: Severino (Sint-Truiden, ehemals CHARLEROI): 7.41
Pokalsieger: Standard Lüttich (4:0 Zulte Waregem)
Superpokalsieger: Standard Lüttich (Elfmeterschießen gegen CHARLEROI)

Alle weiteren Wettbewerbe/Länder werden nun nach folgendem Schema dargestellt:

Pokal/Liga: Meister (Vizemeister/Finalgegner) [letzten 3 Sieger]

Club-WM: Fiorentina (Flamengo) [Vélez, Real Madrid, Chelsea]
Champions League: Barcelona (Juventus) [Fiorentina, Manchester United, Real Madrid]
Europa League: Catania Calcio (Real Madrid) [Paris Saint-Germain, Getafe, Werder Bremen]

Premier League: Liverpool (Manchester United) [Arsenal, Manchester United, Manchester City]
Ligue 1: Olympique Marseille (Olympique Lyon) [Lyon, Lyon, Lyon]
Bundesliga: Leverkusen (Wolfsburg) [Hoffenheim, Leverkusen, FC Bayern]
-> Aufsteiger: Nürnberg, Mainz, Kaiserslautern / Absteiger: Frankfurt, Duisburg, Augsburg
DFB-Pokal: Köln (Schalke) [Hoffenheim, Köln, Stuttgart]
Eredivisie: PSV (Ajax) [PSV, PSV, PSV]
Serie A: Fiorentina (Genua) [Genua, Genua, Genua]
Liga Sagres: Sporting Lissabon (Porto) [Sporting, Porto, Porto]
Primera Division: Valencia (Barcelona) [Barcelona, Barcelona, Sevilla]

TRANSFERS

Ondrej Celustka wird Charleroi nach nur einer Saison wieder verlassen. Der Tscheche verlor im internen Duell (auf Augenhöhe!) gegen Casian Dogaru und wird für 1,2 Millionen Euro nach Deutschland wechseln, zu den Kickers Offenbach (2. Liga). Celustka kam für fast eine Millionen aus Anderlecht und wollte von der Vereinsführung nicht unbedingt abgegeben werden, er bestand jedoch auf einen Wechsel.
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #115 am: 04.Februar 2012, 16:47:28 »

Hey, Glückwunsch zum zweiten Platz!  :) Zwei Punkte rückstand sind wahrlich nicht viel und deine Serie ist klasse! Ich freu mich schon auf die Saisonvorbereitung und natürlich auf die Saison.
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #116 am: 20.Februar 2012, 11:36:10 »

Hey Leute! Wollte nur kurz melden, dass es hier zu 100% weiter geht.

Leider habe ich momentan keine Zeit zum Posten, es sind aber schon ein paar Beiträge in der Warteschleife und ab Anfang März gehts wieder in gewohnter Qualität und Quantität weiter. ;)

Es wird/ist eine sehr spannende Transferphase! Die Zeitungen in Charleroi kommen ob der Gerüchte gar nicht mehr hinterher. Ein Star wird den Verein verlassen und vielleicht hat das Management ja schon den nächsten gefunden - das alles gibts im März!
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #117 am: 01.März 2012, 00:30:33 »

[Update 1/2]

Guess who's back?  8)

Eine Kleinigkeit vom Epilog fehlt noch, nämlich die Übersicht über die Einsätze und Tore seit meiner Amtsübernahme:



Wie man sieht ist Thibaut Courtois einsame spitze, doch es scheint ja, als würde er keine Pflichtspiele mehr für Charleroi bestreiten. Kann Matteo De Coster somit in dieser Saison die Führung übernehmen? 51 Spiele sind zwar machbar, aber das wird ziemlich knapp.
Bei den Torjägern schickt sich Mischenko an die Führung von Facundo Parra zu übernehmen. Außerdem will Petar Todorov in die Top 5 vorstoßen.

PROLOG
Saison 2018/19

WM:

Nach Brasilien 2010 und Deutschland 2014 bestieg in diesem Jahr Kroatien überraschend den Thron. Sicherlich nicht allzu realistisch, aber hey, der amtierende Europameister kommt aus Rumänien - was solls.

Jetzt da die Spannung raus ist, werfen wir einen Blick auf die Spieler aus Charleroi:

Thibaut Courtois:
Der belgische Keeper, dessen Spind in Charleroi schon so gut wie ausgeräumt ist, wurde im zweiten Gruppenspiel gegen Portugal nach 63 Minuten eingewechselt und fing noch das entscheidende zweite Gegentor zur 2:1-Niederlage. Torwart-Einwechslung ohne Verletzung - das kommt euch seltsam vor? Belgiens Coach Glen De Boeck (trat nach der WM zurück) hatte da so seine eigene Taktik auf der Torwartposition: Courtois, Casteels und Bailly waren die drei Keeper im Kader. Bailly startete die ersten beiden Gruppenspiele und wurde dann im zweiten von Courtois abgelöst (wir berichteten); das dritte Gruppenspiel und das erste KO-Spiel bestritt dann Casteels. So durfte jeder einmal ran und Belgien schied in der ersten Runde gegen England mit 2:0 aus.
Alexandre Coeff, der eingebürgerte Franzose, wurde in keiner Partie eingesetzt.

Roberto Castillo, seines Zeichens chilenischer Innenverteidiger, wurde in allen drei Gruppenspielen eingewechselt. In der 45. Minute gegen den Senegal (2:3), in der 67. gegen Dänemark (0:0) und nach 77 Minuten gegen Spanien (1:2). Mit einem Punkt beendete Chile die Gruppe auf dem dritten Rang.

Bleibt noch der bald-Carolo Nikolay Bakhtin und die ukrainische Nationalmannschaft:
Bei den Ukrainern herrschte Klarheit im Tor: Bakthin durfte alle drei Vorrundenspiele bestreiten - nur leider blieb es auch dabei. In einer Gruppe mit Japan, Argentinien und der Elfenbeinküste schied man mit zwei Punkten und drei Gegentoren als Letzter aus. Immerhin erlitt Bakhtin die drei Gegentore lediglich gegen Argentinien (darunter Messi und di Maria) und spielte folglich zwei Mal zu Null.

Neuling Burkina Faso belebte das Turnier, schoss unter anderem das Tor der WM, und schied schließlich als Dritter in der Gruppe hinter England und Irland aus. Hier die KO-Runde im Überblick:



Frankreich gewann im Halbfinale mit 1:0 gegen Brasilien und zog somit ins Finale ein, in dem die Equipe Tricolore auf jeden Fall einen Außenseiter serviert bekam: Kroatien besiegte die Mexikaner im anderen Duell mit 2:0.

Und das Finale war ein irres Spiel. In der 95. (!) Minute sicherte Yaya Sanogo (Atletico Madrid) den Franzosen mit dem 2:2-Anschluss im Camp Nou die Teilnahme an der Verlängerung (!). Nach neun Minuten der Extrazeit brachte Gael Kakuta (Chelsea) die Franzosen sogar in Führung, ehe Hrvoje Cale (Everton) und Martin Nordlung (Marseille) die Partie zwischen der 102. und 108. Minute rumrissen und Kroatien zum WM-Sieg führten. 4:3 für den Außenseiter. Glückwunsch! Spieler der WM wurde Luka Modric.

Deutschland (der Titelverteidiger!) schaffte es nicht sich für die WM zu qualifizieren.

Finanzen und Erwartungen:

Zum ersten Mal verlangt der Vorstand nicht nur die Teilnahme am internationalen Geschäft, sondern ganz klar: Um den Titel mitspielen - nicht gewinnen, aber wenigstens drum kämpfen.
Das Gehaltsbudget reicht gerade so für die aktuellen Gehälter, dazu gibt es noch 5,75 Millionen für Transfers. Das ist deutlich weniger als in der letzten Saison. Zum einen weil wir im Jahr zuvor auf Champions-League-Millionen zurückgreifen konnten, zum anderen haben wir letzte Saison gut 10 Millionen Euro Verlust machten - vor allem wegen den hohen Transfersummen (11 Millionen). Das wird dieses Jahr wieder positiver aussehen. Das kann ich versprechen.

Sky-Bet-Prognose vor der Saison:

1. Lüttich 3.50
2. Charleroi 9.00
3. Genk 15.00
4. Sint-Truiden 17.00
5. Anderlecht 26.00
6. Westerlo 34.00

Jugendspieler:

Bester neuer Jungspund ist Robert-Jan Schoffers. Der 16-jährige bringt bereits ein paar sehr gute Werte mit sich, vor allem im physischen Bereich. Das Potential des defensiven Mittelfeldspielers wird auf 2,5 Sterne geschätzt. Ob er jemals Stammspieler wird ist somit eher fraglich.
Neben den belgischen Jugendspielern konnte ich zum Ende der letzten Saison auch noch drei vereinslose Engländer von der Straße aufsammeln die auch jeweils 2,5-Sterne-Niveau besitzen. Sie kamen vor allem in den Testspielen zum Einsatz. Mit Carlos Andre haben wir auch noch einen jungen brasilianischen Innenverteidiger im Aufgebot, der behutsam ... auf die Ersatzbank vorbereitet wird.

Transfers:

Die Ereignisse vom 1. Juli bis zum Tag des ersten Pflichtspiels, dem Super Cup Finale:

Am 1. Juli kam er dann: Nikolay Bakthin. Und man sah, dass er gut war. 1,83m groß, 17 Länderspiele schwer und 22 Jahre alt war der Ukrainer bei der Ankunft. Er kam ablösefrei aus Metalist, ist 3,9 Millionen Euro wert - und nach der Meinung meines Trainerstabs gleich doppelt so gut wie Thibaut Courtois. Und die Sterne, sie funkelten: Fünf Stück bekam er von meinem Torwarttrainer verpasst. Gleich acht Attribute mit mindestens 17 von 20 Punkten - herrlich.

Ondrej Celustka (RV) verabschiedete sich indes für 1,2 Millionen Euro nach Offenbach (siehe letzter Beitrag).

In den Abendstunden des 1. Julis verließ ein weiterer Spieler das Trainingslager von Charleroi: Thibaut Courtois wechselt für 6 Millionen Euro zu Rapid Wien. Der Torwart kam 2009 für 80.000 € aus Genk. Sein Ex-Club wird mit 1.200.000 € am Transfer beteiligt (20%). Trotzdem war der 34-fache Nationaltorhüter Belgiens ein wahres Schnäppchen.
In Wien trifft er auf Roberto Wertz und Ties Peeters, zwei weitere belgische Nationalspieler die zuvor ihren Weg zu Rapid fanden.
Courtois Beteiligung an der tollen Entwicklung Charlerois kann nicht in Worte gefasst werden. In neun Spielzeiten stand er in 275 Ligaspielen im Kasten. Er wurde dreimal für den Goldenen Ball nominiert und zweimal zum besten Torwart der belgischen Liga gewählt. Mit Charleroi gewann er den belgischen Pokal 2016 und 2017. Er stand nicht nur in diesen Finalspielen im Tor, sondern auch beim ersten Champions-League-Spiel Charlerois "ever".

Sechs Millionen Euro Transfereinnahme ist ein neuer Rekord für Charleroi. Die vorherige Bestmarke lag bei 3,6 Millionen für Christian Negouai, der im wahren Leben 2001 zu Manchester City wechselte und dort sechs Ligaspiele in vier Jahren absolvierte. Mit den sechs Millionen ist diese Spielzeit bereits nach einem Tag die Saison mit den höchsten Transfereinnahmen seit meiner Amtszeit.

Zitat
Wer mehr Informationen zu Negouai will: Hier ein Link zu einem ManCity-Fanblog, der ihn zum "City's WORST PLAYER EVER" kührte. 11 Spiele und zwei rote Karten sprechen da aber auch eine deutliche Sprache. LINK

Mehr Backgroundwissen: Rapid Wien wird übrigens von Fred Rutten trainiert und ist der amtierende österreichische Meister. Die letzte Saison bot ein wahres Megafinale: Am 36. Spieltag beendeten Rapid Wien, Austria Wien und RB Salzburg die Saison mit 66 Punkten. Rapid hatte ein um sechs Tore besseres Torverhältnis und Austria Wien wiederum das gleiche Torverhältnis wie Salzburg, allerdings sechs Tore mehr geschossen.
RB hatte am letzten Spieltag alles in der Hand, verlor jedoch gegen den Vorletzten aus Lustenau und Rapid Wien reichte somit ein Unentschieden gegen Altach zur Meisterschaft - Austrias Sieg gegen Graz brachte nur noch den zweiten Platz ein.
Weiter im Text.

Nach beinahe 10 Jahren verlässt uns David Vandenbroeck. Der Innenverteidiger kam in der letzten Saison auf keinen Pflichtspieleinsatz und saß auch eigentlich nur auf der Bank weil er Belgier war. Der 33-jährige, der den Großteil seiner Karriere in Charleroi und Tubize spielte, wird nun zurück in die zweite französische Liga wechseln, in der er bereits 2002-03 für AS Nancy kickte. Beim Dijon FCO hat Vandenbroeck ein neues Zuhause gefunden. Viel Erfolg!

Es war ein sehr mühsames Transferfenster. Nach zwei Wochen hatte ich noch keinen Neuzugang gegen Ablöse präsentieren können. Das ein oder andere Mal waren wir kurz vor einem Abschluss, doch jedes Mal entschieden sich die Spieler gegen uns. So ein richtiger Kracher war auch nicht verfügbar. Für einen gewissen Lenny Gilis, 21, Belgier, defensives Mittelfeld, wär ich bereit gewesen sehr tief in die Tasche zu greifen, doch er wollte nicht wechseln. Der später eintrudelnde Scoutcheck hätte dies auch als größeren Fehler aufgedeckt.
Für einen weiteren Belgier (Niek Moreau, 20, Belgier, als IV und ZM gleich gut) hätte ich ebenfalls mein gesamtes Transfergeld auf den Kopf gehauen, doch er wollte von Anderlecht lieber nach Bari wechseln, zum frischgebackenen Aufsteiger der Serie A.

Da stand ich dann mit drei Problemen:
a) Mir fehlte noch ein Belgier. Ok, da kann man immer noch ein paar potenzielle Bankspieler kurz vor Schluss verpflichten, doch ein guter Belgier mit Stammplatzambitionen würde in diesem Transferfenster nicht mehr kommen.
b) So einen richtigen Schwachpunkt hatte mein Kader gar nicht. Es war nirgends akuter Handlungsbedarf. Ein weiterer Ersatzspieler im rechten Mittelfeld hätte noch gut getan - aber die gibt es ja nicht gerade wie Sand am Meer. Es gab also keine feste Positionsvorgabe (zumindest keine realisierbare).
c) Bisher sind alle Verhandlungen mit potenziellen Coeff-Nachfolger gescheitert.

Doch dann kam Jacob Orozco. Er ist sicherlich nicht der Messias, aber doch ein kleines Wunder. Im Stillen hat sich der US-Amerikaner die letzten drei Jahre über für den FC Dallas in der MLS entwickelt. Fernab von den meisten Scouts und anscheinend unter einem grenzdebilen Management. 2016 als erster und bester seines Jahrgangs im Draft gezogen, spielte er nicht allzu viele Partien in den drei Jahren und wechselte für schlappe 275.000 € zu uns. Ein wahres Schnäppchen für einen 21-jährigen offensiven Mittelfeldspieler, der auf einem Niveau mit Yakovlev und De Coster gesehen wird.
Und ein Fingerzeig in Richtung Alexandre Coeff. Mit drei gleichstarken Mittelfeldspielern bestünde nun die Möglichkeit den eingebürgerten Franzosen zu ersetzen. Coeff ist weiterhin unglücklich in Charleroi und möchte gehen - diese Entscheidung würde nicht leicht fallen, doch sie wurde mit diesem Transfer wahrscheinlicher.

Da die Aussicht nach einer weiteren, sofort weiterhelfenden Neuverpflichtung mit jedem Tag trüber wurde, überwiesen wir 2,1 Millionen Euro an den FC Santos. Dort spielt momentan ein gewisser Daniel Ferreira. Dem 17-jährigen Mittelfeldspieler werden die besten Anlagen bescheinigt: Bis zu 3,5-Sterne, Coeff-Niveau, herausragendes Erstliganiveau in der Zukunft möglich. Wegen seines Alters müssen wir jedoch warten bis er im Dezember 18 Jahre alt wird und dann zum Jahreswechsel zu uns stoßen kann. Sein Marktwert wird auf 3,5 Millionen geschätzt, die 2,1-Millionen-Klausel in seinem Vertrag machte den Deal möglich.
Professioneller Charakter, liebt die großen Spiele, keine Starallüren bekannt - nur Kopfbälle kann er nicht. Zumindest das hat er mit dem Rest meines Kaders gemein. Willkommen in Charleroi (in sechs Monaten)!

Am selben Tag trudelte ein 6-Millionen-Angebot für Alexandre Coeff ein. Absender: Real Madrid. Und es sollte nicht das einzige bleiben.

In der Zwischenzeit wurde die einzige Baustelle im Kader geschlossen - das rechte Mittelfeld. Erivaldo machte in der letzten Saison einen super Job, doch es gab keinen wirklich guten Backup. Thygesen geht strammen Schrittes auf 34 Lenze zu und John Evrard ist zwar Belgier, dafür aber kein allzu begabter Fußballer - was trotzdem zu 18 Ligaspieleinsätzen in der letzten Saison führte.
Es war kein wirklich akzeptabler Mittelfeldspieler für Geld zu finden, Geschweige denn ein Erivaldo-Ersatz. Letzten Endes hatte ich die Wahl zwischen einem 31-jährigen Slowenen mit 68 Länderspielen, der den größten Teil seiner Karriere in Auxerre verbrachte und einem 32-jährigen Argentinier, der im Durchschnitt genau zwei Jahre bei einem Verein blieb und selten mehr als 10 Einsätze pro Saison zu verzeichnen hat.
Ich wählte den Slowenen. Und dieser Valter Birsa, der sechs Sprachen beherrscht (darunter Französisch), war eine sehr gute Wahl. Zum einen kann er auch auf der linken Seite aushelfen (da haben wir nur Breen und Cândido), zum anderen ist er besser als erwartet. Der Trainerstab sieht ihn fast auf einem Niveau mit Erivaldo, sodass zum Ende der Vorbereitungsphase sogar noch ein kleiner Konkurrenzkampf aufblühte. Die Entscheidung war natürlich klar: Erivaldo hat noch Verbesserungspotential und kann homegrown Spieler werden - er wird starten.

Am Morgen des Super-Cup-Finals gegen Lüttich wurde noch ein Leihdeal publik: Carlos André, brasilianischer Nachwuchsinnenvertediger, wird für den Rest der Saison in die Eredivisie verliehen. Sein neuer Club ist Heracles Almelo, der Vorjahresneunte. Carlos hat dort realistische Einsatzchancen und könnte sogar für 1,5 Millionen von Almelo fest verpflichtet werden - dem dreifachen Marktwert des Brasilianers.

Der Tag des Finales war also da und zwei Personalien sind noch immer ungeklärt:

> Alexandre Coeff befindet sich weiterhin in Verhandlungen mit Feyenoord Rotterdam und Angers SCO (je 8 Millionen), sowie dem FC Chelsea (7 Millionen Ablöse). Das Angebot von Real Madrid wurde also gar nicht erst von mir angenommen. Auch Osasuna, Anderlecht, Lyon, Birmingham, Stuttgart und West Bromwich Albion waren nicht bereit mehr als sechs Millionen Euro zu zahlen. Ok, Anderlecht schon - aber ich bin ja nicht blöd.
> Für Mikkel Thygesen bekomme ich jedoch einfach keine gescheiten Angebote rein, nur Leihangebote gab es für den 33-jährigen. Somit wechselt der Däne eventuell in den nächsten Tagen auf Leihbasis in seine Heimat nach Esbjerg, Midtjylland oder Odense. Vielleicht landet er aber auch in Griechenland oder Spanien. Die Entscheidung ist noch offen.

Ein weiterer Spieler wird wohl nicht mehr verpflichtet - der Markt ist leer. Damit haben wir noch etwa 1,5 bis 2 Millionen Euro für den Winter parat. Eventuell mehr wenn Coeffs Ablöse da ist.
« Letzte Änderung: 01.März 2012, 10:03:44 von Poseidon »
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« Antwort #118 am: 01.März 2012, 00:31:28 »

[Update 2/2]

Testspiele:

Zitat
Unter dem Motto "Zu Gast bei Freunden" habe ich mir einen Ex-Spieler eingeladen: Robbe van Ruyskensvelde gab sich mit dem FC Volendam aus den Niederlanden die Ehre. Das Team konnte vor ein paar Jahren in die Eredivisie aufsteigen. Van Ruyskensvelde bestritt zwischen 2010 und 2014 12 Ligapsiele für Charleroi. Neben den verletzten Buyens und Hamel standen die WM-Teilnehmer nicht zur Verfügung. Das Spiel fand noch vor dem Trasferfensteröffnung statt, die Neuzugänge waren also auch noch nicht da.

Sporing Charleroi - FC Volendam

Startelf: Lopes - Batoha, Angulo, Núnez, Dogaru - Breen, Yakovlev, De Coster, Evrard - De Pauw, Braun
Endelf: Lopes - Haas, Carlos André, Angulo, Alcibiade - Hermans, Krott, Thygesen, Erivaldo - Todorov, Mischenko

16. Minute: Nill De Pauw 1:0 (Vorlage Marcelo Lopes!)
45+2. Minute: Matteo De Coster 2:0
62. Minute: Nill De Pauw 3:0
74. Minute: Anton Yakovlev 4:0 (Freistoß)


Sporting Charleroi - FC Volendam 4:0 (2:0)

Einen niederländischen Erstligisten mit 4:0 in die Schranken zu weisen bringt schon einmal etwas Selbstvertrauen mit sich. Robbe van Ruyskensvelde wurde in der 73. Minute eingewechselt. Note: 6.8

Zitat
Das zweite Testspiel fand kurz nach der Öffnung des Transferfensters statt. Der VfL Osnabrück bat ein paar BeNeLux-Teams zu sich in die osnatel Arena ein. Heute wir, nächste Woche Zulte Waregem und danach noch den FC Twente. Bakhtin war bereits an Bord, Celustka und Courtois hatten den Verein zu diesem Zeitpunkt schon verlassen. Es fehlten lediglich Alexandre Coeff (WM), sowie die verletzten Mittelfeldspieler Hamel und Buyens.
Bakthin kam zu seinem Debüt im Tor der Carolos. Wir traten mit einer potenziellen Stammelf auf.

VfL Osnabrück - Sporing Charleroi

Startelf: Bakhtin - Batoha, Alcibiade, Núnez, De Peretti - Cândido, Yakovlev, De Coster, Erivaldo - Todorov, Mischenko
Endelf: Bakhtin - Haas, Carlos André, Castillo, Dogaru - Breen, Thygesen, Evrard - Lee, Banovic, De Pauw

26. Minute: Erivaldo 0:1
51. Minute: Matteo De Coster 0:2
60. Minute: Carlos André 0:3

76. Minute: André Komander 1:3
78. Minute: Ross Lee 1:4

VfL Osnabrück - Sporting Charleroi 1:4 (0:1)

Nach schleppendem Beginn gab es dann doch noch ein paar Tore in der zweiten Hälfte. Alcibiade verletzte sich und fehlt 9 bis 11 Tage.

Zitat
Irgendwie hab ich das nicht so ganz raus mit den Vorbereitungsspielen. Mit den Bolton Wanderers sollte heute der Test gegen den stärksten Vorbereitungsgegner steigen, doch die halbe Mannschaft ist müde und konditionell am Ende. Notgedrungen musste das Team daher mit einigen U21-Kickern aufgefüllt werden.
Für Bolton kicken übrigens Robert Lewandowski, ein 25-jähriger chinesischer Torwart, der schon 82 Länderspiele auf dem Buckel hat, ein Spanier namens Kevin und mit Dominic West ein 21-jähriger Innenverteidiger mit 26,5 Millionen Euro Marktwert.

Sporing Charleroi - Bolton Wanderers

Startelf: Bakhtin - Haas, Angulo, Castillo, De Peretti - Breen, Coeff, Yakovlev, Erivaldo - De Pauw, Banovic
Endelf: Bakhtin - Pip, Griffiths, Schmetz, Zimmermann - Hermans, Lee, De Coster, Glass - Djukic, Nyssen

45. Minute: Alexandre Coeff 1:0
45+1. Minute: Alex Nimely-Tchuimeni 1:1
62. Minute: Dominic West 1:2
87. Minute: Alex Nimely-Tchuimeni 1:3 (Elfmeter)

Sporting Charleroi - Bolton Wanderers 1:3 (1:1)

Das 1:0 war wunderschön: Erivaldo flankte halbhoch vor den Sechszehner, da stand Coeff und wuchtete das Ding aus der Drehung (Topspin-Volley!) in die Maschen. Das konnte selbst die Krake aus Beijing nicht verhindern. Doch das 1:1 folgte auf dem Fuß.
Als am Ende nur noch eine U21 auf dem Platz stand fielen noch zwei Gegentore und wir verloren 3:1. Meine drei englischen Jugendspieler hatten vermutlich noch den meisten Spaß heute.

Zitat
Zum Abschluss der Testspielreihe standen noch zwei Partien gegen unterklassige belgische Clubs auf dem Plan. Und sollten diese Unentschieden ausgehen hat man sich noch auf ein Elfmeterschießen geeinigt - in Vorbereitung auf das Super-Cup-Finale gegen Lüttich. Kein Spieler war müde, die meisten waren sogar schon fit für die Saison - Feintuning war angesagt. Neuzugang Jacob Orozco (us-amerikanischer Mittelfeldspieler) machte sein Debüt für Charleroi.

Sporing Charleroi - Rochefort

Startelf: Bakhtin - Batoha, Núnez, Angulo, De Peretti - Cândido, Orozco, Buyens, Erivaldo - De Pauw, Mischenko
Endelf: Bakhtin - Castillo, Alcibiade, Carlos André, Dogaru - Breen, De Coster, Yakovlev, Evrard - Todorov, Banovic

04. Minute: Erivaldo 1:0 (Vorlage Orozco)
13. Minute: Carlos Cândido 2:0 (Vorlage Orozco)
23. Minute: Nill De Pauw 3:0 (Vorlage Orozco)
30. Minute: Eugene Mischenko 4:0 (Vorlage Orozco)
37. Minute: Jacob Orozco 5:0 (schöner Weitschuss)
45. Minute: Yoni Buynes 6:0 (Tor aus einer sogar noch größeren Distanz)
45+4. Minute: Eugene Mischenko 7:0 (Elfmeter)
58. Minute: John Evrard 8:0 (Vorlage Dogaru)
64. Minute: Eigentor 9:0 (De Pauw wäre da gewesen)
75. Minute: Petar Todorov 10:0 (Abwehrfehler)
88. Minute: Milan Banvoic 11:0 (Vorlage De Coster)


Sporting Charleroi - Rochefort 11:0 (7:0)

So ein Schützenfest hab ich auch selten erlebt. In der ersten Halbzeit haben alle Mittelfeldspieler und Stürmer mindestens einmal getroffen. Orozco machte eine super Partie und bekam die Note 9.5! Seine vielen Vorlagen sind auch der Tatsache geschuldet, dass ich ihn als Spielmacher und Anspielstation auserkoren habe. Die gesamte letzte Saison haben wir ohne echten Spielmacher gespielt, aber De Coster und Orozco eignen sich eigentlich hervorragend für diese Rolle. Vielleicht werde ich diese Saison also mit einem offensiven Spielmacher agieren lassen.
Auch wenn De Coster in der zweiten Hälfte nur eine Vorlage beisteuern konnte, so lief er mehr Meter und war an deutlich mehr Pässen beteiligt als Orozco.

Kurz nach dieser Partie verletzte sich Rubén De Peretti in einem Freundschaftskick der U21 und fällt fünf bis sechs Wochen aus. Damit ist das Duell um den Stammplatz auf der rechten Seite der Abwehrkette vorerst entschieden - Casian Dogaru wird starten. Dabei hatte De Peretti sehr gute Chancen - schade.
Die nächste Hiobsbotschaft folgte kurze Zeit später: Milan Banovic hat sich im daraufolgenden Testspiel der U21 verletzt und fällt drei bis vier Monate aus - Nie wieder Testspiele der U21! Grrr!

Zitat
Der letzte Test stieg gegen RUW Ciney. Nach den bitteren Verletzungen in den U21-Testspielen stand die Gesundheit meiner Spieler für mich heute im Vordergrund, daher spielten viele Jugendspieler mit. Der Großteil des Kaders war ohnehin bereit für den Saisonstart, der Rest sollte sich die Fitness heute holen. Es war das erste Testspiel mit Valter Birsa, dem slowenischen Mittelfeldspieler.

Sporing Charleroi - Ciney

Startelf: Bakhtin - Schmitz, Griffiths, Angulo, Radermacher - Guillaume, Janssens, Buyens, Birsa - De Pauw, Lee
Endelf: Bakhtin - Pip, Debey, Bindels, Gallo - Hoffmann, Krott, Schoffers, Thygesen - Theis, Simons

02. Minute: Valter Birsa 1:0
05. Minute: Nill De Pauw 2:0
29. Minute: Valter Birsa 3:0
34. Minute: Nill De Pauw 4:0
40. Minute: Nill De Pauw 5:0
53. Minute: Valter Birsa 6:0 (alle drei Tore per Kopf)


Sporting Charleroi - Ciney 6:0 (5:0)

Birsa und De Pauw hatten heute sichtlich Spaß. Gute Nachricht: Niemand wurde verletzt.

Auslosung:

Gegen Ende der Vorbereitung stand auch die Auslosung für die Qualifikation zur Champions League auf dem Plan. Wir würden in der dritten Qualirunde starten. Ein Sieg und wir sind sicher in der Europa-League-Gruppenphase, ein weiterer Sieg und wir stünden in der Champions League. Zwei Niederlagen und wir sind raus aus dem internationalen Geschäft - blöd.

Die dritte Runde der Qualifikation umfasst bei den bestplatzierten Teams gerade einmal fünf Partien, macht also fünf potenzielle Gegner. Auch wenn unser Koeffizient mit jeder Saison wächst - es hat wiedereinmal nur zum besten Team der Ungesetzten gereicht. Mit uns im Topf 2: Hearts of Midlothian, Rapid Bukarest, Amkar Perm und Panionios.

Die möglichen Gegner wären: FC Porto - Bursaspor - Dynamo Kiew - Aalborg - Feyenoord Rotterdam

Feyenoord war zu dem Zeitpunkt in Verhandlungen mit Alexandre Coeff und gegen Dynamo Kiew spielten wir in der exakt gleichen Runde bereits 2016/17 (1:0 und 3:3, gegen AEK Athen zogen wir dann gar in die Champions League ein). Der Wunschgegner der Fans war vermutlich Aalborg.

Als erstes ging der Porto-Kelch an uns vorüber (Panionios), dann schied jedoch auch Aalborg aus der Verlosung aus (Bukarest), Hearts of Midlothian zog Dynamo Kiew und somit waren nur noch Bursaspor und Feyenoord im Topf. Der türkische Double-Gewinner aus dem Jahre 2016 oder der amtierende holländische Pokalsieger, der seit 1999 nicht mehr nationaler Meister wurde?

Es wurde Feyenoord Rotterdam.

Der niederländische Club verfügt über einen sehr kleinen und alten Kader. Jonathan de Guzman ist heute 30 und spielt immer noch dort. Hut ab! Bereits drei Tage nach dem Super-Cup-Finale würden wir in Rotterdam spielen. Auf welcher Spielfeldseite Coeff dann stehen würde war noch unklar.

Sonst noch was?

Ja, am 19. Juli kam Kalle Rummenige auf mich zu und fragte mich wie das denn so wär, von wegen Transferbudget verzehnfachen und 85 Millionen für Gehälter zahlen - mein zweites Angebot in diesem Save kam vom FC Bayern! Nach dem Karriereende von Martin Jol sucht man dort einen neuen Trainer. Sowas ist natürlich verlockend und bereits in meinem allerersten Langzeitsave mit dem FM 2010 bin ich bei den Bayern gelandet (nach etwa 1,5 Saisons in Helsingborg kam damals das Angebot) - aber eins ist klar: Solange es diese Story gibt wird sie in Charleroi spielen. Grüßen Sie den Kaiser von mir.
Trainer wurde übrigens Slaven Bilic.
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Re: Die Chroniken von Charleroi
« Antwort #119 am: 01.März 2012, 00:38:37 »

Hey, viel Erfolg für die neue Spielzeit und mach Lüttich richtig Feuer unterm Arsch  :D
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