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Autor Thema: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"  (Gelesen 27400 mal)

White

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #20 am: 05.September 2011, 11:51:29 »

Nur weiter so, ließt sich größtenteils sehr flüssig und erheiternd. Auch wenn du manchmal merkwürdige Satzkonstruktionen oder Formulierungen benutzt - sowas passiert halt einfach mal :P
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Emanuel

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #21 am: 05.September 2011, 14:27:53 »

Nur weiter so, ließt sich größtenteils sehr flüssig und erheiternd. Auch wenn du manchmal merkwürdige Satzkonstruktionen oder Formulierungen benutzt - sowas passiert halt einfach mal :P

Lieber White,

leider schreibe ich diese Story für Gesamtdeutschland und nicht nur für eine kleine kulturelle Minderheit. Dies bedeutet, dass ich weiterhin Konjunktionen und mehrere Objekte pro Satz benutzen werde. Ich kann an dieser Stelle leider nicht auf die kulturelle Unzulänglichkeit der Leser aus der Pfalz eingehen und meinen Satzbau drastisch vereinfachen. Da ich mich aber auch um jeden Leser aus der Pfalz bemühen will (aber nicht um jeden Preis), kann ich allen Weinbauern zwei Dinge anbieten.

1. Ich werde auch weiterhin versuchen viele bunte Bilder in die Story einzubauen. Statistiken haben gezeigt, dass schon ein Bild die Anzahl der Buchstaben um bis zu 50 Schriftzeichen senken kann!

2. Ich habe einen unverbindlichen Buchtipp für euch parat! Nach der Lektüre dieses Buches sollte euch nicht nur der Genuss dieser grandiosen Story leichter fallen. Nein! Ihr seid danach auch in der Lage eine deutsche Tageszeitung zu lesen:



Mit der Story wird es dann heute abend wie gewohnt weitergehen! Ich wünsche allen Lesern weiter viel Freude!
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Emanuel

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #22 am: 05.September 2011, 23:30:04 »

Datum: 01.07.2012
Uhrzeit: 18:01 Uhr
Ort: Mexikanische Kneipe am St. Johanner Markt mit dem Essen aus der Mikrowelle
Protagonisten: Emanuel, Dieter, Männel

Szene 1:

Es war ein lauschiger Sommerabend, als Emanuel aus der Saarbahn stieg und sein Haupt der untergehenden Sonne zuwendete. Es war ein nahezu heroischer Anblick zu sehen, wie die Sonne langsam hinter den Dächern Saarbrückens niederstieg und durch die Reflexion im Wasser, der Saar eine eigenartige Aura verlieh. Er hatte allerdings keine Zeit diesem Schauspiel beizuwohnen, welches man in dieser gottgleichen Art nur im Saarland bewundern konnte, sondern musste zum Mexikaner um die Ecke, der seine Speisen nur schnöde in der Mikrowelle erhitzte. Als Emanuel in den Raum trat, stellte er fest, dass sich während des letzten Jahres, welches er ausschließlich im Puff seiner Wahl verbrachte, nicht viel getan hatte. Der Holzboden knarrte bedrohlich, wenn man auf ihn trat, als würde er sich über das Gewicht des Kunden empören und auch die Theke machte nicht den Eindruck, als wenn man sich volltrunken dagegen schmeißen konnte ohne, dass sie unter lautem Bersten zusammenbrach. Die Holztische standen allesamt eng beieinander wie Schafe auf der Herde, die von treuen Schäferhunden emsig umkreist wurden. Einziger Licktblick ist, war und wird immer das Regal hinter der Theke sein. Hier reihte sich eine Tequilaflasche neben der anderen auf und alle sahen sie Emanuel an. Er zog die Luft durch die Nase und atmete erleichtert durch den Mund aus. Hier war er zuhause.

Der Blick in die Küche war nur durch einen verhältnismäßig kleinen Schlitz möglich. Nahezu unmöglich einen klaren Blick zu erhaschen. Die Tür zur Küche war stets versperrt, aber Emanuel war gar nicht so heiß darauf zu erfahren was dort hinter verschlossenen Türen geschah. Er konnte es sich vorstellen. Wie die Hühner in Käfighaltung wurden dort Mikrowellen gehortet, um kalte Mahlzeiten zu erhitzen, welche an die hungrige Kundschaft geliefert wurden. Nein hier wird nicht gekocht und wurde nie gekocht.

Am letzten Tisch des Raumes saßen zwei Männer mittlerer Größe, Emanuel erkannte sie sofort und bewegte sich ruhigen Schrittes auf sie zu. Er grüßte und zog einen Stuhl heran um sich zu setzen.


Szene 2:

Emanuel mein Guter. Möchten Sie nicht zunächst etwas zu essen bestellen?

Die drei Herren lachten herzhaft und orderten zunächst drei Tequila reposado einer beliebigen Sorte. Der Einfachheit halber begannen sie einfach mit der ersten Sorte, die auf der Karte aufgeführt wurde. Es sollte nicht die erste Runde bleiben.

Ich merke schon, ganz der alte Scherzkeks. Dieter meinte, dass Sie eventuell wieder einen Job für mich hätten, ist das denn wahr?

Hat Dieter Sie je angelogen? Die nächste Runde geht auf Sie, allein schon weil sie dem armen Kerl sowas zutrauen.

Das ist doch mal ein Wort

Einverstanden. Aber jetzt mal Butter bei die Fische. Was ist es diesmal für ein Job? Scouting, Nachwuchstraining?


Nicht so ungeduldig. Dieter, klären Sie den Mann erstmal auf, was hier geschehen ist während seiner Abwesenheit.


Natürlich, natürlich. Also hör zu Emanuel. Nachdem Toppmöller das Ruder übernommen hatte, setzte er zunächst den halben Trainerstab vor die Tür und brachte seine eigenen Leute in den Verein. Zudem verließen wie bereits geplant Lukas Fronczyk (Ersatz-TW), Maik Schutzbach (Ersatz-LV/RV), Marc Lerandy (Ersatz-IV) sowie Marc Fuchs (Ersatz-ST) den Verein. Um die Gehaltskosten zu senken, gingen dann auch noch Jörgen Hammer (Stamm-IV), Maxime Partouche (Ersatz LOM/ROM), Martin Forkel (Stamm LV/RV) als auch Stephan Sieger (Ersatz-DM). Für Hammer bekamen wir 400.000 Euro und für Partouche 250.000 Euro. Stattliche Summen, aber aufgrund unserer Finanzmisere erlaubte es unser Präsident nicht, dass wir diese Summen in den Kader reinvestierten und deshalb konnten wir auch auf dem Transfermarkt nicht zuschlagen, sondern mussten uns mit ablösefreien, sowie geliehenen Spielern zufrieden stellen.
Fest verpflichten konnten wir Jakub Wierczchowski, den wir bekanntlich schon zur Winterpause mit einem Vertrag für die nun abgelaufene Spielzeit ausstatteten, sowie Frank Fahrenhorst, welcher sich erstaunlich gut in der Innenverteidigung schlug. Dann brauchten wir noch zwei Außenverteidiger, einen Spieler für das defensive Mittelfeld, sowie einen für die offensiven Außen. Hierbei blätterten wir zugegebenermaßen in deinen Scoutingberichten und konnten auf Leihbasis die Spieler Ilkay Durmus (LV/RV- TSG Hoffenheim), Jeremy Toljan (LV/RV- VfB Stuttgart), Manuel Strahler (DM- VfR Aalen) und auch Sebastian Hertner (ua. LOM - VfB Stuttgart) verpflichten.
Du siehst wir konnten nicht wirklich Qualität gewinnen, sondern mussten größtenteils auf Talente von anderen Vereinen bauen. Allerdings hat sich dieses Jahr immerhin finanziell gelohnt. Wir konnten die Saison mit einem Gewinn von gut 700.000 Euro abschließen.
So, jetzt noch ein paar Worte zur Drittligasaison. Also wir wurden schlussendlich 11, haben also 5 Plätze gutgemacht im Vergleich zu unserer ersten Drittligasaison. In Punkten heißt das: 53 statt 45. Aufgestiegen sind Rot-Weiss Ahlen und RB Leipzig (direkter Durchmarsch), dagegen konnte sich der SV Wehen-Wiesbaden nicht in den Playoffs durchsetzen. Aus der zweiten Liga kamen einerseits der letztjährige Aufsteiger RW Erfurt, sowie FSV Frankfurt. Aus der dritten Liga abgestiegen sind SV Babelsberg, Spvgg Unterhaching sowie SSV Ulm 1846. Aus den Regionalligen kommen dafür Holstein Kiel, KSV Hessen Kassel und der Wuppertaler SV. Durchaus attraktive Gegner also. Um das ganze etwas abzukürzen verzichte ich nun auf die Darstellung der Finanzen und beschränke mich auch bei den Spielerstatistiken auf das Wesentliche. Bester Torschütze für uns war Limanov. Er erzielte 18 Treffer, bester Vorlagengeber war mal wieder Zimmermann. Er bereitete 13 Tore vor. Bester Spieler hingegen war Frank Fahrenhorst mit einem Notenschnitt von 7.11.
... Ähm Jungs?


(Wir waren Gott sei dank am Tisch eingeschlafen)

Mein Fehler Emanuel. Hatte vergessen wie gern er sich selbst reden hört.

Schon okay, hab seit Tagen nichtmehr gut geschlafen. Im Puff war nachts, naja Betrieb.

Um die Sache nicht noch länger hinauszuzögern. Ich habe den Vertrag von Toppmöller nicht verlängert und möchte Sie als neuen Cheftrainer des FC Saarbrücken verpflichten Emanuel. Sie sind durch und durch Saarbrücker, haben sich für den Verein engagiert, besitzen die nötige Qualifikation und die Hälfte des Kaders haben Sie zusammengestellt. Werden Sie unser neuer Cheftrainer.

Alles klar, wann gehts los!

- Ende des Prologs der Geschichte um Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts" -


---
OT: An alle Pfälzer da draußen. Tut mir Leid! Lest es am besten über drei Tage verteilt. Morgen gibts wieder Bildchen = )


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White

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #23 am: 05.September 2011, 23:35:45 »

Ich hab den Teil bei dem du eingeschalfen bist einfach übersprungen, hatte ebenfalsl angst einzuschlafen :D
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Don-Muchacho

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #24 am: 05.September 2011, 23:37:29 »

Seht ihr, der Hesse ist Pflichtbewusst und liest was andere schreiben... Könnte ja wichtig sein. Allerdings hab ich unterwegs irgendwo ne Viertelstunde verloren, dafür fühl ich mich richtig munter und ausgeschlafen......
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Emanuel

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #25 am: 05.September 2011, 23:44:16 »

ICH bin Profitrainer!
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen an dem ihr mir auf meiner ersten Profistation heuchlerisch viel Glück wünschen dürft und so tut als ob euch mein Schicksal interessiert.

Los jetzt!
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White

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #26 am: 05.September 2011, 23:47:01 »

Viel Glück  :blank:
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Don-Muchacho

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #27 am: 05.September 2011, 23:49:53 »

Glückwunsch, Emanuel, das du mal Vater wirst. Mensch, hätt ich ja echt nicht gedacht. Alles gute zum Geburtstag. Wirklich. 30 is ein tolles Alter. Ehrlich. Mensch du hast eine unheilbare Krankheit besiegt. Ruf in Stockholm an! Du bist trocken, Wow! Hey, er hat wieder Freigang! Yeah!

Gruß

P.S.: Ich habe den Text nur überflogen, und was von Glückwünschen gelesen, ich hoffe ich hab das richtige Thema erwischt.
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Holsten

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #28 am: 05.September 2011, 23:51:05 »

Der erste Trainer der trotz Outing nen Festanstellung bekommt?

RIESIG!!!
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Hamburger Sport-Verein, wir werden immer bei dir sein!
Gemeinsam singen wir im Chor, auf geht’s schießt für uns ein Tor!

NUR DER HAESVAU - JETZT ERST RECHT!!!

Womboss

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #29 am: 06.September 2011, 15:51:31 »

Endlich ne Truppe, die du kaputt machen kannst. Viel Glück auf dem Weg zur Insolvenz!
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Emanuel

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #30 am: 11.September 2011, 17:09:42 »


Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, polierter Zahnspange und meinem Traumkörper trat ich meinen ersten Tag als Cheftrainer des 1. FCS an. Ich war euphorisch, ich war gut drauf, ich war geil auf den Job! Natürlich könnten Neider nun anmerken, dass der FCS nur ein popliger Drittligist ist, doch für mich war es die erste Station auf meinem Weg zum FC Schalke 04!
Jedenfalls ergatterte ich auf dem Weg zum Trainingsgelände einen Sitzplan in der Saarbahn und blätterte gelangweilt in den Unterlagen von Dieter. Es war höchste Zeit, dass ich mir einen fahrbaren Untersatz besorgte, da die Fahrten mit der Saarbahn nicht mehr zum Aushalten waren. Ständig warfen mir die Frauen ihre lüsternen Blicke zu und die Männer starrten neidisch auf meinen Prachtkörper. Alle Männer wollen so sein wie ich und alle Frauen wollen mich!

Aber bevor ich ankam, schnell noch einen Blick auf die Mannschaft:


(Unser Fliegenfänger)

Aktuell haben wir nur einen Torhüter mit Profivertrag im Kader. Mit seinen 21 Jahren geht Andy Hubert bereits in seine dritte Profisaison als Stammtorhüter des FCS. Er ist kein überragender Rückhalt, aber ein verlässlicher.


(Andy Hubert)

Somit brauchen wir nur noch einen Ersatztorwart, da uns Jakub Wierzchowski verlassen hat (Karriereende). Aus Kostengründen möchte ich einen jungen Spieler auf Leihbasis verpflichten.


(Unser Abwehrriegel)

Wenden wir uns zunächst der Innenverteidigung zu. Hier geht Frank Fahrenhorst vermutlich in seine letzte Saison als Stammspieler. Er kam vor einem Jahr zusammen mit Klaus Toppmöller zum FCS und erwies sich als der Stabilisator der Abwehr, allerdings ist er mit seinen 34 Jahren auch nichtmehr der Jüngste. Sein Vertrag läuft diese Saison aus und wir haben uns darauf geeinigt uns in der Winterpause zusammenzusetzen.


(Frank Fahrenhorst)

Allerdings konnten wir einen potentiellen Fahrenhorstnachfolger bereits jetzt verpflichten. Von Eintracht Frankfurt kommt Alexander Hien (19) ablösefrei zu uns. Er wollte seinen Vertrag nicht verlängern, da er keinerlei Perspektive auf Einsätze in der 1. Mannschaft hatte. Unsere Scouts bescheinigen ihm, dass er das Potential hat einmal zu einem der besten Verteidiger der 2. Liga zu reifen.


(Alexander Hien)

Christoph Buchner (23) geht nun auch schon in seine dritte Saison beim FCS. Je nach Form seiner Konkurrenz in der IV, wankt er zwischen Stammplatz und Bank. Auch kann er als Linksverteidiger eingesetzt werden, was seine Chance auf Einsätze weiter erhöhen wird. Ein grundsolider Verteidiger. Sollte Hien schwächeln wird er spielen!


(Christoph Buchner)
Nach zwei Jahren hat uns die Leihgabe Mathias Tillschneider vom FC Kaiserslautern II wieder verlassen. Wir hatten zwar eine vergleichsweise niedrige Kaufoption, doch hatte Tillschneider sein Potential ausgereizt und hatte keine Aussicht auf einen Stammplatz. Er kam bei uns auf 37 Einsätze und einen Notenschnitt von 6,88.

(Mathias Tillschneider)
Nun zu unseren Außenverteidigern. Auch hier streiten sich drei Spieler um zwei verfügbare Plätze. Am längsten beim Verein ist Tunay Acar (23). Ich selbst habe ihn damals in meiner ersten Saison als Scout zum FCS gelotst. Er kann in der Abwehrkette sowohl links wie rechts Außen spielen. Die Vorbereitung wird zeigen, ob es auch in seiner dritten Saison für die Stammformation reicht.


(Tunay Acar)

Seit einem Jahr gehört Ilkay Durmus (18) von der TSG Hoffenheim zur Mannschaft des FCS. Er wurde für zwei Jahre ausgeliehen und kann sowohl als LV als auch als RV spielen. Leider besitzen wir keine Kaufoption.


(Ilkay Durmus)

Neu im Verein ist ein weiteres Talent. Philipp Steinhart (20), gelernter Linksverteidger, konnte sich mit dem TSV 1860 München nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Nun unterschrieb er bei uns und hat gute Aussichten auf einen Stammplatz. Wir hoffen, dass er auch bald als RV einsetzbar ist.


(Philipp Steinhart)

Verlassen hat uns hingegen nach einjähriger Leihe Jeremy Toljan (18). Der variable Außenverteidiger kam bei uns auf 14 Einsätze bei einem Notenschnitt von 6,58. Nach der Verpflichtung von Steinhart hatte er auch keinerlei Chancen auf Einsätze. Wir wünschen ihm weiterhin viel Glück beim VfB Stuttgart.

(Jeremy Toljan)

Die Kurzzusammenfassung für Pfälzer:
Da ich in jedem System, welches ich mich der Saarbrücker Mannschaft einstudieren werde, mit einem Torwart und 4 Abwehrspielern spielen werde, kann ich bereits jetzt folgende Aussagen machen. Es wird nur noch ein junger Ersatztorwart auf Leihbasis kommen. Ansonsten wird es zumindest hier keine weiteren Transfers geben. Im Tor ist somit Andy Hubert gesetzt. In der Viererabwehrkette hat einzig und allein Frank Fahrenhorst so etwas wie einen Vorsprung auf die Konkurrenz. Wünschenswert wäre es wenn Alexander Hien einschlägt und an der Seite von Fahrenhorst lernen kann. Zur Not wird Buchner an der Seite von Fahrenhorst spielen und Hien darf noch ein Jahr "reifen". Auf der Position der Außenverteidiger bin ich noch ratlos. Steinhart hat das Zeug dazu sich hier von den anderen beiden abzusetzen, aber hier möchte ich zunächst die Testspiele abwarten.

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OT: Damit diese Story nicht in Vergessenheit gerät, bringe ich etwas Schwung rein. Gegen 24 Uhr folgt eine Zwischensequenz in einem örtlichen Swingerclub und morgen folgt der zweite Teil der Mannschaftsanalyse.
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Emanuel

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #31 am: 12.September 2011, 01:36:40 »

Zwischensequenz:

Ort: Köln
Zeitliche Einordnung: 1 Tag nach meiner Verpflichtung als neuer Cheftrainer
Protagonisten: Emanuel, White, Don-Muchacho, Holsten, Womboss

Hier standen wir nun also im Halbkreis vor der Sauna Vulcano, der ersten Gaysauna in der Schwulenszene Kölns.
http://www.sauna-vulcano.de/
Aber wie kam es dazu?

---
Nach der Offenbarung des Präsidenten, dass Emanuel als neuer Chefcoach an der Seitenlinie des FCS stehen würde, war Emanuel überglücklich. Natürlich musste seine Berufung zum Cheftrainer ausreichend gefeiert werden, also entschloss er sich eine Rundsms zu schreiben, bevor er sich mit mehreren Flaschen UrPils die Kante gab. Die SMS ging an alle raus, deren Nummer auf Emanuels Handy gespeichert waren:

Jungs, Mädels, liebe Verwandte, lieber ADAC Pannendienst. Ich habe es geschafft! Ich bin Fußballtrainer vom FCS! Morgen große Feier in der Sauna Vulcano! Alle Getränke auf mich! Auf nach Köln! Paaaaarttyyyyyy!

Er drückte auf >Senden< und warf das Handy achtlos in die Ecke. Dummerweise konnte die SMS aufgrund mangelnden Guthabens nur an 4 Leute gesendet werden: White, Don-Muchacho, Holsten und Womboss. Dies erklärte auch weshalb ihm nur vier Leute zu diesem Triumph gratulierten, die anderen wussten schlichtweg nichts davon. Sei es drum, hier standen die fünf Männer nun in Köln und waren bereit für einen Abend voller Ausschweifungen!
---

Wieso redest du von dir in der dritten Person und wieso erzählst du uns das nochmal?

Wieso hast du eine Unterhose auf dem Kopf?


(Geht nie ohne Unterhose aus dem Haus! Leider trägt er sie auf dem Kopf. Don-Muchacho)

Lass uns reingehen, ein paar Ärsche versohlen!

Ich liebe den H-S-V!, ich liebe den H-S-V!
Kondome hab ich im Kampf gegen H-I-V!


Deine Mutter zieht dich an den Ohren,
hast den Kampf doch längst verloren.

Und zieh deinen Biergürtel aus. So kommst du da nicht rein


Holsten tätschelte seinen Biergürtel und betrachtete nahezu liebevoll seine Holstenflaschen.

Komm Holsten, trink die Scheiße aus oder lass sie draußen stehen. Die wollen drinnen auch Getränke verkaufen, White hat ausnahmsweise Recht.

Womboss du bist der Boss! Ich stell mir eine vor die Tür und den Rest trinken wir jetzt! Und dann gehts rein!

Lasst uns Krawall machen! Rein da! Jetzt alle: Dadadadaaaaaaaaaaaaaada Dadadadaaaaaaaaada Dadadadaaaaaaaaada Dadadaaaaaaaada
Und dann kam der erste Rapper, der dachte er sei besser....


http://www.youtube.com/watch?v=VKjsqW0qHE8


Die meisten von uns konnten den Studententarif nutzen (bis 30 Jahre, 14 Euro) und wir waren alle sehr zufrieden mit diesem Preis. Heute war nämlich nicht irgendein Tag, sondern Dienstag! Ab 17 Uhr gab es Mettbrötchen mit Zwiebeln für umsonst! Unnötig zu erwähnen, dass wir Womboss zunächst im Getümmel verloren. Ihm waren die Bediensteten mit dem Nachfüllen der Teller nicht schnell genug und er machte sich auf die Suche nach der Quelle der leckeren Schnittchen. Wir anderen 4 positionierten uns aufreizend in der Sauna und warfen kecke Blicke durch den Raum, während unsere Lenden nur von einem kleinen Handtuch bedeckt waren. Don-Muchacho bestand zwar auf seine Unterhose (auf dem Kopf) aber ansonsten machten wir einen guten Eindruck.
Wir plauderten über Männerthemen, tranken ein paar Kölsch (Holsten verzog sein Gesicht) und nahmen ein paar Ärsche ins Visier (Holsten wurde wieder munterer). Nach einer Weile begannen wir dann schmutzige Lieder zu singen und wir wurden zum Mittelpunkt der Sauna. Wir spürten wie es knisterte und waren uns bewusst, dass es jeden Moment soweit sein und sich die gemütliche Stimmung in eine Massenorgie umwandeln könnte. Der Raum wurde voller und voller und herber Männerschweiß füllte die Luft. White, Holsten, Don-Muchacho und ich sogen diese Luft wie ein Aphrodisiakum durch unsere Nase, während Womboss vermutlich im selben Moment Schnittchen in sich rein stopfte und eine Nummer mit dem Koch schob. (Nichts ist heißer als ein Mann der kochen kann). Doch dann kam er/sie/es die Tür rein:


Die Stimmung kippte, unser Abend schien gelaufen, als White plötzlich anfing mit dem Kopf zu nicken.

Lalalallallalalalala llalalalala lalallalala allalalalalal lal laaaa laaa laa
Sie ist Abtörn Girl
Ich sehs dir an, du bist ein Abtörn Girl
Geh mal weg, ich krieg ein Abtörn Girl


http://www.youtube.com/watch?v=XCZHg0uKeBg

Nachdem White ihn/sie/es in die Flucht geschlagen hatte, wurde er zum Dank unter mehreren Männerleibern begraben. Holsten, Don und ich hatten das Nachsehen. Wir standen auf, ließen White zurück und gingen zur Bar. Auf dem Weg dorthin öffnete sich allerdings die Tür zum Darkroom und ein junger Mann strahlte uns an. Holsten und ich wähnten uns im siebten Himmel, als der Mann auf Don zeigte und ihn zu sich winkte. Verdammt!


Frustriert ließen Holsten und ich uns am Tresen auf unsere Hocker fallen.

Was soll der Scheiß. Alles kann nichts muss. Und trotzdem sitz ich hier und keiner will mich. Die Schwulen wollen zwar, dass man ihnen gegenüber tolerant ist, aber Nichtschwule werden hier nicht toleriert. Da wollt ich einmal die Sau rauslassen und dann sowas. Ich glaube die riechen, dass man nicht schwul ist. White, Don und Womboss reiten gerade ihre Partner und wir sitzen hier und werden ausgegrenzt.

Recht hast du! Und was machen wir jetzt?

Was weiß ich!? Saufen!


Naja, vielleicht sollten wir beide dann eben....

Gehts dir noch gut!? Wir hatten eine Abmachung.
1. Alles was in Köln passiert, bleibt in Köln.
2. Keine sexuellen Übergriffe innerhalb der Gang!


Ja, ich weiß. Sollen wir nochmal in die Sauna und nen geilen Auftritt hinlegen?
Oder jemand Geld bieten?


Das klappt nicht. Die sind einfach intolerant.

Wir bezahlten, standen auf und verließen Kölns erste und intoleranteste Gaysauna. Auch Holstens letzte Holstenflasche stand nichtmehr vor der Tür. War ja klar. Wir schauten uns an, lachten und gingen die Straße entlang auf der Suche nach Nicole! Arm in Arm grölten wir:

Es gab mal eine Nutte, die lief die Straße lang.
Sie hatte dicken Titten und einen geilen Tanga an.
[...]
Und eh wir es vergessen, ihr Name war Nicole!
Oooooooooooooooh

http://www.youtube.com/watch?v=8o_fyUPoQhg

---
OT: Ich verabschiede mich dann mal in den wohlverdienten Dublinurlaub, um weitere Eskapaden zu erleben, welche mir als Material für diese Story dienen!
« Letzte Änderung: 25.Januar 2013, 14:57:56 von Emanuel »
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Womboss

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #32 am: 12.September 2011, 02:05:28 »

Hätte ich dir bloß nicht zum Job gratuliert :D ... Warum muss ich eigentlich einer der drei "Glücklichen" sein? Mettbrötchen hin oder her...
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Don-Muchacho

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #33 am: 12.September 2011, 08:53:50 »

Also 1.: In gewisser Weise fühle ich mich geehrt, in anderer naja.... Weiß nicht... Aber warum hast du kein aktuelleres Foto von mir genommen? Du weißt doch, ich trag nurnoch Unterhosen mit Bremsspur und naja, hab auch etwas mehr Bierbauch als früher. Und bevor ichs vergesse: White du Tier, das waren doch mindestens 15?!

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OT: Viel Spaß dann in Dublin, da will ich auchnoch hin, also versau die guten Bars nicht ;)
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Emanuel

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Re: Emanuel oder "Aus dem Leben eines Taugenichts"
« Antwort #34 am: 27.Oktober 2011, 10:08:18 »

Nach einer einmonatigen kreativen Auszeit möchte ich die Story an dieser Stelle der Vollständigkeit halber offiziell beenden. Eventuell wird in Zukunft eine weitere Schilderung meiner Tätigkeiten rund um den saarländischen Fußball folgen, (im Raum steht ein Engagement beim Oberligisten und Erzfeind des FCS: FC 08 Homburg) aber hier ist bis dato noch nichts unterschriftsreif. Ich werde mich vermutlich irgendwo im Raum Köln niederlassen, da hier wochenends das Verhältnis MTF'ler zu normalen Menschen nahezu bei 1:1 liegt (http://www.sauna-vulcano.de/).

Ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass ich hier den Rangnick mache und nicht den Enke.
Da diese Story sowieso nicht für ihren guten Geschmack bekannt war, kann ich das so stehen lassen!


-Ende-

« Letzte Änderung: 25.Januar 2013, 15:00:52 von Emanuel »
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