1. Bundesliga Aufstiegsplayoff HinspielHertha BSC Berlin - VfB SpeldorfSpeldorf scheint von vorneherein Chancenlos. Hat man selbst nur 3 Spieler mit Erstligaformat im Kader, sind es bei den Berlinern mindestens 7.
Kuzorra verließ Tagelang sein Büro nicht, um eine Taktik zu entwickeln, mit der die Hertha besiegt werden kann.
44104 Zuschauer im Berliner Olympiastadion sehen, wie dies nicht ganz gelingt. Zwar geht der VfB in der 12. Minute durch Alimanovic in Führung, doch kann Rob Friend in Minute 35 ausgleichen. Die erneute Führung für den VfB durch Cenik kann Hertha in der 65 Minute durch Neumann egalisieren. Um die Katastrophe Perfekt zu machen ist es Ramos in der 83. Minute, der den Sack zum 3:2 für die Hauptstädter zu macht.
Kuzorra nach dem Spiel: "Ich bin mit der Spielweise der Mannschaft sehr zufrieden. Vor dem Spiel hätte ich eine 3:2 Auswärtsniederlage sofort unterschrieben. Nach dem Spiel muss man allerdings etwas enttäuscht über die Art und Weise sein, wie zwei mal eine Führung wieder hergegeben wurde. Fürs Rückspiel kann ich die ein oder andere Überraschung versprechen. Ich bastele schon seit einigen Wochen an der Taktik für die neue Saison, vielleicht werden wir eine Kostprobe geben, auch wenn wir eignetlich noch nicht über das passende Spielermaterial verfügen."
Ylli Tafili verletzt sich im Spiel und fällt mit einem Muskelriss in der Wade 4-5 Monate aus.
Auch nicht im Rückspiel dabei sein wird Jure Verbic. Der Star der Speldorfer kassierte die 5. gelbe Karte.
Bayern gewinnt das DFB-Pokalfinale gegen Fürth mit 2:1.
1. Bundesliga Aufstiegsplayoff RückspielVfB Speldorf - Hertha BSC BerlinMit großen Aufstellungssorgen und einer bisher völlig unbekannten Taktik geht der VfB in dieses Spiel. Vor 9521 Zuschauern im Ruhrstadion sieht mal das wohl am absolut offensivsten eingestellte Team, das jemals auf einem Fußballplatz stand. Hinten steht man dafür offen wie ein Scheunentor und Hertha hat immer wieder gefährliche Chancen. In der 8. Minute kann Ramos das 0:1 erzielen. Trotzdem wird die Berliner Defensive unter Dauerbeschuss gehalten. In der 23. Minute gleicht Jelic aus.
Was dann kommt ist schier unglaublich. Ali Karami, der im Verlauf der Saison sage und schreibe 2 Tore erzielt hatte macht ein Hattrick. Er trifft in den Minuten 31, 47 und 59. 4:1 steht es und bei Hertha zeigen sich absolute Auflösungserscheinungen. Jelic in der 68. und Staraj in der 73. Minute stellen den Zwischenstand von
6:1 her. In der 88. Minute erzielt Ramos seinen zweiten Treffer des Tages und den 6:2 Endstand.
Als Kuzorra 2 Minuten nach Spielende interviewt werden sollte war er nicht mehr ansprechbar. Er hatte sich eine intravenöse Bierinjektion verpasst.
Hier übrigens die taktische Aufstellung, mit der das Spiel angegangen wurde und die 22:6 Torschüsse bei 53% Ballbesitz lieferte:
Eine darauf aufbauende Taktik wird Kuzorra definitiv in der nächsten Saison (in der 1. Bundesliga!!!!!) verwenden.