Der Beginn der Story
Nachdem der ehemalige Erstligaverein Racing Straßburg in die dritte französische Liga abgestiegen ist,
steht der Vereinspräsident Jafar Hilali mächtig unter Druck. Der französische Geschäftsmann steht nämlich nicht
nur sportlich äußerst schlecht dar, sondern auch finanziell ist der Verein mehr als angeschlagen.
Die finanziellen Schwierigkeiten bewegen Hilali dazu, sich selbst und dem Verein ein Ultimatum zu setzen.
Sollte der direkte Wiederaufstieg nicht gelingen, sieht sich Jafar Hilali gezwungen keinen Antrag auf weiteren
Profistatus zu stellen und ggf. sogar Insolvenz anzumelden, was für den Verein der Untergang bedeuten würde.
Hilali möchte also alles auf eine Karte setzen und für die kommende Saison einen Trainer verpflichten, der ein
gewisses Know-how mit Fachwissen verknüpft und dem Verein den gewissen Auftrieb geben kann, um das
große Ziel zu erreichen.
Der französische Geschäftsmann erkundigt sich jetzt schon seit einiger Zeit nach möglichen Trainern, hat aber
bislang nur Absagen bekommen, wenn der Verein sich für einen Trainer interessierte.
Hilali hatte unter anderem Interesse an Youri Djorkaeff und Valerien Ismael, zwei ehemalige Spieler von Straßburg,
doch der Verein konnte die beiden aufgrund der fehlenden Perspektive nicht für sich gewinnen.
Laut Djorkaeff habe der Verein in den letzten Jahren so viele Fehler gemacht, die nun nicht mehr auszubaden seien.
Hilali hat aber noch einen weiteren Kandidaten, der ins Trainerprofil passen würde. Es handelt sich ebenfall um einen ehemaligen Profi, sogar um einen ehemaligen französischen Nationalspieler.
Jafar Hilali zögert nicht und greift zu seinem Handy. Er will den Trainer, der allerdings noch keine Trainerlizenz besitzt,
dafür aber das gewisse Etwas, davon überzeugen, dass Racing Straßburg genau der richtige Verein zum Start seiner
Trainerkarriere ist und er den ehemaligen Erstligisten dahin zurückführen kann, wo er einst erfolgreich spielte.
Es klingelt drei mal bis Hilali zum ersten Mal mit der 33-jährigen Trainerhoffnung spricht.
Guten Tag Herr Sagnol, hier spricht Jafar Hilali, Präsident des Fußballvereins Racing Straßburg.
Guten Tag Herr Hilali, was kann ich für Sie tun.
Wie Sie sicherlich wissen, ist der Verein Racing Straßburg in der letzten Saison in die dritte Liga abgestiegen.
Der Verein hat durch diesen Abstieg große finazielle Probleme und kann sich nur noch retten, wenn der Verein den
sofortigen Aufstieg schafft. Aus diesem Grund suchen wir einen engagierten Trainer, der die Mannschaft übernimmt
und es sich zutraut das Ziel in die Tat umzusetzen. Hätten Sie grundsätzlich Interesse an diesem Job, Herr Sagnol?
Ich bin grundsätzlich interessiert und würde mich freuen, wenn wir uns in den kommenden Tagen zusammensetzen könnten.
...
Einige Tage später treffen sich die beiden in einem Restaurant in Straßburg und einigen sich auf einen Zweijahresvertrag für Willy Sagnol. Der ehemalige französische Nationalspieler wird aber nicht nur der neue Trainer werden, sondern auch als
Sportdirektor fungieren. Willy Sagnol ist somit ab dem 29.Juni 2010 neuer Teammanger von Racing Straßburg.