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Autor Thema: Ein Freund, ein guter Freund...  (Gelesen 1298 mal)

Lumpi

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Ein Freund, ein guter Freund...
« am: 25.Oktober 2011, 16:10:49 »

In dieser Story beleuchten wir den Weg von ihm... einem jungen, hoffnungsvollen Trainertalent aus Deutschland, das sich in den nächsten 25 Jahren zu absolutem Weltruhm hocharbeiten möchte...


Steffen Freund begann als Sechsjähriger bei der BSG Motor Süd Brandenburg. Als Schüler wechselte er dann zur BSG Stahl Brandenburg, bei der er vom Juniorenbereich bis in die DDR-Oberliga-Mannschaft aufstieg.

1991 wechselte er in der Fußball-Bundesliga zum FC Schalke 04 und wurde dort zu einem wichtigen Mittelfeldspieler. Aus finanziellen Gründen wurde Steffen Freund 1993 an Borussia Dortmund verkauft und bestritt dort in seiner erfolgreichsten Zeit bis 1999 insgesamt 117 Bundesliga-Punktspiele. Steffen Freund wurde mit dem Verein 1995 und 1996 Deutscher Meister und 1997 Sieger der UEFA Champions League und des Weltpokals. Seit Januar 1999 hatte er einen Vertrag über viereinhalb Jahre bei Tottenham Hotspur in der englischen Premier League. Noch im gleichen Jahr gewann er mit Tottenham den League Cup. Im Finale wurde Leicester City mit 1:0 bezwungen. 2002 erlitt Freund einen Kreuzbandriss und schaffte es danach nicht, sich wieder ins Team zu kämpfen. Nach einem kurzen Gastspiel beim 1. FC Kaiserslautern 2003 wurde er 2004 nochmals nach England ausgeliehen und beendete seine Karriere dort bei Leicester City. 2009 wurde er in die Hall of Fame der Tottenham Hotspur aufgenommen.

Erfolge

    Deutscher Meister mit Borussia Dortmund: 1995, 1996
    Champions-League-Sieger mit Borussia Dortmund: 1997
    Weltpokalsieger mit Borussia Dortmund: 1997
    League Cup mit Tottenham Hotspur: 1999
    seit Dezember 2009 Mitglied der Hall of Fame der Tottenham Hotspur

Nationalmannschaft

Der defensive Mittelfeldspieler absolvierte 21 Länderspiele für die Deutsche Fußballnationalmannschaft und gewann mit dem Team die Fußball-Europameisterschaft 1996 in England. Außerdem nahm er noch an der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich teil. 1988 belegte er mit der DDR den 3. Platz bei der Junioren-Europameisterschaft. 1989 wurde Freund in die Fußballolympiaauswahl der DDR berufen, mit der er mehrere Testspiele bestritt. Noch vor Beginn der Qualifikationsspiele für Olympia 1992 wurde die Mannschaft im Zuge der deutschen Wiedervereinigung zurückgezogen.


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Genug der Worte von Wikipedia, von denen dieser Text stammt. (Seitdem ich von Uniseite aus nicht mehr Wiki zitieren darf, freut es mich umso mehr, was dort raus zu ziehen)

Nachdem man bei der U-17 Weltmeisterschaft in Mexiko einen dritten Platz erreichen konnte, entschied sich Steffen Freund, sein Amt als Jugend-Nationaltrainer nicht läner fortführen zu wollen. Er suche nun sein Glück im Vereinsfußball, vornehmlich in seinen alten Wirkungsländern Deutschland sowie England. Aber wer weiß, welche Angebote zur Saison 2011/12 hereinschneien werden, und vor allem von wo...
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Lumpi

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Re: Ein Freund, ein guter Freund...
« Antwort #1 am: 25.Oktober 2011, 20:19:40 »

Am 3. Dezember war es dann endlich so weit. Nachdem Steffen Freund im Laufe der Saison mit diversen Vereinen im deutschsprachigen Raum gehandelt wurde, konnte sich der Tabellen-12. der 2. Bundsliga, Alemannia Aachen, die Dienste von Steffen Freund sichern. Der westdeutsche Verein ist mit dem bisherigen Verlauf der Saison unzufrieden und hat sich daraufhin vom bisherigen Übungsleiter, Friedhelm Funkel, getrennt.

Die 2. Bundesliga ist in dieser Saison erstaunlich eng zusammen. Während vorne Eintracht Frankfurt, der VfL Bochum und überraschenderweise der Karlsruher SC ihre Kreise ziehen, trennen den Tabellen-Achten vom Tabellen-16. lediglich sechs Punkte nach Ende der Hinrunde. Alemannia Aachen, vor der Saison als Geheimfavorit auf den Aufstieg gehandelt, liegt lediglich zwei Punkte vor dem Relegationsplatz. Eine heikle Situation, wie auch Steffen Freund weiß. Freund, dessen Vertrag bis zum 30. Juni 2013 läuft, will diese Saison so positiv wie möglich abschließen, um dann in der Sommerpause einen Angriff zu starten, der den Verein vom Tivoli in die Bundesliga führen soll.

Benjamin Auer führt den Kader, der gespickt ist mit jungen Talenten, auch in dieser Saison wieder an. Letzlich hat sich seit Saisonbeginn am Kader nichts geändert. Nun bleibt abzuwarten, ob Steffen Freund in den beiden verbleibenden Spielen im Jahr 2011 (zuhause gegen Aue und in Bochum) den ersten Schritt nach vorne machen kann, oder ob die Winterpause bereits zu einer zukunftsweisenden Zeit wird...

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Re: Ein Freund, ein guter Freund...
« Antwort #2 am: 25.Oktober 2011, 21:09:46 »

Das hatte man sich sicherlich anders vorgestellt am Aachener Tivoli: Eine Woche nach dem Amtsantritt von Steffen Freund vermasselte die Alemannia ihrem neuen Trainer den Einstand vor heimischem Publikum. Erzgebirge Aue war zu Gast und konnte die drei Punkte mitnehmen, auch ohne echte Gegenwehr der Hausherren. Benjamin Auer, der sich gegen Ende des Spieles noch verletzte, traf kurz vor Schluss zum schmeichelhaften 1:3-Ehrentreffer.

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist angespannt, um das Ganze etwas gelinde auszudrücken. Das Geld ist mehr als nur knapp bei der Alemannia, deshalb müssen einige Spieler zum Verkauf angeboten werden, um die Situation zu entspannen. Niemand kann sich sicher sein, ob er bis zum Ende der Saison noch in Aachen spielen wird. Anel Dzaka, der nur ein Spiel in dieser Saison bestritten hat, hingegen hat nun Gewissheit, sein Vertrag wurde unmittelbar nach dem Aue-Spiel von Steffen Freund aufgelöst.

Zum Abschluss des Jahres stand ein schweres Auswärtsspiel an, man reiste zum VfL Bochum, die sich auf Platz 2 befanden. Es sollte hier nicht besser werden für die Alemannia. Nach wenigen Minuten machte Federico das 1:0 für Bochum. Unbeeindruckt spielte man auf, die Alemannia drängte vor allem nach Beginn der zweiten Hälfte auf das Bochumer Tor, fing sich aber durch einen Konter das 2:0 ein. Die Kartoffelkäfer resignierten nun offensichtlich und ließen sich zum Jahresabschluss noch ein drittes Tor einschenken. Nach zwei Spielen steht Steffen Freund schon unter Druck: 0 Punkte, 1:6 Tore, eine unschöne Bilanz. Auf Platz 14 überwintert man, man hat noch einen einzigen Punkt Vorsprung...
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Lumpi

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Re: Ein Freund, ein guter Freund...
« Antwort #3 am: 25.Oktober 2011, 22:37:14 »

Sechs Wochen Winterpause, Zeit um die bisher gespielte Saison zu analysieren. Die Alemannia aus Aachen spielt unter ihren Möglichkeiten, das weiss jeder, der auf die Tabelle schaut. Allerdings gab es auf dem Transfermarkt seitens der 'Öcher' keinerlei Bewegung, man will mit diesem Kader, der immerhin Spieler wie Benjamin Auer oder David Odonkor beinhaltet, den Weg aus der Krise finden.

Unter erhöhter Anspannung empfing man am 20. Spieltag den 16. der Liga, Aufsteiger Hansa Rostock. Auf schwierigem Geläuf gelang der Alemannia die frühe Führung durch Thomas Stehle nach einem Eckball. Die Hausherren, die heute überraschend offensiv auftreten, lassen den Rostockern wenig bis gar keine Chancen auf einen Torerfolg. So ist es Kristian Nushi (vor der Saison aus St. Gallen gekommen), der Mitte der 2. Halbzeit den Deckel drauf macht und Steffen Freund seinen ersten und hochverdienten Sieg bei Alemannia Aachen feiern kann.

Fortuna Düsseldorf steht im gesicherten Mittelfeld, hat den Anschluss nach ganz oben allerdings schon etwas verpasst. Den wird man auch nach dem verkorksten Heimspiel gegen Alemannia Aachen nicht eher einholen können, denn gegen die Gelb-Schwarzen setzte es eine Heimniederlage. Auer, Achenbach sowie der Düsseldorfer Bröker trafen vor der Pause binnen weniger Minuten. Bröker glich nach einer Stunde wieder aus, aber Marco Stiepermann rettet der Alemannia den zweiten Dreier in Folge in der letzten Minute!

Mit ganz viel Erleichterung empfing die Alemannia eine Woche später Eintracht Braunschweig, Tabellenvorletzter. Langer Rede, kurzer Sinn: Den dritten Sieg in Folge konnten die Fans der Alemannia feiern. Fabian Bäcker sorgte mit einem Doppelpack in der ersten Halbzeit für eine Art Vorentscheidung, denn die Braunschweiger machten nicht den Anschein als wollten sie hier gewinnen. Wieder war es Marco Stiepermann, der den Schlusspunkt gegen überforderte Braunschweiger setzte, ein souveräner 3:0-Sieg für Alemannia Aachen, die inzwischen auf Platz 10 sind und sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz haben!
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