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Autor Thema: Meistertrainer = Meisterköche?  (Gelesen 147317 mal)

Rejs

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #600 am: 30.November 2021, 19:51:24 »

Wenn es einfach gehen muss, habe ich ein Rezept, das wohl durch TikTok bekannt wurde (was ich aber nicht nutze).


Pasta mit Ofenfeta und Ofentomaten.


500g Kirschtomaten halbieren und in eine ofenfeste Auflaufform geben, einen Block Feta dazu, mit etwas Honig, Salz, Pfeffer, Olivenöl und Kräutern nach Belieben würzen und alles bei 180 Grad Umluft für eine halbe Stunde ins Backrohr.


Währenddessen dann die Pasta kochen, Form aus dem Ofen nehmen, Pasta da reinklatschen, alles vermengen, auf einen Teller geben und Parmesan in beliebiger Menge drüber. Fertig. Arbeitszeit ist da weniger als fünf Minuten.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #601 am: 30.November 2021, 22:22:27 »

Wenn es einfach gehen muss, habe ich ein Rezept, das wohl durch TikTok bekannt wurde (was ich aber nicht nutze).


Pasta mit Ofenfeta und Ofentomaten.


500g Kirschtomaten halbieren und in eine ofenfeste Auflaufform geben, einen Block Feta dazu, mit etwas Honig, Salz, Pfeffer, Olivenöl und Kräutern nach Belieben würzen und alles bei 180 Grad Umluft für eine halbe Stunde ins Backrohr.


Währenddessen dann die Pasta kochen, Form aus dem Ofen nehmen, Pasta da reinklatschen, alles vermengen, auf einen Teller geben und Parmesan in beliebiger Menge drüber. Fertig. Arbeitszeit ist da weniger als fünf Minuten.

Das schmeckt tatsächlich überraschend gut, steht und fällt aber komplett mit der Qualität der Tomaten. Da muss man um diese Jahreszeit schon etwas suchen. Momentan fahre ich ganz gut mit Kirschtomaten aus Marokko oder dem Senegal, die dann noch ein bis zwei Wochen nachreifen lassen und es passt. Ansonsten koche ich im Winter lieber Rezepte mit (guten) Dosentomaten.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #602 am: 01.Dezember 2021, 20:29:18 »

Wir haben eben Whites Rezept von gestern gegessen. Ich musste zwar extra Cognac kaufen, wer hat sowas schon zu Hause, aber es hat sich gelohnt. Ich weiß nich ob bei euch Pfifferlinge == Eierschwammerl sind, aber wir haben es damit gemacht.

Schnell gekocht und wirklich ansprechend im Geschmack. Gibt ein Häkchen auf dem Rezept.
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White

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #603 am: 01.Dezember 2021, 20:38:41 »

Ja, ich glaube Eierschwammerln sind Pfifferlinge. Sehen zumindest gleich aus. Freut mich, dass es geschmeckt hat. Ich habe tatsächlich immer Cognac zuhause. Der steht in der Küche. Bei meinem Wein. Beides benutze ich nur zum kochen :D
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Veichen blühen ewig

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #604 am: 01.Dezember 2021, 20:51:11 »

Jaja, nur zum kochen. ;D
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #605 am: 01.Dezember 2021, 21:39:53 »

Ich bin in 97-98% des Jahres Antialkoholiker. Und wenn ich trinke dann doch auch eher Sachen, die mir besser schmecken ;)
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #606 am: 02.Dezember 2021, 13:45:21 »

Brav. Ich trinke die letzte Zeit immer mehr, 3 Monate Jahresendgeschäft zehren an meinen Nerven. :'(
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Maddux

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #607 am: 12.Dezember 2021, 00:38:55 »

Ich wollte mal fragen wie es bei den Forenusern mit dem Konsum von Fleisch bzw generell tierischen Produkten aussieht.

Früher gabs bei mir eigentlich täglich Fleisch. Zum Frühstück Aufschnitt und öfter mal Eier, auf der Arbeit in der Frühstücks- und/oder Mittagspause Brot mit Aufschnitt oder auch mal Brötchen mit Leberkäse oder Frikadellen. Nach der Arbeit dann nochmal warme Gerichte mit tierischen Produkten in jedweder Form. Pizza, Kebap, Schnitzel, Steak und Braten...

In den letzten 3 bis 4 Jahren habe ich das aber immer mehr runtergefahren. Zum Frühstück gibt es Müsli/Cerealien (meistens mit Kuhmilch), ein bis 2 Eier maximal einmal pro Woche, Pizza oder Kebap maximal zweimal pro Monat und zwischendrin Brot mit Fruchtaufstrich statt Wurstaufschnitt und Margarine statt Butter. Als warme Mahlzeiten gibt es ca einmal pro Woche ein bischen Fisch, Fleisch oder Geflügel und ansonsten Gemüsesuppen und Eintöpfe oder Nudeln/Reis mit Gemüsesoßen wie Spinat, Paprika etcpp für die ich fast nie Milch oder Sahne benutze.

Insgesamt hat sich mein Konsum von tierischen Produkten um ca 90% reduziert und mir geht es dadurch sogar besser. Weil sich dadurch auch die Menge als Fetten, Salz sowie Zucker reduziert hat und ich mehr Vitamine zu mir nehme als bei einer "Bauarbeiterdiät" bei der das einzige Grünzeug der Salat im Kebap ist.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #608 am: 12.Dezember 2021, 00:50:38 »

Ich esse nie Fleisch außer selten auf Brot als Aufschnitt.
Ich habe einen komplett gesunden Lebensstil / Ernährungsstil: fast niemals Fleisch, viel Körner und Hafer, Obst und Gemüse.
Geht mir super damit  :)
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Leland Gaunt

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #609 am: 12.Dezember 2021, 01:01:42 »

1-2x pro Woche Fleisch, an 5/6 Tagen eine sehr gediegene Ernährung und ein Tag, zumeist am Samstag, Essen was Bock macht.
Kann auch durchaus recht viel Essen sein, dagegen steht aber auch 4-5x Sport pro Woche.

Ab und an versuche ich meinen Zuckerkonsum, insbesondere Schokolade auf 0 zu fahren, was nach den ersten 3-4 Tagen auch eigentlich immer recht gut klappt.
Außer zu Weihnachten ;D
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #610 am: 12.Dezember 2021, 07:05:21 »

Allgemein recht wenig Fleisch.
Zu jeder Mahlzeit Salat, Gurken, Tomaten, Zwiebeln irgendwie integriert. Dazu wahlweise Champignons oder andere Pilze, Paprika, Erbsen, Bohnen, Mais, was halt gerade das ist.
Auf Brot oder Brötchen gibt es gerne Butter, öfter aber körnigen Frischkäse. Veganen Brotaufstrich/Pflanzencreme habe ich auch für mich entdeckt, leckeres Zeug.
Natürlich auch öfter Mal Fleisch. In der Regel Schinken, dabei genau wie mein Gemüse täglich frisch vom Metzger.
Große Fleischgerichte als Hauptmahlzeit gibt es 1-3 mal wöchentlich. Meistens Steak. Gerne auch Geflügel.
Abendessen ähnelt dem Frühstück sehr.

Milch trinke ich gar nicht, Eier benutze ich 1-3 pro Woche. Ich war auf jeden Fall deutlich weniger tierische Produkte als vor einigen Jahren.
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DeDaim

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #611 am: 12.Dezember 2021, 09:44:53 »

Ich lebe schon seit Anfang 2013 vegetarisch und war zwischendurch 2 Jahre komplett vegan. Vor allem auf Käse wollte ich dann aber doch nicht dauerhaft verzichten und die Überforderung der Leute, wenn man zu Besuch war ("Was mach ich dann zu Essen?" ::)) hat irgendwann genervt bzw. man will als Gast ja auch keine Umstände bereiten.

Was den Anteil tierischer Produkte vs. frisches Obst und Gemüse anbelangt schwankt es bei uns stark. Wir sind beide manchmal ziemliche Gemüsemuffel. :D Deshalb haben wir vor einiger Zeit angefangen, eine Biokiste zu bestellen. So "zwingen" wir uns zu unserem Glück, mehr und vor allem regelmäßig Obst und Gemüse zu essen. Das klappt ganz gut. Den Wirsing, der gestern dabei war, hätten wir sonst wohl kaum bestellt.

Insgesamt würde ich sagen, wir ernähren uns nicht überragend gut, aber auch nicht super schlecht. Es passt ganz gut.

Zwei Fragen hätte ich dazu auch noch:
- V.a. an die Fleischesser: Was haltet ihr von den Ersatzprodukten? Klar, die Qualität schwankt stark, aber ich würde sagen, gerade bei Fleisch gibt es mittlerweile ganz gute Sachen. Schnitzel, Hack (schon leckere Bifteki mit gezaubert), Burgerpatties (wobei ich lieber richtige Gemüsepatties nehme), Würstchen, Nuggets. Im Sommer haben wir leckere Cevapcici gegrillt, die auch bei allen Kindern gut ankamen.
- Müsli: Habt ihr da Tipps? Ich esse 2-3 Tage Müsli morgens, dann hängt es mir wieder zum Hals raus. Versucht habe ich schon die verschiedensten Variationen. Mit (Soja)Joghurt, mit Milch, mit frischem Obst, mit Kakao, ... Es holt mich einfach nicht ab. Vielleicht ist Müsli auch einfach nicht meins?
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Kaliumchlorid

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #612 am: 12.Dezember 2021, 10:22:15 »

Ich bin eher so der Zufallsvegetarier/-veganer. Selten, dass ich bewusst meine Gerichte in der Richtung plane, aber irgendwie laufen sie am Ende meistens darauf hinaus.
Gemüse, vor allem Herbst- und Wintergemüse wie Kürbis, rote Bete und Kohl, entweder als Suppe oder als Pfanne/Tajine mit Nudeln, Hirse oder Bulgur, schon hat man automatisch ein leckeres vegetarisch/veganes Essen.

Ich experimentiere auch viel mit selbstgemachten Gemüseaufstrichen, um auf den Arbeitsbroten Abwechslung zu haben. Als Nebeneffekt reduziert sich natürlich auch der Anteil tierischer Produkte.

Von Ersatzprodukten halte ich dagegen nicht viel. Meistens habe ich eh nicht so das Verlangen nach Fleisch und wenn, dann statte ich dem Fleischer mal einen Besuch ab.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #613 am: 12.Dezember 2021, 10:39:37 »

Ich sehe das ganz ähnlich wie ihr. Ich esse nach wie vor Fleisch, habe aber die Mengen über die Jahre gesehen drastisch reduziert. Quantifizieren kann ich das nicht, aber war das früher sicher alle 1-2 Tage pro Woche Fleisch, sind es heute eher alle 3-4 Tage oder noch seltener. Grundsätzlich kann ich auch gut auf Fleisch verzichten und finde die Ersatzprodukte gelungen. Leider finde ich selbst hier in Sofia nur wenige Alternativprodukte oder ich muss lange Einkaufswege in Kauf nehmen, um an diese zu gelangen.

Worauf ich gar nicht verzichten kann, ist Käse und Joghurt. Sämtliche Alternativen, die ich bisher probiert habe, kommen da einfach nicht dran. Nun ist es aber nicht so, dass ich täglich Käse und Joghurt esse, von daher kann ich den Konsum dieser Produkte durchaus mit meinem ökologischen Gewissen vereinbaren.

Zum Müslithema: Ich habe für mich festgestellt, dass ich an Arbeitstagen morgen nichts essen kann. Es geht einfach nicht. Hast du denn probiert, Müslis am Abend zuvor zuzubereiten? Ich meine damit dann natürlich eher Joghurts im Glas, die man nach eigenem Gutdünken garnieren kann und über Nacht in den Kühlschrank packt, um sich lästige Arbeit am Morgen zu ersparen. Eine Weile lang hat das funktioniert. Ich habe mir sogar Gläser mit in die Schule genommen, aber grundsätzlich kann ich das Zeug erst nach 11 Uhr essen. Wozu ich da raten würde: Trockenobst und allerlei Hülsenfrüchte kaufen und diese dann eben variieren, um möglichst große Abwechslung zu erzeugen. An einem Tag Kakao und getrocknete Kirschen, am nächsten Tag Preiselbeeren und Chiasamen usw.

Ich verstehe den Grundgedanken, auf Fleisch zu verzichten und ich wähle auch in Restaurants vermehrt Speisen, die wenig bis gar kein Fleisch enthalten, aber wenn mir Fleischspezialitäten geboten werden, sage ich nicht nein. Und wenn ich Fleisch kaufe, mache ich das in der Regel beim Fleischer um die Ecke.

Grundsätzlich habe ich dazu noch den Alkoholkonsum drastisch eingeschränkt. Ich hatte vor einiger Zeit sicher mal erzählt, dass ich zahlreiche Weinverkostungen mitgemacht habe und sogar ein Zertifikat erworben habe. Inzwischen ist mir kaum noch nach Alkohol. Zu einem guten Abendessen ein Glas Wein? Sehr gerne. Aber haben meine Freundin und ich vorher pro Woche 1-2 Flaschen Wein geköpft, so sind das heute vielleicht 1-2 Flaschen pro Monat, wenn überhaupt so viel.

Ob ich mich gesund ernähre? Ich würde sagen, nein. Dazu ist mein Bedürfnis nach der Droge Zucker einfach zu groß und daher landet doch immer wieder Schokolade oder anderes Junkfood im Einkaufswagen trotz guter Vorsätze. Den Cola-Konsum habe ich auch reduziert, aber den Tee trinke ich nach wie vor lieber mit einem Löffel Honig. Es ist ein steter Prozess und ich plane langfristig, die Zuckerprodukte durch Obst zu ersetzen. Gerade in puncto Obst muss ich meinen inneren Schweinehund überwinden. Denn letztlich würde das Obst ja genau diese Zuckersucht bedienen, die ich derzeit noch mit Schokolade befriedigen kann.
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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #614 am: 12.Dezember 2021, 14:05:05 »

Ich esse sei ca. 4 Jahren kein Fleisch da ich es nicht gut vertrage. Mit Schweinefleisch habe ich noch früher aufgehört. Den Geschmack von Fleisch vermisse ich überhaupt nicht, wenn ich an ein typisches Kotelett denke wirkt es auf mich eher abstossend. Fisch esse ich sehr selten, da rauben mir die Gräten jede Freude am Genuss.

Wenn wir essen gehen, mit den Arbeitskollegen oder Freunden, sind Viele erstaunt warum ich kein Fleisch bestelle. Dann kommt, ungefragt, immer die gleiche Schallplatte: "also ich esse ja auch viel weniger Fleisch, dafür 1 Mal pro Woche was richtig Gutes, von glücklichen Tieren" usw. Immer und jedes Mal. Mir ist es ja egal was Andere essen und bin nicht missionarisch unterwegs.
Den Kommentar "wenn Dir wichtig ist, dass die Tiere glücklich sind, warum müssen die dann für Dich getötet werden?" verkneife ich mir nicht  :D

Mittlerweile habe ich knapp 120 Kochbücher aus aller Welt in denen ich unendlich Rezepte ohne Fleisch finde. Besonders die türkische und arabische Küche hat hervorragende Gerichte ohne Fleisch. Meint man gar nicht da man von der türkischen Küche in Deutschland leider nur Döner und Grillgerichte kennt. Die italienische Küche mit einer unendlichen Vielzahl an Nudelgerichten ist auch herrlich.

Ersatzprodukte gibt es sehr Viele, ich mag die gar nicht und möchte auch nicht wissen was da alles drin ist. Mit Pilzen und Tomaten bekommt man einen guten Umami Geschmack hin.
Wer das mal ausprobieren will dem kann ich dieses Rezept von Nigel Slater empfehlen: https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2014/dec/14/vegetarian-christmas-dinner-nigel-slater
Es geht um das Mushroom Bourguignon. Pilze, Rotwein, lange Zeit im Bräter und man hat hinterher den Geschmack einer tollen Bratensauce. Dazu Knödel und Rotkohl. Meine, fleischliebhabenden, Arbeitskollegen waren überrascht und begeistert.
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KI-Guardiola

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #615 am: 12.Dezember 2021, 14:54:44 »

Habe September aufgehört, außer ab und zu Obst Süßigkeiten zu essen (Zucker an sich ist ja überall drin). Nehme zum Frühstück deshalb auch kein Müsli, vor allem nicht fertig. Mein Standardfrühstück sind Haferflocken und Milch (meist garniert mit ein paar Erdbeeren und Nüssen). Sehr günstig, nahrhaft und macht satt. Meine Geschmacksknospen hinsichtlich Süßem sind mittlerweile so umgeschult, dass bereits unbearbeitete Cashews für mich "süß" schmecken. Hängt mir irgendwie nie zum Hals raus, auch wenn ichs maximal leicht variiere (mal ohne Erdbeeren, mal mit, mal mit anderen Nüssen...)

Bin kein Meisterkoch. Mag aber auch eher die einfachere Küche, bin da wohl von Oma sozialisiert. Gestern gabs Putenfilets mit Paprika-Tomaten-Sahnesauce. 400g Putenfilets angebraten. Aus der Pfanne genommen. Eine Zwiebel klein geschnibbelt, zwei große rote Paprikaschoten dazu, die ab in die Pfanne. Später etwas Tomatenmark dazu, Wasser und Sahne drüber. Gemüsebrühe dazu.

Die Filets in eine Auflaufform, die Soße drüber, alles mit geriebenem Mozzarella bestreut und ab in den Ofen. Gab noch Pommes dazu. Alles verschnabbuliert. :P

Vor zwei Wochen hatte ich was einfaches, für mich Neues probiert. War hier auch fleischlos. Und zwar: einen halben Weißkohlkopf gedünstet und gewürzt. Scheibenweise Karotten dazu, mit angebraten. Das Ganze dann in Blätterteig gerollt und Feta dazu. Ab in den Ofen, war echt lecker -- wäre es bestimmt auch ohne Feta gewesen. Pizza mache ich mittlerweile auch meist selbst, oft auch fleischlos und viel Gemüse. Wobei ich da zugegeben bislang Fertigteig kaufe. Hatte mich vor drei Jahren an selbstgemachtem Pizzateig versucht; die Konsistenz schwankte immer etwas. Das ist eine Challenge, die ich diesen Monat definitiv noch mal angehen wollte.  ;D Was ich auch gerne fleischlos mache ist einfach eine ganz einfache Couscous-Pfanne. Da passt irgendwie fast jedes Gemüse dazu. Und mit frischen Chilischoten und/oder Chili-Olivenöl hats auch schönes Amora.

Heute versuche icih mich mal an dem hier: https://www.chefkoch.de/rezepte/1718481280523737/Rote-Linsen-Kokos-Suppe.html Wobei ich als Beilage noch Puffer aus Karotten machen will.


PS: Kennt ihr ein gutes, vor allem auch unterhaltsames Kochbuch mit mittelschweren bis einfachen Rezepten? Mir ist eingefallen, dass ich mein letztes wirkliches Kochbuch als Kind hatte. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/komm-koch-mit-mir/1924729669-76-5191 :D Da blätterte ich immer ganz gerne durch... selbst, wenn ich die meisten Sachen dann nie ausprobiert hatte. HÄtte aber mal wieder Lust auf so was. Und würde mir das dann evtl. selbst noch nachträglich zum Geburtstag oder Weihnachten schenken. :D
« Letzte Änderung: 12.Dezember 2021, 15:12:12 von KI-Guardiola »
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Ensimismado

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #616 am: 12.Dezember 2021, 15:32:25 »

Auch wenn ich es nicht erwartet hätte, Heimat von Tim Mälzer ist ein extrem gutes Kochbuch. Habe ich als Empfehlung letztens von jemandem erhalten, der definitiv deutlich besser kocht als ich und bin für den Tipp sehr dankbar.

Ich selbst koche fast nur noch vegetarisch, mit Fleischersatz experimentiere ich eigentlich nur, wenn es darum geht, Hamburger zu machen. Das meiste andere Essen bereite ich dann lieber anders zu, mir fehlt Fleisch da eigentlich nie. Eine Ausnahme ist Leberwurst, die ich einfach sehr gerne esse. :D auf Zucker verzichte ich bis auf die Weihnachtszeit ziemlich komplett, bin da aber nicht mehr ganz so rigide wie noch vor ein paar Jahren. Mein Frühstück besteht entweder aus einem Porridge, das ich je nach Jahreszeit mit unterschiedlichem Obst und Nüssen esse, oder Brot, Eiern, Antipasti. Als warmes Essen dann viel mit Gemüse, je nach Zeitaufwand Nudeln, Reis, Couscous, Kartoffeln, etc. Abends variiert es sehr, ob und welchen Sport ich gerade mache. Da schaue ich einfach, welche Nährstoffe ich noch brauche.
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Rejs

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #617 am: 12.Dezember 2021, 15:49:23 »

Zwei Fragen hätte ich dazu auch noch:
- V.a. an die Fleischesser: Was haltet ihr von den Ersatzprodukten? Klar, die Qualität schwankt stark, aber ich würde sagen, gerade bei Fleisch gibt es mittlerweile ganz gute Sachen. Schnitzel, Hack (schon leckere Bifteki mit gezaubert), Burgerpatties (wobei ich lieber richtige Gemüsepatties nehme), Würstchen, Nuggets. Im Sommer haben wir leckere Cevapcici gegrillt, die auch bei allen Kindern gut ankamen.
- Müsli: Habt ihr da Tipps? Ich esse 2-3 Tage Müsli morgens, dann hängt es mir wieder zum Hals raus. Versucht habe ich schon die verschiedensten Variationen. Mit (Soja)Joghurt, mit Milch, mit frischem Obst, mit Kakao, ... Es holt mich einfach nicht ab. Vielleicht ist Müsli auch einfach nicht meins?


Zu 1.: Ich probiere alles aus. Ich bin absoluter Fleischliebhaber und kaufe mir auch extrem teure Stück, eben auch weil ich weniger esse. Habe es mir angewöhnt auf den Körper zu hören und zu essen, wonach ihm ist. Oft ist das dann halt kein Fleisch und ich lege versehentlich vegetarische Tage ein. Will mich da auch nicht zwingen, weil ich auch nicht die super billige Fleischindustrie unterstütze. Aber ich probiere gerne essen und darum auch schon zahlreiche Fleischersatzprodukte. Kann da die Pülverchen von Grennforce Food (https://www.greenforce.com/) empfehlen. Gerade die Burger sind der absolute Hammer. Da braucht es echt richtig gutes Fleisch um die zu übertreffen. Auch gut: Vegetarischer Schinkenspicker mit Grillgemüse oder Gürkchen als Wurstersatz.


2.: Ich mische mir immer einen (griechischen) Joghurt mit fertigem Müsli, Porridgemischungen oder Haferflocken, dazu Leinsamen, Nüsse, Beeren und Obst nach Belieben und etwas Honig. Damit komm' ich gut klar. Ab und an mal Kokosflocken, Kakao in den Joghurt oder Kakaonibs. Alternativ könntest du Overnight Oats probieren. Haferflocken in Milch oder Wasser über Nacht quellen lassen und auch mit Toppings nach belieben garnieren. Schmeckt ganz anders.
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KI-Guardiola

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #618 am: 12.Dezember 2021, 15:51:13 »

Auch wenn ich es nicht erwartet hätte, Heimat von Tim Mälzer ist ein extrem gutes Kochbuch. Habe ich als Empfehlung letztens von jemandem erhalten, der definitiv deutlich besser kocht als ich und bin für den Tipp sehr dankbar.

Wie siehts so mit dem Unterhaltungswert aus?


Die Rote-Linsen-Kokos-Suppe schmeckt übrigens prima. Kenne Linsensuppen eigentlich eher klassischer, ist bei uns ein traditionelles Dorfgericht. Habe aber etwas varriert, statt Chilipulver frische Schoten verwendet und statt den Pizzatomaten einfach etwas Tomatenmark zu den zu dünstenden Zwiebeln dazugegeben. Außerdem noch drei Karotten dazu.

Apropos Fleischersatz: Ich bin kein Vegetarier/Veganer, nutze aber gerne Maggi. Ist bei uns im Saarland ja eh sehr beliebt. :D Das hat ja durchaus auch fleischigen Umami-Geschmack, früher soll es gerade in Mangelzeiten vor allem viel zu dünne Suppen "aufgepeppt" haben. Und da ist wohl schon was dran.  ;D
« Letzte Änderung: 12.Dezember 2021, 15:58:52 von KI-Guardiola »
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Maddux

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Re: Meistertrainer = Meisterköche?
« Antwort #619 am: 12.Dezember 2021, 16:11:34 »

An Ersatzprodukten nutze ich nur Sojamilch, wenn auch selten, und vegane Brotaufstriche für die Abwechslung. Jeden Tag Erdbeermarmelade oder Honig ist halt eintönig und ich habe immer 4 bis 6 verschiedene Aufstriche hier zwischen dennen ich täglich, je nach Lust und Laune, wechsle.
Die Abwechslung gibt es auch bei den Frühstücksflocken damit sie einem nicht aus dem Hals hängen. Haferflocken, Müslimischungen mit Trockenobst, dazwischen auch mal Cerealien wie Kellogs Smacks. Schokoflakes oä. Da hatte ich auch mal ungesüßte Bioalternativen zu ausprobiert und war mit dennen auch zufrieden aber da scheitert es einfach am Preis. No Name Smacks oä kosten 2€ für 750g und bei Brand Produkten und/oder Bio-Cerealien bekommt man für das gleiche Geld gerade mal 250g.

Tofu nutze ich garnicht da ich Fleisch, Fisch oder Geflügel nur esse wenn ich es explizit haben will und dann macht es keinen Sinn Tofu so zuzubereiten das es sich wie das "echte" Produkt anfühlt und schmeckt. Gemüseburger hatte ich schon probiert aber die kann ich alle nicht essen. Als Kind musste ich oft diese Fischfrikadellen mit dem breiigen Biss essen und diese Konsistenz widerstrebt mir heute noch.

Lediglich bei Keksen benutze ich 100% vegane Alternativen weil ich für die Arbeit vegane Kekse für mögliche Kunden und Geschäftspartner mache. Dh Sojamilch statt Kuhmilch, eine Banane statt Eiern und veganes Butteraroma damit die Kekse mit Margerine wie Butterkekse schmecken.

Komplett auf Zucker verzichte ich nicht und in der Marmelade, dem Honig und den Cerealien ist schon mehr oder weniger viel Zucker drin. Dazu dann noch der Zucker in der Schokolade und Eiscreme die ich hin und wieder esse sowie der (Frucht)Zucker im Obst. Dafür gibt es bei mir keine Limonade mehr außer ich wenn ich auf Familienfeiern mal 1 oder 2 Radler trinke. Ansonsten gibt es bei mir nur Wasser, verschiedene Tees, ungezuckerte Fruchtsäfte und Sirupe wenn ich etwas Geschmack in meinem Wasser haben will. Oder den verdünnten Sirup in einem Gefrierbeutel ins Tiefkühlfach wenn ich mal wieder Lust auf "Wassereis" habe. Verdünnter Fruchtsaft geht auch prima als Fruchteis.
Fanta Zero etc hatte ich mal ausprobiert aber mir schmeckt das Zeug absolut nicht. Zudem sind diese "zero Sugar" Sachen eh nicht gut da dem Körper durch die Süße vorgegaukelt wird das er Zucker zum Verarbeiten bekommt den er dann doch nicht bekommt. Eine ungesüßte Fruchtschorle mit echtem Fruchtzucker ist da besser.

Für die Soßen die ich zu Nudeln/Reis/Kartoffeln mache nehme ich das Gemüse das gerade da ist und worauf ich am meisten Lust habe. Und da gibt es unendlich viele Möglichkeiten da was leckeres draus zu machen. Erbsen, Tomaten, Brokkoli, Paprika, Spinat etcpp, wahlweise mit verschiedenen Brühen, Sojasoße, Bechamel- oder Rahmsoße verfeinert. Das zu kochen dauert 20 Minuten oder weniger wenn man jetzt nicht gerade eine Tomatensoße macht die über 1 Stunde lang langsam reduziert werden soll.
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