Also mir ist klar, dass die Stars das nur wegen dem Geld machen. Sie verkaufen quasi ihre Seelen ... muhahaha
Ist natürlich Blödsinn, was der Kusmagk da von sich gegeben hat - mit erhobenem Haupt, bla bla. Wenn er nicht in den Dschungel gegangen wäre, würde den heute keiner mehr kennen. Und heute kennt man ihn nicht deswegen, weil er da mit erhobenem Haupt rausgegangen ist, sondern einfach weil er dort war und auch noch gewonnen hat.
Insofern hat die Sass schon recht. Dass manche Leute verärgert sind, dass man das Dschungelcamp für den Grimme Preis nominiert hat, kann ich verstehen, kulturell wertvoll ist der Schwachsinn nicht. Aber unterhaltsam und er befriedigt die Gier nach Voyeurismus, dass es noch ein zwei bekanntere Gesichter gibt, ist umso schöner.
Außerdem ist das Format immernoch besser als der Schwachsinn den andere Formate verkaufen (Berlin Tag und Nacht, Mitten im Leben, Frauentausch, etc.).
Selbst bei solchen Formaten wie Trödelprofis oder Kochprofis wird viel Fokus auf das Leid der Betroffenen gelegt. Entweder sind sie Messis oder Spinner (Trödelprofis) oder naiv und untalentiert (Kochprofis), manche hatten einfach Pech oder eine schwierige Zeit (kommt aber immer seltener vor). Dann denkt man sich als Zuschauer doch: 'Da schau dir den Trottel an, hat sich in den Mist geritten und muss sich jetzt im TV helfen lassen. Zum Glück bin ich nicht so.' Zack, fühlt man sich besser. Denen wird dann aber wenigstens geholfen, zumindest wird es versucht. Also auch besser als dieser Scripted Reality Quatsch.
Im Dschungelcamp mag viel Fake sein und einige spielen ihre Rollen, damit sie Aufmerksamkeit bekommen. Aber irgendwie entwickelt sich eine Eigendynamik aus der Zickereien und Streitereien entstehen und die meisten davon sind nicht gespielt. Deswegen unterhält es mich so gut. Und nein mit der C-Prominenz habe ich kein Mitleid, da freue ich mich, wenn sie sowas machen müssen, weil sie ihr priviligiertes Leben (bzw. weil manche denken sie seien besser als die Normalbürger) nicht auf die Reihe bekommen.