Persönliche Anmerkung:
Ich versuche eine Managerstory zu schreiben. Für die Story habe ich den FM 2011 öfters bis zum 15.Dezember simulieren lassen um Schalke auf der gewünschten Position übernehmen zu können. Persönlich sympathisiere ich nicht mit dem FC Schalke, aber als Verein ist er schon irgendwie reizvoll.
Ich werde die Geschichte in sogenannten Monatsübersichten posten.
Technisch ist noch zu erwähnen, das ich 63.000 Spieler durch das europaundtalente file geladen habe und als spielbare Liga nur Deutschland gewählt habe.
Ich hoffe das die Geschichte dem ein oder anderen gefällt.
kicker 15.Dezember 2010
Der FC Schalke 04 entlässt mit sofortiger Wirkung Trainer Felix Magath. Der Klub aus Gelsenkirchen war nach dem 0:4 in Wolfsburg auf den achten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga zurückgefallen. Olaf Thon wird sofortiger Nachfolger.
Am Vormittag sah es alles noch nach einem normalen Tagesablauf auf Schalke aus. Gegen 10.15 Uhr betrat Felix M. den Trainingplatz, um eine Einheit mit den Profis zu leiten, die am Tag zuvor beim 0:4 (0:2) beim VFL Wolfsburg nicht von Beginn an gespielt hatten. Magath wirkte gedankenverloren, als er im strömenden Regen über den aufgeweichten Rasen ging. Ihn beschäftigte die magere Ausbeute von 4 Punkten aus 6 Bundesligabegegnungen. Doch geahnt, dass es das letzte Training war, dass er beim FC Schalke 04 leiten wird, hatte er noch nicht.
Zwei Stunden später wusste er es. Zur der turnusmäßigen Mannschaftssitzung erschien auch Manager Heldt. „Er hat uns dann gesagt, dass Felix nicht mehr unser Trainer ist“, sagte Manuel Neuer. Er fand das sehr traurig. "Wir haben einen guten Trainer verloren. Jede Mannschaft, die ihn künftig bekommen wird, kann sich freuen.“ Jermaine Jones befand, dass Magath trotz aller Probleme, die er mit ihm hatte „solch ein Ende nicht verdient“ hat.
Keine positive Entwicklung der Mannschaft
12.59 Uhr veröffentlichte der Verein dann eine Erklärung, in der die Beurlaubung mit sofortiger Wirkung bekannt gegeben wurde. Dies habe der Vorstand einstimmig beschlossen. „Zuletzt gab es auch bei uns eine Tendenz, die Zusammenarbeit mit Felix zum Saisonende zu beenden. Nach dem Spiel in Wolfsburg ist bei uns dann die Entscheidung gereift, diesen Schritt vorzuziehen“, wurde Clemens Tönnies zitiert: „Es ist eine Situation entstanden, die sich meiner festen Überzeugung nach sehr negativ auf die Mannschaft auswirken würde und somit unser Saisonziel, die Qualifikation für die Champions League gefährden würde.“ Außerdem sei keine Entwicklung der Mannschaft zu erkennen gewesen, und man sei aus der aktuellen Champions League ausgeschieden.
Tönnies vollzog einen abrupten Sinneswandel. Noch am Vorabend hatte er erklärt, dass Magath auch beim Heimspiel den Sportclub Freiburg auf der Schalker Bank sitzen würde. Er wolle die weitere Entwicklung der Mannschaft abwarten, ehe er eine Entscheidung treffe.
Thon keine Interimslösung
Als Nachfolger wurde der Ur Schalker Olaf Thon verpflichtet. Obwohl dieser immer wieder durch Kritik an der Schalker Führung auffiel, entschied man sich für ihn um auch das bisweilen schwierig gewordene Verhältnis des Vereins zu seinen Fans zu kitten. Thon erhält einen Vertrag bis 2012 und kündigte in einer ersten Stellungnahme bereits an, das alles auf den Prüfstein käme und er anders als sein Vorgänger, enger mit Horst Heldt zusammenarbeiten wolle.
Die Meinungen zur der Trennung von Magath sind unterdessen sehr unterschiedlich. Während der frühere Schalker Stürmer Klaus Fischer nun einen „harten Kurs“ forderte, zweifelte Marc Wilmots die Richtigkeit der Entscheidung an: „Der Druck war schon seit Wochen sehr hoch. Ich frage mich allerdings, ob es ohne Felix Magath besser wird.“
Heldt kündigt Konsequenzen und Umbruch an
Manager Heldt kündigte einen "Umbruch der harten Sorte" an. Man werde viele unpopuläre Entscheidungen treffen. Außerdem werde man künftig auf Altstars verzichten. Ob damit eine versteckte Kritik an Raul gemeint war, wird sich zeigen.