Muss Hyballa im Winter gehen?05.12.2010 - Graz/Aachen Nach zuletzt 6 Niederlagen in ebenso vielen Spielen steht die Zukunft von Alemannia Aachen Trainer Peter Hyballa auf sehr wackeligen Beinen. Die Alemannia liegt 2 Spiele vor der Winterpause nur auf einem enttäuschenden 16. Platz und hat bereits 3 Punkte Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Das vom Alemannia-Vorstand so heiß geliebte Konzept eine junge Mannschaft mithilfe eines jungen Trainers aufzubauen scheint gescheitert. Die will man von Seiten des Vorstands aber noch nicht so sehen.
"Das Konzept funktioniert, nur die Erfolge bleiben aus. Es ist schade dies sagen zu müssen, aber ein Blick auf die Tabelle sagt mehr als tausend Worte.", kommentierte etwa Sportdirektor Erik Meijer die prekäre Situation seiner Kartoffelkäfer. Wielange will man sich das Dahintölpeln also noch Ansehen? Wenn es nach den Fans geht ist die Zeit von Hyballa schon längst abgelaufen, ein Top10 Platz in dieser Saison bereits sogut wie unmöglich.
Doch wer soll die Alemannia wieder in sichere Gefilde führen? Einer der Kandidaten, Peter Neururer hat soeben beim Abstiegskonkurrenten VfL Bochum unterschrieben. Weitere Namen sind Benno Möhlmann oder Markus Schopp. Der Österreicher mit HSV-Vergangenheit ist derzeit Jugendtrainer beim österreichischen Bundesligisten SK Sturm Graz. Insiderinformationen sei der "Blonde Engel", wie er in Österreich auch gerne genannt wird, von einem Engagement nicht abgeneigt. Ein persönliches Statement konnten wir aber noch nicht einfangen.
Lange kann sich der Alemannia-Vorstand auf keinen Fall mehr Zeit lassen, denn die Winterpause kommt mit riesen Schritten, und um einen erfolgreichen Start ins Frühjahr hinzulegen wird es eine gewisse Zeit brauchen, um die offenen Wunden bei Spielern und Fans zu heilen. Von uns auf jeden Fall viel Glück ins schöne Nordrhein-Westfalen.