http://www.stuttgart21-ja-bitte.deOhne Gewähr (und auch ohne Gewehr - sollte man in dieser Diskussion immr dazuschreiben
), da ich nicht eruieren konnte, wer eigentlich hinter diesem Aktionsbündnis steckt, wobei ich auch immer noch nicht ganz begriffen habe, wer eigentlich bei der Gegenseite federführend ist. Und, alle Käse? Nur dumme Kapitalisten?
Was ich damit eigentlich sagen will: das alles ist eine bei städtischen Großbauprojekten übliche und nützliche Pro-Kontra-Diskussion, wie es sie hier in Karlsruhe bei der U-Strab oder in Hamburg beim Opernhaus oder in Berlin bei allen Post-Wende-Großbauten gegeben hat und noch gibt.
Warum artet sie in Stuttgart so aus? Der Neubau in Berlin war z.B. deutlich teurer und ich kann mich nicht an eine solche bittere Diskussion erinnern. Vielleicht können mit hier die "Locals" wieder mal weiterhelfen.
Ich kann mich leider des Eindrucks nicht erwehren, daß dahinter auch politische Interessen der Grünen (und teils auch der SPD) stehen, die ja keine Gelegenheit auslassen, die Diskussion kräftig zu befeuern. Was mich darin bestärkt: auch in Karlsruhe wird - trotz Volksabstimmung pro U-Strab + Baubeginn seit Januar jetzt von einem hauptsächlich von den Grünen und dem von mir viel geliebten "BUND" unterstützten Aktionsbündnis wieder zunehemend Rabatz gemacht und eine erneute Volksabstimmung (das wäre dann Nummer 3) gefordert.
Grandios finde ich dabei, daß ich heute in der BNN lesen durfte, daß die Grünen nicht mal wirklich planen, im Falle einer Wahl das Projekt S21 zu stoppen. D.h.: Ich reite auf einer Welle, springe aber ab, wenn es aufs Ganze geht. Ich finde das offen gesagt einfach nur dreist und - obwohl ich wie gesagt die Demonstranten nicht immer zu 100% nachvollziehen kann - ein Schlag ins Gesicht von all denen, die sich in der Diskussion engagieren.
Wie las ich es heute von einer Grünen-Anhängerin? "Wir können ja nicht zulassen, daß die Meinungshoheit bei denen liegt, die nicht unsere Lebenseinstellung teilen"
Grandioses Demokratieverständnis.
Oh, und @mancity - ich glaube, die Größe der Fleischpeitsche zu demonstrieren ist das, was unsere Politiker zu 99% antreibt.
Und das Schlimme ist: die absolute Machtpolitikerin Merkel hat nicht mal eine.