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Autor Thema: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach  (Gelesen 7114 mal)

ScouT

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Zitat
Lörrach (RPO). In Lörrach in Baden-Württemberg hat es eine Schießerei mit Toten und Verletzten gegeben. Ob es sich dabei um einen Amoklauf handelte, ist noch unklar. Ein Frau soll in einem Krankenhaus um sich geschossen haben. Die Täterin sei tot, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Sie habe eine Schusswaffe bei sich gehabt.

Die Tat spielte sich am St. Elisabethen-Krankenhaus in Lörrach ab. Die Polizei geht von einer Frau als Täterin aus. Nach Angaben des Landeskriminalamtes Stuttgart schoss die Frau um sich. Im Krankenhaus habe es einen Toten und zwei Schwerverletzte gegeben, darunter sei ein Polizist, der ins Knie getroffen wurde.

In der Nähe der Klinik habe es einen Wohnungsbrand mit weiteren zwei Toten gegeben. Inwieweit beide Vorfälle miteinander zu tun haben, werde noch geprüft. Zwischenzeitlich seien Spezialkräfte angefordert worden. Die Anforderung sei aber wieder zurückgezogen worden.

Wie die ortsnahe Badische Zeitung berichtet, kam es vor der Bluttat im Haus gegenüber des Krankenhauses zu einer schweren Explosion. Als die Feuerwehr zum Löschen eintraf, sollen die Schüsse gefallen sein. Nach Polizeiangaben war es zu diesem Zeitpunkt etwa 18 Uhr.

Ob die Täterin als Patientin in Behandlung war, ist unklar. Sowohl Identität als auch Motiv sind bislang unklar. Offenbar handelt es sich bei den Toten um eine Frau und ein Kind. Dies berichtet der Südwestdeutsche Rundfunk.

Vor der Klinik in Lörrach ist ein Großaufgebot der Polizei in Stellung gegangen. Das Zentrum der Stadt ist Medienberichten zufolge abgeriegelt, Versorgungszelte seien errichtet. Die Lage sei unter Kontrolle.

Lörrach ist eine Kreisstadt mit knapp 50.000 Einwohnern in Baden-Württemberg. Sie liegt im äußersten Südwestzipfel des Bundeslandes und ist nur fünf Kilometer vom Dreiländereck Deutschland- Schweiz-Frankreich entfernt.


Mein Beileid an die Angehörigen, ich bin geschockt.. das ist nur 10 km von mir weg, war selber schon mehrmals in dem Krankenhaus..
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ScouT

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #1 am: 20.September 2010, 02:48:47 »

Die aktuellsten Infos:

Zitat
Frau tötete Sohn und Ex-Freund vor dem Amoklauf

An einem Krankenhaus in Lörrach hat es einen Schusswechsel mit Toten und Verletzten gegeben. Die mutmaßliche Amokläuferin wurde erschossen.

Blankes Entsetzen und Chaos in der südbadischen Stadt Lörrach: Bei einer Schießerei in einem Mehrfamilienhaus und dem benachbarten Elisabethen-Krankenhaus hat es Tote und Verletzte gegeben. Wie viele und wer – zunächst ist alles unklar. Die Meldungen überschlagen und widersprechen sich minütlich.

Schließlich steht fest: Vier Menschen, darunter die Amokschützin und ihr kleiner Sohn sind tot, mehrere weitere Menschen werden verletzt. Nachdem das Motiv zunächst völlig im Dunkeln liegt, sagen die Behörden spät in der Nacht: Es war eine Beziehungstat.

Nach Angaben der Polizei lief die Tragödie so ab: Zunächst gibt es eine Explosion und einen Brand in einem Mehrfamilienhaus im Zentrum der rund 55000-Einwohner-Stadt. Die Amokschützin soll das Feuer mit Brandbeschleuniger ausgelöst haben.

Als die Feuerwehr zum Löschen anrückt, hört sie eine minutenlange Schießerei im Haus. Augenzeugen berichten von Hilfeschreien. Die Polizei wird ebenfalls alarmiert, als eine bewaffnete Frau auf die Straße rennt und in die Klinik gegenüber flüchtet. Ein Augenzeuge berichtet später im Nachrichtensender n-tv, die Frau sei „schnurstracks ... auf die Gynäkologie“ gelaufen.

Polizeibeamte versuchen, die Frau zu stellen. Ein weiterer Schusswechsel folgt. Die Frau erschießt einen Pfleger – und verletzt einen Polizeibeamten schwer, der sich privat in der Klinik aufhielt. Schließlich wird sie von der Polizei erschossen.
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Inzwischen ist die Feuerwehr in das Haus eingedrungen, in dem das Drama begann und macht dort eine grausige Entdeckung: Sie findet einen Mann und einen kleinen Jungen – beide tot. Wie alt die beiden sind und in welcher Beziehung sie zur Täterin stehen – „wir wissen es nicht. Die Lage ist unübersichtlich“, sagt ein Polizeisprecher anfangs.

Welche Verletzungen die beiden Leichen haben – es ist ebenfalls nicht klar. „Die Arbeit der Rechtsmedizin ist in vollem Gange“, sagt die Polizei. Später berichten die Behörden: Die zwei sind ihr Ex-Partner und ihr Kind. Anfänglich sah es nach einem Routineeinsatz aus: Kurz nach 18.00 Uhr war die Lörracher Feuerwehr zu dem Brand gerufen worden. Eine Explosion unbekannter Ursache hatte ein Loch in die Hauswand gerissen. Es habe einen „Krach und richtigen Bums“ gegeben, als sei irgendetwas in die Luft geflogen, sagt ein Augenzeuge.

Statt aber sofort mit den Löscharbeiten beginnen zu können, müssen sich die Einsatzkräfte angesichts der Schüsse selbst in Sicherheit bringen. „Die Helfer der Feuerwehr mussten psychologisch betreut werden. Die waren natürlich traumatisiert, nachdem ihnen die Kugeln um die Ohren geschossen sind“, sagte der leitende Notarzt Hans-Peter Volkmers.

Polizei und Rettungsdienste lösen Großalarm aus. Mehrere hundert Helfer aus einem Umkreis von fast 100 Kilometern eilen nach Lörrach. Die Blaulichter der Einsatzfahrzeuge sind in der ganzen Stadt zu sehen, Alarmsirenen fast ununterbrochen zu hören. Bewaffnete und mit schutzsicheren Westen ausgestattete Beamte stürmen das mitten in einem Wohngebiet liegende Krankenhaus und dessen weitläufiges Gelände. Anwohner beobachten „Jagdszenen“ im Klinikgebäude und den angrenzenden Straßen.

„Das ist ein Szenario, wie wir es alle fürchten“, sagt ein Sprecher des Rettungsdienstes angesichts der chaotischen Situation. „Es war lange unklar, ob noch weiter geschossen wird“, sagt ein Polizeisprecher. „Wir hatten eine höchst unübersichtliche und sehr gefährliche Lage.“

Erst Stunden nach den ersten Schüssen beruhigt sich die Lage. Die Feuerwehr braucht knapp zwei Stunden, bis sie das Feuer unter Kontrolle hat. Der Polizist ist inzwischen außer Lebensgefahr.




Zitat
Amoklauf mit vier Toten war Beziehungstat

Nach dem Amoklauf mit vier Toten und mehreren Verletzten in Lörrach gehen die Ermittler von einer Beziehungstat aus. Eine Frau hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft zuerst ihren Ex-Partner und den gemeinsamen Sohn getötet. Dann erschoss sie in einer Klinik einen Menschen. Sie selbst starb bei einem Schusswechsel.

Tatort des Dramas war die Wohnung des Mannes in einem Mehrfamilienhaus in der Lörracher Innenstadt. In dieser habe es eine heftige Explosion gegeben. Diese sei von der Frau durch Brandbeschleuniger ausgelöst worden. Der Mann und das Kind lebten gemeinsam in der Wohnung, die Frau nicht. Die Wohnung wurde komplett zerstört. Die Wucht der Detonation war gewaltig, sagte der Einsatzleiter. Bei dem toten Kind handelt es sich um einen Jungen. Zunächst war noch von einem Mädchen die Rede gewesen.

Mehrere Verletzte

Auf ihrer anschließenden Flucht ins benachbarte Elisabethen-Krankenhaus tötete die Frau mit einer kleinkalibrigen Sportpistole einen Pfleger und verletzte durch Schüsse vor dem Gebäude zwei Passanten sowie in der Klinik einen Polizeibeamten. Lebensgefahr bestand in der Nacht bei keinem der Verletzten mehr.

Im Flur des ersten Obergeschosses wurde die Frau von der Polizei erschossen, nachdem sie wild um sich gefeuert habe, hieß es. "Durch ihr beherztes Eingreifen haben die eingesetzten Beamten Schlimmeres verhindert", sagte der baden-württembergische Landespolizeipräsident Wolf Hammann. Von der Explosion bis zum letzten Schuss seien nicht einmal 40 Minuten vergangen.

Aus dem brennenden Haus rettete die Feuerwehr sechs Erwachsene sowie ein Kind. 15 Bewohner mussten mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht werden. Im Einsatz waren rund 300 Polizisten und Retter aus ganz Südbaden. Zur Identität der Amokläuferin sowie zu weiteren Hintergründen der Bluttat wollten sich Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst nicht äußern. Weitere Details wollen sie am Montag (16.00 Uhr) in Lörrach bekanntgeben.

Der tödliche Schusswechsel ereignete sich den Angaben zufolge in der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses. Die Polizei sprach von einer "Amok-Lage" und riegelte den Bereich um das Krankenhaus ab. Versorgungszelte wurden aufgebaut, in denen traumatisierte Augenzeugen und Einsatzkräfte betreut wurden. Der verletzte Polizist erlitt einen Kniedurchschuss. Die beiden ebenfalls schwer verletzten Passanten erlitten einen Rückendurchschuss sowie einen Streifschuss am Kopf.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, äußerte sich tief erschüttert über den Amoklauf: "Wir beten für die Opfer. Wir sind in Gedanken und unseren Gebeten bei den Verstorbenen, den Verletzten, den trauernden Angehörigen und Freunden sowie den Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdiensten", sagte der
Freiburger Erzbischof. Die Oberbürgermeisterin von Lörrach, Gudrun Heute-Bluhm, äußerte sich ebenfalls geschockt über die Bluttat.





Zitat

Blankes Entsetzen und Chaos in der südbadischen Stadt Lörrach: Bei einer Schießerei in einem Mehrfamilienhaus und dem benachbarten Elisabethen-Krankenhaus hat es Tote und Verletzte gegeben. Wie viele und wer - zunächst ist alles unklar. Die Meldungen überschlagen und widersprechen sich minütlich. Schließlich steht fest: Vier Menschen, darunter die Amokschützin und ein kleines Mädchen, sind tot.

Nach Angaben der Polizei lief die Schreckenstat so ab: Zunächst gibt es eine Explosion und einen Brand in einem Mehrfamilienhaus im Zentrum der rund 55.000-Einwohner-Stadt. Als die alarmierte Feuerwehr anrückt, um zu löschen, hört sie eine Schießerei im Haus. Die Polizei wurde gerade alarmiert, als eine mit einem Gewehr bewaffnete Frau auf die Straße rennt und in die Klinik gegenüber flüchtet.

Polizeibeamte versuchen, die Frau zu stellen. Ein weiterer Schusswechsel folgt. Die Frau erschießt einen Pfleger des Krankenhauses - und verletzt einen Polizeibeamten, der sich privat in der Klinik aufgehalten hatte, lebensgefährlich und zwei weitere Personen. Schließlich wird die Täterin von der Polizei erschossen. Die Klinik wird teilweise geräumt.

Inzwischen ist die Feuerwehr in das Haus eingedrungen, in dem das Drama begann und macht dort eine grausige Entdeckung: Sie findet einen Mann und ein Mädchen - beide tot. Wie alt die beiden sind und ob sie mit der Täterin verwandt sind - "wir wissen es nicht". "Die Lage ist unübersichtlich", sagt ein Polizeisprecher. Welche Verletzungen die beiden Leichen haben - es ist ebenfalls nicht klar. "Die Arbeit der Rechtsmedizin ist in vollem Gange", sagt die Polizei.

Anfänglich sah es nach einem Routineeinsatz aus: Kurz nach 18 Uhr war die Lörracher Feuerwehr zu dem Brand gerufen worden. Statt aber sofort mit den Löscharbeiten beginnen zu können, müssen sich die Einsatzkräfte angesichts der Schüsse selbst in Sicherheit bringen.

Polizei und Rettungsdienste lösen Großalarm aus. Mehrere Hundert Helfer aus ganz Südbaden eilen nach Lörrach. Die Blaulichter der Einsatzfahrzeuge sind in der ganzen Stadt zu sehen. Bewaffnete und mit schutzsicheren Westen ausgestattete Beamte stürmen das mitten in einem Wohngebiet in der Innenstadt liegende Krankenhaus und dessen weitläufiges Gelände. Anwohner beobachten regelrechte Jagdszenen im Klinikgebäude und den angrenzenden Straßen.

"Das ist ein Szenario, wie wir es alle fürchten", sagt ein Sprecher des Rettungsdienstes angesichts der chaotischen Situation. "Es war lange unklar, ob noch weiter geschossen wird", sagt ein Polizeisprecher. "Wir hatten eine höchst unübersichtliche und sehr gefährliche Lage." Erst Stunden nach den ersten Schüssen beruhigt sich die Lage. Die Feuerwehr braucht auf der anderen Straßenseite knapp zwei Stunden, bis sie das Feuer unter Kontrolle hat.

Das Motiv der Schützin ist weiterhin unklar. Ob es sich bei den Toten um den Ehemann und die Tochter der Amokläuferin handelte konnte der Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Das Kind soll drei oder vier Jahre alt gewesen sein, der Mann war "mittleren Alters". Der angeschossene Polizeibeamte ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einer Beziehungstat aus. Die genauen Hintergründe müssten aber erst noch geklärt werden, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer am Sonntagabend auf einer Pressekonferenz.

Laut eines Augenzeugen ist die Amokläuferin gezielt in die gynäkologische Abteilung des St. Elisabethen-Krankenhauses gerannt und hat dort einen Pfleger erschossen. Sie sei in der Klinik "schnurstracks ... auf die Gynäkologie" gelaufen, berichtete der Augenzeuge im Nachrichtensender n-tv.

Zuvor habe es in dem benachbarten Mehrfamilienhaus einen "Krach und richtigen Bums" gegeben, als sei irgendetwas in die Luft geflogen, so der Augenzeuge. Anschließend sei die "rote Frau mit dunkler Hose" aus dem Gebäude gerannt, habe eine Waffe geladen und auf dem Weg ins Krankenhaus einen Menschen angeschossen.

Ein Nachbarjunge berichtete im Sender "Radio Regenbogen" von dramatischen Szenen in dem Mehrfamilienhaus. Dort habe es im Eingang des Erdgeschosses gebrannt. Bewohner hätten "Hilfe, Hilfe, Hilfe" gerufen. Das ganze Treppenhaus sei voller Rauch gewesen. Minutenlang seien Schüsse gehört worden.
« Letzte Änderung: 20.September 2010, 03:01:29 von ScouT »
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Henningway

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #2 am: 20.September 2010, 07:14:38 »

Eine solche Tat ist immer schlimm. Wenn man dann noch in direkter Umgebung wohnt, erschüttert es das Weltbild. Solche Taten kennt man aus den Medien, aber die direkte Konfrontation versetzt Dich in die Welt der unmittelbaren Bedrohung. Ein sehr starkes Gefühl der Unsicherheit und des Mißtrauens macht sich breit.

Tut mir sehr leid!  :'(
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ScouT

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #3 am: 21.September 2010, 20:27:57 »

Zitat
„Beziehungsproblematik war Auslöser für die Tat“

Sie war psychisch angespannt, stritt sich mit ihrem getrenntlebenden Mann und besaß als Sportschützin legal die kleinkalibrige Tatwaffe: Das Bild der Amokläuferin von Lörrach bekommt immer mehr Konturen.

21. September 2010

Die Amokläuferin von Lörrach ist vermutlich mit der noch frischen Trennung von ihrem Mann und dem fünfjährigen Sohn nicht klargekommen. Es liege nahe, „dass eine Beziehungsproblematik Auslöser für die Tat war“, sagte der der Leitende Oberstaatsanwalt Dieter Inhofer in Lörrach. Die von Polizisten getötete 41- jährige Sportschützin habe zuletzt „psychisch angespannt“ gewirkt. In der Klinik, in der sie einen Pfleger erschoss, hatte sie vor sechs Jahren eine Fehlgeburt.

Die Rechtsanwältin Sabine R. brachte ihren Mann um, als der 44- jährige Schreiner am Sonntagabend den Sohn bei ihr in der Lörracher Innenstadt abholen wollte. Sie waren seit Juni getrennt. Der Junge lebte bei seinem Vater und war über das Wochenende zu Besuch bei seiner Mutter. Den bisherigen Ermittlungen zufolge wurde er erschlagen. Es liege der Verdacht nahe, „dass die Frau auch für diesen Tod verantwortlich ist“, sagte Inhofer.

Warum Sabine R. dann auf dem Weg in die benachbarte St. Elisabethen-Klinik auf Passanten feuerte und in der gynäkologischen Abteilung einen 56-jährigen Pfleger erschoss, ist noch nicht geklärt. Ob die Fehlgeburt von 2004 „der Grund war, dass sie sich dort hinwandte, wissen wir nicht“, sagte Inhofer. Der Krankenpfleger erlitt Stichverletzungen und Kopfschüsse. Ob die 41-Jährige den Mann kannte, sei noch unklar - bisher könne man keine Verbindung erkennen. Auf ihrem Weg zum Krankenhaus verletzte sie zwei Passanten. Einer erlitt einen Rückendurchschuss, der andere einen Streifschuss am Kopf.

Zu der Familientragödie war es in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Lörracher Innenstadt gekommen. Sabine R. wohnte dort und hatte dort auch ihre Anwaltskanzlei; zuerst hatte es geheißen, ihr Mann habe in der Wohnung gelebt. „Wir haben bisher keine Erkenntnisse, dass die Frau psychiatrisch erkrankt war“, sagte Inhofer.

Die Anwältin, die seit Dezember 2009 ihre Zulassung hatte, erschoss ihren Ex-Partner mit einer kleinkalibrigen Sportwaffe. Der Junge weise „Anzeichen von stumpfer Gewalt“ auf, sagte Generalstaatsanwalt Uwe Schlosser. Nach Informationen der „Berliner Zeitung“ (Dienstag) hatte der Junge zudem eine Plastiktüte über dem Kopf.

Die Sportschützin hatte rund 300 Schuss Munition mit in das Krankenhaus genommen. Die Sportwaffe „Walther Long Rifle“ Kaliber 22 habe sie legal und rechtmäßig besessen, sagte Oberstaatsanwalt Inhofer: „Wir wissen, dass die Frau früher Mitglied eines Schützenvereins war.“ Der Verein sei im Nordbadischen. Ob sie zuletzt noch Mitglied war, sei unbekannt.

In der Klinik schoss die Frau einem Polizisten ins Knie

Die Amokläuferin schoss in der Klinik auch zehnmal auf die Tür eines Patientenzimmers, in dem sich sechs Besucher aufhielten. Die Beamten, die die Frau erschossen, hätten aus Notwehr gehandelt. „Ich bin sicher, dass die Beamten durch ihren beherzten Einsatz einer Vielzahl von Menschen das Leben gerettet haben“, sagte der Einsatzleiter der Polizei, Michael Granzow. In der Klinik schoss die Frau einem Polizisten ins Knie, der dem Pfleger zu Hilfe kommen wollte. Lebensgefahr bestand bei keinem der Verletzten mehr.

Aus dem brennenden Haus rettete die Feuerwehr sechs Erwachsene sowie ein Kind. 15 Bewohner mussten mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht werden. Im Einsatz waren rund 300 Polizisten und Retter aus ganz Südbaden.

„Das Kind war nicht zu retten“

Der Chefarzt der Lörracher Klinik, der Gynäkologe Kurt Bischofberger, sagte, die Fehlgeburt habe sich im April 2004 in der 16. Schwangerschaftswoche ereignet. „Das Kind war nicht zu retten.“ Die Frau sei damals nur eine Nacht im Krankenhaus gewesen. Ihren Sohn, der 2005 geboren wurde und beim Amoklauf am Sonntag getötet wurde, habe die Frau in einer Klinik in der Nachbarschaft auf die Welt gebracht.
Patienten, Angehörige und Mitarbeiter des Krankenhauses werden nach dem Amoklauf psychologisch betreut. Als die Schüsse fielen, hielten sich in der gesamten Klinik den Angaben zufolge 180 Patienten auf, 13 davon in der gynäkologischen Abteilung. Voraussichtlich am Mittwoch soll die Klinik wieder den Operationsbetrieb aufnehmen.

Mehrere hundert Menschen kamen zu spontanen Trauerfeiern zusammen. Sie entzündeten Kerzen und legten Blumen nieder. Zudem trugen sie sich in ein am Montag ausgelegtes Kondolenzbuch ein. Unter den Trauernden waren viele Jugendliche. Sie hatten sich über das Internet verabredet und die öffentliche Trauer organisiert. Die Stadt Lörrach rief zu Spenden für die Familie des von der Amokläuferin getöteten Pflegers auf.

Die Polizei ist mit sich zufrieden

Von der Explosion bis zum letzten Schuss vergingen nach Angaben der Ermittler knapp 40 Minuten. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, sagte, das Einsatzkonzept habe sich in Lörrach bewährt: „Das schnelle und beherzte Eingreifen der baden-württembergischen Polizei in einer unübersichtlichen und chaotischen Situation hat möglicherweise weitere Opfer verhindert.“

Die Deutsche Polizeigewerkschaft lehnte eine erneute Verschärfung des Waffenrechts nach dem Amoklauf von Lörrach ab. „Das Waffengesetz ist gut und reicht aus“, sagte der Bundesvorsitzende Rainer Wendt der Nachrichtenagentur dpa. „Wir haben kein Gesetzes-, sondern ein Kontrolldefizit.“ Wendt appellierte an die Kommunen, dafür mehr Personal einzustellen. Die sichere Aufbewahrung der rund zehn Millionen legalen Waffen in Deutschland müsse stärker kontrolliert werden. Zudem gebe es in der Bundesrepublik schätzungsweise rund 20 Millionen illegale, nicht registrierte Waffen, sagte Wendt.
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Konni

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #4 am: 21.September 2010, 21:08:39 »

Nein, für Rainer Wendt ist das Waffenrecht absolut ausreichend. Wenn ein "Linker" diese Tat begangen hätte, dann hätte er schon ganz andere Töne angeschlagen. Die ganze Sache ist schon dramatisch und herzzerbrechend genug, aber was die Medien wieder daraus machen, ist unter aller Sau. Da werden Privatbilder der Familie veröffentlicht, Vermutung angestellt, wie der Junge umgebracht worden sein könnte, die Tatbeschreibungen möglichst ausführlich dargestellt und eben auch solche Demagogen wie Rainer Wendt befragt. Es gibt 2 größere Polizeigewerkschaften in Deutschland. Einmal die "Deutsche Polizeigewerkschaft" und dann die "Gewerkschaft der Polizei". Letztere ist eine kompetente und seriöse Gewerkschaft, die Fragen rund um das Recht, Polizeieinsätze und Maßnahmen meistens differenziert und nachvollziehbar widergibt.

Erste, die DPioG, ist nichtmal halb so groß wie die letztere, hat dafür aber eine strikte politische Linie: alle Polizeiaktionen sind generell immer richtig, mehr Überwachung, drakonische Strafen für alle Straftaten, Internetüberwachung, Videoüberwachung, gewaltsames Auflösen von "linken" Demos (bei rechten Demos meldet sich Herr Wendt nie zu Wort), Verbreitung von falschen Zahlen über Verbrechensstatistiken. Nur bei 2 Dingen mahnt die DPioG zur Zurückhaltung, wenn es um engere Gesetze und härtere Strafen geht:
1. Verfolgung von Wirtschaftsbetrug
2. Waffengesetze

Mich würde mal die Quelle dieses offensichtlichen Zeitungsartikels interessieren. Ich wette ja auf Bild, Welt, RTL oder Stern. Die geben Wendt gerne eine Stimme, obwohl er eine Gewerkschaft vertritt, die nur 80.000 Mitglieder hat. Dafür ist er aber besonders aggressiv und passt zu der politischen Linie, die diese Medien fahren. Man könnte ja auch mal auf die Idee kommen, Konrad Freiberg, den Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei mit knappen 200.000 Mitgliedern zu seiner Meinung über das Waffengesetz zu befragen. Der würde nämlich Herrn Wendt erstmal zustimmen, dass es ein Kontrolldefizit gibt, das liegt aber nicht an der Unfähigkeit der Polizei, sondern eben an jenem, für Wendt unantastbaren Waffengesetz, das die Überprüfung stark einschränkt. Würden Mitglieder eines Schützenvereins waffengesetzlich gezwungen werden, ihre Waffen beim Schützenverein zu lassen und nicht mit nach Hause zu nehmen, dann könnte die Polizei die ganze Sache nämlich viel einfacher kontrollieren, als wenn man Hausbesuche bei jedem Mitglied abhalten müsste (was übrigens auch noch gar nicht geht). Das ist der Unterschied zwischen Kompetenz und verblendeter Demagogie.
Aber solange man "Killerspielen" die Schuld zuschieben kann, ist ein schärferes Waffengesetz natürlich nicht erforderlich.

EDIT: Achso, Wendt ist übrigens auch der Kerl, der Wolfgang Thierse als "personifizierte Beschädigung des Ansehens des deutschen Parlaments" bezeichnet hat, weil er sich an einer friedlichen Sitzblockade gegen eine Nazi-Demonstration am 1. Mai beteiligt hat.
« Letzte Änderung: 21.September 2010, 21:12:01 von Konni »
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DocSnyder

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #5 am: 22.September 2010, 09:28:28 »

...
« Letzte Änderung: 23.September 2010, 09:56:24 von DocSnyder »
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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #6 am: 22.September 2010, 12:38:52 »

ausschlachten...ich meine, was habt ihr denn erwartet?
solange die BLÖD-Zeitung in D machen kann was sie will, muss einen das nicht mehr überraschen.
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Konni

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #7 am: 22.September 2010, 14:48:30 »

Zitat
durch die übliche Polemik der linken Ecke gegen Herrn Wendt

Quelle? Oder beziehst du dich auf meinen Beitrag? Dann hast du da aber was falsch verstanden, denn ich nehme den Amoklauf nicht zum Thema, um Herrn Wendt in die Pfanne zu hauen(wenn ich etwas falsches über Wendt geschrieben habe sollte, verbessere mich bitte). Ich kritisiere die gruselige Berichterstattung in einigen Medien über den Amoklauf. Ich will nicht wissen, wie die offensichtlichen Privatbilder in die Händer der BILD und Konsorten gelangt sind und ich frage mich wie lange es dauert, bis Bilder der Opfer in der Zeitung stehen. Ich finde auch die Vermtungen, wie die Tat und die Ermordung des Kindes im Detail geschehen sein könnte pervers. Ich habe heute am Kiosk nur sowas gelesen wie "hat die Amokläuferin ihren Sohn neben ihrem Mann auf dem Bett aufgebahrt?". Das ist doch verabscheuungswürdig und leider befriedet es auch die Sensationslust einiger Menschen. In der weiteren Kritik an den Medien geht mir die Zitierung von Rainer Wendt in dem Zusammenhang auf den Senkel. Der durchschnittliche Leser sieht in dem Zusammenhang mit dem Zitat ja eine offizielle Mitteilung der deutschen Polizei und das wäre oft  fürchterlich (Stichwort: Karlsruhe-Touristen).
Ein Problem, auf das Rechtswissenschaftler aber immer wieder hinweisen, ist der §6 II WaffG über die persönliche Eignung zum Erwerb eines Waffenscheins.

Zitat
Sind Tatsachen bekannt, die Bedenken gegen die persönliche Eignung nach Absatz 1 begründen [...], so hat die zuständige Behörde dem Betroffenen auf seine Kosten die Vorlage eines amts- oder fachärztlichen oder fachpsychologischen Zeugnisses über die geistige oder körperliche Eignung aufzugeben.
.

Warum wird ein psychologische Gutachten nicht von Anfang an verlangt? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der erteilenden Behörde irgendwelche "Tatsachen bekannt sind, die Bedenken gegen die persönliche Eignung begründen"? (wohlgemerkt, ein polizeiliches Führungszeugnis spielt bei einer vorhergegangen Zuverlässigkeitsprüfung eine Rolle).

Dann finde ich Wendts Forderung (die er aber mit dem Vorsitzenden der GdP teilt) nach mehr Personal, um das Kontrolldefizit auszugleichen nicht haltbar. Mag ja sein, dass es zuwenig Personal gibt, aber aus rechtswissenschaftlicher Sicht ist die "Verschärfung" des Waffenrechts anno 2009 (nach Winnenden) relativ leer. Zwar müssen Waffenbesitzer nun mit unangemeldeten Kontrollen der Behörden rechnen (und dafür soll es wohl laut Wendt zu wenig Leute geben), allerdings gibt es immernoch das Grundgesetz, das solche Kleinigkeiten wie die Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13) sicherstellen. Gegen den Willen des Wohnungsinhabers kommt, sofern nicht dringender Anlass für Gefahr besteht, keiner rein in die Wohnung, um irgendwas zu kontrollieren. Da kann Wendt 300.000 neue Polizisten fordern, wenn die Wohnungsinhaber ihre Grundrechte kennen, dann ist da nichts zu machen. Soviel zum Kontrolldefizit.

Es gibt sicherlich auch Gründe gegen eine zentrale Lagerung (Gefahr des Raubes). Aber 90% der Amokläufe in Europa werden mit legal registrierten Waffen begangen, also kann irgendwas mit den Waffengesetzen noch nicht stimmen (wohlgemerkt: die Waffengesetze regeln auch die Kontrolle und die Lagerung von Waffen). Ein guter Vorschlag, den ich gelesen habe, war die Lagerung von Schusswaffen in Polizeistationen. Die gibt es verstreut durchs Land wie Schützenvereine und eignen sich eigentlich perfekt. Der Vorschlag stammte aus einem Essay, dem auch wissenschaftliche Untersuchungen zu Grunde liegen, dass Amokläufe relativ spontane Taten sind. Somit wären wirklich die meisten Amokläufe verhinderbar, wenn der geneigte Täter erst noch zu einem zentralen Lager fahren müsste oder gar in eine Polizeistation. Diese hat natürlich den Vorteil, dass sie auch eine abschreckende Wirkung gegen den Täter hat. Ich kann das nicht bewerten, weil ich es nur gelesen habe, aber es kommt auch ein Psychologe zu Wort, der erklärt, dass wenn die Waffen zentral gelagert werden müssten, viele Amokläufe nur noch zu reinen Selbstmorden würden. Inwiefern das stimmt, weiß man natürlich nicht, aber die Idee finde ich grundsätzlich nachvollziehbar. Dass die Lagerung von Waffen zu hause als gescheitert betrachtet werden muss, ist doch auch nicht zuletzt durch den tödlichen Schuss durch die Haustür gegen einen SEK-Beamten in diesem Jahr klargeworden.
Letztendlich ist es doch auch im Sinne von denen, die "sehr früh vor Ort waren und froh sind aus der Hölle wieder herausgekommen zu sein", dass Schusswaffen die größtmöglichen Restriktionen erfahren.
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Henningway

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #8 am: 22.September 2010, 14:57:15 »

Konni, was Du bezüglich der medialen Berichterstattung schreibst, teile ich. Die Sensationslust und der Voyeurismus der Leute ist es, was die üblichen Medien treibt. Warum sonst gibt es Sendungen wie "Achtung, Kontrolle" oder die US-Amerikanischen Live-Verfolgungsjagden. Auch "Notruf" seinerzeit hat diese Lust gestillt. In manchen Ländern, Nicaragua etwa, gibt es soetwas wie mediale Zensur gar nicht: Blut, geköpfte Opfer, alles dabei und in Großaufnahme!

Meiner Meinung nach ist die BILD der größte Motor emotionaler und geistiger Verdummung. BILD und alles, was auf der gleichen Schiene fährt.

Die Frage nach den Waffengesetzen ist insofern schwierig, da sie den Geisteszustand des Amok-Läufers während der Tat nicht mit einbezieht. Ist die Person klar und Herr Ihrer Gedanken? Es klingt widersinnig, aber es ist möglich, dass Menschen die bewusste Entscheidung treffen, Amok zu laufen. In einem solchen Fall hält eine Person vielleicht nichts davon ab, sich die Waffe bei der Polizei zu holen, alle nötigen Angaben zu machen und dann die Tat zu vollbringen. 100 % Sicherheit gibt es nirgendwo. Gleichwohl halte ich die Frage nach Waffenbesitz für diskussionswürdig.
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Konni

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #9 am: 24.September 2010, 01:12:30 »

Ich möchte in dem Zusammenhang Nick Davies Buch"Flat Earth News" empfehlen: http://www.amazon.co.uk/Flat-Earth-News-Award-winning-Distortion/dp/0701181451
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JCash3000

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #10 am: 24.September 2010, 09:50:53 »

"Der Aufmacher" von Wallraff ist in diesem Zusammenhang natürlich zu erwähnen und mehr auf D bezogen. Zeitlos, immer noch aktuell.
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El_Pocho

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #11 am: 24.September 2010, 18:47:38 »

Finde die Bild weniger schlimm als das "seriöse" Pendant, die Welt. Da wird genau die gleiche Hetze unter dem Mäntelchen von journalistischem Tiefgang betrieben.

Und ich bin zwar SPIEGEL-Leser, werde aber das Gefühl nicht los daß sich die Zeitschrift auch zunehmend der BILD annähert.
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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #12 am: 24.September 2010, 18:55:10 »

Probiert es mal mit der Zeit. Ich finde deren Artikel in der Regel gut gemacht und gut recherchiert.
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Ständig im Einsatz für einen besseren FM und für ein tolles Forum :)

Du hast FRAGEN? Hier gibt es ANTWORTEN rund um den FM!

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #13 am: 26.September 2010, 20:17:54 »

Auch wenns jetzt nicht so ganz hier reinpasst - so hats doch wieder was mit den Medien und der Berichterstattung zu tun.

Vorn paar Stunden bei MSN:
(Snngemäß) Bus mit Jugendlichen auf A10 schwer verunglückt.
(Untertitel) Viele Tote!

Ich les den Artikel.. Tote.. Tote.. mhh, gabs/gibts nicht. "Nur" schwerverletzte. Mittlerweile haben die das geändert, jetzt steht da nichts mehr von "Toten".

Hauptsache schön reisserischer Titel..  ::)
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DocSnyder

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #14 am: 27.September 2010, 02:03:06 »

Gibt nach derzeitigem Stand doch 13 Tote...  :-\
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Takticator

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #15 am: 27.September 2010, 06:38:54 »

Quelle?
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Konni

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #16 am: 27.September 2010, 09:41:15 »

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/312049/312050.php

Oder einfach mal bei der google-News-Suche nach Busunfall suchen und die letzten 24 Stunden eingrenzen, da findet man unzählige Quellen.
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DocSnyder

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #17 am: 28.September 2010, 10:38:55 »

Quelle?

dpa-Ticker. Oder auch jede Tageszeitung und Nachrichtensendung des Landes.
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Takticator

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #18 am: 28.September 2010, 13:53:12 »

Gibt nach derzeitigem Stand doch 13 Tote...  :-\

Achso, bezog das auf den Amoklauf...

So viel zur Volksverdummung:

http://magazine.web.de/de/themen/unterhaltung/index,cc=000005479500112534824nGmMb.html
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Octavianus

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Re: Bluttat in Lörrach - Tote und Verletzte bei Schießerei in Lörrach
« Antwort #19 am: 28.September 2010, 14:08:49 »

So viel zur Volksverdummung:

http://magazine.web.de/de/themen/unterhaltung/index,cc=000005479500112534824nGmMb.html
Da musst du schon auf den "wichtigen" Artikel direkt verlinken...
http://magazine.web.de/sidbabhdcf.1285675014.2709.mn0bo0d6nu.71.mkq/de/themen/unterhaltung/tv-programm/tv-news/11253482-Die-Frau-mit-den-Killer-Bruesten.html
Zitat
Die Frau mit den Killer-Brüsten

(seb) - Ist Busty Heart der Traum aller Männer? Oder doch eher eine Gefahr für Leib und Leben des starken Geschlechts? Angeblich hat die "Supertalent"-Kandidatin mit ihren neun Kilogramm schweren Brüsten bereits einen Mann auf dem Gewissen.

Das sind Nachrichten, die die Welt bewegen.
1. Wer ist das?
2. Warum wird über diese Person berichtet?
3. Warum steht dieser belanglose Artikel auf der Hauptseite?

Antwort: Das ist web.de und sein Nachrichtendienst (im Übrigen identisch mit dem von gmx). Den gleichen Kram findet man sicher auch bei MSN. Seriös sind diese Nachrichtenmeldungen in den seltensten Fällen. Und wenn, dann ist es einfach ne dpa-Meldung.

Wenn man sich wirklich informieren will, dann entweder die gute alte Zeitung lesen (auch hier am besten ein überregionales Blatt) wie zum Beispiel Süddeutsche, FAZ, Zeit oder den Spiegel. Und wenn es wirklich umfassend sein soll, dann mehrere Zeitungen lesen und wirklich alle Spektren beachten. Diese Internetnachrichtendienstleister sind meist leider sehr ungenau und auch sachlich oft falsch. Und über die Bild habe ich jetzt noch gar nicht geschrieben...
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