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Autor Thema: [Guide FM2011, FM2012] Schieberegler - Lexikon  (Gelesen 124151 mal)

Chris_2010

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #160 am: 18.Januar 2011, 15:57:20 »

Kurze Rückmeldung: Gestern lief es nicht mehr so rund, bin zur Zeit 3. Platz 2. Liga mit 8 Punkte Vorsprung auf den 4. Platz.Es waren auch mal 12 Punkte.Es wären noch weniger hätten die Mannschaften hinter mir besser gepunktet.Ich kann nicht genau sagen woran es liegt.am anfang der Saison hatte ich alles gewonnen.Jetzt tu ich mich selbst zuhause gegen den 15. schwer.Musste allerdings in der Winterpause 5-6 Stammspieler verkaufen, da ich total die Schulden gemacht bezüglich der Spielergehälter.habe blöderweise gar nicht auf den Kontostand geachtet, sondern nur aufs Budget  ::) Anfängerfehler.Komischerweise fressen meine Spielergehälter meine Finanzen immer noch auf, obwohl ich die Bestverdiener alle raus hab.Wie kann das sein?
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veni_vidi_vici

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #161 am: 18.Januar 2011, 16:46:37 »

Das es nicht mehr so läuft kann natürlich viele Gründe haben. Der Abgang von 5-6 Stammspielern ist sicherlich ein Punkt. Wurden neue Spieler verpflichtet? Was steht unter Teamharmonie? Oder in der Winterpause die Freundschaftsspiele nicht so gut gelaufen? Dann das erste Rückrundenspiel verloren und mit schlechter Moral in die Rückrunde gestartet?

Als generellen Tipp würde ich jetzt erstmal sagen, dass du die Teamansprachen etwas weniger fordern formulieren solltest.
Oder Kleinigkeiten ändern... Zeitspiel und Tempo wären da meine Ansatzpunkte.

LG Veni_vidi_vici

Chris_2010

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #162 am: 18.Januar 2011, 17:10:18 »

Teamharmonie wo genau seh ich das?Ja habe 1-2 neue ablösefreie Spieler verpflichtet.Freundschaftsspiele habe ich dummerweise nicht gemacht in der Winterpause.Die Sache ist die:Ich hatte mich in einem anderen Thread über die Teamansprachen informiert und das auch so gemacht, hatte ja in der Hinrunde auch gut geklappt.Dann habe ich gelesen das es auch anders geht.das man den Spielern nur sagen braucht "Habe Vertrauen" und in der Halbzeit dasselbe oder "Unterstützen".Das ist dann zum Rückrundenauftakt zuhause gegen Karlsruhe voll in die Hose gegangen.Ich wusste ja es wird schwer, die sind erster aber dann gleich 0:3 zu Hause war schon deftig.Dann hab ich noch den Kapitän "ausversehen" gewechselt vor dem Spiel.logische Konsequenz: miese Moral und ne 0:3 Schlappe.Seit dem Spiel mache ich die Teamansprachen wieder wie vorher, aber es läuft trotzdem nicht mehr so toll.liegt wie gesagt auch an den Weggang wichtiger Spieler.Jetzt muss ich sehen das ich die Kurve kriege.Nächstes Ligaspiel ist in Bochum, schätze das wir auch ne heiße Nummer.Eben wurde geschrieben von SannySancezz das man auswärts schneller spielen (klar) und MEHR Zeitspiel machen sollte, da man weniger den Ball kriegt und wenn die Spieler was sinnvolles damit anstellen sollen.Wegen Zeitspiel: Am besten auf das Pressing des Gegners richten oder?Und noch eins: Habe bei allen Spielern das Pressing automatisch vom TC eingestellt.Denke da liegt ein Vorteil: Bei gegnerischen Mannschaften die sich viel Zeit lassen und langsam spielen, kann man so ganz einfach "mehr Pressing" spielen und bei Mannschaften die schnell spielen "Abstand halten" einstellen. Oder ist das kukolores? ???
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veni_vidi_vici

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #163 am: 18.Januar 2011, 18:02:00 »

1. Spielerverkäufe
2. Kapitänswechsel (Moralverlust)
3. Uneingespielt, weil keine Vorbereitungsspiele
4. Auftakt verbaselt

Da kommt schon einiges zusammen. Kein Wunder, wenn es dann mal nicht so läuft. Wie bekommen wir die Moral also wieder hoch?

1. Über die Medien - ich selber bin ein absoluter Medienmuffel, sage nie etwas so lange es läuft. Aber wenn die Moral eh am Boden ist, kann man nichts mehr falsch machen.
2. Über Einzelgespräche - Spielerinteraktion, Spieler loben mit einem hohen Notenschnitt in den letzten Spielen und kritisieren bei einem schlechten Notenschnitt. Mit etwas Übung kann man dadurch die Moral gut steigern.
3. Über die Teamansprachen. Wie gesagt, nicht soviel fordern. Auswärts vielleicht auch mal kein Druck, oder einfach mal gar nichts sagen... mache ich ziemlich oft derzeit. Zum Ende des Spiels wird dann gelobt, 8.0 und höher begeistert... zumindest bei einem Sieg. Auch bei einem Unentschieden mal zufrieden sein... etc.

Die Teamharmonie kannst du aufrufen, wenn du in der Mannschaftsübersicht auf "Ratschlag Co-Trainer" und dann auf "Feedback über Teamansprachen einholen" gehst. Dort siehst du auch das Ergebnis deiner Ansprachen zu Beginn, zur Halbzeit und zum Ende. Schien nicht zuzuhören am Ende würde ich ignorieren, hauptsache die Moral steigt. Oben stehe 2 Sätze. Einmal zur Moral und einem zur Teamharmonie.

Zeitspiel ist zweifelsfrei eine Komponente, die man von der eigenen Taktik abhängig machen kann. Dann wiederum gibt es Spiele wo es so (wie sonst immer nicht läuft), dann sind Zeitspiel und Tempo immer die Regler, an denen ich drehe, damit es besser funktioniert. Vielleicht stellen sich die Gegner auf dich ein bzw. sie erkennen, dass du jetzt Aufstiegsfavorit bist und kein Abstiegskandidat. Effekt: Sie mauern und spielen nicht mehr so offensiv. So ist es für dich schwer Tore zu schießen und sie kontern.

Wegen dem Pressing... ja, wenn du es über TC eingestellt hast (und das lasse ich auch oft so), kannst du es schnell ändern. Wie erfolgreich du damit bist... also, ich stelle es ganz selten im Spiel um. Aber wenn du damit gute Ergebnisse erzielst, kann es nicht verkehrt sein.

Freue mich auf weitere Ergebnisse von dir. Bist ja grad in einer schwierigen Phase. Nicht verzweifeln, dass hat jeder mal.

LG Veni_vidi_vici

SannySancezz

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #164 am: 18.Januar 2011, 23:18:49 »

Okey, nun hab ichs mit dem doofen Zeitspiel.

Also je mehr desto bessere Qualität der Chancen, jedoch im Gegensatz keine Massenzahl (wobei ich 5-6 klare Chancen schon als "Masse" bezeichnen würde), jedoch ist ein zu hohes ZS kontraproduktiv, weil dann zu wenig Chancen generiert werden, bzw. garkeine. Es ist also eine Abwägung zwischen Qualität und Anzahl.

Nun zur optimalen Anpassung: hoch anfangen (vllt so mit 16) und gucken wieviel Torschüsse man abgibt, Torchancen kreiert etc. Je mehr Schüsse aufs Tor gehen und je weniger Fernschüsse desto besser... wenn man zuviele Off Target bzw. viele WS hat --> senken. Ist halt eine Sache der balance... letztenendes wird man eine optimale Einstellung finden, womit man "viele" klare Chancen erspielt und den Ball nicht einfach so sinnfrei hergibt. Dementsprechend bleib ich bei der Meinung, dass dies ein fixer Faktor sein sollte und nur in Extremspielen (Bayern vs deutlich schwächere Teams) umstellen sollte zugunsten einer Countertaktik und deren Einstellungen (hohes Tempo, niedriges ZS).
Achja klare Chancen sind 100%, die normalerweiße drin sein müssen, außer der Spieler war ein noob (muhahaha) und hat ihn versemmelt.... deshalb stellt dieser Wert den besten und höchsten Qualitätsmesser dar.

Achja: Zeitspiel eher fix, also sollte man mit Tempo sich seinem Gegner anpassen.

So far

MFG
« Letzte Änderung: 18.Januar 2011, 23:20:46 von SannySancezz »
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veni_vidi_vici

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #165 am: 19.Januar 2011, 08:22:21 »

Zeitspiel und Tempo sind für mich beide halbwegs variabel einzustellen. Warum halbwegs? Ganz einfach. Zu Beginn einer Saison (Pflichtspiele) wird das feinjustiert. Indem ich in den ersten 2 Spielen (je Heim- und Auswärts) etwas rumprobiere und durchaus in einem Spiel 5-6 mal an diesen Reglern drehe, habe ich schnell eine passende Einstellung gefunden und behalte diese über die ganze Saison bei. Jedoch gibt es oftmals ein paar Spiele, in denen es nicht so läuft... dann drehe ich - nur für dieses Spiel - wieder an diesen beiden Reglern... solange bis es besser läuft, oder ich verloren habe. Zur nächsten Saison mit der selben Taktik ist oftmals wieder eine Feinjustierung der beiden Regler nötig. Das kann z.B. daran liegen, dass man letzte Saison eine Topmannschaft war und auch aufgestiegen ist. In der neuen Saison - als Neuling der Liga - wird man von den Gegnern aber anders wahrgenommen und muss seine Einstellungen etwas darauf abstimmen. Daher werden meine Taktiken auch jede Saison wieder in Kleinigkeiten angepasst. Soviel zum generellen Vorgehen... bei mir.

Also je mehr desto bessere Qualität der Chancen, jedoch im Gegensatz keine Massenzahl (wobei ich 5-6 klare Chancen schon als "Masse" bezeichnen würde), jedoch ist ein zu hohes ZS kontraproduktiv, weil dann zu wenig Chancen generiert werden, bzw. garkeine. Es ist also eine Abwägung zwischen Qualität und Anzahl.

Dies ist ein Grundsatz, der zweifelsohne eine gewisse Gültigkeit hat, jedoch nicht überbewertet werden sollte. Ich stelle diesen Regler so ein, wie er am besten funktioniert und versuche ihn nicht hochzuhalten, nur weil ich dann qualitätiv bessere Chancen bekomme. Gegen einen guten Gegner, der konsequent presst, kann hohes Zeitspiel sehr häufig in die Hose gehen. Auch da ist es eher nicht ratsam.

Zur optimalen Anpassung (wie du es nennst)... ich für meinen Teil kann es schon im Vorhinein sehr genau einstellen. Daher schaffe ich es auch innerhalb von kurzer Zeit die Taktik vorerst fertig zu haben, bzw. nur noch Detailverbesserungen vornehmen zu müssen. Das liegt aber auch daran, dass ich in fast jeder Taktik einen eher ballorientierten, zentrierten Stil bevorzuge. Wie man nun die optimale Einstellung von Zeitspiel und auch Tempo (meiner Meinung nach auch variabel) findet... das muss sicherlich jeder für sich selbst rausfinden. Sehr schön und treffend fand ich übrigens diesen Satz hier:

letztenendes wird man eine optimale Einstellung finden, womit man "viele" klare Chancen erspielt und den Ball nicht einfach so sinnfrei hergibt.

Zeitspiel und Tempo bleiben bei mir also recht konstant - wenn sie denn einmal eingestellt sind - wenige Saisonspiele bilden eine Ausnahme, zu neuen Saison wird wieder angepasst. Wenn man gegen Ende knapp führt und knapp zurückliegt, ist eine Änderung natürlich sehr sinnvoll, um nochmal Druck auszuüben.

LG Veni_vidi_vici

Chris_2010

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #166 am: 19.Januar 2011, 08:28:10 »

Guten Morgen.Ich habe glaube ich gestern übertrieben, die ganze 1. Saison zuende gespielt. :angel:.
Rückrunde wie gesagt ne 0 zu 3 Klatsche zuhause gegen Karlsruhe.dann habe ich gestern weiter gespielt, glaube 3-4 Spiele alle verloren.war dann nur noch 4. Platz.hatte vorher einen ordentlichen Vorsprung.dann hab ich aber meine Linie durchgezogen und hab auch mal Spiele gewonnen wo es wichtig war.auswärts in Cottbus und in Augsburg.Am Ende reichte es nur zum 4. Platz punktgleich mit den 3. Platz.Sehr ärgerlich, weil ich hatte etliche Spiele wo ich mehr Punkte hätte bekommen müssen.Hatte so um den 28 Spieltag rum 3. Mio Schulden, worauf der Präsident lustigerweise den Verein verkauft hat und die Schulden dann getilgt wurden.Am Ende blieben mir keine Schulden und auch kein Vermögen. Aber durch den 4.Platz habe ich jetzt wieder 6. Mio auf den Kontostand. :)
Jetzt muss ich nur dafür sorgen, das ich die Gehälter drastisch kürze und überflüssige Spieler verkaufe.Werde jetzt mehr auf Talente setzen.Habe vorher nur alte Spieler gekauft.Hoffe das ich nächste Saison wieder oben mitspielen, das würde mir erstmal reichen.will ja auch erstmal nur Erfahrung im FM sammeln.
Tempo und Zeitspiel usw. haben mir geholfen, verstehe jetzt erst richtig die funktionsweise.Was mir nur aufgefallen ist: Auswärts gegen stärke bzw starke Gegner fällt es mir leichter (1:4 für mich in Berlin, 1:3 in Karlsruhe) usw.Liegt vlt daran das ich relativ schnell spiele und die Mannschaften offensiver gegen mich agieren.Zuhause tue ich mich viel schwerer.Spiele da ein etwas langsameres Tempo und relativ hohes Zeitspiel.Ballbesitz war immer gut.Das Pech war manchmal nur, das ich am Anfang die Chancen nicht rein gemacht habe und dann ein dämliches Gegentor bekommen habe.dann ist es natürlich schwerer.
Trotzdem schade das es zu Hause nicht so gut klappt wie auswärts gegen stärkere Mannschaften.
Wieviel Zeitspiel stellst du so in etwa ein wenn du Zuhause spielst?Und wieviel bei Auswärtsspielen?
Bin noch sehr müde und gerade in der Berufsschule. :D

Lg
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veni_vidi_vici

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #167 am: 19.Januar 2011, 15:12:10 »

Wieviel Zeitspiel stellst du so in etwa ein wenn du Zuhause spielst?Und wieviel bei Auswärtsspielen?

Kann ich pauschal sehr schwer sagen. Es gibt Taktiken, da steht das Zeitspiel auf 16 und das Tempo auf 5, dann gibt es welche mit Z: 6 und T: 2 oder auch mit Z: 16 und T: 12 - alles zu Hause. Wie du siehst bleibe ich aber in der Regel meinem Grundsatz treu, dass ich Zeitspiel in Heimspielen höher einstelle als Tempo - wobei es sicherlich auch anders geht.

In Auswärtsspielen ist bei mir das Tempo hingegen höher. Das kann dann z.B. T: 6 und Z: 4 sein oder auch T: 15 und Z: 6... wie in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, ist ein wenig rumprobieren wichtig. Ich versuche derzeit noch zu ergründen, wie man eine vernünftige Anfangseinstellung von Zeitspiel und Tempo erklären kann... da ist aber noch nichts spruchreif.

LG Veni_vidi_vici

SannySancezz

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #168 am: 19.Januar 2011, 16:40:03 »

Zeitspiel und Tempo sind für mich beide halbwegs variabel einzustellen. Warum halbwegs? Ganz einfach. Zu Beginn einer Saison (Pflichtspiele) wird das feinjustiert. Indem ich in den ersten 2 Spielen (je Heim- und Auswärts) etwas rumprobiere und durchaus in einem Spiel 5-6 mal an diesen Reglern drehe, habe ich schnell eine passende Einstellung gefunden und behalte diese über die ganze Saison bei. Jedoch gibt es oftmals ein paar Spiele, in denen es nicht so läuft... dann drehe ich - nur für dieses Spiel - wieder an diesen beiden Reglern... solange bis es besser läuft, oder ich verloren habe.

Erkennst du den Widerspruch? Bzw. die Zustimmung meiner Thesen? :D
Apropos: ich denke dass das mit den Chancen und Offshots / Long Shots einen lafferähnlichen Verlauf hat... es gibt einen Punkt, der Optimal ist und alles drunter und drüber verursacht vermehrt Offshots / Longshots.

MFG
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veni_vidi_vici

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #169 am: 19.Januar 2011, 16:56:59 »

Erkennst du den Widerspruch? Bzw. die Zustimmung meiner Thesen? :D
Apropos: ich denke dass das mit den Chancen und Offshots / Long Shots einen lafferähnlichen Verlauf hat... es gibt einen Punkt, der Optimal ist und alles drunter und drüber verursacht vermehrt Offshots / Longshots.

Naja, man kann sicherlich mit weniger Zeitspiel 7 eindeutige Chancen kreiiren und mit Glück nutzt man 6 davon oder man kreiiert mit hohem Zeitspiel 3 eindeutige Chancen und nutzt keine. Was ich sagen will ist, dass es viele Faktoren gibt, die da mit reinspielen. Motivation, Moral, Harmonie, Eingespieltheit und nicht zuletzt Glück.

Das rot markierte Wort höre ich heut zum ersten mal. Was bedeutet es?

LG Veni_vidi_vici

SannySancezz

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #170 am: 19.Januar 2011, 17:33:34 »

Sry, mir fiel kein besseres Wort ein.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Laffer_curve.png&filetimestamp=20050420114844
Sicherlich kann man mit weniger Zeitspiel 7 Klarchancen erspielen, jedoch wird das sicherlich in der "Mitte" vom ZP liegen und dementsprechend "angepasst"... mit niedrigem ZP wird man nichtmal 3 erspielen.
Mir ist auch klar dass andere Faktoren einen Einfluss haben, aber da ich die Taktiken meißt bei TC belasse bleiben mir wenig Spielräume à la Move into Channels und all solcher kleiner Sachen, in Sachen Mentalität, Pressing etc wird nichts geändert. Da ich nun das mit ZP raushabe, werd ich mich um OI's kümmern...

Achja zur engen Deckungsweiße nochwas: hab trotz enge Manndeckung mit Mertesacker nen bombenfeste Verteidigung.. und meiner verhältnismäßge Sprinterverteidiger hat dabei mehr Probleme, aber keine hauptsächlichen. Das entscheidende Attribut ist hier Manndeckung, natürlich in Verbindung mit Antizipation und sow... bei keiner engen Manndeckung / Raumdeckung werden dann Antizipation, Stärke etc wichtiger und Manndeckung zum Nebenprodukt bzw. ganz unwichtig.

Ich will das mit den Sprint/Beschleunigung auf GARKEINEN Fall in Zweifel stellen, sondern evtl.! ergänzen.
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Chris_2010

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #171 am: 19.Januar 2011, 17:59:40 »

Damit ich richtig verstehe, wieder das blöde Zeitspiel ::) :
bisher hab ich das so verstanden das bei einem geringen Zeitspiel der Ballbesitz zwar nachlässt, aber dafür mehr Chancen Evtl. erspielt werden, ist das richtig?
Weil SannySancezz schreibt, mit niedrigem Zeitspiel wird man nicht mal 3 Chancen erspielen.Hohes Zeitspiel ist auch klar: Spieler lassen sich mehr Zeit, haben mehr Zeit die richtige Entscheidung zu treffen.allerdings muss auf das Pressing des Gegners geachtet werden.Bin dann mal gespannt wie meine 2. Saison wird.Werde von meinen 442-Raute mit Flügelspieler auf eine Formation ohne Flügelspieler umstellen.mal gucken welche.Dazu Kurzpassspiel, bei engerer Breite und durch die Mitte.Natürlich nur grob gesagt..

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SannySancezz

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #172 am: 19.Januar 2011, 18:36:41 »

Weniger klare Chancen... Chancen allgemein werden in die höhe schellen, je weniger Zeitspiel ist, da man den Ball sofort loswerden will und somit eher dazu geneigt ist, Fernschüsse zu wagen... kann also gut bei OMR/L als Innenstürmer und guten Abschluss- & Fernschusswerten klappen... so wie Robben die Dinger in der letzten Saison gemacht hat... aber generell wie bei jedem Slot sollte man das Optimum erreichen, bei dem das Zeitspiel so hoch ist, als dass genug klare Chancen erspielt werden - genug, da bei zu hohem ZS der Ball nurnoch Handballartig gespielt wird und ein Abschluss erfolgt und - klar, als dass sie noch eine akzeptable Qualität bekommen... aber das steht viel besser von vvv im Anfangspost erklärt.

Achja, dadurch kann man auch die Aussage erklären, als dass der Regler unabhängig vom Gegner und somit auch nicht allzu weit links stehen sollte, immer orientiert an der besten Mannschaft, da je besser die Spieler sind, vorallem in Punkten wie Entscheidungen, Kreativität und Passen, desto weniger Zeit brauchen sie für gute Entscheidungen, die andere Spieler/Mannschaften erst mit einem höherem Zeitwert treffen könnten. Muhaha also doch ein Zusammenhang hergestellt^^
« Letzte Änderung: 19.Januar 2011, 18:41:18 von SannySancezz »
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Silvereye

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #173 am: 19.Januar 2011, 18:59:40 »

Wo haste den Quatsch den her?  ???
Ich Spiele eigentlich immer mit Zeitspiel-Regler ganz Links und ich hab sowohl Spiele mit locker 6-8 CCC und Spiele wo es halt nur 1-2 sind.
Die CCC bzw. die "Qualität" der CCC wird davon nur sehr geringfügig beeinflusst.

Vielmehr liegt das an Gegner sowie deren Aufstellungen, eigene Spielweise allgemein, sowie halt wie gut die Spieler drauf sind.
Spielt man mit hohem Zeitspiel, stimmts natuerlich das man wenig CCC´s hat, was logisch ist, da man das Spiel damit übder die Zeit retten will. Aber die "Qualität" der CCC ändert sich dadurch nicht.
Die "Qualitativen" CCC (wovon du gesamt dann vllt nur 2 hast), werden idR bei den 6-8 CCC ebenfalls mit dabei sein, bzw. mit glück sogar mehr (also als beispiel nehmen wir 4).
Richtig ist: du hast dann 100% "gute" CCC (aber eben nur 2), oder eben 50% "gute" CCC, aber eben gesamt 8 Torchancen. Zudem fallen nicht unerheblich wenig Tore wo garkeine CCC dabei ist.
Jetzt also zu sagen man sollte deshalb mit mehr oder viel Zeitspiel spielen is totaler Quatsch. Das ist dafür da um den Gegner mürbe zu machen, den Ball mehr in den eigenen Reihen zu halten und weniger Angriffe zu fahren. Also fast nur dann wirklich brauchbar wenn man mit dem derzeitigem Ergebnis zufriedes ist und/oder die Gefahr besteht das einen der Gegner dann überrennt.
Es ist aber nicht geeignet um mehr "Tore" zu schiessen.
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Chris_2010

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #174 am: 19.Januar 2011, 19:37:23 »

Was zum Geier sind CCC?Klare Chancen???
@ Silvereye

hab ich das richtig verstanden also die Qualität wird nicht beeinflusst, es verringern sich halt nur die Chancen da der Ball gehalten wird? also lohnt sich hohes Zeitspiel halt gegen Mannschaften wo man eher defensiver gegen agiert unter der Vorraussetzung, das diese nicht zu sehr Pressing ausübt um selbst ein Unentschieden zu halten..?offensiver sollte man dann ja eher mit weniger Zeitspiel machen.Das steht dann aber ganz im Gegensatz zu den Thesen die veni_vidi_vici aufgestellt hat. ???

Edit: Obwohl, es gleicht sich doch an die These.weniger Zeitspiel = mehr Chancen, davon halt aber nicht alle super. mehr Zeitspiel = weniger Chancen, davon alle "gut".
boah mir dreht sich alles  :laugh:
« Letzte Änderung: 19.Januar 2011, 19:47:30 von Chris_2010 »
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veni_vidi_vici

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #175 am: 19.Januar 2011, 19:59:09 »

Ohje, jetzt schauen wir mal, wie wir die letzten Posts auseinandernehmen und das Richtige vom Falschen trennen. Am besten der Reihenfolge nach.

Sicherlich kann man mit weniger Zeitspiel 7 Klarchancen erspielen, jedoch wird das sicherlich in der "Mitte" vom ZP liegen und dementsprechend "angepasst"... mit niedrigem ZP wird man nichtmal 3 erspielen.

Mit hat mit wenig Zeitspiel - wenn die Taktik funktioniert und darauf ausgerichtet ist - in der Regel mehr Chancen, als mit hohem Zeitspiel. So wie Silvereye das später auch erwähnt. Die Qualität der Chancen ist gegebenenfalls aber niedriger. Was wiederum mit der Qualität und Spielweise der Gegner zu tun hat. Bei hohem Zeitspiel wird halt abgewartet und eine Lücke gesucht... es wird nicht so dermaßen auf den Abschluss gedrängt. Dadurch hat man weniger Chancen, aber wenn alles läuft wie geplant, sollten es sehr gute Chancen sein.

bisher hab ich das so verstanden das bei einem geringen Zeitspiel der Ballbesitz zwar nachlässt, aber dafür mehr Chancen Evtl. erspielt werden, ist das richtig?
Weil SannySancezz schreibt, mit niedrigem Zeitspiel wird man nicht mal 3 Chancen erspielen.Hohes Zeitspiel ist auch klar: Spieler lassen sich mehr Zeit, haben mehr Zeit die richtige Entscheidung zu treffen.allerdings muss auf das Pressing des Gegners geachtet werden.

Soweit richtig.

Weniger klare Chancen... Chancen allgemein werden in die höhe schellen, je weniger Zeitspiel ist, da man den Ball sofort loswerden will und somit eher dazu geneigt ist, Fernschüsse zu wagen... kann also gut bei OMR/L als Innenstürmer und guten Abschluss- & Fernschusswerten klappen... so wie Robben die Dinger in der letzten Saison gemacht hat... aber generell wie bei jedem Slot sollte man das Optimum erreichen, bei dem das Zeitspiel so hoch ist, als dass genug klare Chancen erspielt werden - genug, da bei zu hohem ZS der Ball nurnoch Handballartig gespielt wird und ein Abschluss erfolgt und - klar, als dass sie noch eine akzeptable Qualität bekommen... aber das steht viel besser von vvv im Anfangspost erklärt.

Es gibt diesen Leitsatz: weniger Zeitspiel, mehr Chancen (geringerer Qualität) - mehr Zeitspiel, weniger Chancen (höherer Qualität). Es gibt zweifelsohne eine Reihe Taktiken auf die das zutrifft und dann gibt es wieder welche, die sind auf ein sehr zügiges Spiel, praktisch ohne Zeitspiel ausgelegt. Oder auf langes Ball halten. Das macht diesen Leitsatz natürlich teilweise hinfällig... einigen wir uns darauf, dass jeder wenn er eine Taktik erstellt ein bestimmtes Konzept im Kopf hat. Und nach diesem Konzept sollen die Spieler handeln. Um das umzusetzen haben wir die Regler. Jetzt habe ich bei dem Leitsatz auch noch zwei Satzfragmente in Klammern gesetzt. Das liegt daran, dass man das so pauschal einfach nicht sagen kann. Die eigene Stärke und Taktik, ebenso wie die von den Gegner, die Moral [...], die Eingespieltheit und noch Dutzende von anderen Sachen spielen da mit rein. Wenn deine Taktik aber optimal eingestellt ist, sollten die Chancen auch bei schnellem Spiel nicht häufig in einem Fernschuss enden. Das ist nicht Sinn der sache.  ;)

Achja, dadurch kann man auch die Aussage erklären, als dass der Regler unabhängig vom Gegner und somit auch nicht allzu weit links stehen sollte, immer orientiert an der besten Mannschaft, da je besser die Spieler sind, vorallem in Punkten wie Entscheidungen, Kreativität und Passen, desto weniger Zeit brauchen sie für gute Entscheidungen, die andere Spieler/Mannschaften erst mit einem höherem Zeitwert treffen könnten. Muhaha also doch ein Zusammenhang hergestellt^^

Das viele Regler mehr oder weniger ineinander greifen sollte klar sein. Solange man gut genug ist, kann man die Taktik unabhängig vom Gegner einstellen oder anders ausgedrückt. Ist man in jedem Spiel besser, braucht man nichts zu ändern. Eine gute Entscheidung ist für alle Spieler wichtig und das nicht nur beim Passen - es ist für mich eines der Attribute - und ich glaube es wird oftmals unterschätzt. Jetzt kann man aber wieder nicht pauschal sagen, Spieler die besser sind kommen besser mit geringem Zeitspiel klar. Das ganz hat eben auch viel mit Anspielstationen und anderen taktischen Einstellungen zu tun, als dass man es einfach darauf reduzieren könnte. Ein hohes Zeitspiel auf der anderen Seite, macht einem u.a. wieder anfällig gegen starke Pressingspieler...

Wo haste den Quatsch den her?  ???
Ich Spiele eigentlich immer mit Zeitspiel-Regler ganz Links und ich hab sowohl Spiele mit locker 6-8 CCC und Spiele wo es halt nur 1-2 sind.
Die CCC bzw. die "Qualität" der CCC wird davon nur sehr geringfügig beeinflusst.

Erstmal finde ich es nicht gut Theorien gleich als Quatsch abzutun, zumal ein Körnchen Wahrheit auch enthalten war. Zum Glück hast du noch ein geringfügig in deine Erklärung eingebaut, beeinflusst wird es sicherlich ein wenig. Als Beispiel. Dein Spieler rennt aufs Tor zu... er kommt gerade in den Strafraum... von beiden Seiten kommen Gegenspieler auf ihn zu, aber seine Schusschance ist noch nicht optimal. Ich könnte mir vorstellen (denn ich kann es auch nicht mit Gewissheit sagen), dass bei einem ganz niedrigen Zeitspiel früh der Abschluss gesucht wird, solange man noch sicher sein kann, überhaupt eine Chance zu erhalten. Bei hohem Zeitspiel wird eher auf ein Durchkommen, noch 2-3 Schritte gehofft. Resultat: Entweder keine Chance oder eine bessere. In dem Sinne würde die Qualität schon beeinflusst werden. Ob eine solche Situation in einem Spiel überhaupt vorkommt, ist eine andere Sache. Durch schnelles Spiel kannst du aber auch 4 CCC bekommen, die du sonst gar nicht bekommen hättest.

Vielmehr liegt das an Gegner sowie deren Aufstellungen, eigene Spielweise allgemein, sowie halt wie gut die Spieler drauf sind.

Und noch Vielem mehr.

Spielt man mit hohem Zeitspiel, stimmts natuerlich das man wenig CCC´s hat, was logisch ist, da man das Spiel damit übder die Zeit retten will. Aber die "Qualität" der CCC ändert sich dadurch nicht.
Die "Qualitativen" CCC (wovon du gesamt dann vllt nur 2 hast), werden idR bei den 6-8 CCC ebenfalls mit dabei sein, bzw. mit glück sogar mehr (also als beispiel nehmen wir 4).
Richtig ist: du hast dann 100% "gute" CCC (aber eben nur 2), oder eben 50% "gute" CCC, aber eben gesamt 8 Torchancen. Zudem fallen nicht unerheblich wenig Tore wo garkeine CCC dabei ist.
Jetzt also zu sagen man sollte deshalb mit mehr oder viel Zeitspiel spielen is totaler Quatsch. Das ist dafür da um den Gegner mürbe zu machen, den Ball mehr in den eigenen Reihen zu halten und weniger Angriffe zu fahren. Also fast nur dann wirklich brauchbar wenn man mit dem derzeitigem Ergebnis zufriedes ist und/oder die Gefahr besteht das einen der Gegner dann überrennt.

Kann ich so nicht stehen lassen. Man kann mit hohem Zeitspiel auch auf 7 und mehr eindeutige Chancen kommen. Wobei hoch für mich definitiv schon 14-15 ist. Viel höher habe ich es auch nie. Aber Zeitspiel ist nicht Zeitspiel, so wie das viele verstehen. Es geht dabei nicht darum, die Zeit rumzukriegen - keine Ecken schinden (auch wenn das passieren kann), keine Schauspielerei etc. Zeitspiel ist das längere halten des Balles... dadurch dauern auch Einwürfe etc. länger. Nach deiner Logik wäre ein niedriges Zeitspiel aber fast immer vorzuziehen und das ist so nicht richtig. Gerade kompakt stehende Gegner sind davon schwerlich zu beeindrucken... wenn sie eine dir min. ebenbürtige Qualität im Kader haben. Man kann aber auch mit hohem Zeitspiel und direktem Passspiel schnell nach Vorne kommen. Drei gut geplante Stationen bis zum Tor. Es wird etwas mehr Zeit gelassen, damit die Spieler sich positionieren können, aber der Ball wird direkt nach Vorne gespielt... hohes Zeitspiel ist nicht immer verkehrt. Es ist aber schwer eine generelle Aussage zu treffen, wann es Sinn macht.

Es ist aber nicht geeignet um mehr "Tore" zu schiessen.

Hohes Zeitspiel ist nicht geeignet mehr Tore zu schießen. Richtig. Niedriges Zeitspiel ist nicht geeignet mehr Tore zu schießen. Richtig.

Um das ganze abzuschließen (soll nicht heißen, dass nicht mehr gefragt werden darf) würde ich jetzt einfach sagen Zeitspiel ist auf die Taktik abzustimmen. Ich habe auch in vielen anderen Threads schon geschrieben, wenn die Taktik ansonsten gestimmt hat, dass man einfach mal mit dem Zeitspiel- und Temporegler rumexperimentieren sollte. Bei vielen anderen Reglern hat man eine bestimmte Strategie im Kopf, Zeitspiel und Tempo hingegen werden so abgestimmt, wie sie am besten funktionieren. Meistens zumindest. Es ist natürlich auch möglich, so wie Silvereye, eine Taktik zu bauen, die vom geringem Zeitspiel lebt.

LG Veni_vidi_vici

Edit: CCC = clear cut chances = eindeutige Chancen

Silvereye

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #176 am: 19.Januar 2011, 20:02:20 »

CCC = Clear Cut Chances. Der englische begriff davon.

Und ja du hast das richtig festgestellt. Automatisch "alle" gut würd ich jetzt nicht sagen, aber prozentual wohl mehr davon. Jedoch hast du gesamt deutlich weniger Chancen.
Klar, wenn man die Möglichkeit hat eine sehr gute Chance zu erspielen bzw. ein Tor zu erzielen, dann tut man das natürlich. Logisch, da man ja gern son Tor mitnimmt, wenn man dafür kaum was riskieren muss.
Aber wie schon gesagt, sollte man bedenken das nicht unerheblich wenig Tore fallen, wo garkeine CCC´s zugrunde liegen. Genauso ist ein 11-Meter sicherlich eine CCC, aber jetzt denk mal nach wie der Elfmeter zustande kam ;)
3 CCC und die als "sehr gute", oder 8 CCC und davon 4 "sehr gute" ist für mich zumindest die wahl mehr als klar und die faellt auf letzteres. Ja, ersteres wären 100% gute Chancen, letzteres sind aber deutlich mehr Möglichkeiten und dann halt nur 50% gute. Bei letzterem forcierst du dein Offensivspiel deutlich mehr (ich erinner nochmal an den 11-Meter z.b.) und das sollte solang man nicht unterlegen ist eigentlich das Primäre Ziel sein.
Wenn man führt und die Defensive stärken will, (oder mit UE zufrieden ist, oder bei Rückspielen selbst niedrige Niederlagen reichen usw.) dann kann man den Wert auf das Zeitspiel legen um eben dafür zu sorgen das man deutlich länger in Ballbesitz bleibt. DANN macht es Sinn auf "weniger" CCC und dafür "gute" zu setzen. Sollte ebenfalls mehr als logisch sein. Aber das von Anfang an in der Regel dahingehend zu forcieren ist eigentlich so ziemlich einer der schlechteren Wege.
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SannySancezz

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #177 am: 19.Januar 2011, 20:04:37 »

Dachte unter "Klare Chancen" versteht man auch 100%ige und keine halb abgewatschten 80er or gar 50er... lol... ist das deine Interpretation oder kann das einer bestätigen, vvv vllt?
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Silvereye

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #178 am: 19.Januar 2011, 20:08:33 »

Das ist nicht nur meine Interpretation, das ist einfach so. Musst mal nebenbei die Statistik auflassen. Wirst sehen das einige doch recht "billigchancen" als CCC gewertet werden wo ich sicherlich keine 100%ige Torchance sehe.(Musst mal im Forum gucken, wurd auch andrerorts schon erwähnt und von anderen bestätigt) Als Faustregel dürfte gelten das das meiste was innerhalb vom Strafraum abgegeben wird eine CCC ist (Faustregel, nicht ausschliesslich ;) ) Ecken z.b. sind garkeine CCC. Ein Heber von ausserhalb des Straufraums über den Keeper der am 16er Rand steht ist genauso auch keine, obwohl das wiederrum wohl (sofern er da allein schon aufn Keeper zukam) sehr wohl eine wäre. CCC also bitte nicht überbewerten, sondern wenn möglich "selbst" urteilen was eine wirklich gute Chance war und was nicht.

@ vvv: Hab da natuerlich nicht alles aufgezaehlt, Hätte vllt auch den Rahmen gesprengt.
Zeitspiel ist wie du ja auch selbst sagst, dafür verantwortlich das Angriffsspiel deutlich weniger zu forcieren. Also eben doch Zeitspiel. Du erklärst es nur anders, aber mit eigentlich selbem Inhalt. Bei Zeitspiel lässt man freilich trotzdem nicht die Möglichkeiten liegen die sich bieten. Es wird nur eben deutlich weniger riskiert da man ja einen Ballverlust vermeiden will. Es ist eben nichtmehr "Goal at all Costs".
Dadurch werden aber halt auch andere Chancen liegengelassen die sich einfach nur dadurch ergeben das man mal etwas riskiert. siehe auch das Beispiel mit dem Elfmeter. So Situationen werden dann auch weniger passieren, da lieber der Pass nochmal hinten rum gemacht wird als der Versuch da durchzukommen.
« Letzte Änderung: 19.Januar 2011, 20:13:50 von Silvereye »
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SannySancezz

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Re: Schieberegler - Lexikon
« Antwort #179 am: 19.Januar 2011, 20:20:27 »

Komisch, grad eben 3 Schüsse von Kroos aufs Tor, innerhalb des 16erns -> nur 1 CCC, Elfer: CCC -> klar, aber meintest du nicht, dass selbst die Vorbereitung als CCC gezählt wird? Erm Nö!

Ich will das niedrig Zeitspiel auch garnicht abwatschen, hatte ja immerhin auch meine Erfolge damit, aber seitdem ich es damals mit Dortmund höher gestellt habe, hab ich gleich alle Spieler hintereinander gewonnen und die CL inkl. BuLi geholt... und jetzt mit Bremen auch feinjustiert und man merkt schon den Unterschied... selbst wenn man von Zeitspiel 14 auf 13 und dann auf 12 geht, sieht man die Veränderungen...

Naja ich argumentierte hauptsächlich mit Statistik und den Toren, die ich sehe - da ich ein Langzeitgame vorhabe um zu sehen wie sich die Spieler so entwickeln und all sowas...
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