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Chip im Ball. Wie weit darf die Technik gehen?

Chip im Ball reicht aus. Mehr ist zu viel.
Eine Torkamera muss her.
Der Videobeweis bei strittigen Szenen ist längst überfällig.
Technik im Ball? Das Zeug muss in die Spieler!
Fussball und Technik, das gehört einfach nicht zusammen.

Autor Thema: Der Chip im Leder - Technik im Fussball  (Gelesen 10388 mal)

Topher

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #40 am: 06.Juli 2012, 18:09:34 »

Folgendes Szenario:

Verein X erzielt ein Tor. Der Schiedsrichter ist sich nicht sicher, befragt die HawkEye Kamera. Durch das HawkEye sieht man ein Foul von SPieler A an Spieler B. Gibt man das Tor oder das Foul?

Ansonsten bin ich für das HawkEye wenn man schon Technik einführen will. Das hat sich wenigstens bewährt.
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DVNO

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #41 am: 06.Juli 2012, 18:12:31 »

Ich schätze, vorhergehende Szenen blendet man dann aus. Beim Tennis wird ja auch nicht der gesamte Ballwechsel gezeigt (und somit ein Ball, der evtl. schon vorher im Aus war).
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Bodylove

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #42 am: 21.März 2013, 23:04:14 »

Dass FIFA-Präsident Blatter die ablehnende Haltung Platinis in der Diskussion um technische Hilfsmittel in Frage stellte, kann der ehemalige Trainer der französischen Nationalmannschaft nicht nachvollziehen.
"Ich habe meine Leute gefragt, was die Einführung der Torlinientechnik kosten würde. Das wären 50 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren", rechtfertigte sich Platini. "Wenn wir uns zum Beispiel dafür in der Europa League entscheiden, muss sie für den gesamten Wettbewerb gelten. Dann brauchen wir das in jedem Stadion - das wird zu teuer. Völlig unmöglich. Ich bin total gegen die Technik."
Wenn man die Technik zulasse, dann sei das "der Anfang von sehr vielen Problemen". "Wenn du mehr Augen einsetzt, ist das besser", will der UEFA-Chef weiter an den Torrichtern festhalten.

Mehr Augen?? Die können ja die ganze Aussenlinie komplett mit Schiris besetzten nur wenn sich keiner traut was zu sagen, dann nützt das auch nix.
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Starkstrom_Energie

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #43 am: 22.März 2013, 18:25:05 »

Wenn FIFA und Uefa einfach weniger Korruptionsgeld an die Mitarbeiter zahlen würden, hätte man sicher schnell die 50 Millionen Euro zusammen um diese Technik einführen zu können. Torrichter sind zwar besser als garnichts, aber diese haben eben zu wenig Macht und trauen sich auch nicht, mal einzugreifen. Diese Geldsumme lässt sich aber sicherlich auftreiben, in Katar gibt es sicher noch ein paar Scheichs, die für eine WM2022 nochmal etwas Geld springen lassen würden.
Und Platini sollte lieber die Idee der EM2020 überdenken, bevor er andere Probleme anderer Verbände (die ihn aber betreffen) kritisiert.
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Starkstrom_Energie

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #44 am: 16.November 2013, 10:29:06 »

http://www.sueddeutsche.de/sport/dfl-chef-rettig-bringt-computerbrillen-fuer-schiedsrichter-ins-gespraech-1.1820079

DFL-Chef Andreas Rettig bringt Computerbrillen für Schiris ins Gespräch. Ein Beispiel sei Google Glass.
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Stefan von Undzu

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Starkstrom_Energie

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #46 am: 24.März 2014, 09:10:55 »

http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/die-bundesliga-stimmt-ueber-tortechnik-ab100.html

Heute stimmen die Vertreter der Profivereine über Torlinientechnik ab. Hoffentlich endet das mit einem positiven Resultat. Dazu will man schauen, ob der Weiterverkauf von Tickets vielleicht zentralisiert und damit reguliert werden kann.
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NorsemanLP

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #47 am: 24.März 2014, 11:50:00 »

Der Chip im Ball wäre schon eine gute Möglichkeit. ^^

Allerdings finde ich die Möglichkeit eines weiteren Offiziellen im Regieraum, der sich die Kamerabilder anschaut, auswertet und dem Refree auf dem Platz zukommen lässt, eigentlich komfortabler. ;)
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Bayernfahne

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #48 am: 24.März 2014, 14:54:51 »

Was zeigt die Torlinientechnik eigentlich an, wenn der Ball, wie bei Stefan Kießlings Kopfball gegen Hoffenheim, zwar nicht über die Linie, aber doch mit vollem Umfang ins Tor rollt? Ist diese Eventualität abgedeckt oder nicht?

Abgesehen davon finde ich dennoch, dass gerade für die Entscheidung Tor/Nicht Tor eine einfache Lösung her muss. Der Chip im Ball, der dem Schiedsrichter einfach nur zu verstehen gibt, ob der Ball drin war oder nicht, ist doch wirklich ein Kompromiss, mit dem selbst der größte Anachronist leben können müsste.
Die Herangehensweise, dass Fehlentscheidungen dazugehören und man so schön über sie streiten kann, ist in meinen Augen ganz schön naiv. Champions League Halbfinal-Rückspiel 2009: Chelsea gegen Barcelona. Ich war vor dem Spiel für Barca, aber das änderte sich dann, als Chelsea sage und schreibe 4 (!!!) Elfmeter verweigert wurden. Ich mag Chelsea nicht, nein überhaupt nicht, aber SO sollte keine Mannschaft ausscheiden müssen.

Viele denken beim Stichwort Videobeweis vielleicht daran, jede strittige Szene gleich unter die Lupe zu nehmen, aber wieso macht man es nicht, wie hier auch schon vorgeschlagen wurde, mit zwei "Vetos" pro Trainer? Dazu vielleicht noch eingeschränkt, bezogen auf Tätlichkeiten, Abseitsstellungen und Ball im Aus/nicht im Aus. Fouls liegen weiterhin im Ermessen des Schiedsrichters, unter Umständen könnte man noch Handspiel in die Kategorie mit aufnehmen.

Dadurch würde das Spiel maximal 4 Mal unterbrochen und ob das durch eine solche Entscheidung passiert oder durch Rudelbildung nach einer offensichtlichen Fehlentscheidung ohne Videobeweis würde doch auch keinen Unterschied mehr machen...
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...und der Teufel schickt uns einen Kuss, wir haben von alledem gewusst!

Heisenberg

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #49 am: 24.März 2014, 15:15:11 »

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Cubano

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #50 am: 24.März 2014, 17:27:21 »

Ich verstehe, dass vielen Vereinen die Kosten von 250.000 bis 500.000 € alle 3 Jahre zu hoch sind, v.a. den Zweitligisten.
Die Frage, die sich mir stellt, ist aber, warum das nicht der DFB oder die DFL bezahlt?
In Brasilien zahlen diese Installation der Kameras auch nicht die Vereine, sondern der Verband oder gar die FIFA? Also zumindest gehe ich davon aus, weil es eine WM ist.

Zitat
"Als Demokraten haben wir das zu akzeptieren, aber wir vom FC Bayern bedauern dies", sagte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge: "Wir werden in Zukunft weiter mit Fehlentscheidungen leben müssen. Es sollte dann aber auch nicht weiter darüber lamentiert werden."

Zum ersten Teil: Herr Rummenigge warum übernimmt nicht einfach der FC Bayern die Kosten für alle Vereine?  ;D
Zum zweiten Teil: Da hat er Recht. Es braucht sich in Zukunft keiner mehr über Phantomtore oder Wembley-Tore beschweren.


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Bodylove

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #51 am: 24.März 2014, 18:47:26 »

Meiner Meinung nach auch wieder ein Schritt in die falsche Richtung. Gerade da sollte die DFL/DFB auf den Plan treten und die Kosten tragen. Sie wollen einen sauberen Sport wie wir Zuschauer auch aber nur zu lasten der Klubs. Schade drum... :-\
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Starkstrom_Energie

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #52 am: 24.März 2014, 21:11:54 »

Das heutige Votum halte ich für falsch. Eine Einführung der Technik (bei Kostenübernahme der DFL, die sich das sicher leisten kann) wäre richtig und wichtig. Es sind zwar meist nur wenige Situationen, wo diese Technik zum Einsatz kommt. Dafür sind diese Szenen entscheidend.
Dass die Traditionalisten ihren Sport weiter so sehen wollen, wie er ist, kann man gut finden. Oder man schaut auf alle anderen Sportarten und die Welt allgemein, wo doch die Technologien immer weiter fortschreiten. Im Fußball würde Technik auch keinen Charme nehmen, wenn die Eingewöhnung erstmal vorüber ist. Es ist schade, aber das Votum war zu deutlich um es bald erneut zu wagen.
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Uwe

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Starkstrom_Energie

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #54 am: 30.Mai 2014, 13:54:02 »

Ich höre gerade beim ZDF einem Bericht zu, wo das Goal Control-System für die WM erklärt wird. Die Kameras beobachten den Ball und schicken im Fall eines Tores ein Signal auf einen Server und von da bekommt der Schiedsrichter auf seiner Uhr das Zeichen für Tor. Ich frage mich da, ob dieser Zwischenschritt über einen Server sicher und vor Hackern geschützt ist. Nicht, dass es dadurch große Probleme geben sollte. Denn einige Computerspezialisten werden sicher versuchen, dadurch Aufmerksamkeit zu erlangen.
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Octavianus

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Re: Der Chip im Leder - Technik im Fussball
« Antwort #55 am: 30.Mai 2014, 15:59:26 »

Letztlich wird das System nur in wenigen Szenen zum Einsatz kommen. So viele strittige Tor-/Nicht-Tor-Entscheidungen gibt es ja nicht pro Spiel. Ich verstehe zwar die Bedenken, sehe jedoch keine großen Probleme auf die Macher zukommen. Ohne die Technik gibt es die Debatte um gestohlene/geschenkte Tore ja auch und in letzter Konsequenz dürfte der Schiedsrichter die Entscheidung fällen.
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