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Autor Thema: Wenn wir hier stehen ...  (Gelesen 5485 mal)

DanyHilarious

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Wenn wir hier stehen ...
« am: 26.März 2010, 23:30:49 »

... sind wir wie benommen.
Die Schwarzen haben uns den Verstand genommen.
Jetzt geht es los, wir hüpfen auf und nieder,
wir sind verrückt und singen immer wieder.
Alé, Alé....


Ich glaube das Geheimnis für die Erfolge unseres Vereins
liegt nur in den Worten "Treue" zu den Klubfarben Schwarz-Weiß.
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #1 am: 26.März 2010, 23:31:09 »

Vom "Grazer Fussballclub Sturm" zum "SK Puntigamer Sturm Graz"
Quelle: sksturm.at

Am Anfang steht die Legende vom Frühlingssturm über dem Grazer Augarten. Doch Namenspate für den "Grazer Fußballclub Sturm" war nicht jenes meteorologische Phänomen, das am Gründungstag des 1. Mai 1909 in der steirischen Landeshauptstadt wütete. Es war der Deutsche Ball Club DBC Sturm Prag, der bei einem Gastspiel in Graz wenige Tage zuvor, einer kleinen Gemeinschaft von Schülern dermaßen imponierte, dass sie ihren eigenen Verein nach dem Prager Klub – Böhmen war damals ein Teil der k.u.k. Österreichisch-Ungarischen Monarchie -  benannten.

Die Anfangsjahre

Drei weitere Jahre zogen ins Land bis der Philosoph Arnold Schmidt im März 1912 die statutengerechte Vereinsgründung vorantrieb, aus der Fußballmannschaft Sturm wurde am 31. März 1912 der Verein FC Sturm. 1912/1913 wurde die erste Meisterschaft des Deutsch-Alpenländischen Fußballverbandes ausgetragen und Sturm schaffte die „Erstklassigkeit“. 1919, gleich nach Ende des Ersten Weltkrieges – viele Spieler aus der Gründungszeit waren gefallen oder verwundet – konnte Obmann Karl Assmann auf Anhieb eine starke Mannschaft aufstellen. Im selben Jahr hatte auch ein Jahrzehnt Nomadentum, das im Augarten begann und sich am GSV-Platz am heutigen Messe-Vergnügungspark fortsetzte, ein Ende, als eine Wiese an der Ecke zwischen Jakominigürtel und der Klosterwiesgasse zur ersten Heimstätte wurde: der "Sturm-Platz", später als "Gruabn" berühmt und noch mehr gefürchtet. Auch der Vereinsname sollte sich ein letztes Mal verändern. Nach der Jahreshauptversammlung am 15. Februar 1920 wurde neben der Fußballsektion auch ein Handball- und Leichtathletikabteilung gegründet, woraufhin aus dem "Fußballclub Sturm" der "Sportklub Sturm" wurde. In der ersten offiziellen Steirischen Meisterschaft der Saison 1920/1921 behielt Sturm die Oberhand – durch einen 1:0-Erfolg gegen den GAK, damals wie heute größter Lokalrivale. Bis 1949 sollten zehn weitere Titel folgen, was Sturm zum Steirischen Rekord-Landesmeister macht. Der erste große überregionale Erfolg stellte sich im Jahr 1934 ein, als der österreichische Amateur-Staatsmeistertitel mit unvergesslichen Spielern wie Dellinger, Waldhauser, Oroszy, Kruschitz und Co errungen wurde.

Der Eintritt in den nationalen Profifussball

Überhaupt dauerte es bis zum Jahr 1948, dass der Österreichische Fußballbund drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges den Staatsliga-Verband gründete und es damit in der Saison 1949/50 erstmals eine gesamtösterreichische Staatsliga gab, in welcher Sturm als Steirischer Meister Aufnahme fand. Bis zur Saison 1957/58 – mit einem kurzen Abstiegsintermezzo 54/55 – konnte man sich dort behaupten, ehe die schwarz-weiße Anhängerschaft ab 58/59 für sechs Saisonen mit der zweiten Leistungsstufe vorlieb nehmen musste. Die endgültige Rückkehr ins Oberhaus, die sich mittlerweile in Nationalliga umbenannt hatte, folgte in der Saison 1966/67. Von Abstiegen blieb der SK Sturm seither verschont, was ihn bis heute zum ältesten Nicht-Wiener Bundesliga-Verein macht, nur Rapid und Austria spielen – wie Sturm – seit 1966 permanent in der höchsten Spielklasse.

Die ersten Ausrufezeichen

Im November 1967 übernahm der Kärntner Erfolgstrainer Gerd Springer das Zepter und führte in Graz professionelle Strukturen ein. Von 1968 bis 1970 etablierte sich Sturm erstmals im Spitzenfeld der Nationalliga, die Mannschaft um Damir Grloci, Robert Kaiser, Walter Peintinger, Fredl Murlasits, Heli Huberts und Co sorgte für einen randvollen Sturmplatz und ein bisher kaum gekanntes Fußballfieber in der Steiermark. Das erste internationale Ausrufezeichen ereignete sich im Messestädtecup – dem Vorläufer des UEFA-Cups - im Herbst 1970, als der englische Spitzenklub Arsenal London im Hinspiel in Graz mit 1:0 besiegt wurde. Nach einem 0:2 im Rückspiel in England mit einem Elfmetertor für Arsenal in der 94. Minute wurde der Aufstieg in die dritte Runde verpasst, aber man war stolz auf das Erreichte. Ein weiteres folgte fünf Jahre später, 1975, als das legendäre Team um Steiner, Jurtin, Stendal, Pichler, Weber, Saria und Muftic bis ins Viertelfinale des Cups der Cupsieger kam, für den man sich nach der Cupfinal-Niederlage in der Vorsaison gegen Meister Wacker Innsbruck (0:3 in Tirol, 2:0 in Liebenau) qualifizierte. Ein Jahr zuvor, 1974, war Sturm unter dem erfolgreichen Langzeit-Trainer Karl Schlechta als einziger steirischer Klub nach gewonnener Fünf-Jahreswertung gegen den GAK in die neu gegründete Zehner-Bundesliga eingezogen. Schon im Herbst 1973 hatte die junge steirische Sturmelf unter Präsident Hans Gert und Trainer Schlechta für Österreich weite Furore gesorgt, als man nach einem wochenlangen Siegeslauf bis zur zehnten Runde Tabellenführer war. In diesem Jahr übersiedelte Sturm mit den Heimspielen von der „Gruabn“ ins Liebenauer Stadion, um Flutlichtspiele austragen zu können. Im Sommer 1979 wurde der bisherige Zweitsponsor Raiffeisen neuer Hauptsponsor anstelle von Durisol, "SK Raika Sturm Graz" stand ab sofort auf den Spielberichten. Noch in derselben Saison – im März 1980 - engagierte Franz Gady, der vom früh verstorbenen Hans Gert Mitte der 70er das Präsidentenamt übernommen hatte, Otto Baric als neuen Trainer. Der damals noch nicht so bekannte Kroate sollte  Sturm vor dem Abstieg retten. Der Plan ging auf, und Baric sollte noch viel mehr bewegen. Mit seinem Landsmann Bozo Bakota als Neuzugang, mit dem Slowenen Zvonko Breber und dem Franzosen Marcel Boyron wurde Sturm 1980/81 sensationell Herbstmeister vor Austria Wien. Am Ende reichte es nur zu Platz zwei – nach einem 1:4 im allerletzten Saisonspiel gegen Rapid. Der Vizemeistertitel war, bei aller Enttäuschung, der bisher größte Erfolg der Vereinsgeschichte.
 
Nach dem Baric-Abgang vertraute Franz Gady auf den als Trainer noch unbeschriebenen Ex-Teamkeeper Gernot Fraydl. Zuerst kehrte man im Oktober 1982 unter großem Anklang in den Medien und bei den Fans in die Gruabn heim. Und dann gelang Sturm in der Saison 1983/84 der sensationelle Einzug ins UEFA-Cup-Viertelfinale: Sportul Bukarest, Hellas Verona und Lok Leipzig wurden eliminiert, ehe das unglückliche Ausscheiden gegen den englischen Vertreter Nottingham Forest – durch einen Elfmeter in der 114. Minute der Nachspielzeit in Liebenau – alle Träume vom Semifinale zunichte machte.

Die Ära Osim

Nach sportlich wie finanziell turbulenten Jahren – vor allem 1988 hatte die damalige Führung zu viel riskiert und teure Spieler wie Jürgen Werner engagiert - drängte Ende der 1980er-Jahre Hannes Kartnig in den Verein, bis er schließlich Ende 1992 am Höhepunkt der sportlichen und finanziellen Krise zum neuen Präsidenten ernannt wurde. Vorerst konnte man 1993 mit Ach und Weh den Klassenerhalt schaffen, 1993/94 erkämpften die „jungen Löwen“ unter Trainer Milan Djuricic einen siebenten Rang. Sein größter Coup gelang Kartnig und seinem neuen Manager Heinz Schilcher in der Saison 1994/1995 mit der Verpflichtung des ehemaligen jugoslawischen Nationaltrainers Ivica Osim und mit dem gleichzeitigen Engagement des jungen Ivica Vastic, der zuletzt bei MSV Duisburg engagiert war. Mit jungen Spielern wie Haas, Wetl, Schopp, Prilasnig, Neukirchner und Vastic führte Osim eine neue Spielkultur in der Gruabn ein: Statt Kampf war Kurzpassspiel die neue Formel, die Schwarz-Weiß langsam aber sicher an die Spitze des österreichischen Fußballs brachte. Bereits in der ersten Saison, 1994/95, wurde Sturm punktegleich mit Meister Austria Salzburg Vizemeister, geschlagen nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses. Schon eine Saison später – nun gehörten auch Reinmayr und Mählich zum Team - folgte der erste nationale Titel seit 1934: nach einem 3:1 gegen Admira Wacker kürte sich der SK Sturm zum Cupsieger. In der Meisterschaft hatte man im entscheidenden direkten Duell der letzten Runde gegen Rapid Wien den Kürzeren gezogen, war abermals Vizemeister. Vor der Saison 1996/97 bekam der Verein zum dritten Mal in der Geschichte einen neuen Hauptsponsor, die Partnerschaft mit Puntigamer ließ den, bis heute gültigen, Vereinsnamen "SK Puntigamer Sturm Graz" entstehen. Erneut ging der Cuptitel mit einem 2:1 über die von Helmut Senekowitsch gecoachte Vienna an die Schwarz-Weißen, in der Meisterschaft reichte es mit dem italienischen Altstar Giuseppe Giannini und demDeutschen Jens Dowe, aber ohne Schopp (Hamburg), Wetl (Porto) und Hörmann (Salzburg) zu Platz drei und im letzten Heimspiel der Saison, am 31. Mai 1997, verabschiedete sich die Anhängerschaft von der Gruabn. Es folgte der Umzug ins neu erbaute Arnold-Schwarzenegger-Stadion, der heutigen UPC-Arena, wo das erste Spiel der Saison 1997/98 gegen den Stadtrivalen GAK mit 4:0 gewonnen wurde – es sollte der Auftakt für eine fulminante Saison mit einem echten schwarzweißen Wunderteam sein. Sturm wurde, dank der Tore des magischen Dreiecks Haas - Vastic – Reinmayr, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Meister, mit dem damaligen Rekordvorsprung von 19 Punkten auf Vizemeister Rapid. Es folgte das Double in der Saison 1998/99, was nur von den drei aufeinander folgenden Teilnahmen an der Champions-League zwischen 1999 und 2001, und dem Erreichen der Champions-Leauge-Zwischenrunde 2001 – dem bisher größten internationalen Erfolg eines österreichischen Klubs in der Königsliga - übertrumpft wurde.

Schwere Zeiten

Doch das Hoch war nicht von Dauer, 2001 war man in direkter Folge der Champions-League-Euphorie in der Meisterschaft nur Vierter und blieb trotz der Zugänge von Amoah und Haas ohne internationalen Startplatz. Es folgte ein radikaler und teurer Umbau, der 2002 abermals den Vizemeistertitel brachte. Aber im August 2002 scheiterte Sturm in der Champions-League-Qualifikation an Maccabi Haifa, kurz darauf trat Trainer Osim nach einer 1:3-Heimniederlage gegen den FC Kärnten und nach Polemiken auf der Präsidenten-Loga zurück. Die Nerven lagen blank. Osims bisheriger Co und Meister-Libero Franco Foda übernahm das Traineramt und schaffte im UEFA-Pokal 2002 den Aufstieg über Livingstone (Schottland) und Lewski Sofia, ehe man gegen Lazio Rom – übrigens mit einem 1:0 in Rom – ausschied. Als Foda aber im Frühjahr 2003 einen internationalen Startplatz verfehlte, ersetzte ihn Kartnig durch den Straßburger Gilbert Gress. Der ehemalige Schweizer Teamchef brachte nicht den gewünschten Erfolg und mit Mischa Petrovic wurde im September 2003 wieder ein Trainer mit Sturm-Vergangenheit installiert. Während es sportlich weiter wenig erfolgreich lief und Sturm in den Abstiegskampf rutschte, wurde die finanzielle Lage ob der ausbleibenden Erfolge immer prekärer. 2004 konnte erst im letzten Spiel gegen Bregenz der Ligaerhalt gesichert werden, 2005 schaffte Sturm unter Petrovic immerhin Rang sieben. Für die Saison 2005/2006 erhielt der Verein erstmals nur mit Auflagen die Spiellizenz für die Bundesliga. Der Abstieg wurde zwar abermals abgewendet, Trainer Petrovic jedoch verließ den Verein nach drei Jahren genervt und Franco Foda, der seit seiner Interimstätigkeit 2002/03 die Amateure betreut hatte, bekam eine zweite Chance als Cheftrainer. 2006 startete Sturm unter Foda mit einem Drei-Punkte-Abzug und schon im August war klar, dass nur ein Konkursantrag mit Zwangsausgleich die Rettung von der erdrückenden Schuldenlast sein würde. Am 23. Oktober 2006 meldete Sturm Konkurs an, am 2. November übergab Kartnig das Präsidentenamt nach 14 Jahren an Urgestein Hans Fedl. Eine Gönnergruppe um Fedl und Rinner erreichte bei Masseverwalter Dr. Norbert Scherbaum die Fortführung des Spielbetriebes. Es folgte ein Verhandlungskrimi, der dank der Gönnergruppe und der drei Investoren Raiffeisen, Grazer Wechselseitige und Styria Medien AG mit dem erfolgreichen Zwangsausgleich am 25. Jänner 2007 und einer neuen Führungsriege  rund um Präsident Hans Rinner und Finanzvorstand Christian Jauk ein positives Ende fand. Im Frühjahr 2007 schaffte Sturm trotz aller Punkte-Abzüge den Ligaverbleib. Und schon in der Saison 2007/2008 sicherte sich Sturm wieder den Titel des Herbstmeisters, am Ende blieb immerhin Platz vier – man hatte sich sportlich wie wirtschaftlich in kürzester Zeit rehabilitiert. Sportlich auch dank der ausgezeichneten Arbeit in der Sturm-Akademie und in der Sturm-Jugend, wodurch Trainer Foda immer wieder auf steirische Rohdiamanten zurückgreifen konnte und kann. Namen wie Prödl, Leitgeb, Gercaliu, Säumel, Salmutter, Krammer und zuletzt Jantscher, Beichler seien stellvertretend genannt.

Die Saison 2008/2009 stand ganz im Zeichen des Jubiläumsjahrs 2009 - der Verein feierte seinen Hunderter mit Platz vier. Die Besucherzahlen erreichten seit 2007 Höchstwerte, von denen man sogar in Meisterzeiten nur träumen konnte. EDIT: Doch trotz den jüngsten Erfolgen durch und mit Franco Foda verlässt der Deutsche Sturm mit Saisonende, Ziel unbekannt. Seine Nachfolge tritt der ehemalige Sturmspieler und Italienlegionär Markus Schopp an. EDIT ENDE Sturm ist also Mitte des Jubiläumsjahres 2009 saniert, die Raten an die Investoren sind größtenteils zurück bezahlt und das erweiterte Trainingszentrum Messendorf steht vor der Fertigstellung.

To be continued...
« Letzte Änderung: 27.März 2010, 00:01:46 von DanyHilarious »
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #2 am: 26.März 2010, 23:31:48 »

Erfolge 1909-2009

Österreichischer Meister, 2x: 1998, 1999
Österreichischer Vize-Profimeister, 5x: 1981, 1995, 1996, 2000, 2002

Österreichischer Cupsieger, 3x: 1996, 1997, 1999
Österreichischer Cupfinalist, 4x: 1948 (Bundesländer-Cup), 1975, 1998, 2002

Österreichischer Supercupsieger, 3x: 1996, 1998, 1999
Österreichischer Supercupfinalist, 2x: 1997, 2002

Saison 2009/2010

Spieler & Trainer
Ende 1. Transferfenster

Transfers
Ende 1. Transferfenster
« Letzte Änderung: 26.März 2010, 23:58:01 von DanyHilarious »
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holsten

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #3 am: 26.März 2010, 23:49:56 »

Ah, jetzt weiss ich wozu du einen IV brauchst.
Da bin ich ja mal gespannt :)
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #4 am: 27.März 2010, 00:36:55 »

Freut mich, dass um diese Uhrzeit noch wer vorbeischaut.



Markus Schopp wird Nachfolger von Franco Foda



13.06.2009 - Graz Der österreichische Bundesligist SK Puntigamer Sturm Graz hat am Donnerstagmittag den Betreuer der Sturm Jugend, Markus Schopp, als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 35-jährige Österreicher folgt damit Franco Foda nach, der die Steirer nach 12 Saisonen als Spieler & Trainer in Richtung Deutschland verlässt. "Ich kann nicht aufhören zu lächeln. Es ist ein großartiges Gefühl.", wurde der "Blonde Engel" zitiert. Weiters erklärte Schopp während seiner Präsentation durch Sturm-Präsident Hans Rinner, er habe am Freitagabend in der Sitzung der Sturm-Gremien ein Konzept vorgestellt, das akzeptiert worden sei.
Rinner erklärte, dass Foda der Wunsch der jungen und auch der älteren Spieler gewesen sei. "Die Spieler sollten gehört werden", gab sich der Präsident ungewohnt basisdemokratisch. "Schopp ist eine tolle Lösung, er wird auch einige Agenden von Foda übernehmen", sagte Kartnig. Diesem dankte er für seine Arbeit: "Mit ihm haben wir in den 12 Jahren seiner Tätigkeit die besten Zeiten erlebt, wir sind nach wie vor befreundet, aber Franco suchte einfach eine neue Chance und die wollen wir ihm nicht verwehren."
Schopp selbst meinte, er wolle jedem Spieler die Chance geben sich in der Vorbereitung zu beweisen, doch man könne nur durch ein starkes Team Erfolge einfahren, betonte der in Graz geborene Schopp im Laufe der Pressekonferenz. Den von Franco Foda eingeführten Mix aus offensivem und effektiven Fussball wolle er weiterführen. "Franco hat die Mannschaft vom Fastabstieg wieder zurück in die Top 4 geführt. Sein Verbindung zu den jungen Spielern wie Beichler oder Jantscher hat mir immer imponiert. Es wäre für mich ein Traum ähnlich erfolgreich zu sein."
« Letzte Änderung: 27.März 2010, 13:34:08 von DanyHilarious »
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El_Payaso

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #5 am: 27.März 2010, 01:06:25 »

Herrlich! Einer Story über den sympathischsten Verein aus Österreich :)
Unter der Ära Osim habe ich noch mit der ganzen Familie bei jedem
Spiel vorm Apparat gesessen ;)
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #6 am: 27.März 2010, 03:16:57 »

Ich saß stets bei meinen Nachbarn.^^

Saisonvorbereitung
von Markus Schopp feat. DanyHilarious

Bisherige Spiele



Nach einem Probespiel zum sogenannten Abtasten gegen die eigenen Amateure(Ergebnis relativ) ging es im ersten Freundschaftsspiel der heurigen Saison gegen die Mannen aus Waidhofen/Ybbs rund um Sturm Graz-Legende Ivica "Ivo" Vastic(Trainer). In einem ziemlich mauen Spiel konnten wir uns zwar mit 1:0 durchsetzen, erfreut war ich über das Ergebnis aber nicht. Und meine negative Anfangsstimmung sollte weiter Bestand haben, denn nach einem ebenso schwachen Heimspiel gegen den 1.FC Brünn(CZE) hatten ich und meine Mannschaft wieder nicht viel zu lachen. Die Folge waren einige kleine Umstellung und "zusätzliche" Trainingseinheiten ohne Ball, ergo Zirkeltraining.
Und man siehe da, es wurde besser. Förmlich ansgespornt vom Medizinball-Tragen tänzelten wir den FC Zeltweg beinahe genauso aus, wie die Slalomstangen im Training. Ein 3:0, und ein schöner Tag für einen Trainer. Wir beendeten somit die Vorbereitung auf die kommende Saison mit 2 Siegen und 2 Unentschieden, Torebilanz 6:2.

Das erste Pflichtspiel: Gegner? Schachtjar Saligorsk. Die Weißrussen stellten sogleich unsere erste Hürde auf dem Weg in die neu gegründete UEFA Europa League da. Mit dem Heimrecht auf unserer Seite machten wir von Beginn an das Spiel und führten nach 30 Minuten bereits mit 2:0. Der Rest war reine Routine, und weil die Weißrussen gegen Ende der Partie nocheinmal ein Loch ließen, gabs sogar noch das 3:0 und somit eine noch bessere Ausgangspostion für das Rückspiel.


Wunsch-Elf und Reservebank



Tor: Christian Gratzei, Andreas Lukse & Uwe Kropfhuber
Bis zum 1.1.2010 ist Gratzei hier gesetzt. Danach erwarte ich mir hier ein Duell zwischen ihm und Hamid um die #1, da Lukse zwar jung und gut ist, aber nur auf Leihebasis bei uns spielt, und Kropfhuber einfach nicht in die Mannschaft passt.

Verteidigung Links: Ilja Kandelaki, Luca Tauschmann
Kandelaki ist hier eine Bank. Einer der verlässlichsten Spieler im Team. Kaum verletzungsanfällig bringt der Georgier stets seine Leistung. Gut aus der Ferne und beinhart im Zweikampf. So wie es sich für einen Aussenverteidiger gehört. Doch mit dem jungen Tauschmann hat er einen Konkurrenten, der ihm früher oder später den Platz des linken "Aussenbrackers" streitig machen wird.

Verteidigung Zentral: Gordon Schildenfeld, Ferdinand Feldhofer, Mario Sonnleitner
Nach der "Verleihung" von Prawda sind wir in der zentralen Verteidigung etwas unterbesetzt. Schildenfeld ist hier aber auf alle Fälle gesetzt(Ballspielender Verteidiger, soll schnell von Abwehr auf Angriff umschalten) und somit kämpfen der erfahrene Feldhofer und der junge Sonnleitner um den 2ten Stammplatz. Perfekt neben dem Denker Schildenfeld, da beide Verteidiger für ihre Härte bekannt sind. Mir wird jedoch immer klarer, dass ich hier wohl am Transfermarkt besser heute als morgen aktiv werde, um noch einen 4ten Innenverteidiger zu verpflichten. Obwohl Tauschmann hier auch eine Option wäre.

Verteidigung Rechts: Quavas Kirk, Christian Klem, Fabian Lamotte
Meine bestbesetzte Verteidigerposition. Mit Kirk und Klem streiten zwei Hoffnungsträger um den Stammplatz, während Lamotte wohl bis zum Auslaufen seines Vertrags im nächsten Sommer wohl nur mehr sporadisch zum Einsatz kommen wird. Von meinen rechten Verteidigern erwarte ich mir vorallem Impulse nach vorne, da sowohl Kirk als auch Klem die Rolle des defensiven Flügelspielers beherrschen.

Mittelfeld Defensiv: Petr Hlinka, Mario Kienzl
Dieser Hlinka ist ein Hund, ein zäher Hund. Seit Jahren streitet er sich stets um die Position im defensiven Mittelfeld. Und bisher ging er immer als Sieger hervor. So wird es wohl auch heuer sein, sollte es während der Saison nicht eine gravierende Systemumstellung geben. Hinzu kommt, dass Kienzl zwar die Position des Abräumers vor der Abwehr spielen kann, sich aber im zentralen Mittelfeld doch wohler fühlt.

Mittelfeld Zentral: Samir Muratovic, Manuel Weber, Mario Kienzl
Teil 1 meines offensiven Gehirns befindet sich hier. Muratovic wird, sofern es ihm seine Fitness erlaubt, den Stammplatz inne haben, doch mit Weber und dem bereits angesprochenen Kienzl warten hier zwei junge und vorallem hungrige Spieler auf ihre Einsätze und Chancen. Und die werden sie bekommen. Bis dahin übernimmt aber Muratovic das Füttern der Offensivkräfte mit genauen Pässen.

Mittelfeld Links: Jakob Jantscher, Haris Bukva, Daniel Beichler, Ilja Kandelaki
Die beiden letztgenannten sind hier nur wirkliche Notfallkandidaten. Denn neben dem gesetzten Jantscher, hat nur Bukva wirklich Chancen auf der Aussenbahn zu wirbeln. Die beiden anderen werden anderweitig benötigt. Offensiv respektive defensiv. Aber um nocheinmal auf Jantscher zurückzukommen: Von ihm erwarte ich mir heuer einiges. Sowohl technisch als auch läuferisch stark, soll er heuer einigemale den Abschluss von der Seite aus kommend suchen.

Mittelfeld Rechts: Andreas Hölzl, Haris Bukva, Christian Klem, Quavas Kirk
Letztgenannter wieder nur für den Notfall, Klem als interessante Option und Bukva als primärer Ersatz hinter dem "Flankengott" Hölzl aus Tirol. Er soll den Angreifer mit seinen maßgenauen Flanken zum Abschluss verhelfen.

Mittelfeld Offensiv: Daniel Beichler, Samir Muratovic
Ja wir haben ein Idol: Daniel Beichler. Der 2te Teil des offensiven Gehirns "wirtschaftet" hier. Je nach Spieltaktik und Gegnerstärke wird Daniel Beichler entweder hier oder als Hängende Spitze auflaufen.

Angriff: Mario Haas, Daniel Beichler, Gianmarco Zigoni, Klemen Lavric, Roman Kienast
Definitiv ein momentanes Überangebot. Leider. Doch ziehe ich Beichler ins offensive Mittelfeld zurück, und spiele dennoch mit 2 Angreifern, dann wir dies definitiv Oldie Haas + Begleitung sein. Platz 2 im Angriff wird heuer hart umkämpft sein. Haas sehe ich hier als eine flexible Spitze, die sowohl als Konterstürmer aber auch als Vorlagengeber eingesetzt wird. Kienast ist unser langer Lulatsch, und genauso werden wir ihn einsetzen. Vorne wartend. Über die anderen Jungs muss ich mir noch ein Bild machen.

Add. Gedanken zum Team: Fürs nächste Jahr brauchen wir definitiv einen VZ und einen DMZ. Beide Positionen könnte der Austrianer Aleksandar Dragovic(AUT) spielen. Für die rechte Verteidigerposition(Kirk dann als Backup, Klem wandert ins Mittelfeld) habe ich Rolf Feltscher(SUI) ins Auge gefasst. Bei beiden läuft nächstes Jahr der Vertrag aus. Mal sehen was ich sonst noch entdecke, oder ihr vielleicht? =)


Bisherige Transfers

Transferübersicht*

Mit den jungen Österreichern Farkas, Schwarz und Ziegl konnten wir 3 hoffnungsvolle Nachwuchstalente nach Liebenau holen. Von diesen 3 Jungs erwarte ich mir in 2-4 Jahren einiges. Der Amerikaner Kirk war trotz seines Auflaufens im U21 Team der USA noch immer ohne Vertrag, und da ich ihn noch aus meiner NY Red Bulls Zeit kannte(spielte damals bei LA Galaxy), zögerte ich nicht lange, und holte in zu uns. Er soll den Kampf um die VR etwas anheizen, und bestenfalls Lamotte ab dem nächsten Jahr vertreten. Und last but noch least gelang mir ein wahrlicher Kracher. Ich konnte das italienische "Wunderkind" Gianmarco Zigoni zu einem Wechsel überzeugen. Der 18-jährige Italiener vom großen AC Mailand kommend, soll in den kommenden Jahren zu unserem Topstürmer heranreifen. Denn irgendwann geht auch ein Mario Haas in Pension. ;)
(Hier noch nicht aufgelistet, ist der mit 01.01.2010 stattfindende Transfer von TW Bill Hamid(USA) vom amerikanischen MLS Team Washington DC United.)

An alle Profis da draußen: Ich freue mich stets über Tipps und Vorschläge zu meiner Aufstellung sowie zu möglichen Neuverpflichtungen!

*Hier feile ich vorerst noch am passenden Layout. Deshalb werde ich diese Rubrik vorerst so darstellen.
« Letzte Änderung: 27.März 2010, 03:18:35 von DanyHilarious »
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #7 am: 27.März 2010, 03:20:28 »

Saisonauftakt

Zitat
19.07.2009 - tipp3 Bundesliga 1. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld, Kirk - Hlinka, Muratovic(69. Weber) - Jantscher, Bukva(69. Klem) - Haas(C, 69. Lavric), Beichler

Ein Arbeitsieg, der keiner hätte sein müssen. Nach einem guten Start und 2 Toren nach 27. Minuten(Muratovic, Beichler) habe ich es verabsäumt meine Mannschaft defensiver einzustellen. Zusehr war ich bedacht darauf mit einem 3. Treffer vor der Pause die vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Und so bekamen wir relativ schnell nach dem 0:2 den Anschlusstreffer durch H. Aigner, den ich voll auf meine Kappe nehme. Mit einem zittrigen 1:2 ging es also in die Pause und ich versuchte Ruhe in die nun nervöse Mannschaft zu bringen. Und es half, die Mannschaft agierte nach dem Seitenwechsel wesentlich konzentrierter, Wr. Neustadt kam kaum noch zu Chancen, aber auch wir konnten leider unsere unzähligen Konterchancen nicht nutzen. Pechvogel des Spiels war definitiv Klemen Lavric, der 2x im Konter scheiterte. Somit endete die Partie gegen den Aufsteiger also 1:2. Kein Traumergebnis, aber es kann gerne so weiter gehen. 3 Punkte sind nunmal 3 Punkte. Egal ob schöne oder hässliche.

Legende:
Gelb: Gelbe Karte
Gelb-Rot: Gelb-Rote Karte
Rot: Rote Karte
Grün: Mann des Spiels



Tabelle: 1. Spieltag


Was soll ich sagen. Wenn die Tabelle nach 36 Spieltage auch so aussieht, dann sind wir MEISTER. :D Positiv ist aber definitiv, dass sowohl die Austria, als auch Salzburg und Rapid Punkte liegen ließen.
« Letzte Änderung: 28.März 2010, 05:45:29 von DanyHilarious »
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #8 am: 27.März 2010, 13:44:17 »

So liebe Leser,

bis morgen Abend wird die Story wohl ruhen, weil ich übers Wochenende einiges vorhabe. Will aber morgen Abend noch etwas online stellen. Bis dahin freue ich mich jederzeit über Verbesserungsvorschläge für die Story und fürs Team. :)

So far, so good...
Dany
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Dobi

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #9 am: 27.März 2010, 14:27:39 »

mal schauen wie sich Klemen Lavric schlägt im FM, in RL hat er sich erst im Frühjahr durchgesetzt (Und trifft im Moment wie am Fließband)
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #10 am: 28.März 2010, 05:40:52 »

Zitat
23.07.2009 - Europa League 2. Quali Runde Rückspiel

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer(45. Sonnleitner), Schildenfeld, Kirk - Hlinka, Muratovic(69. Weber) - Jantscher, Beichler, Hölzl, Haas(C, 69. Lavric)

Nach einem frühen Gegentor, dass wir uns wegen eine zu defensiven und nur aufs Konter ausgelegten Taktik einfingen, stellte mich meine Mannschaft etwas um und beorderte den jungen Beichler neben unseren Topscorer Haas. Und die Umstellung trug Früchte. Kurz vor der Pause fiel das erlösende 1:1, dass uns die (fast) fixe Fahrkarte in die nächste Runde löste. Die beiden Treffer durch einen nach der Pause groß aufspielende Haas waren da nur noch die Draufgabe. Herrlich, wir sind eine Runde weiter. Als Gegner wurde uns die rumänische Mannschaft FC Vaslui zugelost. Ein schlagbarer Gegner, definitiv.

Zitat
26.07.2009 - tipp3 Bundesliga 2. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk - Hlinka(77. Muratovic), Weber - Jantscher(56. Beichler), Bukva - Haas(C), Zigoni(69. Lavric)

Eine äußerst langweilige Partie. Ja, das kann man durchaus so sagen. Waren wir am Anfang zu bedacht unsere Viererkette erfolgreich aufzuziehen(wir haben uns vor Nacho sprichwörtlich in die Hose geschissen, ein gefährlicher Knipser), fehlte uns gegen Ende der Partie einfach das letzte Quäntchen Glück im Abschluss. Somit ließen wir, auch wenn die Innviertler für ihre Heimstärke bekannt sind, 2 wichtige Punkte liegen. Beleg für das durchaus gute Mauerwerk der Rieder war die Ernennung von Burgstaller zum Mann des Spiels.

Zitat
30.07.2009 - Europa League 3. Quali Runde Hinspiel

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk - Hlinka, Muratovic(45. Kienzl) - Bukva(76. Hölzl), Jantscher - Lavric(45. Kienast), Haas(C)

Ein geforderter aber auch erwarteter Pflichtsieg gegen die rümänische Mannschaft aus Vaslui. Ein überragender Haas schießt uns im Alleingang zum Sieg. Mal sehen was uns auswärts erwartet. Ich war noch nie in Rumänien. Wie ist es dort?

Zitat
02.08.2009 - tipp3 Bundesliga - 3. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld, Kirk - Hlinka, Muratovic - Jantscher(verl., 60. Bukva), Hölzl - Haas(C), Beichler(69. Lavric)

Bitter, sehr bitter. Die erste Saisonniederlage, zuhause und noch dazu gegen einen direkten Kontrahenten im Kampf um die internationalen Startplätze. Manch einer möge sagen, dass die Austria mehr vom Spiel hatte, aber das bezieht sich nur auf die Ballbesitzstatistik. Es gab Chance hüben wie drüben. Ein ausgeglichenes Spiel, ohne große Höhepunkte aber auf hohem Niveau. Ein Unentschieden wäre am heutigen Tag vollkommen gerechtfertigt gewesen. Doch nach einem harmlosen Madl-Freistoß schraubte sich plötzlich Jacek Bak höher als seine !2! Bewacher und köpfte aus nächster Nähe den Siegtreffer für die Violetten aus Wien. Zusätzlicher Wermutstropfen ist die Verletzung von Flügelflitzer Jakob Jantscher, der nach einem überharten Einsteigen eines Austrianers für vermutlich 5 Wochen ausser Gefecht ist.

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05.08.2009 - Europa League 3. Quali Runde Rückspiel

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk - Kienzl(75. Muratovic), Weber - Bukva(verl., 45. Hörmann), Beichler, Hölzl - Haas(C, 45. Zigoni)

Allmählich hinterlässt die Doppelbelastung Spuren. Es ist zwar noch früh in der Saison, aber dauerhaft 2 Spiele/Woche gehen auch an die Substanz. Das es am Ende dieser Partie 3:3 steht, ist vorallem Haas und Wesley auf Seiten der Rumänen zu verdanken, die mit jeweils 2 Treffern ihre Mitspieler jubeln ließen. Obwohl es meine Jungs wohl ausgefallener taten, als die meines Gegenübers. Leider haben wir mit dem Ende dieser Partie einen weiteren Verletzten zu beklagen. Bukva verletzte sich in der !5.! Minute der Nachspielzeit von Hälfte 1. Ihr könnt euch wohl vorstellen, dass ich für den Unparteiischen Saccani kaum nette Worte übrig hatte. Aber vielmehr zählte am Ende des Spiels unser Weiterkommen und der damit verbundene Geldsegen. Ob wir aber die nächste Runde, und somit die Gruppenphase der Europa League noch erreichen können ist fraglich, denn uns erwartet Fenerbahce Istanbul. Aber wir werden Alles geben.

Um für heute aber ins Bett zu kommen, schließe ich meinen Post mit der traurigen Nachricht, dass ich auf der linken offensiven Mittelfeldposition auf einen Nachwuchsspieler mit dem Namen Philipp Hörmann zurückgreifen muss, weil mir langsam aber sicher die Leute auf dieser Position ausgehen. Jantscher und Bukva haben sich verletzt, Beichler wird somit wohl in den nächsten Matches hier seine Chance bekommen, was aber eine riiieeesige Umstellung meiner Offensive betrifft. Mal schauen, wie ich das auf die Schnelle hinbekomme. Denn am Wochenende wartet der SK Rapid Wien, ehe es dann unter der Woche gegen Fenerbahce geht. Ich hab ein bisschen Schiss, dass wir hier 2 Klatschen bekommen...Bibber und gute Nacht!
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #11 am: 29.März 2010, 17:37:35 »

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09.08.2009 - tipp3 Bundesliga 4. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Klem(68. Kirk) - Hlinka(79. Zigoni), Weber(33. Lavric) - Beichler, Muratovic, Hölzl, Haas(C)

Sensationelle Leistung meiner Boyband. Ganz groß was da am Rasen heute abging. Nach der frühen Führung, weil wir zu Beginn wohl etwas zu passiv ans Werke gingen, stellte ich auf Offensive um und es half. Okay, die wohl etwas härtere Ansprache in der Pause trug auch ihre Früchte, uns so nahmen wir eine heute desolate Rapid-Verteidigung einfach auseinander. Das 3:1 durch Feldhofer war da nur noch ein nettes Zubrot. Wenn wir immer so spielen wie heute in Halbzeit 2, dann können wir jeden schlagen. Fenerbahce, ihr könnt kommen.

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20.08.2009 - Europa League 4. Quali Runde Hinspiel

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld, Kirk - Hlinka, Muratovic - Beichler, Hölzl - Haas, Lavric(verl., 10. Zigoni)

Tja. Was soll man sagen. Wir haben es versucht. 90 Minuten haben wir tapfer dagegen gehalten, nein, wir waren sogar ebenbürtig. Aber das Tor blieb heute zu. Was auch an einem guten Demirel lag. Unsere zweiten Heimniederlage beschafft uns auch gleichzeitig eine fast aussichtslose Ausgangsposition fürs Rückspiel. Da müssen wir uns in die Offensive flüchten. Lavric wird uns dort allerdings fehlen. Schade, er kam in den letzten Wochen immer besser in Form.

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23.08.2009 - tipp3 Bundesliga 5. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld, Kirk(80. Klem) - Hlinka, Muratovic(45. Weber) - Beichler, Hölzl - Haas(C, verl., 64. Zigoni), Kienast

Wenn eine Mannschaft mit 10 Spielern verteidigt, dann geht leider nicht viel. Wenn man es trotzdem schafft ein Tor zu schießen, dann kann man mit 3 Punkten und einem Sieg spekulieren. Wenn es die verteidigende Mannschaft aber schafft in der 86. Minute durch eine Sonntagskopfball den Ausgleich zu erzielen, dann ist das sprichwörtlich zum S********. So sehr sogar, das nach dem Spiel ein herrenloser Mistkübel dran glauben musste...Der ist jetzt Schrott.

Hiobsbotschaft nach dem Match: Toptorschütze und Kapitän Haas fällt für 4-5 Wochen aus. Im Angriff wird es ziemlich eng...

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27.08.2009 - Europa League 4 Quali Runde Rückspiel

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld, Kirk - Hlinka(84. Zigoni), Muratovic(70. Weber) - Bukva, Beichler, Hölzl(c) - Kienast

Eine Frechheit. Diese Match war eine bodenlose Frechheit. Das Wort Schiebung ging auf Seiten Sturms nicht nur einmal durch die Runde. Wir dominierten von Anfang an. Spielten uns Chance um Chance heraus. Doch es war für die sprichwörtliche "Wurscht". Denn dem Schiedsrichter Kempter und seinen Assistenten fiel immer etwas ein um unsere Offensivbemühungen zunichte zu machen. Belözoglu war sowieso der unfairste Spieler am Platz und hätte schon früher den Platzverweis kassieren müssen. Noch dazu wurde ein klares Elferfoul in der 56. Minute nicht gegeben. Da kam mir dieser Reporterfuzzi nach dem Match gerade recht. Und das I-Tüpfelchen dieses Tages war dann noch die am nächsten Morgen folgende Ermahnung der UEFA für meine Äusserungen. Sorry, aber dazu kann ich nur eins sagen: Haut den Kempter raus. Der hat uns den Aufstieg gekostet...Aber Kirk wurde zumindest Spieler des Tages. Wenigstens das hat hingehauen. -.- *Ironie*

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30.08.2009 - tipp3 Bundesliga - 6. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld, Kirk - Hlinka(73. Weber), Muratovic - Bukva(45. Jantscher), Hölzl(C) - Lavric(73. Zigoni), Beichler

Sensationell. Einfach fantastisch. So stelle ich mir ein Heimmatch vor. Jungs, heute geb ich einen aus. Aber nur einen. Von Beginn an setzten wir die Oberösterreicher mit unserem offensiven Flügelspiel unter Druck und kamen bereits in Minute 6 zum verdienten Führungstreffer. Althase Muratovic netzte von der Strafraumlinie aus. Von da an war der Rest des Matches ein Spaziergang. Der Ausfall von Haas viel (Gott sei Dank) nicht ins Gewicht, da die Mannschaft einfach klasse zusammenspielte. Jantscher kam in Minute 45. für den heute ausgezeichnet spielenden Bukva. Es war halt genau das richtige Match um wieder in Tritt zu kommen. Ein herzliches Dankeschön an das Team für diese herausragende Leistung. Weiter so!

Tabelle 6. Spieltag


Nun ja, was soll man sagen. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir uns einigermaßen im Soll befinden, denn kaum einer rechnet damit, das der SV Ried seine momentane Form hält. Im Gegensatz dazu sollte Rapid schnellstens schauen, dass sie ihre grauenhafte Form abschütteln, denn ansonsten müssen sie sich wohl oder übel frühzeitig aus dem Kampf um die Meisterschaft verabschieden.
Nach dem Aus in der Europa League Quali gegen Fenerbahce hingen anfangs natürlich die Köpfe im Training, denn wir hätten die Türken absolut schlagen können. Aber was will man machen, der Fussballgott und das Glück sind einem eben nicht immer hold. Noch dazu fehlte uns in diesem wichtigen Match Goalgetter Haas, unser bislang bester Spieler diese Saison. Einzig Positives am Ausscheiden ist die nun wegfallende Doppelbelastung aus Liga und Europa League Quali.
Am Transfermarkt werden wir höchstwahrscheinlich nicht mehr aktiv, denn die letzten Wochen haben mir gezeigt, dass die Mannschaft verletzungsbedingte Rückschlage gut verkraften kann. Momentan befinden sich noch Haas und Kienzl auf der Krankenstation, ihre Rückkehr wird aber in den nächsten Wochen erwartet.
Bleibt also abschließend zu sagen, dass ich mit dem bisherigen Saisonverlauf doch zufrieden sein kann, auch wenn ich mir auf internationaler Ebene die Gruppenphase erträumt habe. Aber das packen wir dann eben nächstes Jahr. Unsere besten Saisonleistungen hatten wir bislang in Hälfte 2 gegen Rapid und im letzten Spiel gegen den LASK. Um letztgenannte nochmals zu untermauern, hier die beste Elf des 6. Spieltags:


SK Sturm Graz: Schildenfeld(VZ), Beichler(MR), Muratovic(MZ), Bukva(ML), Zigoni(TJ)
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El_Payaso

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« Antwort #12 am: 30.März 2010, 11:17:27 »

Schaut doch schon mal gut aus :)
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #13 am: 31.März 2010, 00:19:24 »

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12.09.2009 - tipp3 Bundesliga 7. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer, Schildenfeld(45. Sonnleitner), Kirk - Hlinka(90. Zigoni), Muratovic - Jantscher, Hölzl(C) - Lavric, Beichler(70. Haas)

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20.09.2009 - tipp3 Bundesliga 8. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk(80. Tauschmann) - Hlinka(69. Weber), Muratovic - Jantscher, Hölzl - Haas((C, 87. Zigoni), Beichler

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23.09.2009 - tipp3 Bundesliga 9. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld(66. Tauschmann), Kirk - Hlinka(verl., 12. Weber), Muratovic - Jantscher, Hölzl(75. Bukva) - Haas(C), Beichler

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27.09.2009 - tipp3 Bundesliga 10. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk - Weber, Muratovic(64. Kienzl) - Jantscher(verl., 77. Bukva), Hölzl - Haas(C), Beichler(45. Lavric)

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04.10.2009 - tipp3 Bundesliga 11. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Feldhofer(45. Tauschmann), Kirk - Weber, Muratovic(64. Kienzl) - Bukva(75. Lavric), Hölzl - Haas(C), Beichler

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18.10.2009 - tipp3 Bundesliga 12. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Schildenfeld, Feldhofer(80. Lavric), Kirk - Weber, Muratovic(72. Hlinka) - Bukva, Hölzl - Haas(C), Beichler(59. Zigoni)

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25.10.2009 - tipp3 Bundesliga 13. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Schildenfeld, Feldhofer, Kirk - Weber(61. Hlinka), Muratovic(72. Sonnleitner) - Bukva, Hölzl - Haas(C, 61. Kienast), Beichler

Zitat
28.10.2009 - tipp3 Bundesliga 14. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Schildenfeld, Sonnleitner, Kirk - Weber, Muratovic - Bukva, Hölzl - Haas(C), Zigoni(45. Lavric)

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01.11.2009 - tipp3 Bundesliga 15. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Schildenfeld, Sonnleitner, Kirk - Hlinka(79. Kienzl), Muratovic - Bukva(45. Weber), Hölzl - Haas(C, verl., 68. Kienast), Zigoni

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08.11.2009 - tipp3 Bundesliga 16. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Schildenfeld, Sonnleitner, Kirk(62. Klem) - Weber(75. Kienzl), Muratovic - Beichler, Hölzl - Kienast, Zigoni(verl., 14. Lavric)

Wir sind also bereits am Abend des 16. Spieltags angelangt, an dem es eine bittere Niederlage gegen den SV Mattersburg aufzuarbeiten gilt. Der Elfmeter war unnötig, Sonnleitner meinte aber, es war kein elferreifes Foul. Nun ja, ich hab es leider nicht gesehen, weil ich gerade meine Faust in die Spielerbank rammt, ob eines zuvor misslungenen Tacklings von Kirk. Mein Pech, aber was solls. Verloren ist verloren.

Ansonsten bin ich mit dem Team aber wirklich sehr zufrieden. Wir gewinnen unsere Spiele gegen Teams wie Rapid, Salzburg oder die Austria. Vorallem das 4:3 gegen Salzburg war ein verdammt geiles Match. Auch gegen die schwächeren Teams gehen wir zumeist als Sieger vom Platz, auch wenn wir gegen Wr. Neustadt wichtige Punkte abgaben. Aber man kann auch nicht immer gewinnen. Dennoch muss ich die Taktik gegen unterlegene Teams überdenken, weil so kann es nicht weiter gehen. Wir müssen auch mal mit mehr als nur 1 Tor Unterschied gewinnen. Falls ihr Tipps habt, dann könnt ihr euch gerne an der von mir eröffneten Diskussion im Taktikforum beteiligen. Bis zum nächsten Spiel gegen den LASK gilt es hier einige Umstellungen zu machen.

Unsere Krankenstation füllt sich mit Fortdauer der Saison zunehmend, und so tummeln sich im Lazerett momentan Haas, Hlinka, Jantscher und Zigoni. Am Längsten fällt wohl Zigoni aus, bis zu 2 Monate.

Um weiter Ausfälle im Laufe der Saison auszugleichen durchforsten ich und meine Scouts momentan die verschiedensten Länder dieser Erde. Neben dem Salzburger Kröpfl(19, MRLZ) den ich in der Winterpause holen will, stehen im Winter Vertragsverhandlungen mit Spielern wie Dragovic(18, DMZ, VZ) oder Prager(23, DMZ, MRZ) an, deren Verträge bei der Wiener Austria bzw. dem LASK im nächsten Sommer auslaufen.

Und zuguter Letzt, ehe ich mich dem taktischen Bereich widme, gewähre ich euch natürlich einen Blick auf die Tabelle und ja, ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir befinden uns mehr als im Soll. Aber seht selbst:


PS: Im nächsten Post folgen die Spiele bis zur Winterpause, ehe ich danach einen detaillierten Winterpause-Report online stellen will. Darin enthalten: Meisterschaftsambitionen der Teams, mögliche Endposition, Transfers im Winter usw. Ich hoffe ihr lest bald weiter, und ich freue mich natürlich weiterhin über Tipps und Statements. Auch gerne in meiner Diskussion.
PPS: Wo kann ich mir die Tabellenplatzentwicklung anschauen. Finde den Unterpunkt nicht... Sorry, Neuling. :-[
« Letzte Änderung: 31.März 2010, 01:42:10 von DanyHilarious »
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« Antwort #14 am: 31.März 2010, 14:52:44 »

Zitat
22.11.2009 - tipp3 Bundesliga 17. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk - Weber(70. Kienzl), Muratovic - Jantscher(79. Bukva), Beichler(45. Weber), Hölzl(C) - Kienast

Spiel 1 nach unseren taktischen Umstellungen verlief naturgemäß etwas holprig. Beide Mannschaften kamen zu wenig Chancen, wobei dennoch unsere Möglichkeiten etwas größer waren. Nach dem frühen Rückstand brauchten wir aber fast die ganze erste Hälfte um wieder in unser Offensivspiel zu kommen. Hälfte 2 gehörte dann uns, aber nur Kienast schaffte es den heute gut spielenden LASK-Goalie Ibarra mit einem Kopfball aus nächster Nähe zu bezwingen.

Zitat
27.11.2009 - tipp3 Bundesliga 18. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Sonnleitner, Schildenfeld, Kirk - Weber, Kienzl(68. Hlinka) - Jantscher, Hölzl(45. Bukva) - Haas(C), Kienast(80. Beichler)

Ein Spiel mit 2 Gesichtern: 88 Minuten totale Dominanz von meinen Mannen folgten 2 Minuten totaler Tiefschlaf bzw. fussballerisches Unvermögen und so kam dieses Ergebnis zustande. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich innerlich am Kochen war. Bis zum ersten Gegentreffer war es echt ein Traummatch. Alle neuen taktischen Vorgaben wurden bis ins kleinste Detail umgesetzt, Kärnten kam nie in Spiel, war vollkommen unterlegen. Nach dem 3:0 ließ ich es meine Jungs dann ruhiger angehen, sie verlegten sich aufs Kontern und kamen zu guten Chancen. Doch in eben diesen 2 letzten Spielminuten der regulären Spielzeit vergaßen sie jeglich Vorgaben und stolperten unkontrolliert über den Platz. Mein Statement in der Kabine zu diesem Match: "Christian(Pegam, Co-Trainer) sucht gerade die Medizinbälle. Danke!"
PS: Wir sind offiziell Halbzeitmeister!

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06.12.2009 - tipp3 Bundesliga 19. Spieltag

Aufstellung: Gratzei - Kandelaki, Feldhofer(69. Sonnleitner), Schildenfeld, Kirk - Hlinka(69. Kienzl), Weber - Jantscher, Hölzl - Haas(C), Beichler(82. Kienast)

Das war es also, das letzte Spiel vor der Winterpause. Und Leute, ich bin echt zufrieden. Ein Spiel, dass wir von Beginn an aufs Kontern auslegte, und so souverän gewinnen konnten. Wieder einmal schoss uns Haas zum Sieg und eben dieser bescherte uns auch den Titel "Winterkönig". Auf ein gutes Frühjahr!

In Österreich verabschieden sich die Teams nun also in die Winterpause. 19 Spieltage sind passé und wir liegen gut im Rennen. Im nächsten Post(an dem ich bereits schreibe) gibts jetzt dann also wie versprochen einen Rückblick auf die bisherige Meisterschaft so wie einen Ausblick auf das kommende Frühjahr.
« Letzte Änderung: 31.März 2010, 14:55:32 von DanyHilarious »
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DanyHilarious

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« Antwort #15 am: 31.März 2010, 17:54:34 »



tipp3 Bundesliga im Winterschlaf
WSM-Check: Wer ist Top - Wer ist Flop? Wo geht es im Frühjahr hin?

06.12.2009 - Graz Ein aufregender Herbst in der tipp3 Bundesliga fand am heutigen Sonntag sein Ende. Und er war voller Überraschungen. Denn wer zu Saisonbeginn gedacht, dass der SK Sturm Graz um Neo-Coach Markus Schopp auf Platz 1 überwintert, während der SK Rapid Wien mit Peter Pacult bereits einen Rückstand von 13 Punkten auf Platz 1 aufweist. Der bisherige Saisonverlauf lässt viele Fragen offen, und bietet einige Spekulationsgelegenheiten für das Frühjahr. Grund genug für uns, gemeinsam mit SK Sturm Graz Trainer Markus Schopp("Blonder Engel") und Österreichs Fussballikone Herbert Prohaska("Schneckal") einen genauen Blick auf alle österreichischen Erstligaclubs zu werfen. Natürlich neutral versteht sich. ;)

#1 - Die Tabelle


WSM: "Herr Schopp, nach 19 Spieltagen steht ihr Team, der SK Sturm Graz also ganz oben. Hätte man Ihnen dies zu Saisonbeginn so gesagt, was hätten Sie geantwortet?"
MS: "Nun ja, ich wusste das in der Mannschaft einiges an Potenzial steckt. Auch wenn ich Sturm Richtung Italien verlies, ehe ich meine Karriere in den Staaten beendete, habe ich die Grazer nie aus den Augen verloren. Schließlich bin ich hier aufgewachsen, und habe Sturm einiges zu verdanken. Mir war also bewusst, dass mit dieser Mannschaft einiges möglich ist, sollte es mir gelingen die Leistungsträger wie Haas, Beichler oder Jantscher weiterhin an den Verein zu binden. Aber ich habe mit diesem Erfolg frühestens im nächsten Jahr gerechnet. So gesehen hätte ich wohl irgendetwas mit schön wärs geantwortet." (grinst)
WSM: "Wo sehen Sie Herr Prohaska, als (fast) neutraler Beobachter, den SK Sturm Graz am Ende der Saison?"
HP: "Noch sind es 17 Spieltage bis zum Ende der Saison. Auf meine Austria haben Herrn Schopps Mannen jetzt 3 Punkte Vorsprung. Ich sehe die beiden Teams auf einer Augenhöhe. Die beiden Saisonduelle wurden beide Male durch die Auswärtsmannschaft gewonnen, beide Male mit nur einem Tor Unterschied. Aber um auf die Frage zurückzukommen: Man darf Salzburg noch nicht abschreiben. Auch die Rapidler könnten sich mit einem starken Frühjahr nocheinmal selbst in Rennen um die Meisterschaft bringen, sofern die Teams vorne patzen. Dennoch denke ich, dass Sturm Graz am Ende der Saison erstmals seit 01/02 wieder unter die Top3 kommt. Wo, hängt ganz von der Form im Frühjahr und eventuellen Verletzungen ab."
WSM: "Bevor wir nun näher auf die Teams eingehen, werfen wir noch einen Blick in die untere Tabellenregion: Ist der SC Wr. Neustadt bereits abgestiegen?"
MS: "Man soll niemals nie sagen. Immerhin haben sie gegen uns einen Punkt geholt. Ihre damalige Verteidigungsleistung war sehr stark. Natürlich wird es schwer, aber noch ist nichts verloren. Weil wieso sollte es einer Mannschaft im Frühjahr nicht annähernd schlecht gehen, wie den Niederösterreichern bisher?"
HP: "Peter Schöttel ist ein guter Trainer. Wie auch schon als Spieler weiß er genau, wie er seine Jungs motivieren muss. Dennoch denke ich, dass man mit so einer Hinrunde kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, sollte der Vorstand rund um Mäzen Frank Stronach nicht einiges Geld locker machen. Dies ist man zwar gewohnt, aber es wird wirklich viel Kleingeld notwendig sein, um einerseits die Fehleinkäufe des Sommers wett zu machen, und andererseits die Mannschaft so zu stärken, damit man im Frühjahr gut ins Punkten kommt.
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #16 am: 31.März 2010, 17:55:16 »

#2 - Die Teams

1. SK Sturm Graz - 41 Punkte

Eine wirklich sehr starke Hinrunde lässt den SK Sturm Graz auf dem ersten Tabellenplatz überwintern. Mit ein paar guten Moves am Transfermarkt(zB die Verpflichtung von Kirk(USA, 21, VL)) konnte man die noch vorhandenen Schwachstellen der letzten Saison ausmärzen und eine schlagkräftige Mannschaft mit dem richtigen Mix aus Jung und Alt formen. Mit den Dreh- und Angelpunkten im offensiven Mittelfeldbereich Beichler und Muratovic und dem heuer überragenden Altmeister Mario Haas(19 Tore in 20 Pflichtspielen) muss man die Steirer wohl bis zum Ende der Saison auf der Rechnung haben. Zwar vermasselte sich die junge Truppe um Ex-Trainer Franco Foda in den vergangenen Jahren bessere Endpositionen durch schlechte Starts ins Frühjahr, doch wurde der Winterkönig in den letzten 5 Jahren nur in 1 Fall nicht Meister.(07/08: Winterkönig Sturm, Meister Rapid)
Beurteilung Herbert Prohaska: Die Grazer spielen eine bisher starke Saison. Dennoch denke ich, dass Teams wie die Wiener Austria oder Salzburg auf Dauer konstanter sind wie die Grazer. Sie haben, sehr zu ihrem Leidwesen, die beiden letzten Starts in Frühjahr verpatzt. Das wünsche ich Ihnen natürlich kein weiteres Jahr, doch das Team ist sehr jung, und wird in manchen Matches im Frühjahr noch Lehrgeld zahlen müssen. Trotzdem denke ich, das Markus Schopp seine Jungs so einstellen wird, dass sie eine konstante 3. und 4. Serie spielen werden und am Ende oben mit dabei sind.
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 3. Platz
Tipp Saisonende Markus Schopp: 3. Platz(Anhand von Ziel zum Saisonbeginn.)

2. FK Austria Wien - 38 Punkte

Mit den beiden Neuzugängen Feltri(BRA, 24, VL) und Jääger(VR, 24, VR) können die Austrianer ihr Offensivspiel momentan noch besser aufziehen als in den vergangenen Jahren. Aufgrund einiger unnötiger Gegentoren vor der Winterpause sieht das Toreverhältnis schlechter aus, als es in Wirklichkeit ist und Karl Daxbachers Mannschaft ist beim momentanen Tabellenstand wohl der Topfavorit auf den Meistertitel der heurigen Saison. Ausschlaggebend dafür ist die höhere Kaderdichte im defensiven Bereich und der Fakt, dass die Wiener Austria über die letzten Jahre einfach sehr guten und konstanten Fussball gezeigt hat. Ein bisheriger Pluspunkt gegenüber Salzburg und Rapid fällt im Frühjahr allerdings weg, denn weder Salzburg noch Rapid haben realistische Chancen im internationalen Pokal dabeizubleiben, und somit fällt deren Doppelbelastung weg.
Beurteilung Markus Schopp: Einen direkten Gegner zu beurteilen ist nie einfach. Die Austria versteht es einfach blitzschnell von Defensive auf Offensive umzuschalten. Eine großen Anteil an diesem schnellen Spiel haben sicher die beiden Mittelfeldakteure Acimovic und Standfest. Mit Linz im Angriff sehe ich ein gutes Frühjahr in Wien - Favoriten Einzug halten.
Tipp Saisonende Markus Schopp: 2. Platz
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 1. Platz

3. Red Bull Salzburg - 34 Punkte

Als Favorit und Titelverteidiger mussten sich die Mozartstädter um Neo-Coach Huub Stevens bereits einiges an Kritik gefallen lassen. Bedingt durch Verletzungen von Leistungsträgern wie Janko oder Tchoyi kam der Bullenzug nur langsam ins Rollen. Zur Winterpause steht man nun mit 34 Punkten aus 19 Spielen da. Bereits 7 Punkte Rückstand auf Platz 1. Doch kaum einer rechnet damit, dass dies im Frühjahr so bleiben wir. Denn jeder weiß ob der Kadertiefe und Stärke der Salzburger Bescheid(Neuzugang Rosa(CZE, 22, VL) entwickelt sich auch immer besser), und so rangiert RB Salzburg noch immer auf Platz 1 auf den meisten Expertentipps. Ob die Bullen im Frühjahr aber nochmal zum großen Angriff blasen werden, hängt aber vorallem davon ab, ob Janko und Cziommer über den Winter in Wals-Siezenheim bleiben oder gen Deutschland oder England abwandern.
Beurteilung Herbert Prohaska: Mein Favorit auf die Meisterschale vor Beginn der Saison. Gut, mit dieser Meinung war ich wohl einer unter vielen, aber ich denke, dass noch nichts verloren ist. 4 bzw. 7 Punkte sind in Österreich nicht viel. Der Leistungsunterschied in der gesamten Liga ist vielleicht bis auf ein paar Ausnahmen höher als jemals zuvor, deshalb traue ich Salzburg noch immer den Titel zu. Ein guter Start ins Frühjahr, und es ist wieder alles möglich. Und dann wird auch die Kritik an Huub Stevens sehr schnell verstummen.
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 2. Platz
Tipp Saisonende Markus Schopp: 1. Platz

4. SV Ried - 32 Punkte

Nach einem fulminanten Start in die Saison, während diesem der SV Ried sogar einige Spieltage an der Tabellenspitze verbrachte, hat man sich nun im oberen Mittelfeld, mit noch immer währenden Chancen nach oben, festgesetzt. Paul Gludowatz hat aus den Oberösterreichern eine gute Mannschaft geformt, die sich im heurigen Jahr vor kaum einem Gegner verstecken braucht. Nuhiu und Nacho treffen heuer, gefüttert von Drechsels Traumpässen, mit Fortdauer der Saison immer öfters das Tor. Ein Indiz dafür, dass man die Rieder auch im Frühjahr im Kampf um den internationalen Platz nicht abschreiben sollte, auch wenn von hinten Mattersburg und Rapid nach oben drängen. Ein weiterer Pluspunkt für Gludowatz ist bestimmt auch seine Transferpolitik: 6 Neuzugänge für insgesamt nur 55k, davon spielen 4 in der Stammelf.
Beurteilung Markus Schopp: Für mich die positive Überraschung dieser Saison. Paul Gludowatz hat wahrlich Großes im Innviertel vollbracht. Vorallem vom jungen Nuhiu bin ich beeindruckt, und ich denke, dass er im Frühjahr noch stärker spielen wird, als bisher. Drechsel ist und bleibt der wichtigste Spieler im Team und das merkte man vorallem während seiner Verletzung, als die Rieder den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Beenden die Rieder die Saison unter den Top4, was ganz von der Frühjahrsform von Rapid abhängt, dann ist dies wohl als riesen Erfolg für die Oberösterreicher zu bewerten.
Tipp Saisonende Markus Schopp: 5. Platz
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 6. Platz

5. SV Mattersburg - 31 Punkte

Die vorerst besseren Grün-Weißen wenn man nach der Tabellenposition geht, kommen aus dem Burgenland. Mit den Leistungsträgern Naumoski, Atan, Mörz und unserer Leihgabe Hassler lassen die Mattersburger ihre Fans vom internationalen Geschäft träumen. Nach dem Seuchenjahr 08/09, in welchem man nur um 3 Punkte dem Abstieg entrinnen konnte, konnte Franz Lederer seine Mannschaft nach zahlreichen Umstellungen und Transfers wieder auf den richtigen Weg bringen. Balsam auf die Seele eines Trainers, der letztes Jahr bereits kurz vor dem Rausschmiss stand. Aber wie sagt man so schön. Tot geglaubte leben länger.
Beurteilung Herbert Prohaska: Die Mattersburger haben mich sehr überrascht. Letztes Jahr spielten sie sehr schwachen Fussball, konnten nur durch den Faktor Glück dem Abstieg entrinnen. Franz Lederer musste also etwas am Spiel ändern, sonst wäre er wohl bald arbeitslos gewesen. Und er hat wirklich gute Arbeit geleistet. Sie spielen sehr schnell und direkt, stets mutig genug den tödlichen Pass in die Spitze zu versuchen, ohne Angst sich einen Gegenangriff einzufangen. Die Mannschaft strotz nur so vor Selbstvertrauen. Sie haben mich wirklich mehr als nur 1x beeindruckt und könnten noch weiter oben stehen.
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 5. Platz
Tipp Saisonende Markus Schopp: 6. Platz

6. SK Rapid Wien - 28 Punkte

Die wohl größte Enttäuschung der bisherigen Saison kommt aus dem Wiener Stadtteil Hütteldorf. Besser bekannt als SK Rapid Wien. Während die Topteams Sturm, Austria und Salzburg ihre Doppelbelastung mit wenigen Abstrichen locker wegstecken konnten, waren die Hütteldorfer mit der Zweigleisigkeit bestehend aus Meisterschaft und UEFA Europa League bisher einfach überfordert. Nicht nur das der Rückstand auf Platz 1 schon 13 Punkte beträgt, auch Mittelfeldmotor und Spielmacher Steffen Hofmann droht für längere Zeit auszufallen. Aber es gibt auch durchwegs Positives zu vermelden. Neuzugang Kieza(BRA, 23, TJ) trifft in den letzten Wochen wie am Fließband, und durch die jüngsten Ergebnisse ist auch die Zusammenarbeit mit Peter Pacult wieder sicherer, als noch vor 1-2 Monaten, als man auf dem 9. Tabellenplatz stand.
Beurteilung Markus Schopp: Ich glaube kaum, dass die Rapidler am Saisonende nicht unter den ersten 4 sind. Dafür sind sie mannschaftlich einfach zu stark, und verfügen dazu noch über einen guten Trainer. Sie werden ihre letzten Leistungen definitiv im Frühjahr fortsetzen, und somit erwarte ich mir noch einen ordentlichen Sprung in der Tabelle. Einen Wiener Klub darf man einfach nie abschreiben.
Tipp Saisonende Markus Schopp: 4. Platz
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 4. Platz

7. SK Austria Kärnten - 18 Punkte

Vor der Saison aufgrund der vielen Abgänge und des fehlenden Geldes noch als Abstiegskandidat gehandelt, schaffte es Frohnatur Frankie Schinkels seine Jungs zusammenzuschweißen, und sie auf einen soliden 7. Platz zu stellen, wenn auch der Vorsprung auch Rang 9 ganze 0 Punkte beträgt. Aufgrund des aber bereits 13 Punkte betragenden Vorsprungs auf Wr. Neustadt kann man es im Frühjahr etwas ruhiger angehen, und die Jugend einsetzen, meinte Frankie Schinkels unlängst in einem Interview. Auch wenn er wisse, dass sie sich noch nicht ausruhen dürfen. Abschließend sei noch erwähnt, dass man mit nur 2 Abgängen(ua. Dollinger) mehr Geld verdient hat, als man bei den 7 Neuzugängen(ua. Michael Wagner) ausgegeben hat.
Beurteilung Herbert Prohaska: Frankie Schinkels ist für mich einer der besten Trainer in Österreich. Sein Verständnis für die Jugend, seine Fähigkeit aus Nichts etwas zu machen. Das habe ich noch selten bei einem Trainer gesehen. Aufgrund seines Alters(46) könnte man denken, er hat keine Draht zu den jungen Spielern wie zB ein Markus Schopp. Aber dem ist nicht so. Ob Kärnten heuer oben bleibt, hängt ganz von Frankie Schinkels ab, und was er aus seinen wenigen Mitteln macht. Ich wünsche ihm aber das Allerbeste.
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 8. Platz
Tipp Saisonende Markus Schopp: 8. Platz

8. LASK Linz - 18 Punkte

Neben dem SK Rapid Wien wohl der Flop dieser Saison. !10! Neuzugänge und Ausgaben von ~2mio. Euro machten vor Beginn dieser Saison aus den Oberösterreichern einen Geheimfavorit auf die internationalen Plätze. Doch Geld ist nichts alles, denn auch das Mannschaftsgefüge zählt, und um hier den richtigen Mix zu finden, wird man dem bereits in der Kritik stehenden Trainer Matthias Hamann nicht mehr viel Zeit geben wollen und vor Allem können. Die Fans fordern bereits die Ernennung von Anton "Toni" Polster zum Cheftrainer. Bleibt also abzuwarten wie der LASK ins Frühjahr startet. Die ersten Partien könnten bereits über die Zukunft des oberösterreichischen Traditionsvereins entscheiden.
Beurteilung Markus Schopp:* Bereits letztes Jahr war ich von den Linzern enttäuscht. Nur Platz 7 mit Spielern wie Mayrleb oder Vastic. Das kann doch nicht das Leistungszenit solch eines Teams sein, dachte ich mir. Aber anscheinend versteht man es beim LASK nicht, die Jungs zu einer Einheit zu verschweißen. Matthias Hamann wird immer als sehr strenger Trainer beschrieben. Vielleicht ist das der Grund allen Übels. Junge Spieler bekommst du nur mit einer lockeren Art. Sonst halten sie dich für deinen Vater. Ich hoffe die Oberösterreicher kommen da unten raus, und ich traue es ihnen auch zu.
Tipp Saisonende Markus Schopp: 7. Platz
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 7. Platz
*Hamann motzt mich vor den Matches gerne mal an, und ich versuche eine Rivalität aufzubauen. Und darum hab ich hier etwas abwertend geantwortet. Soll ja auch so rüberkommen.

9. SV Kapfenberg - 18 Punkte

Die Steirer aus der kleine Stadt Kapfenberg nahe Graz befinden sich im Soll. Nach Platz 8 im vergangenen Jahr und dem heuer durchaus möglichen Klassenerhalt, hat Werner Gregoritsch viel mehr geschafft, als man ihm zutraute. Durch zahlreiche Einkäufe und Leihen(ua. Pitroipa(BFA, 23, OMLZ) konnte man die Mannschaft gezielt verstärken und die Reserve konkurrenzfähiger machen. Keiner glaubt, dass sich die Kapfenberger den Platz 9 und den damit verbundenen Klassenerhalt noch nehmen lassen. Aber mehr als der Klassenerhalt wird auch heuer nicht möglich sein. Dafür sind die Rückstände nach oben einfach schon zu groß.
Beurteilung Herbert Prohaska: Werner Gregoritsch schafft das. Er soll weiterhin auf seinen Nachwuchs setzen. Eine bessere Möglichkeit als heuer wird er kaum finden, um seine jungen Spieler in die Mannschaft zu integrieren. Ansonsten kann ich dem Vorstand nur nahe legen, etwas weniger einzukaufen. So etwas kann eine Mannschaft zerstören.
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 9. Platz
Tipp Saisonende Markus Schopp: 9. Platz

10. SC Wr. Neustadt - 5 Punkte

Abstieg oder Aufholjagd? Wenn es nach den Fans geht, dann kann es nur Antwortmöglichkeit 2 sein. Die Möglichkeiten sind auf jeden Fall da, aber durch den Abgang von Aufstiegstrainer Helmut Kraft viel die Mannschaft etwas auseinander. Da konnte auch Peter Schöttel bislang noch nicht entgegenwirken. Aufgrund dieser Tatsache, und einigen knappen Niederlagen gegen direkte Konkurrenten, befindet man sich momentan abgeschlagen, aussichtslos und mit nur 5 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Im Frühjahr wird also jedes Spiel ein Endspiel. Fraglich, wie die Mannschaft dies wegsteckt.
Beurteilung Markus Schopp: Es ist sehr schade, dass Wr. Neustadt bereits soweit zurück liegt. Peter Schöttel leistet gute Arbeit, das Team ist nicht so schwach wie sie dastehen. Ich weiß wie weh es tut, gut zu spielen, aber keine Punkte zu machen. Da bist du einfach fertig und hast keine Lust. Das müssen sie über die Winterpause aus ihren Köpfen kriegen. Das Frühjahr muss und wird besser werden. Davon bin ich fest überzeugt. Ob man den Abstieg aber noch abwenden kann, wird fraglich.
Tipp Saisonende Markus Schopp: 10. Platz
Tipp Saisonende Herbert Prohaska: 10. Platz
« Letzte Änderung: 01.April 2010, 21:37:26 von DanyHilarious »
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DanyHilarious

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #17 am: 31.März 2010, 18:08:14 »

So, nun verabschiede ich mich also in die Winterpause. Lasst die Transferverhandlungen beginnen! ;D

Falls ihr Interesse an irgendwelchen Statistiken oder Tabellenständen aus anderen Ligen habt, so lasst es mich wissen. Poste gerne!

Dany

LIVE: SK Rapid Wien entlässt Peter Pacult - Krankl oder Jara mögliche Nachfolger
« Letzte Änderung: 31.März 2010, 18:45:25 von DanyHilarious »
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El_Payaso

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #18 am: 01.April 2010, 02:47:18 »

Ich lege dir ans Herz Geld zurück zu legen für einen günstigen Knipser der eine Verletzung/Abgang/Karrieende von Mario Haas kompensieren kann :)
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asbo_drinker

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Re: Wenn wir hier stehen ...
« Antwort #19 am: 01.April 2010, 11:57:05 »

Rapid spielt zwar in Hütteldorf, Hütteldorf ist aber kein Wiener Bezirk. Der Bezirk heißt Penzing, Hütteldorf ist ein Teil davon. ;)