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Autor Thema: Randale bei Hertha - eure Meinung?  (Gelesen 20024 mal)

Takticator

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #80 am: 10.Mai 2010, 08:45:08 »

Im Rahmen der zahlreichen Sparmaßnahmen in den Firmen fallen solche Stellen ersatzlos weg. Wer wenig kann sitzt heute zu Hause und fühlt sich  nicht mehr zugehörig.

Ist wohl auch ein Grund für den Zuwachs der rechten Szene...
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Khlav Kalash

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #81 am: 10.Mai 2010, 14:12:19 »


In Augsburg letztes Jahr. Nach dem Spiel standen hundertschaften von Polizisten (nur USK() auf dem Hügel vor dem Rosenaustadion. Ca. 150 Meter hinter den Bussen gab es anscheinend eine Prügelei. Die Reaktion der Polizei begann jedoch schon bei uns. Die Enfternung betrug eben ca. 200 Meter. USK lief an uns vorbei, beschimpfte die Fans zum Teil als "Dreckssäue "und sprühte an friedlich herumstehende Fans Pfefferspray.

Finde das Video grade nciht. Muss ich mal meinen Kumpel fragen, reiche es aber nach.

Dann noch ein Fall einer Dresdnerin:

http://udovetter.de/lawblog/20071215_Urteil_OVG.pdf

Nicht immer sind NUR die Fans die bösen..

Hier mal der brennende Schal und die Polizei die kam.

Auch zu sehen sind die Teile des Gästeblocks, den die A*er ohne das sich die Polizei auch nur gezuckt hat auseinander genommen haben:

http://www.youtube.com/watch?v=xMDwgb4FyBc&feature=related

http://www.redkaos.de/0910/schachthf09.htm

http://img441.imageshack.us/i/dsc6790t.jpg/
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Pneu

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #82 am: 10.Mai 2010, 16:32:53 »

Es gibt sowohl A*löcher bei den Fans, wie auch bei der Polizei.

http://www.youtube.com/watch?v=5lovvrDut0w
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Takticator

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #83 am: 10.Mai 2010, 16:39:09 »

Das schlimme ist, das dieser Polizist trotz Beweisvideo niemals bestraft wird :(
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Provinz-Manager

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #84 am: 10.Mai 2010, 16:40:55 »

Und wie so haeufig in Fussballforen, entwickelt sich dieser Thread zur boesen-Polizei-Diskussion.
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Takticator

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #85 am: 10.Mai 2010, 16:48:25 »

Nene - es wurde mehrmals betont, dass auch die Fans Idioten sind. Doch wenn ich mir das letzte Video anschaue werde ich traurig. Auf den Kerl muss ich mich vllt. mal verlassen...

Die Polizisten sollten Vorbilder sein.
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Octavianus

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #86 am: 10.Mai 2010, 16:55:30 »

Und Fans sollten friedliche Zuschauer sein und sich an einem Fußballspiel erfreuen oder mit ihrem Verein mitleiden und hadern. Es gibt überall schwarze Schafe. ;)
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Ständig im Einsatz für einen besseren FM und für ein tolles Forum :)

Du hast FRAGEN? Hier gibt es ANTWORTEN rund um den FM!

Pneu

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #87 am: 10.Mai 2010, 20:19:12 »

Das schlimme ist, das dieser Polizist trotz Beweisvideo niemals bestraft wird :(
Wer sagt das? Der Polizist hat sich gestellt und wird entsprechend der Leitlinien bestraft.
Wie die Strafe aussehen soll wird dann wohl in einer Verhandlung festgelegt.
Das es viele Foren gibt in denen sich linke, rechte und fussballbezogene Krawallmacher über die Polizei entrüsten und gegen seitig aufwiegeln ist klar. Steine schmeißen und dann jammern wenn was zurückkommt.
Polizeigewalt muss angezeigt werden und wird dann geahndet - so viel Vertrauen habe ich unseren Staat.
Das der Polizist wegen einem Tritt nicht suspendiert wird ist klar. Ein Steinschmeisser kommt ja auch nicht direkt ins Gefängnis.

@ FUMO: Ich denke du hast (hoffentlich) nicht dieses Forum hier mit einbezogen. Naja, mit dem Steine schmeißen hört sich ja irgendwie so an als ob die Polizei nur auf Gewalt der Fans reagiert. Aber wie man so schön sagt, Polizisten sind auch nur Menschen die ihren Job machen. Richtig. Und der eine macht seinen Job gut, der andere macht ihn schlecht. Deshalb gibt es zu 100 Prozent auch bei der Polizei Leute die nur darauf warten zuschlagen zu können.
 
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Takticator

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #88 am: 11.Mai 2010, 09:19:22 »

Das schlimme ist, das dieser Polizist trotz Beweisvideo niemals bestraft wird :(
Wer sagt das? Der Polizist hat sich gestellt und wird entsprechend der Leitlinien bestraft.
Wie die Strafe aussehen soll wird dann wohl in einer Verhandlung festgelegt.
Das es viele Foren gibt in denen sich linke, rechte und fussballbezogene Krawallmacher über die Polizei entrüsten und gegen seitig aufwiegeln ist klar. Steine schmeißen und dann jammern wenn was zurückkommt.
Polizeigewalt muss angezeigt werden und wird dann geahndet - so viel Vertrauen habe ich unseren Staat.
Das der Polizist wegen einem Tritt nicht suspendiert wird ist klar. Ein Steinschmeisser kommt ja auch nicht direkt ins Gefängnis.


Ok, wenn er sich stellt. Aber er ist wohl eine Ausnahme. Speziell beim USK kann man die Person nicht mehr identifizieren, da sie keine Nummern tragen ( weiß nicht, ob ich up to date bin). War zumindestens vor ein paar Monaten noch so.

Wenn er den Kerle da am Boden falsch erwischt kann er vllt. behindert oder sogar tot sein. Soll alles schon vorgekommen sein. Liegt natürlich auch am Schuhmaterial.

Edit: Ich selber bin kein Steineschmeißer oder ähnliches, entferne mich lieber vom Ort ;D

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Konni

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #89 am: 11.Mai 2010, 16:07:46 »

Zitat
Das es unter den Polizisten durchaus willige Schläger gibt ist klar, wer aber erwischt wird hat mit Konsequenzen zu rechnen.

Das ist ein absoluter Irrglaube! Warum gibt es keine Dienstnummer-Kennzeichnungspflicht für Polizisten im Einsatz? Warum gibt es auf Demos kein Vermummunsverbot für Polizisten (bei SEK-Einsätzen verstehe ich die Vermummung)? Wie kann es sein, dass in Berlin im Zeitraum von 2000-2004 4522 Strafermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet wurden, von denen 4172 (!!!) eingestellt wurden. Es gab lediglich 30 Freisprüche und nur 17 Verurteilungen. (Nachzulesen in einer kleinen Anfrage der Partei DIE LINKE im Berliner Abgeordnetenhaus: http://www.projektwerkstatt.de/antirepression/polizei/anfrage_b_polizeizeugen.pdf)
Warum gibt es keine unabhängige Kommission, die die Strafermittlungsverfahrung gegen Polizeibeamte leitet? Warum muss die Polizei in eigenen Reihen aufklären, in den USA gibt es eine Dienstaufsichtsbehörde, die die Ermittlungen gegen Polizeibeamte leitet, das läuft wesentlich effektiver, vor allem was die Korruptionsbekämpfung, den Drogenschmuggeln in Gefängnisse und die Körperverletzung im Amt angeht.

Schon alleine die Zahlen aus der Statistik strafen jeden Lügen, der meint dass Polizeigewalt aufgeklärt wird und die Täter mit Konsequenzen zu rechnen haben. Die Realität sieht völlig anders aus: Die Identifizierung der Täter ist wegen fehlender Kennzeichnungspflicht oft unmöglich, in der Truppe herrscht ein inniger Korpsgeist, Täter werden gedeckt. Das Schlimmste: Wenn man eine Anzeige gegen einen Polizeibeamten wg. KV im Amt stellt, bekommt man fast automatisch eine Gegenklage wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Das ist leider die bittere Realität, abgesehen davon, dass es bei der Polizei wirklich nur ein paar Leute gibt, die gewalttätig sind. Diese haben es aber immer leichter, als Steinewerfer, ihren Neigungen nachzugehen und das darf nicht sein. Leider sind gerade die Einsatzhundertschaften mittlerweile gut mit Gewalttätern bestückt, da stehen sie den gewalttätigen Teilnehmern auf einer Demo in nichts nach!
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DocSnyder

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #90 am: 12.Mai 2010, 23:15:05 »

4172 Einstellungen bei 4522 Anzeigen klingt auf den ersten Blick krass, ist aber eigentlich nichts besonderes. Die Einstellungsquote bei "normalen" Körperverletzungen durch jedermann ist ähnlich hoch; zudem bedeutet eine Verfahrenseinstellung nicht gleich, dass man ungeschoren davonkommt (Einstellung gegen Auflagen, parallele Disziplinarstrafe etc).

Heutzutage endet nunmal nahezu jede körperliche Auseinandersetzung mit einer Strafanzeige der Gegenseite, wobei der Hintergrund meistens harmlose Dinge wie die Gewahrsamnahme eines Betrunkenen oder die Zwangsanwendung bei der Blutentnahme bei einem Autofahrer sind. Die hier ausgeübte Gewalt ist in der Regel völlig rechtmäßig, was die formelle Eröffnung und logische Einstellung eines Strafverfahrens, was sich dann halt in einer Statistik wie der angeführten niederschlägt, jedoch nicht verhindert.
Die Geschichte von den automatischen Strafanzeigen wegen Widerstands darf man gerne unter dem Kapitel "linkes Geschwätz" verbuchen, in einem enormen Großteil aller Fälle werden die Strafanzeigen wegen Widerstands schon geschrieben, während der Gegner noch seinen Rausch in der Zelle ausschläft.  ;D

Unabhängige Behörden braucht es nicht. Staatsanwaltschaften sind unabhängig, spezielle, ausschließlich für interne Ermittlungen aufgestellte Dezernate der Kriminalpolizei auch. Oder von wem sollen diesen abhängig sein? In der "Dienststellenherarchie" stehen sie einige Stufen oberhalb derer, die auf der Straße arbeiten. Persönlich kennen tut man sich eh nicht, das klappt heutzutage schon mit der Nachbardienststelle nicht mehr. Angebliche Klüngelei ist die selbe Mär. Als ob die Verschwörungstheorien aufhörten, wenn eine staatliche Behörde durch eine andere ersetzt wird.

Finde es ebenfalls Schade, dass in einem Thread, der um das Thema Fangewalt geht, wieder viel über die Polizei diskutiert wird. Gäbe es nicht so viele Idioten da draußen, die aufgrund unendlicher Dummheit Emotionen mit Gewalt verwechseln, bräuchten wir in und um die Stadien nur Platzanweiser wie im Kino. Daher erübrigt sich die Fragestellung, wer hier die Grundschuld hat. Aber erinnert mich an die erste Reaktion auf der Hansa-Homepage bezüglich der Krawalle ihrer Anhänger in Düsseldorf: aus unserem Block flogen Feuerwerkskörper aaaaber die Düsseldorfer haben auch etwas gemacht. Zwar nicht ansatzweise so viel, aber zum von eigenen Problemen ablenken reicht es.

Was irgendwie auch zu dem Thema passt: "Zivilcourage" gibt es da draußen fast nur der Polizei gegenüber. Da traut sich jeder, zu pöbeln wenn ein Einsatz läuft, zückt jeder die Kamera zur Dokumentation. Wenn es doch nur ansatzweise so viele Videos über steinewerfende Antifas oder prügelnde Jugendliche am Rande des Dorffests im Internet geben würde wie über Polizeieinsätze...

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Konni

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #91 am: 12.Mai 2010, 23:56:38 »

Zitat
4172 Einstellungen bei 4522 Anzeigen klingt auf den ersten Blick krass, ist aber eigentlich nichts besonderes. Die Einstellungsquote bei "normalen" Körperverletzungen durch jedermann ist ähnlich hoch; zudem bedeutet eine Verfahrenseinstellung nicht gleich, dass man ungeschoren davonkommt (Einstellung gegen Auflagen, parallele Disziplinarstrafe etc).

Das stimmt nicht, die Quote ist bei weitem nicht so hoch. Selbst die Statistiken für aufgeklärte Diebstähle war in Berlin weitaus besser, als die Statistiken für Körperverletzung im Amt und jedem, dem in Berlin mal ein Fahrrad geklaut wurde weiß, was das bedeutet. Ich habe die offiziellen Zahlen gerade nicht zur Hand, aber ich werde sie heraussuchen. Bei 4522 Anzeigen 4172 Einstellungen zu haben, ist ein extrem hoher Wert. Gerade die "normalen" KV-Delikte haben eine sehr gute Aufklärungsquote in Berlin, vor allem durch Zeugen. Die Einstellung gegen Auflagen ist bei KV im Amt auch äußerst selten möglich. Dafür muss eine Geringfügigkeit vorliegen, die wäre beispielsweise schon bei einer einfachen Ohrfeige nicht mehr gegeben für Personen mit Amtsgewalt. Geringfügigkeit ist hier ein Schubser, der zum Sturz und zu einer leichten Verletzung führt (Schramme), wobei auch dort die Verhältnismäßigkeit der Gewaltanwendung (Schubser) gegeben sein muss, um von einer Geringfügigkeit auszugehen.
Außerdem musst du die Zahlen richtig interpretieren! Lass die Einstellungen mal aus dem Spiel und beachte, dass es in den 5 Jahren gerade einmal 17 Verurteilungen gab. Denkst du wirklich, dass diese Zahl der Realität in irgendeiner Form gerecht wird? Da sind haufenweise Fälle unter den Tisch gefallen, das hat mit einer normalen Statistik nichts mehr zu tun. Allein bei der berühmten Freiheit-Statt-Angst-Demo Szene, bei der der Fahrradfahrer verprügelt wird, schlagen 5 verschiedene Polizisten auf ihn ein. Das sind schon 5 Fälle von 17 in 5 Jahren. Bleiben noch 12 für die rund 800 anderen Demos/Veranstaltungen in Berlin, von den regulären Festnahmen durch Streifenbeamte mal ganz zu schweigen.

Zitat
Die hier ausgeübte Gewalt ist in der Regel völlig rechtmäßig, was die formelle Eröffnung und logische Einstellung eines Strafverfahrens, was sich dann halt in einer Statistik wie der angeführten niederschlägt, jedoch nicht verhindert.

Nein, wenn die Gewalt gerechtfertigt war und der Polizeibeamte rechtmäßig und schuldlos gehandelt hat, dann endet der Vorwurf mit einem Freispruch. Siehe §170 StPO:

§ 170 Abs. 2 Strafprozessordnung (StPO):
Hat sich ein Tatverdacht gegen einen Beschuldigten im Ermittlungsverfahren nicht erhärtet, dann erfolgt eine Einstellung gem. § 170 Abs. 2 Strafprozessordnung (StPO). Dies bedeutet dann quasi einen „Freispruch“ im Ermittlungsverfahren. Das Verfahren ist damit abgeschlossen. Es erfolgen keine weiteren Sanktionen. Das Verfahren kann allerdings wieder aufgenommen werden, wenn sich weitere belastende Beweis finden. Dies kommt aber in der Praxis nur sehr selten vor.

Dagegen:

§ 153 Strafprozessordnung (StPO):
Hat sich der Tatverdacht erhärtet, hat die in Rede stehende Straftat aber nur geringeres Gewicht, dann kann das Verfahren gem. § 153 Strafprozessordnung (StPO) eingestellt werden. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn jemand das erste Mal bei einem Diebstahl von einer geringwertigen Sache ( Tüte Chips etc. ) erwischt worden ist. Es liegt allerdings im Ermessen der Staatsanwaltschaft, ob ein solches verfahren eingestellt werden kann oder nicht.

§ 153a Strafprozessordnung (StPO):
Hat sich der Tatverdacht erhärtet und hat die in Rede stehende Straftat ein etwas erheblicheres Gewicht, dann kann das Verfahren gem. § 153a Strafprozessordnung (StPO) unter Auflagen eingestellt werden. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn jemand eine fahrlässige Körperverletzung im Verkehr begangen hat und der Geschädigte leicht verletzt worden ist. Dann kann z.B. eine Geldauflage von 500,00 € auferlegt werden. Zahlt der Beschuldigte diese Auflage fristgerecht und vollständig, dann wird das Verfahren endgültig eingestellt und kann auch nur in sehr selten Ausnahmefällen wieder neu aufgerollt werden.

Daraus folgt: Verfahren werden eingestellt, wenn die Polizei den Tathergang, die beteiligten Personen, die Umstände oder andere Dinge nicht ermitteln kann.

Zitat
Unabhängige Behörden braucht es nicht. Staatsanwaltschaften sind unabhängig, spezielle, ausschließlich für interne Ermittlungen aufgestellte Dezernate der Kriminalpolizei auch.

Um Staatsanwaltschaften geht es nicht. Diese geben den Auftrag für eine Ermittlung an die Polizei. Da ermittelt die Polizei also gegen sich selbst. Das ist höchst merkwürdig, wenn die katholische Kirche das machen will (und das haben sie jahrelang gemacht) werden sie dafür getadelt. Auch in der Kirche war es so, dass die "Ermittlungen" auf anderen Ebenen stattfanden, dass sich die Leute nicht persönlich kennen mussten usw. Wozu das geführt hat, kann man das ganze Jahr in den Medien verfolgen. Jahrelang wurde verschleiert ohne Ende. Gerade auf höheren Ermittlungsebenen spielt die Politik eine große Rolle. Kein Innensenator hat Interesse daran, zuviele Gewaltfälle bei der Polizei zu haben, kein Polizist hat Interesse daran, als Nestbeschmutzer gnadenlos zu ermitteln. Unabhängige Behörden sind sehr wohl nötig, das verlangt ein reststaatliches System einfach. Das Grundgesetz gibt der Polizei das Gewaltmonopol und dieses höchst sensible Previleg wird unzureichend überwacht, das ist nicht akzeptabel!

Zitat
Gäbe es nicht so viele Idioten da draußen, die aufgrund unendlicher Dummheit Emotionen mit Gewalt verwechseln, bräuchten wir in und um die Stadien nur Platzanweiser wie im Kino. Daher erübrigt sich die Fragestellung, wer hier die Grundschuld hat.

Niemand sagt, dass die Polizei immer nur grundlos prügelt. Aber auch pöbelnde, steinewerfende, randalierende Menschen haben gewisse Rechte. Das muss nicht jedem passen, derjenige darf dann in ein autokratisches Land (vorzugsweise Diktatur) gehen. Selbst wenn Fußballfans mit Steinen oder Feuerwerkskörpern werfen, rechtfertigt das nicht jede Form von Gewalt seitens der Polizei. Wenn die aber doch mal überreagieren, bei all dem Stress und der Belastung (die sie aber wegstecken müssen, das bringt das Anforderungsprofil des Berufes mit sich), dann muss man eine Chance haben, sich rechtsstaatlich zu wehren. Das Argument, dass es unter Fußballfans/Demoteilnehmern ein paar Randalierer gibt und deshalb die Grundschuld generell bei allen Fans/Demonstranten liegt und die sich dann bitte auch nicht beschweren sollen, kann man doch nicht ernst meinen. Was ist denn das für eine Logik?

Es ist unumstritten, dass es Gewalttäter sowohl bei Fußballfans, bei Demoteilnehmern, aber auch bei der Polizei gibt. Warum bleiben prügelnde und gewalttätige Polizisten größtenteils unbehelligt?

Weiterhin unbeantwortet bleibt dann auch die Frage nach sachlichen Argumenten gegen eine Kennzeichnungspflicht der Dienstnummer bei Polizeibeamten?!

« Letzte Änderung: 13.Mai 2010, 00:03:49 von Konni »
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DocSnyder

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #92 am: 13.Mai 2010, 05:11:37 »

Moment, nicht zwei verschiedene Zahlen durcheinander werfen: einmal das Verhältnis von Verfahrenseinstellungen zu der Anzahl der Strafverfahren, okay. Das ist aber etwas völlig anderes als die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen...und nicht miteinander vergleichbar. Hier könntest du höchsten anführen, wie viele Fahrraddiebe verurteilt werden.

Dass normale KV-Delikte relativ gute Aufklärungsquoten (um die 90%) haben, weiß ich auch. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Verfahren gegen den Täter nicht eingestellt wird, was in der Regel aber der Fall ist (und das meinte ich mit meinem Vergleich).

Dass in Berlin innerhalb von 5 Jahren vermutlich mehr als 17 Beamte eine Körperverletzung im Amt begangen haben, glaube ich auch. Da wäre es jetzt interessant zu wissen, wieviele Einstellungen nach 153a noch dazu kommen; das dürften einige Dutzend sein. Dazu dann die Dunkelziffer, die es in jedem Deliktsbereich gibt und die man nicht vermeiden kann, hier aber eher gering sein dürfte.
Ein Kreuzberger Steineschmeißer oder Autoanzünder, der jeweils schon deutlich heftigere Straftaten begeht als eine KV im Amt, kommt im Vergleich jedenfalls deutlich besser weg.


Was du an meinem zweiten Zitat zu bemäkeln hast, weiß ich nicht. "Opfer" gerechtfertigter Gewalt zeigt an => Strafanzeige muss aufgenommen werden (= Eröffnung Strafverfahren) => Ermittlungen => Vorlage an StA => Einstellung nach 170 (2). Beschreibst du doch selbst so. In der anfangs genannten Statistik ergibt das Ganze dann ein Strafermittlungsverfahren plus eine Einstellung.


Zu den internen Ermittlungen: die Kirche ist eine Religionsgemeinschaft, kein Teil der Exekutive. Warum sollte sie dann auch Aufgaben der Exekutive übernehmen, völlig berechtigt die Kritik. Zu deinen sonstigen Ausführungen kann ich dir nur empfehlen, dich bei der Polizei zu bewerben, eine Straftat im Amt zu begehen und dann einfach mal zu gucken, was kommt. ;) Hier kriegt die Außenwelt nichts mit, also wird spekuliert. Ich hatte schon das Vergnügen, aufgrund einer völlig gerechtfertigten Aktion angezeigt zu werden (wobei die Anzeigeerstatter sich schon innerhalb ihrer Vernehmungen selbst widersprachen), hatte daraufhin 8 Monate lang ein Strafverfahren am Hals, wurde u.a. 4 Stunden lang von zwei Beamten, die seltsamerweise doch irgendwie Lust darauf hatten, gnadenlos zu ermitteln (vielleicht weil es ihr Beruf ist und sie freiwillig in diesem Dezernat arbeiten?), verhört, wie ich selbst es zuvor nur aus dem Fernsehen kannte...von daher kann ich bei solchen Aussagen nur müde lächeln. Ach ja, Einstellungen nach 170 (2) waren es incl dieses Verfahrens inzwischen auch 4 oder 5 Stück. Geht also.


Moment, in Sachen Grundschuld unterstellst du mir so nicht getätigte Aussagen bzw Interpretationen derselbigen; wer jetzt Schuld an den Randalen im Fußball hat, kann man nur schwer sagen. Ob jetzt die Gesellschaft, die stumme Masse, die nichts gegen die eigenen Reihen tut, die Elternhäuser, die Vorbilder aus dem Ausland, die Videospiele oder was weiß ich was...aber die Polizei ist es bestimmt nicht. In zu vielen Foren (hier bislang nicht!!) werden dann aber gerne die immer gleichen 12 Youtube-Videos auch aus Russland und Brasilien gezeigt und schon ist der randalierende Schwachmat in der sich verteidigenden Opferrolle.
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Konni

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #93 am: 13.Mai 2010, 23:40:15 »

Zitat
[...]einmal das Verhältnis von Verfahrenseinstellungen zu der Anzahl der Strafverfahren, okay. Das ist aber etwas völlig anderes als die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen

Nun, ich interpretiere die äußerst geringe Zahl der Verurteilungen und Freisprüche bei Strafermittlungsverfahren für KV im Amt so, dass viele Strafermittlungsverfahren eingeleitet werden, dieses aber nicht aufgeklärt werden können, weil der Täter, die Tatumstände oder sogar die Opfer (der durchschnittliche Antifa wird sich hüten Anzeige zu erstatten, Strafermittlung kann aber durchaus trotzdem stattfinden, wie das Beispiel 1.Mai 2010 in Berlin zeigt, also dieser Tritt, wobei sich der Beamte im Nachhinein gestellt hat, obwohl sich das Opfer nicht meldete) nicht ermittelt werden können. Da Polizeieinsätze in aller Regel immer beobachtet werden, Festnahmen nie alleine durchgeführt werden und bei Demos zig Kamera-Teams der Polizei vor Ort sind ist es recht merkwürdig, dass so viele Verfahren eingestellt werden müssen, weil nicht alle Umstände der Tat ermittelt werden konnten.
Der Fahrradvergleich zielte auf Folgendes hinaus: Mir wurde in Berlin 4 Mal das Fahrrad geklaut, nach dem 2. Mal bin ich nur noch zur Polizeidienststelle gegangen, damit ich Geld von der Versicherung bekomme. Man hat sich quasi überhaupt nicht dafür interessiert. Das Gleiche ist mir auch passiert, als ich Polizisten wegen KV im Amt anzeigen wollte. Ich hatte Videomaterial, das prompt beschlagnahmt wurde mit dem Hinweis auf das Recht am eigenen Bild. Für den Sachverhalt oder meine Schilderungen interessierte sich jedenfalls keiner der Streifenbeamten. Das wurde formal aufgenommen, ohne Hinweis auf Videomaterial, eine ungenügende Beschreibung, bei der ich sogar darauf bestehen musste, dass die EHU, für die der Beamte im Einsatz war, mit aufgeführt wurde. Das hat mich jedenfalls stark an eine Fahrraddiebstahlsanzeige erinnert.

Zitat
Dass normale KV-Delikte relativ gute Aufklärungsquoten (um die 90%) haben, weiß ich auch. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Verfahren gegen den Täter nicht eingestellt wird, was in der Regel aber der Fall ist (und das meinte ich mit meinem Vergleich).

Richtig, aber diese Verfahren werden meistens wegen Geringfügigkeit eingestellt. Das heißt der Tathergang wurde ermittelt, allerdings ist der Sachwert, um den es geht, als geringfügig einzuschätzen. Eine Anzeige wegen KV kann ich bei einer normalen Ohrfeige stellen, diese wird aber von jedem Staatsanwalt abgebügelt nach §153 I StPO. Bei KV im Amt ist es allerdings etwas anderes. Von einem Amtsträger (Polizisten) eine Ohrfeige zu bekommen ist ein völlig anderer Umstand (deshalb auch strafrechtliche Trennung von KV, schwerer KV, gefährlicher KV, KV mit Todesfolge UND KV im Amt), hier liegt garantiert keine Geringfügigkeit vor. Deshalb schlussfolgere ich, dass die hohe Anzahl an Einstellungen nicht am 153er liegt, sondern eben daran, dass die Tatumstände nicht ermittelt werden konnten.

Zitat
Was du an meinem zweiten Zitat zu bemäkeln hast, weiß ich nicht. "Opfer" gerechtfertigter Gewalt zeigt an => Strafanzeige muss aufgenommen werden (= Eröffnung Strafverfahren) => Ermittlungen => Vorlage an StA => Einstellung nach 170 (2). Beschreibst du doch selbst so. In der anfangs genannten Statistik ergibt das Ganze dann ein Strafermittlungsverfahren plus eine Einstellung.

Ich drücke mich nicht deutlich genug aus, das habe ich beim Lesen auch gemerkt. Ich hatte die Erklärung dazu im Beitrag schon vorher geschrieben und wollte nicht das Gleiche nochmal schreiben. Gründe für die Einstellung nach 170 II sind allgemein formuliert: 1. Täter nicht ermittelbar. 2. Beweismittel reichen nicht mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit zu einer Verurteilung aus. So, bei 4522 Anzeigen gehe ich von einer großen Zahl von unberechtigten Anzeigen aus, da viele Personen den Gewalteinsatz der Polizei für ungerechtfertigt halten, wenn er juristisch jedoch zu rechtfertigen war, meinetwegen gibt es auch ein paar böswillig Verkennende. Wir sprechen hier aber von 92% der Anzeigen, die durch völlig im Nichts enden. Dabei muss man berücksichtigen, dass eine Verfahrenseinstellung wegen Geringfügigkeit quasi ausgeschlossen ist (siehe oben). Wir bleiben also wirklich bei ca. 90% Strafanzeigen und so groß ist die Anzahl der böswilligen Fehlanzeigen nie und nimmer. Das heißt ein großer Anteil dieser Einstellungen läuft auf die Unermittelbarkeit der Vorwürfe zurück, was mir, angesichts der großflächigen Videoüberwachung bei Demos und der besonderen Beobachtung bei Polizeizugriffen erhebliche Bauchschmerzen bereitet!
Und da schließt sich immernoch meine Frage an: Ich nehme mal an, du bist ein Amtsträger, vermutlich sogar im Polizeidienst. Was spricht argumentativ gegen eine Dienstnummer-Kennzeichnung von Beamten im Einsatz? Selbst die in meinen Augen sehr radikale DPolG tut sich da schwer mit Argumenten.

Zitat
Zu den internen Ermittlungen: die Kirche ist eine Religionsgemeinschaft, kein Teil der Exekutive. Warum sollte sie dann auch Aufgaben der Exekutive übernehmen, völlig berechtigt die Kritik.

Ich finde auch, dass die Kritik bezüglich der Kirche gerechtfertigt ist. Für die Polizei gilt aber, teil der Exekutive zu sein, ist doch keine Rechtfertigung dafür Ermittlungen innerhalb dieses Organs selbst vorzunehmen. Es ist richtig, dass die Ermittlungsarbeit Aufgabe der Polizei ist, aber es täte doch auch der eigenen Glaubwürdigkeit gut, polizeiinterne Ermittlungen auszulagern. Ob es dort Konflikte gibt, kann ich nicht beurteilen. Du beschreibst ja, dass die interne Ermittlung durchaus ernst genommen wird in deinem Fall. Das mag sein, aber verstehst du wenigstens die Bedenken, die man als Außenstehender dabei verspürt, wenn Polizisten gegen Polizisten ermitteln sollen? Mal 2 Fälle, die zwei Seiten einer Medaille zeigen:

1. http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/polizist-verpfeift-polizist/ . Hier hat es gut funktioniert.

2. "Berliner Prügelzivi" Rouven K. Ab 30 Sekunden im Bild zu sehen, sehr eindrucksvoll sogar, zweifelsfrei zu identifizieren: http://www.youtube.com/watch?v=275QagrxZ-U
Gegen ihn gab es ein Verfahren, das eingestellt wurde. Keiner der umstehenden Polizisten hat etwas gesehen oder gehört. Zeugenaussagen wurden von der Polizei als unzuverlässig eingestuft.
Und dann noch den hier: http://www.youtube.com/watch?v=gjpn9Mn1DD0 genau Minute 5. Die brutale Sitzblockade, gegen die man sich sachgemäß verteidigt. Man konnte die Einheit identifizieren (ist ja auch nicht schwer), aber natürlich haben sich alle Beamten dieser Einheit gegenseitig gedeckt. Das ist der beschriebene Korpsgeist. Da können selbst engagiert Ermittler nichts mehr machen, die Leute sind nicht zu identifizieren. Alle sind sie davon gekommen, keiner hat irgendwelche Konsequenzen abbekommen. Geht ja auch nicht, Kollektivschuld ist ja nicht zulässig. Zumindest nicht bei Polizisten, bei Demonstranten sieht das manchmal anders aus, aber lassen wir das. Eine Dienstnummer-Kennzeichnungspflicht hätte die ganze Sache restlos aufgeklärt, 15 schwarze Schafe weniger in der Reihen der Polizei und damit eine größeres Vertrauensverhältnis.

Also lächle darüber, wenn du eigene Erfahrungen gemacht hast, die so sind, wie sie sein sollten. Es gibt aber auch nicht wenige Gegenbeispiele, die aufzeigen, dass das System überhaupt nicht funktioniert. Jeder macht da seine eigene Erfahrung.

Zitat
Moment, in Sachen Grundschuld unterstellst du mir so nicht getätigte Aussagen bzw Interpretationen derselbigen; wer jetzt Schuld an den Randalen im Fußball hat, kann man nur schwer sagen. Ob jetzt die Gesellschaft, die stumme Masse, die nichts gegen die eigenen Reihen tut, die Elternhäuser, die Vorbilder aus dem Ausland, die Videospiele oder was weiß ich was...aber die Polizei ist es bestimmt nicht.

Wer Schuld ist, kann niemand feststellen. Ich war auch äußerst selten bei Fußballspielen und weiß nicht, wie die Polizei dort in der Regel auftritt. Kleine Anekdote aus den USA: Football ist ein ziemlich gewalttätiger Sport, mit haufenweise Emotionen. Dabei gibt es Rivalitäten, sogar zwischen Universitätsmannschaften, die eine lange und sehr sehr leidenschaftliche Geschichte haben. Wenn man zu einem Footballspiel geht, sieht man maximal 20 Cops den ganzen Tag. Die sind nicht gepanzert, haben keine Helme auf oder was auch immer. Ich habe in 20 Jahren von keinen Hooliganausschreitungen bei Footballspielen gehört. Die Frage, ob das an weniger Polizeipräsenz liegt oder ob die Polizeipräsenz deshalb so niedrig ist, weil die Fankultur dort eher auf den Genuss des Sports ausgelegt ist, gleicht der Frage wer zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Ich weiß es auch nicht. Ich kann nur eins sagen: ich wollte mir mal ein Spiel von Union Berlin anschauen. Nachdem ich gepanzerte und säbelrasselnde Beamten aus der 22. EHU gesehen habe, verging mir die Lust. Es gab ein kleineres Fan-Fest mit Bier und Bratwurst alles friedlich, da marschierte schon so ein kleiner Zug von kriegsgerüsteten Beamten durch und schubste Leute beiseite die ihnen nicht sofort aus dem Weg gingen, auch Frauen. Da flogen die ersten leeren Becher, nicht etwa auf Fans des anderen Teams, nein die standen dort mitten im Fan-Fest und tranken mit den Union Fans. Die Becher flogen auf die Leute in Schwarz. Das ist ein Teil der Realität. Es wäre naiv zu sagen, dass die Polizei Schuld ist, das ist wahrlich nicht der Fall. Ich war auf Demos, da hat sich die Polizei vorbildlich verhalten und trotzdem flogen Steine und Flaschen. Aber manchmal legen die Herren und Damen in Grün/Schwarz so ein arrogantes und aggressives Verhalten an den Tag, dass sie die Stimmung künstlich anstacheln.

EDIT: Nachtrag. Mir ist gerade eine Schlägerei von 60 Leuten 1997 in Philadelphia im alten Veterans Stadium eingefallen. Das war etwas größer als die Rauferei der HSV-Anhänger wegen des Hoffmann-Plakats am Ende der Saison.
« Letzte Änderung: 14.Mai 2010, 00:14:14 von Konni »
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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #94 am: 14.Mai 2010, 10:28:10 »

Wens interessiert. Der Vorfall vom Amateurderby. Inzwischen wird der Fall zum dritten mal aufgerollt, unter anderem, weil die wichtigsten Szenen der Polizeivideos einfach verschwunden sind ???

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/986/511098/text/
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Konni

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #95 am: 14.Mai 2010, 13:05:24 »

Zitat
Wie kann es denn sein das die keine Kennzeichnung tragen? Ist das üblich?

Ja, deshalb sage ich ja, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, auf eine Kennzeichnungspflicht zu verzichten. Die Namen müssen nicht auf der Uniform stehen, aber eine Dienstnummer auf jeden Fall.
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Konni

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Bauernlümmel

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #97 am: 09.Juli 2010, 07:03:55 »

naja, über die Objektivität der TAZ schweigen wir mal  ::)
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Spriing

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #98 am: 09.Juli 2010, 07:35:21 »

Und was sagst du dann über Amnesty??? Nur weil die TAZ das Thema aufnimmt und nicht nach Bildmanier (natürlich rein objektiv!!!) verarbeitet, muss es ja nicht bedeuten, dass der Hintergrund der Geschichte nicht thematisiert wird...

Könntest du mir bitte sagen, was du an dem Text als "nicht objektiv" empfindest?

Bauernlümmel

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Re: Randale bei Hertha - eure Meinung?
« Antwort #99 am: 09.Juli 2010, 07:59:44 »

Nix sag ich zu AI; Komisch nur das sowas "dramatisiert" wird, wenn AI aber irgendwelche Missstände in Dritte-Welt-Ländern berichtet scheint das keine Sau zu interessieren. Aber das ist ja weit weg.
Was hat der Artikel eigentlich mit dem Thema des Threads ("Randale bei Hertha") zu tun? So nen Thread, wo man sich über die ach so bösen Polizisten, die grundlos auf alles einschlägt was ihnen nicht passt haben wir schon.

achja: die Überschrift des Artikels ist wahnsinnig neutral und objektiv, aber wahrscheinlich gab es auch nur 15 Polizeieinsätze, und bei allen 15 wurde geprügelt...
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