Seine Begründung: "Hier sind die besten Spieler der Welt im Einsatz und von 15 Elfmetern wurden nur neun verwandelt, also 60 Prozent. Wenn man das mit den 96 Prozent vergleicht, waren die Schiedsrichterleistungen bei dieser WM mehr als gut."
Wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht sollte man aufpassen, dass das nicht im Thema "Gemüse" geschieht.
Also als ich meinen Schiedsrichterscheingemacht habe, wurde mir von den Schiedsrichtern auch gesagt, dass Spieler genauso Fehler machen... Ich finde den Vergleich überhaupt nicht weit hergeholt...
Gut, die 96% mögen optimistisch sein, denn es waren schon einige grobe Fehler dabei und die Regelauslegung/-überprüfung im Nachhinein ist auch immer sehr frei interpretierbar (z.B. bei einem Handspiel), doch es kann auch nicht sein, dass man die Schiedsrichter deswegen verteufelt.
Fehler wie das Tor von England gegen Deutschland, das von Tevez, wo er allein im 5er zwei Meter im Abseits steht oder die Rote Karte gegen Gourcouff dürfen eigentlich nicht passieren, aber was will man machen, Absicht unterstellen?
Die FIFA ist verantwortlich für die Nominierung, dafür sind sie zu kritisieren.
Warum sich Garcia-Aranda vor die Schiris stellt? Weil es Schiedsrichter schon schwer genug haben und nie Stimmung gegen sich selber machen. Es ist doch klar, dass die sich untereinander verteidigen, wie würden Schiris auch leben/arbeiten, wenn sich sogar ihre eigene "Organisation" gegen sie stellt und sie offen für Fehler kritisiert? Man könnte sich auch wünschen, die Schiedsrichter würden ihre Fehler wenigstens zugeben, aber ändert das was? Die Schiedsrichter werden bewertet und ihre Leistungen analysiert, da macht keiner absichtlich Fehler um dann nach Hause zu fahren. Ähnlich ist es in Deutschland, der Leistungsdruck unter den Schiedsrichtern ist so hoch, dass die sich nur selber Schaden, wenn sie negativ bewertet werden...