Für Konter ist dein Tempo zu langsam. Direkter Passstil und schnelles Tempo sind für erfolgreiche Konter maßgeblich, dazu antrittsschnelle und schnelle Stürmer sowie Verteidiger mit hohem Pass- und Technikattribut.
Zeitspiel nicht von Anfang an spielen lassen, nur ab der 85. Minute oder später. Gegen übermächtige Gegner kann die Seitenlinienanweisung "Ball zu den Seiten klären" effektiver sein, um dem Gegner den Spielfluss zu rauben und damit das Tempo aus dem Spiel zu nehmen.
Tiefe Defensivlinie bietet sich für langsame Verteidiger an, die es mit schnellen Stürmern zu tun bekommen.
Hohe Defensivlinie bietet sich für schnelle Verteidiger und für Abseitsfalle an.
Schnelle Einwürfe zusammen mit Zeitspiel ist sinnfremd, gerade vor der Ausführung von Standards kann man viel Zeit schinden (Abschläge, Einwürfe, Freistöße, Ecken).
Bei den Teamanweisungen wäre ich bei aggressivem Tackling und mehr Pressing sehr vorsichtig, das kann auch nach hinten losgehen, wenn der Schiedsrichter nichts durchgehen lässt. Ruckzuck steht man wegen roter Karten in dezimierter Aufstellung da. Und nicht jeder Gegenspieler lohnt sich, so aggressiv angegangen zu werden. Dann lieber gezielt bei den Gegneranweisungen einzelne Spieler des Gegners attackieren lassen. Speziell die, die der Scout in seinem Vorabbericht erwähnt, wenn er hohe Werte in "Beurteilung Fähigkeit" besitzt.
Zur Ansprache "Kein Druck!": würde ich nur bei Spielern sagen, die
- ihrer Form hinterher laufen (DW schlechter als 7.0 aus den letzten 5 Spielen) oder wenn das Team generell unter den Erwartungen spielt
- mit Druck nicht umgehen können. Merkt man bei Transfergerüchten, ob jemand nicht mit dem Druck klarkommt, wenn er umworben wird oder man kann es auch während des Spiels im Feedback des Co-Trainers ablesen, weil solche Spieler durch grottige Spielweisen auffallen, die ihrem Potenzial nicht gerecht werden
- die auswärts gegen stärkere Gegner auflaufen müssen, wo man schon mit einer heftigen Klatsche rechnen kann
- in Freundschaftsspielen antreten
Bei Pokalspielen wegen dem KO-System dagegen Vertrauen aussprechen statt drucklos ins Spiel zu schicken.
Zu Hause immer mehr verlangen, als auswärts, sonst lassen sich auch Schlüsselspieler gegen Kanonenfutter-Clubs gerne mal hängen. Direkt nach Anpfiff auch nochmal das Co-Feedback abrufen, eventuell konnte er schon bei den Aufwärmübungen Zeichen von Überheblichkeit bei einzelnen Spielern erkennen, die er auch namentlich nennt. Dann lieber schwächere Rotations- oder Ergänzungsspieler einwechseln, die dankbar für jede Spielpraxis sind und das Spiel auch gegen Schwächere ernst nehmen (wollen sich ja schließlich mit guten Leistungen bei dir empfehlen, wenn sie entsprechend ehrgeizig veranlagt sind und die Fähigkeit mitbringen, sich laut Scoutbericht in wichtigen Spielen steigern zu können bzw. als konstante Spieler gelten).
Das wars mal so generell von meiner Seite dazu.