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Autor Thema: BVB und VfB - Online im Duett  (Gelesen 10198 mal)

Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #20 am: 18.Februar 2010, 14:05:01 »

Saison 2011/12 – Rückrunde VfB



In der Winter-Transferphase gab es nur eine erwähnenswerte Veränderung im Team. Der unzufriedene und in der Hinrunde schwächelnde Mauro Zaraté forderte mehrmals einen Transfer. Leider wollte nur Bayern München die geforderte Ablöse zahlen und so musste ich ihn wohl oder übel zum direkten Konkurrenten ziehen lassen. Als Ersatz wurde das brasilianische Sturmtalent Neymar vom FC Santos verpflichtet. Insgesamt sprang dabei ein Gewinn von knapp 10 Mio heraus, der jedoch erst im Sommer investiert werden sollte.






Die Rückrunde begann, wie die Hinrunde endete: Durchwachsen. Schon früh verlor man deshalb die ehemals komfortable Tabellenführung an den FC Bayern, der sich nun kaum noch eine Blöße gab, abgesehen vom Remis gegen mein Team. Im Laufe der Rückrunde entwickelte sich aus dem ehemaligen Zweikamf ein Vierkampf, denn der SV Werder und die TSG Hoffenheim schloßen auf das Spitzenduo auf, nicht zuletzt wegen beider Erfolge gegen meine Mannschaft. In der Europa-League war, wie schon vor vor 2 Jahren, im Viertelfinale gegen den späteren Sieger FC Genua Schluss. Am 29. Spieltag konnten wir nochmal die Tabellenführung zurückerobern, doch nach nur zwei Punkten aus den nächsten drei Begegnungen fielen wir wieder zurück und durften am Ende noch froh sein, dass es dank des besten Torverhältnisses noch zum zweiten Rang und damit zur direkten Qualifikation reichen sollte. Der FC Bayern sicherte sich den 22 Meistertitel, Werder Bremen den Champions-League-Qualifikationsplatz.
Der DFB-Pokal aber bleibt derweil in Stuttgart. Nach Siegen über den FC Hansa Rostock und den 1.FC Köln, konnten wir uns im Finale mit einem klaren 4:1 gegen die mittlerweile schwachen Leverkusener durchsetzen.





Verlauf wegen diverser Nachholspiele verzerrt






Insgesamt bin ich mit der Saison zufrieden. Wir konnten uns unter den Top3 etablieren und den Pokal verteidigen. Timo Roth sicherte sich zudem den Titel "Deutschlands Fußballer des Jahres", mit 18 Jahren durchaus beachtenswert. Mit der Qualifikation für die Königsklasse geht wieder Spielraum für weitere Verstärkungen einher. Im Sturm konnten wir uns ablösefrei einen echten Knaller an Land ziehen, lasst Euch überraschen...
« Letzte Änderung: 18.Februar 2010, 14:25:35 von Marcelinho87 »
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Gager

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #21 am: 19.Februar 2010, 23:20:14 »

Wow, 16 Tore von Loic Remy!  :o

Auf welcher Position lässt Du ihn spielen?

Bei mir konnte er in der franz. Nationalmannschaft auf rechsaußen nur temporär überzeugen.
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Thuin

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #22 am: 20.Februar 2010, 16:36:41 »

Saison 2011/12 – Die Statistik


Ein hochkarätiges Saisonfinale steht bezeichnend für die Saison 2011/12. Doch was ist sonst noch auffällig für die Saison, in der die Bundesliga gesamt gesehen so unausgeglichen war, wie schon lange nicht mehr.

Die Tabelle



Die Zeiten in der man mit weniger als 70 Punkten den Meistertitel gewinnen kann, scheinen vorbei. Der TSG 1899 reichen derer 75 nicht einmal für die Qualifikation zur Championsleague. Die Bayern werden am Ende mit drei Punkten Vorsprung Meister und entscheiden den Vierkampf für sich, während Stuttgart sich durch das gute Torverhältnis die direkte CL-Qualifikation sichert und Bremen immerhin noch in die Qualifikationsrunde kommt. Hinter den Vieren klafft eine Lücke, das große obere Mittelfeld kämpft um die 1-2 verbliebenen EL-Plätze. Während man Eintracht Frankfurt noch eben zu dieser Gruppe dazu zählen kann, bleibt neun Punkte dahinter der SC Freiburg im grauen Mittelfeld, immerhin nicht im Abstiegskampf. Mönchengladbach und Duisburg halten sich sogar mit weniger als 30 Punkten in der Liga, während die 23 bzw. je 17 Punkte für Mainz, Karlsruhe und Rostock nicht ausreichen. Einen Abstand vom Meister zum letzten mit über 60 Punkten gab es seit Einführung der 3-Punkte-Regel in der Bundesliga dieses Jahr zum ersten Mal.


Die Torjäger



Eren Derdiyok sichert sich mit 21 Toren die Torjägerkanone. Die größte Überraschung in der Liste ist wohl der Duisburger Sandro Wagner, der sich mit 16 Toren ausgesprochen stark präsentiert hat. Von den letztjährigen Top10 haben nur Mario Gomez und Welliton den Sprung erneut geschafft.


Die Vorlagengeber



Wie letztes Jahr gibt es wieder vier blaue Spieler. Während Topvorbereiter Sahin mit großem Vorsprung Erster wird, teilt sich beim VfB die Bürde auf mehrere Schultern. Überraschend ist, dass mit Gomez, Almeida und Ba drei nominelle Torjäger in der Liste vertreten sind.


Die „Men of the Match“



Zum ersten Mal schafft es kein Spieler sechs Mal in der Saison sechs Mal Spieler des Spiels zu werden. Dabei gibt es keinen Spieler vom BVB oder VfB, der auch nur vier dieser Auszeichnungen in dieser Saison erhält.


Die Dauerbrenner



Insgesamt 20 Spieler kamen dieses Jahr auf mind. 34 Einsätze, wobei man die drei Mainzer mit 35 Einsätzen aufgrund der Relegationsspiele wohl außen vor lassen müsste. Wieder konnten die Stammtorhüter Hart und Akinfeev alle 34 Ligaspiele bestreiten. Im Gegensatz zum letzten Jahr finden sich diese Saison auch Stürmer in der Liste wieder.


Die besten Spieler nach Noten



Der FC Bayern, Stuttgart und Dortmund stellen hier mit je zwei Spielern die meisten Akteure. Der Dortmunder Mittelfeldregisseur Sahin ist dabei der einzige Spieler, der sich nach einem Top10 Platz in der letzten Saison wieder in der Liste nach vorne spielen konnte. Eine herausragende Konstanz zeigt der junge Timo Roth vom VfB, der als bester deutscher auf Platz 6 auftaucht.


Die Top10-Transfers der Bundesliga



In den Top10-Transfers stehen fünf Neuzugänge für die Bundesliga drei Abgängen gegenüber. Zwei der Spieler wechselten innerhalb der Liga. Sehr auffallend ist hier die Dominanz vom VfB, mit direkter Beteiligung an den fünf teuersten Spielern. Die Einkäufe von Hamsik, Sakho und Neymar stehen dabei auch für die Leistungssteigerung der Liga. Auch der BVB scheut sich nicht vor Ausgaben und taucht in der Liste mit drei Neuzugängen auf. Auch die Tatsache, dass Marin der einzige Deutsche bei den Toptransfers ist, sticht ins Auge.
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Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #23 am: 20.Februar 2010, 20:48:18 »

Hey Gager
Remy hab ich vor allem im Sturm spielen lassen, ist ja auch seine Hauptposition. Seine Ausbeute war da auf jeden Fall in Ordnung. Für die französische Nationalmannschaft halte ich ihn aber für zu schwach, zumindest für die Stammelf. ;)
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Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #24 am: 24.Februar 2010, 12:19:48 »

Saison 2011/12 – Über den Tellerrand



Werfen wir mal einen Blick auf die anderen Ligen. Neben den letztjährigen Bundesligaabsteigern aus Bielefeld und Kaiserslautern darf überraschend auch die Fortuna aus Düsseldorf nächstes Jahr Erstligaluft schnuppern - und das nachdem man im letzten Jahr nur knapp dem Abstieg entronnen war. Der Süden der Republik verliert mit dem FC Ingolstadt und dem SV Sandhausen derweil zwei Zweitligateams an die 3.Liga, während der Norden in Osnabrück und Holstein Kiel sein "Kontingent" in Liga 2 aufstocken kann. Die Zweitvertretungen aus Dortmund und Stuttgart sichern sich den Ligaverbleib und dürfen sich damit die letzten Verbliebenen ihrer Art in der 3.Liga nennen.

Die 2. Bundesliga 2011/2012





Die 3. Liga 2011/2012





Die Meister

ARG     Apertura:  Boca Juniors, Clausura: Boca Juniors

BRA    CR Flamengo Rio de Janeiro

ENG    FC Liverpool

FRA    FC Paris Saint-Germain

ITA    Juventus Turin

NED    Feyenoord Rotterdam

POR    Benfica Lissabon

RUS    ZSKA Moskau

ESP    Real Madrid CF

TUR    Bursaspor


In der Türkei zeigen sich die Istanbuler Klubs weiterhin nicht von ihrer besten Seite und überlassen die Meisterschaft bereitwillig anderen Klubs - diesmal Bursaspor. In Frankreich feiert mit Paris Saint-Germain nach 18 Jahren wieder ein Verein aus Paris den Meistertitel. In den Niederlanden bricht Feyenoord Ajax´ Serie.



Die internationalen Titel
Champions League:
2010 - ITA   Inter Mailand
2011 - ENG    FC Arsenal London
2012 - ENG    FC Chelsea London

Europa League:
2010 - ESP   FC Villarreal
2011 - ITA FC Genua 1893
2012 - ITA FC Genua 1893

England und Italien dominieren die internationalen Titel. Während sich die Italiener ganze drei Titel sichern, holen sich die englischen Meister im folgenden Jahr die Champions League. Die Dominanz wird lediglich vom einzigen spanischen Vertreter, dem FC Villarreal, gebrochen. Deutschland war vertreten durch den FC Bayern lediglich 2010 nahe an einem Titel, verlor aber knapp gegen Inter Mailand.


Die internationalen Rekordtransfers
1. Luka Modric - 43 Mio - Tottenham Hotspur ----> FC Barcelona
2. Marek Hamsik - 33 Mio - SSC Neapel ---> VfB Stuttgart
3. Ashley Young - 32,5 Mio - Aston Villa ----> Tottenham Hotspur
4. Mauro Zaraté - 26 Mio - VfB Stuttgart ----> FC Bayern München
5. Christian Chivu - 25 Mio - Inter Mailand ---> Manchester City


Der teuerste Transfer der letzten 3 Jahre betrifft Luka Modric, der sich den Katalanen anschließt. Die Bundesliga ist immerhin schon zweimal vertreten und verliert dieses mal keinen Topspieler an das Ausland.



Die Europameisterschaft

Europameister 2012: 

Türkei

Ja, ihr habt richtig gelesen. Die Türkei schlägt im Finale die favorisierten Engländer und löst  im Heimatland einen Jubelsturm der Begeisterung aus.
Deutschland konnte sich als Dritter in der Qualifikationsgruppe hinter Belgien und Dänemark nicht einmal für die EM qualifizieren. Trotz dieser erbärmlichen Leistung bleibt Jogi Löw weiterhin Nationaltrainer.
« Letzte Änderung: 24.Februar 2010, 23:05:45 von Marcelinho87 »
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Thuin

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #25 am: 01.März 2010, 21:29:47 »

Saison 2012/13 – Kadervorstellung


Tor

Joe Hart - TW - ENG - 25 Jahre - 196cm - 68 Ligaspiele - 0 Tore - 5 Länderspiele - 4.800.000€ Marktwert
Joe Hart kam vor zwei Jahren als Nachfolger von Roman Weidenfeller und hat sich seitdem als guter Torwart im Team integriert. Seine Leistungen waren bisher über dem Ligadurchschnitt und wegen seines jungen Alters kann er noch für mehrere Jahre als erster Torwart im Team spielen.

Kristian Nicht - TW - GER - 30 Jahre - 196cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 1.900.000€ Marktwert
Nicht kam als Ersatztorwart und hat sich mit der Rolle abgefunden. An Hart wird er nicht vorbeikommen. Ob er seinen 2015 auslaufenden Vertrag jedoch noch einmal verlängern wird ist ebenfalls sehr fragwürdig.


Abwehr

Cheik M'Bengué - VL - FRA - 24 Jahre - 183cm - 16 Ligaspiele - 1 Tor - 0 Länderspiele - 8.000.000€ Marktwert
M'Bengué ist neu in der Mannschaft und hat sich direkt mit guten Leistungen ins Team gespielt. Er konnte den alternden Dede bisher gut entlasten und soll in den kommenden Jahren eine feste Größe werden.

Neven Subotic - VZ - SRB - 23 Jahre - 193cm - 107 Ligaspiele - 8 Tore - 25 Länderspiele / 2 Tore - 6.500.000€ Marktwert
Der junge Serbe ist eine feste Größe in der Mannschaft und besitzt trotz seiner Jugend schon eine gute Erfahrung. Mit nahezu durchgehend guten Leistungen ist er die Stabilität in der Innenverteidigung.

Sébastien Corchia - VR - FRA - 21 Jahre - 175cm - 32 Ligaspiele - 0 Tore - 1 Länderspiel - 8.500.000€ Marktwert
Corchia kam als Nachfolger von Ferronetti und Konko und muss sich noch ein wenig in der Bundesliga zurechtfinden. Die bisherigen Leistungen waren nicht besser als durchschnittlich und inwieweit der junge Franzose für die nächsten Jahre eingeplant ist, steht noch nicht fest. Aktuell ist er jedoch noch gesetzt.

Mats Hummels - VZ,DM - GER - 23 Jahre - 192cm - 114 Ligaspiele - 7 Tore - 0 Länderspiele - 5.500.000€ Marktwert
Seit Jahren bildet Hummels schon zusammen mit Subotic die Innenverteidigung. Trotz ein paar mehr Ligaspiele sehe ich ihn als zweiten Verteidiger, da Neven über die größere internationale Erfahrung verfügt, doch ansonsten nehmen sich die beiden leistungstechnisch nicht viel.

Dede - VL - BRA - 34 Jahre - 176cm - 384 Ligaspiele - 12 Tore - 1 Länderspiel - 525.000€ Marktwert
Dede ist wohl DER Dortmunder im Team. Auch wenn er sein Amt als Kapitän nicht mehr ausübt blicken doch viele junge Spieler zu ihm auf. Mit seiner Erfahrung und stets immer noch ordentlichen bis guten Leistung, wenn er gebracht wird, ist er auf und neben dem Platz immer noch eine große Identifikationsfigur.

Jean-Michel Alexandre - VZ - FRA - 16 Jahre - 180cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 1.700.000€ Marktwert
Der junge französische Innenverteidiger soll als Talent aufgebaut werden und dabei auch schon Erstligaluft schnuppern. Inwieweit er es schaffen kann, sich im Team zu etablieren, muss man abwarten.


Mittelfeld

Gojko Kacar - VZ,DM,MZ - SRB - 25 Jahre - 183cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 30 Länderspiele / 4 Tore - 6.500.000€ Marktwert
Kacar kam ablösefrei aus Berlin und muss sich jedoch gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen. Geplant ist er deshalb wohl als Allroundbackup im defensiven Mittelfeld oder der Innenverteidigung.

Marko Marin - OM RLZ - GER - 23 Jahre - 170cm - 33 Ligaspiele - 3 Tore - 8 Länderspiele / 1 Tor - 6.250.000€ Marktwert
Der kleine Dribbelkünstler Marin soll im System über seine starke rechte Seite angreifen und wenn es unbedingt sein muss mal auf links aushelfen. Besonders von seiner starken Technik und der Geschwindigkeit erhoffe ich mir viel Furore auf dem Flügel. Leider sind seine defensiven Fertigkeiten und seine Kraft noch stark verbesserungswürdig.

Nuri Sahin - MZ - TUR - 24 Jahre - 179cm - 160 Ligaspiele - 9 Tore - 52 Länderspiele / 2 Tore - 10.000.000€ Marktwert
2010 wurde er Vizekäpitän, seit dieser Saison Kapitän der Borussia. Als Ur-Dortmunder und sehr spielstarker Mittelfeldstratege hat er sich den nötigen Respekt dafür in der Mannschaft verdient. Jüngst wurde der Vorlagenkönig auch mit der Türkei als Stammspieler Europameister. Zusammen mit Turan jagt er in der Nationalelf den Länderspielrekord von Rüstü Recber.

Freddy Adu – OM RLZ - USA - 23 Jahre - 173cm - 15 Ligaspiele - 3 Tore - 34 Länderspiele / 9 Tore - 5.250.000€ Marktwert
Letzte Saison kam Adu als Hoffnungsträger, musste dann in der Rückrunde pausieren und hat es nun schwer sich wieder in die Startelf zu kämpfen. Seine Lieblingsposition, zentral hinter den Spitzen, wird in Dortmund nicht besetzt, deshalb muss er immer öfter auf den Flügel ausweichen. Vom Typ ist er Marin zu ähnlich.

Jakub „Kuba“ Blaszczykowski - OMR - POL - 26 Jahre - 175cm - 132 Ligaspiele - 21 Tore - 47 Länderspiele / 5 Tore - 3.000.000€ Marktwert
Kuba hat mittlerweile viel Konkurrenz auf der rechten Flügelposition bekommen, dennoch kommt er immer wieder zu seinen Einsätzen, auch weil er eine größere Torgefahr als sein Konkurrent Marin ausstrahlt. Sein auslaufender Vertrag könnte jedoch ein Problem für die Zukunft bei der Borussia werden.

Bernardo - MZ - BRA - 22 Jahre - 177cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 13.500.000€ Marktwert
Bernardo kam um das zentrale Mittelfeld zu entlasten, in dem letzte Saison immer ein gelernter Sechser aushelfen musste. Er soll dabei den offensiveren der beiden Positionen bestücken, da Sahin in der Defensivarbeit mehr Qualitäten hat als der Brasilianer.

Marc Mateu - DM,MZ - ESP - 22 Jahre - 180cm - 57 Ligaspiele - 3 Tore - 0 Länderspiele - 5.500.000€ Marktwert
Als Mateu vor drei Jahren für eine läppische Summe von 110.000 € kam, wurden wir von vielen belächelt, doch mittlerweile hat sich der Spanier etabliert und ist zu einer festen Größe geworden. Er soll als Abräumer und defensiver Spielgestalter vor der Abwehr agieren und hat seinen Platz mittlerweile stark gefestigt.

Yan Qi - MZ - CHN - 19 Jahre - 180cm - 13 Ligaspiele - 0 Tore - 22 Länderspiele / 3 Tore - 800.000€ Marktwert
Qi kam vor einem Jahr aus China und hat sich als gutes Talent schon desöfteren in der Bundesliga zeigen dürfen. Mit gerade knapp 19 Jahren ist er jetzt schon der Topspieler in der chinesischen Nationalmannschaft, auch wenn die Konkurrenz im fernen Osten natürlich nicht so groß ist.

Sancak Tunc - DM - TUR - 18 Jahre - 180cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 1.300.000€ Marktwert
Der junge Türke kam diesen Sommer ablösefrei aus Eskisehirspor und gilt als starkes Talent der aufstrebenden Nation im Südosten Europas. Er wird dieses Jahr wahrscheinlich hin und wieder mal für die erste, aber größtenteils für die U19 und zweite Mannschaft in Liga 3 auflaufen.

Tamas Hajnal - OM LZ - HUN - 31 Jahre - 169cm - 102 Ligaspiele - 19 Tore - 48 Länderspiele / 8 Tore - 1.600.000€ Marktwert
Der Ungar hatte sich in den vergangenen Spielzeiten besonders durch gefährliche Freistöße einen Namen gemacht, jedoch macht sich allmählich das Alter bemerkbar. Er wird immer weniger Einsatzzeiten bekommen, was mit seinem zum Saisonende auslaufenden Vertrag geschieht, steht ebenso wie bei Kuba noch nicht fest.

Juan Ángel Albín - OM LZ - URU - 26 Jahre - 179cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 15 Länderspiele / 4 Tore - 21.000.000€ Marktwert
Für Albín wurde diesen Sommer tief in die Tasche gegriffen und zum Ersten Mal seit Amorosos Verpflichtung 2001 wieder über 20 Mio. € ausgegeben. Er soll auf dem linken Flügel für Furore und Torgefahr sorgen.


Sturm

Erwin Viergever - TJ - NED - 17 Jahre - 181cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 4.000.000€ Marktwert
Der junge Niederländer kam für 4 Mio. € aus Amsterdam und soll als großes Talent hinter Welliton aufgebaut werden. Seine Torgefahr hat er dabei schon in der niederländischen U21 unter Beweis gestellt (11 Tore in 7 Einsätzen). Bei dem nötigen Glück könnte ich mir hier schon Wellitons direkten Nachfolger geangelt haben.

Welliton - SZ - BRA - 25 Jahre - 175cm - 63 Ligaspiele - 32 Tore - 0 Länderspiele - 8.000.000€ Marktwert
Welliton ist der gesetzte Stürmer und stand in seinen bisherigen zwei Saisons schon für konstante Torgefahr. Wenn er seine Qualitäten im 1-Sturm-System weiter verbessert, dürfte es wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis er sich einmal die Torjägerkanone sichern kann.

Damien Le Tallec - SZ - FRA - 22 Jahre - 183cm - 30 Ligaspiele - 1 Tor - 0 Länderspiele - 3.100.000€ Marktwert
Le Tallec ist nun seit einigen Monaten unzufrieden und wurde dennoch diesen Sommer noch nicht verkauft, da ich hinter Welliton nicht nur mit einem Talent in die Saison gehen wollte. Jedoch wird er es schwer haben, sich bei uns durchzusetzen, soll wahrscheinlich bald gehen und seine Qualitäten in einer Erstligamannschaft endlich unter Beweis stellen können.


Abgänge

Lucas Barrios - TJ - 27 - PAR - Fenerbahce Istanbul - 5 Mio.
Felipe Santana - VZ - 26 - BRA - SC Freiburg - 6,75 Mio.
Arturo Vidal - DM - 25 - CHI - FC Juventus - 12 Mio.
Marc Crosas - DM - 24 - ESP - Zenit St. Petersburg - 6,25 Mio.
Diverse - ablösefrei


Neuzugänge

Sancak Tunc - DM - 18 - TUR - Eskisehirspor – ablösefrei
Gojko Kacar - VZ,DM,MZ - 25 - SRB - Hertha BSC – ablösefrei
Jean-Michel Alexandre - VZ - 16 - FRA - Stade Brestois - 1,7 Mio.
Bernardo - MZ - 22 - BRA - Cruzeiro - 13,5 Mio.
Erwin Viergever - TJ - 17 - NED - Ajax Amsterdam - 4 Mio.
Juan Ángel Albín - OM LZ - 26 - URU - Getafe C.F. - 21 Mio.
Diverse Jugend/Amateurspieler - ablösefrei


Fazit

Barrios war als Ersatzspieler zu teuer und wurde deshalb verkauft. Auch Crosas und Vidal brauchte ich nicht mehr, weil für das sowieso schon breite defensive Mittelfeld nun auch Kacar ablösefrei kam. Dafür wurde für die Behebung der Problemzonen auf dem linken Flügel und der zweiten Position im zentralen Mittelfeld tief in die Tasche gegriffen und für insgesamt fast 35 Mio. € zwei Neuzugänge präsentiert. Ebenso war ich weiter auf der Suche nach jungen, noch nicht zu teuren Talenten und habe mich auch dort ein wenig bedient. Insgesamt lassen sich die Transfers also weiterhin als solide, ohne zu großes Risiko beurteilen. Wenn alle Spieler wie gewünscht einschlagen, ist eine Steigerung auf jeden Fall drin und natürlich auch das erklärte Ziel. Finanziell hält sich der Verein auch auf einem sehr stabilen Level und da der Vorstand weiterhin keine extremen Ziele vorgibt, sondern sich mit einer stetigen Weiterentwicklung zufrieden gibt, sind die Beweggründe für finanziell risikoreiche Aktivitäten auch nicht gegeben. Man hat aus der nahen Vergangenheit der Borussia gelernt, dass kleine Brötchen auch satt machen. Es dauert vielleicht nur ein kleines bisschen länger.
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Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #26 am: 02.März 2010, 11:39:32 »

Saison 2012/2013 - Kadervorstellung VfB


Tor

Igor Akinfeev - TW - RUS - 26 Jahre - 185cm - 68 Ligaspiele - 42 Gegentore -65 Länderspiele - 15.000.000€ Marktwert
Er ist die unumstrittene Nummer Eins im Tor, hat in den letzten beiden Jahren kein Bundesligaspiel verpasst und dabei eine klasse Gegentorquote. Auch aus der russischen Nationalelf ist er nicht wegzudenken.

Wayne Henderson - TW - IRL - 28 Jahre - 180cm - 0 Ligaspiele - 0 Gegentore -7 Länderspiele - 2.900.000€ Marktwert
Henderson ist ein guter Ersatzkeeper, der aber hinter Akinfeev bisher zu keinem Einsatz kam. Er sollte im Sommer wechseln, jedoch fand sich kein Interessent.


Abwehr

Mamadou Sakho - VZ - FRA - 22 Jahre - 187cm - 33 Ligaspiele - 1 Tor - 9 Länderspiele - 10.250.000€ Marktwert
Sakho ist unser Abwehrchef und klar gesetzt. Auch in der Nationalmannschaft absolvierte er bisher schon 9 Spiele. Trotz vielfacher Angebote kam es im Sommer absolut nicht in Frage, ihn ziehen zu lassen.

Nicolas Otamendi - VZ - ARG - 24 Jahre - 178cm -0 Ligaspiele - 0 Tore - 7 Länderspiele - 41.000.000€ Marktwert
Der junge Argentinier wurde erst neu vom FC Genua verpflichtet und soll Serdar Tasci als zweiten Innenverteidiger neben Sakho ablösen. Die Verstärkung auf dieser Position stand ganz oben auf der Agenda und dementsprechend hoch fiel auch die Ablösesumme aus.

Serdar Tasci - VZ - GER - 25 Jahre - 186cm - 81 Ligaspiele - 2 Tore - 8 Länderspiele - 6.250.000€ Marktwert,
Das Stuttgarter Eigengewächs war lange gesetzt und zeigte auch gute Leistungen, dennoch fehlt ihm die Qualität, um längerfristig Stammspieler zu bleiben, was sich auch in seiner schwachen Länderspielstatistik wiederspiegelt. Als erste Alternative wird er dennoch auf einige Einsätze kommen.

Mahamane Traore - VZ - MLI - 25 Jahre - 177cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 1.800.000€ Marktwert
Der junge malische Innenverteidiger kam zu dieser Saison vom brasilianischen Verein AA Ponte Preta und soll sukzessive an die Mannschaft herangeführt werden. Das Talent, um einmal einer der besten Verteidiger der Bundesliga zu werden, hat er definitiv.

Vedran Corluka - VR - CRO - 26 Jahre - 192cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 48 Länderspiele - 38.000.000€ Marktwert
Corluka kam neu von den Tottenham Hotspur und sollte uns auf der rechten Abwehrseite deutlich verstärken. Diese Position war die letzten Jahre eine unserer Schwachstellen und somit war ich, wie bei Otamendi, bereit, an die finanzielle Schmerzgrenze zu gehen.

Christian Träsch - VR - GER - 25 Jahre - 180cm - 89 Ligaspiele - 2 Tore - 1 Länderspiele - 4.600.000€ Marktwert
Stuttgarts Publikumsliebling verpasste in den letzten zwei Jahren nur ein Ligaspiel und spielte konstant auf hohem Niveau, muss sich aber nun doch hinter Corluka anstellen. Dank seiner Vielseitigkeit wird er aber auch in dieser Saison fleißig Einsätze sammeln können.

Gareth Bale - VL - WAL - 23 Jahre - 185cm - 63 Ligaspiele - 2 Tore - 46 Länderspiele - 7.250.000€ Marktwert
Obwohl Bale in den letzten drei Jahren beinahe konkurrenzlos war, konnte er aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit nur auf ca. 60% aller möglichen Spiele kommen. Da er letztes Jahr allerdings immerhin 29 Ligaspiele absolvieren konnte, bin ich optimistisch für die neue Saison.

Aleksandar Kolarov - VL - SRB - 26 Jahre - 187cm - 0 Ligaspiele -0 Tore - 22 Länderspiele - 3.500.000€ Marktwert
Neu im Team ist auch Aleksandar Kolarov, der drittteuerste Transfer der Saison 09/10 konnte sich beim FC Chelsea nicht gegen Ashley Cole durchsetzen und kommt ablösefrei. Vorerst ist er als Alternative zu Bale eingeplant, Ob er längerfristig gehalten wird, wird man sehen.


Mittelfeld

Sami Khedira - DM - GER - 25 Jahre - 189cm - 61 Ligaspiele - 2 Tore - 7 Länderspiele - 8.500.000€ Marktwert
Unter VfB-Fans gilt es beinahe als erwiesen, dass Deutschlands Nationalelf allein deswegen schon in der Qualifikation zur EM2012 gescheitert war, weil Löw Khedira konsequent ignorierte. Beim VfB ist er auf jeden Fall momentan Stammspieler und als Defensivster im Mittelfeld gesetzt.

Samir Miri - DM - ESP - 18 Jahre - 175cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 9 Jugendländerspiele -2.000.000€ Marktwert
Der Spanier mit marrokanischen Wurzeln stieß schon im Sommer 2010 zum VfB, spielte im ersten Jahr für die Jugend und war im letzten Jahr in die 2.Bundesliga an Arminia Bielefeld verliehen, für die er 28 Spiele bestritt. In dieser Saison ist er als Ergänzungsspiel geplant, der auch mal in der 2.Mannschaft aushelfen soll.

Yannick Labarthe - DM - FRA - 17 Jahre - 181cm - 8 Ligaspiele - 1 Tor - 2 Jugendländerspiele - 3.300.000€ Marktwert
Ebenfalls seit 2010 ist auch Labarthe schon im Verein und sicherte sich schon mit 15 Jahren einen Stammplatz bei den Amateuren. In der letzten Saison schon mit 8 Bundesligapartien gilt er als designierter Nachfolger von Sami Khedira. Auch in dieser Saison darf er sich auf einige Einsätze freuen.

Zdravko Kuzmanovic - ZM - SRB  - 24 Jahre - 186cm - 86 Ligaspiele - 12 Tore - 46 Länderspiele / 4 Tore -  8.500.000€
Zdravko, einer der wenigen Verbliebenen aus dem Anfangskader, ist Leistungsträger und war einer der Erfolgsgaranten der letzten Jahre. In Serbien gilt er als bester Mittelfeldspieler des Landes.

Marek Hamsik - ZM -SVK - 25 Jahre - 183cm - 30 Ligaspiele - 5 Tore - 32 Länderspiele / 8 Tore - 9.500.000€
Für Viele überraschend wechselte Hamsik im letzten Jahr zum VfB statt zu einem internationalen Topklub. Weniger überraschte, dass er sich auf Anhieb durchsetzte, dennoch ist bei ihm noch die berühmte Luft nach Oben zu erkennen. In der Slowakei wurde er zum Fußballer des Jahres gewählt.

Timo Roth - ZM - GER - 18 Jahre - 178cm - 89 Ligaspiele - 12 Tore - 2 Länderspiele - 7.500.000€
Als Trainer soll man ja keine Lieblinge haben, doch in diesem Fall ist es ein offenes Geheimnis. Timo Roth, Musterprofi und Wunderkind, hat seit 2009 die meisten Einsätze aller Spieler gesammelt. Schon mit 17 Nationalspieler geworden, ist er aus der Stammformation des VfB nicht mehr wegzudenken. Momentan unvorstellbar, dass er den VfB jemals verlassen wird.

Miralem Pjanic - OM - BIH - 22 Jahre - 181cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 26 Länderspiele / 2 Tore - 45.000.000€
Miralem Pjanic kommt neu von Olympique Lyon, kostet uns eine seiner Qualität entsprechende Ablöse von 45 Mio und soll sich mit Mesut Özil um den Platz im offensiven Mittelfeld streiten. Durch den "Tanz auf vielen Hochzeiten" werden beide auf sehr viele Einsätze kommen.

Mesut Özil - OM - GER - 23 Jahre - 182cm - 51 Ligaspiele - 20 Tore - 12 Länderspiele / 1 Tor - 13.750.000€
Mesut spielte eine tolle letzte Saison und wurde damit den Erwartungen gerecht. Trotz seiner jungen Jahre ist er schon sehr erfahren und dürfte bald auch eine große Rolle im Nationalteam spielen. Es wird spannend, ob er den Konkurrenzkampf mit Miralem Pjanic annimmt.

Mark Dombrowski - OM - USA - 18 Jahre - 173cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 0 Länderspiele - 2.200.000€
Der US-Amerikaner Dombrowski ist ein äußerst talentierter, moderner offensiver Mittelfeldspieler, der in diesem Jahr seine ersten Erfahrungen in einer großen europäischen Liga sammeln soll. Bei seinem Ex-Verein FC Dallas machte er auf sich aufmerksam und steht auch schon im Kader des Nationalteams, absolvierte bisher aber noch kein Spiel.


Sturm

Alexandre Pato - SZ - BRA - 22 Jahre - 179cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 24 Länderspiele / 7 Tore - 20.500.000€
Ein etablierter, junger, hochtalentierter brasilianischer Nationalstürmer beim VfB Stuttgart - und das ablösefrei. Er war bei seinem alten Verein AC Mailand unzufrieden, nur so war dieser Coup möglich. Und auch sein Partner in Sturm kommt frisch aus Mailand...

Mario Balotelli - TJ - ITA - 22 Jahre - 188cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 21 Länderspiele / 11 Tore - 35.000.000€
"Balogoal" kommt für vergleichsweise günstige 35 Mio von Inter Mailand, bei denen er im letzten Jahr zumeist nur von der Bank zu Einsätzen kam. Kann er sein Talent voll ausschöpfen, kann man ihn getrost als Weltklassestürmer bezeichnen. Zusammen mit Pato soll er den VfB zur Meisterschaft schießen - und vielleicht irgendwann zu mehr.

Neymar - SZ - BRA - 20 Jahre - 176cm - 13 Ligaspiele - 8 Tore - 16 Jugendländerspiele / 12 Tore- 16.500.000€
Im Winter gekommen überzeugte Neymar auf Anhieb und spielte sich mit seiner technisch feinen Art in die Herzen der Fans. In die neue Saison geht er als dritter Mann, darf sich aber durchaus viel Spielzeit ausrechnen.

Christian Benitez - SZ - ECU - 26 Jahre - 183cm - 0 Ligaspiele - 0 Tore - 34 Länderspiele - 5.500.000€
Benitez kam ablösefrei aus Birmingham, für die er in der letzten Saison eine sehr starke Torquote aufwies. Durch die Teilnahme an Liga, Pokal und Champions-League darf er sicher auch desöfteren sein Können zeigen.



Abgänge

Demba Ba - SZ - 27 - SEN - FC Chelsea - 18 Mio
Loic Remy - SZ - 25 - FRA - Juventus Turin - 14,5 Mio
Sergio Canales  - OM - 21 - ESP - FC Fulham - 10,5 Mio
Botía - IV - 24 - ESP - FC Barcelona - 10,5 Mio
Mohamed Giudicelli - SZ - 18 - FRA - FC Bayern München - 3,2 Mio
Diverse - 16 Mio


Neuzugänge

Miralem Pjanic - OM - 22 - BIH - Olympique Lyon - 45 Mio
Nicolás Otamendi - IV - 24 - ARG - FC Genua - 41 Mio
Vedran Corluka - RV - 26 - CRO - Tottenham Hotspur - 38 Mio
Mario Balotelli - TJ - 22 - ITA - Inter Mailand - 35 Mio
Mark Dombrowski - OM - 18 - USA - FC Dallas - 2,2 Mio
Mahamane Traoré - IV - 18 - MLI - AA Ponte Preta - 1,8 Mio
Alexandre Pato - SZ - 22 - BRA - AC Mailand - ablösefrei
Aleksandar Kolarov - VL - 26 - SRB - FC Chelsea - ablösefrei
Christian Benitez - TJ - 26 - ECU - Birmingham City - ablösefrei
Diverse Jugend/Amateurspieler - 28 Mio


Verliehen

Giacomo Beretta - TJ - 20 - ITA - FC Chelsea
Mehmet Kara - OM - 19 - TUR - Atletico Madrid
Marcelo - ML - 18 - BRA - VfL Wolfsburg


Fazit

Die Transferpolitik in diesem Sommer kann man ohne Wenn und Aber als sehr risikoreich einstufen. Die Unterschiede bei den Ausgaben lassen sich vor allem dadurch erklären, dass die Einkäufe hauptsächlich in 48-Monats-Raten zu bezahlen sind, während die erzielten Transfererlöse unserem Konto sofort gutgeschrieben wurden. Dank einer aktuell äußerst soliden Finanzlage sehe ich den kommenden vier Jahren dennoch nicht allzu skeptisch entgegen. Ich bin überzeugt, dass diese Investitionen nötig sind, um den Verein langfristig in der Spitze zu etablieren.
Auf der Torhüterposition war in diesem Jahr und wird in den nächsten Jahren keine Veränderung notwendig sein. Igor Akinfeev gehört ohne Frage in die Kategorie Weltklasse. Die Abwehr, die bisher als schwächster Teil des Teams galt, wurde mit der Verpflichtung von Nicolás Otamendi und Vedran Corluka deutlich verstärkt. Vor allem auf internationalem Parkett erwarte ich mir damit mehr Stabilität. Das Mittelfeld ist der stärkste Mannschaftsteil. Hier stimmt sowohl die Qualität, als auch die Quantität. Khedira, Roth, Hamsik, Kuzmanovic, Pjanic und Özil machen die erste Garde unter sich aus. Dahinter warten mit Labarthe, Miri und Dombrowski echte Toptalente, die ihre Chance erhalten werden. Der Sturm ist fast genauso stark aufgestellt, mit den erst 22-jährigen Pato und Balotelli haben wir hier ein tolles Duo verpflichten können. Neymar ist nahe dran, während Benitez eigentlich mehr ein Notnagel sein soll - doch er kann mir gerne das Gegenteil beweisen. Der einzige Unterschied zu den beiden anderen Positionen: Noch steht hier kein junges Talent hinten an, doch sowohl der verliehene Beretta, als auch einige Juniorenstürmer haben das Zeug, sich in den nächsten Jahren einen Platz im Sturm zu ergattern.
Alles in Allem ein Team, das definitiv um die Meisterschaft mitspielen sollte, das aber dennoch noch jung und entwicklungsfähig ist.

Saisonziel

Der Vorstand erwartet von uns die Meisterschaft, eine solide CL-Gruppenphase und das Halbfinale im DFB-Pokal. Ich persönlich möchte auf jeden Fall die nächste Runde in der Champions-League erreichen und so lange wie möglich um die Meisterschaft mitspielen.
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Thuin

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #27 am: 07.März 2010, 16:16:42 »

Saison 2012/13 – Der Teamcheck (VfB)


Die Sportliche Bilanz

Was soll man hier groß sagen? Drei Titel in drei Jahren sprechen für sich. Dass es in der ersten Saison noch zu keinem großen Erfolg gereicht hat, ist dem Umbruch verschuldet, und dennoch war die Saison in keinster Weise eine Schlechte. Ab der zweiten Saison ging es steil bergauf. Obwohl viele Experten der Mannschaft zwar ein Ergebnis unter den Top3 zugetraut hatten, wurden sie dennoch überrascht, als direkt das Double gewonnen wurde. In der dritten Saison war der VfB natürlich Mitfavorit auf den Meistertitel und konnte dieser Rolle in der Hinrunde mit einem fulminanten Start nachkommen. Durch einen leichten Einbruch in der Rückrunde und die starke Konkurrenz sprang am Ende Platz 2 und der DFB-Pokal raus. Lediglich international reichte es noch nicht, um die Gruppenphase der Championsleague zu überstehen, doch was den nationalen Aufstieg der Mannschaft betrifft, kann man das Ganze nur mit einem Wort zusammenfassen: unglaublich.


Die Transfers

Marcel Stinson war für seinen VfB auf dem Transfermarkt sehr aktiv, was durch einen Umsatz in vier Jahren von über 680 Mio € bestätigt wird. Doch einige Fans werden sich fragen, wo ihre Lieblinge geblieben sind. So wurden unter anderem Spieler wie Ba, Delpierre oder Djourou nach einer Saison mit guten Leistungen verkauft. Ebenso kann man sagen, dass es beim VfB um Masse an Qualität geht, und weniger um die gezielte Verstärkung einzelner Problemzonen. Darin verbirgt sich sowohl das große Potential der Mannschaft, als auch ein großes Risiko. Denn wer kann versprechen, dass sich ein neues Team mit vielen starken Einzelakteuren schnell findet, wenn so viel im Kadergefüge rotiert wird? Doch beweisen die großen Vereine Europas nicht auch schon, dass Geld doch oft die Tore schießt? Also kann man nur gespannt sein, was der VfB in dieser Saison mit den Neuzugängen Balotelli, Pato, Pjanic und vielen weiteren für große Leistungen auf dem Fußballplatz zeigen wird.


Die Stärken & Schwächen

Die Stärke des VfB ist ganz klar die individuelle Klasse, die es auf allen Positionen gibt. Dabei ist mein Kollege Stinson ein Verfechter des Jugendfußballs, wobei man dem Team gleichzeitig keine mangelnde Erfahrung vorwerfen kann. Man findet auf jeder Position im Team Spieler, die überall auf der Welt Stammspieler, meist auch Leistungsträger wären und die es schon früh gelernt haben eine Führungsrolle in der Mannschaft einzunehmen. Auf die einzelnen Akteure gehe ich dabei später noch ein. Als Schwäche des VfB könnte man die fehlende Eingespieltheit nennen. Es mangelt dabei einigen Spielern natürlich noch an der Identifikation mit dem Verein, doch auch das wird mit der Zeit kommen. Fraglich wird für die Saison nur sein, ob die Eingespieltheit zu einem Problem werden könnte. Doch es ist davon auszugehen, dass das Team diesen Mangel durch die individuelle Klasse der einzelnen Akteure ausgleichen kann und wahrscheinlich schon bald den besten Fußball Deutschlands auf dem Feld präsentieren wird.


Der Star

Die Wahl fällt schwer, doch am Ende steht denke ich mit Torwart Igor Akinfeev einer wichtigsten Spieler aus Stuttgart hier, auch wenn Mesut Özil letzte Saison wahrscheinlich der beste Akteur der Schwaben war. Jedoch hat Akinfeev seit seinem Wechsel 2010 stets gute Leistungen gezeigt: er stand immer auf dem Feld, bekam in 68 Ligaspielen nur 41 Gegentore und hatte dabei eine DW von 7,15. Akinfeev ist damit die Stütze der letzten beiden starken Saisons gewesen und hat in der Defensive für hohe Stabilität und Sicherheit gesorgt. Er zeigt mit seinen gerade 26 Jahren und schon über 60 Länderspiele für Russland, dass er schon in relativ jungen Jahren über eine hohe Konstanz und Sicherheit verfügt. Seine Erfahrung und Stärke steht für den Erfolg Stuttgarts, besonders in der Meistersaison, als der Verein in der Liga nur 15 Gegentore kassierte.


Die Schlüsselspieler

Doch ein guter Torwart reicht nicht, um Titel zu sammeln. Neben dem Torhüter gibt es beim VfB natürlich noch weitere Schlüsselspieler. Zu nennen sind da insbesondere Sakho in der Innenverteidigung, Roth im zentralen Mittelfeld, auf den ich später noch weiter eingehen werde, oder Hamsik als Spielmacher, auch wenn er in seiner ersten Saison nicht immer voll überzeugen konnte. Nun fehlt in dieser Liste ein Stürmer und eigentlich müsste hier der Name Demba Ba fallen, doch er wurde ein Opfer Stinsons Transferpolitik. Aufgrund der Neuzugänge, insbesondere Pato und Balotelli, wurde Ba nicht weiter benötigt. Die beiden Letzteren können genau wie die Neuzugänge Pjanic und Otamendi zu wichtigen Schlüsselakteuren werden, jedoch starten sie in ihre erste Bundesligasaison und obwohl vermutlich sofort Leistung von ihnen erwartet wird, brauchen sie eventuell ein oder zwei Jahre um sich komplett als wichtige Stütze im Team etablieren zu können.


Das Starpotential

Im Alter von 15 Jahren kam er zum Verein. Mit 15 Jahren und 143 Tagen war er der jüngste Bundesligaspieler beim VfB, als er am 2. Spieltag der Saison 2009/10 zum ersten Mal eingesetzt wurde. Mit knapp 17 Jahren feierte er als jüngster deutscher Nationalspieler aller Zeiten im Frühjahr 2011 sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft. In der Saison 2011/12 wurde er im Alter von gerade mal 18 Jahren zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt. Ohne Zweifel ist Timo Roth eines der größten Talente, die es je in Deutschland gegeben hat. Schon früh wurde er Stammspieler beim VfB Stuttgart und gilt mittlerweile als eine der wichtigen Stützen im Mittelfeld der Schwaben. Es bleibt noch abzuwarten, welche Rekorde das Wunderkind noch alle aufstellt. Ohne Zweifel hat Stinson hier einen wahren Kronjuwelen des deutschen Fußballs entdeckt und ihn ohne zu zögern als kommenden Star aufgebaut.


Die Finanzen

Böse Zungen behaupten, der VfB würde sich mit den getätigten Transfers in diesem Sommer finanziell komplett übernehmen und Stinson hätte den Verein damit in den Ruin getrieben. Tatsächlich ist man auf finanzielle Spritzen, wie die Championsleague angewiesen, jedoch nicht komplett davon abhängig. Zum Einen ist erst einmal davon auszugehen, dass sich der VfB mit dem Kader auch in den kommenden Jahren in der Königsklasse etablieren wird, zum Anderen kann, sollte die Qualifikation einmal misslingen, durch Verkäufe einiger Talente, die in der Schmiede der Stuttgarter ausgebildet werden und sich dort bisher prächtig entwickeln, schnell wieder Bares in das Vereinskonto gespült werden. Man kann also sagen, dass der VfB eine unkonventionelle Finanzpolitik betreibt, jedoch nie Gefahr läuft, dadurch in den Bankrott getrieben zu werden. Dafür ist auch das aktuelle Geldpolster viel zu groß.


Die Jugendarbeit

Es würde lange dauern die hochkarätigen Talente in der U19 und U23 Mannschaft des VfB aufzuzählen, denn davon gibt es viele. In der jüngeren Vergangenheit galten die Stuttgarter schon als starke Talentschmiede, brachten junge Nationalspieler wie Kuranyi, Gomez, Khedira, und viele weitere hervor. Unter Stinson wird dies nun beharrlich fortgeführt, fängt an mit dem Jugendstar Roth und geht weiter mit jungen Spielern wie Labarthe, Dombrowski, Navarro, Meertens und Vigano. Fraglich bleibt bei der Menge an Talenten nur, ob auch alle die Chance bekommen, sich beim VfB hocharbeiten zu können. Doch gerade dies kann man bei Stinson zumindest für die Hochkaräter erwarten, denn die jungen Wilden haben bei diesem Trainer wahrscheinlich die besten Chancen Einsatzzeiten zu sammeln. Und wenn es am Ende dann doch nur dazu reicht gut ausgebildet worden zu sein und das Glück dann woanders in der Welt zu versuchen, so haben sie doch immerhin eine starke Ausbildung genossen.


Der Manager

Durch seine rigorose und bestimmende Art hat Stinson im Verein schon viel bewirkt. Seine Handschrift war sofort klar zu erkennen, direkt von Anfang an hat er im Team aufgeräumt, teure und schlechte Spieler verkauft und alles dafür gegeben den Verein nach oben zu bringen. Dass es dabei auch das ein oder andere Opfer bei den Spielern und im Trainerstab erwischt hat ist kein Geheimnis, doch der Verein und die Fans danken es ihm. Der VfB hat sich durch diese klare Linie, von der nicht abgewichen wird, schnell an der Spitze des deutschen Fußballs etabliert. Durch ihn kamen unter anderem neue Stars in die Bundesliga, was in der Masse vor vier bis fünf Jahren undenkbar gewesen war. Spieler wie Hamsik, Pato, Pjanic, Sakho oder Akinfeev wurden mit guten Perspektiven und gutem Verhandlungsgeschick gelockt und geben der Bundesliga so einen höheren internationalen Stellenwert. Vielleicht gilt Stinson nicht als der perfekte Taktiker, doch sein enormes Geschick für die richtigen Spieler und Talente, das Planen und langfristige Arbeiten in einem Verein, diese Fähigkeiten hat er schon schnell unter Beweis gestellt.


Die Prognose

Wo steht der VfB im nächsten Sommer? Die meisten Experten gehen hier von einem Meistertitel aus, und auch ich vermute dies. Diese Frage stellt sich eigentlich kaum. Viel mehr dürfte es interessant sein zu sehen, wie sich dieses neue und mit jungen Stars gespickte Team in der Königsklasse, der Championsleague, schlagen wird. Sollte alles nach Plan laufen, dürfte der VfB bei keinem enormen Lospech auf eine Halbfinalteilnahme hoffen. Doch ein Pokal schreibt ja oft eigene Gesetze, und wie man zu schnell in einer schweren Gruppe scheitern kann, hat der VfB schon am eigenen Leib gespürt. Insgesamt sollten in dieser Saison ein bis zwei Titel im Bereich des Möglichen liegen und auch bei den getätigten Investitionen ein realistisches Ziel für die aufstrebenden Schwaben sein.
« Letzte Änderung: 07.März 2010, 22:39:36 von Thuin »
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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #28 am: 07.März 2010, 19:48:51 »

Saison 2012/13 - Die Kritik (BVB)


Die sportliche Bilanz

Ein zwölfter, ein achter und ein neunter Platz sind die bisherige Bilanz des BVB in der Bundesliga. Ein leichter Aufwärtstrend ist erkennbar, da in jedem Jahr mehr Punkte geholt wurden und das Team in der letzten Saison bis zum Beginn des Verletzungspechs auf einem Europa-League-Platz stand. Im DFB-Pokal ist die Entwicklung dagegen rückläufig, während man in der ersten Saison im Finale noch knapp unterlag, musste man ein Jahr später schon im Achtelfinale und in der letzten Saison sogar in Runde eins die Segel streichen. International kam man bei der bisher einzigen Teilnahme an der Europa-League nicht über die Gruppenphase hinaus. Geht man davon aus, dass der Pokal seine eigenen Gesetze schreibt, die Bundesliga als konstanter Faktor gelten kann und der BVB endlich vom Verletzungspech verschont bleibt, dann ist in diesem Jahr wohl ein Europa-League-Platz drin.


Die Transfers

Der BVB konnte auf dem Transfermarkt durchaus überzeugen, mehr, als auf dem grünen Rasen. Durch geschickte Ver- und Zukäufe verbesserte man den Kader kontiniuierlich und, was noch bemerkenswerter ist, damit ging eine deutliche Verjüngung des Kaders einher. In der aktuellen Stammmannschaft steht kein Spieler, der älter als 26 Jahre ist. Unter den Zugängen finden sich mittlerweile durchaus namhafte Spieler, herauszuheben ist dort vor allem Welliton, aber auch mit Marin und Albin konnte man sich international erfahrene Kicker holen, die von der Spielerrente dennoch weit entfernt sind.
Das Transfervolumen hat sich in den letzten Jahren deutlich vergrößert, obwohl die Fluktuation nicht dramatisch zunahm. Das spricht ebenfalls für eine qualitative Verbesserung des Kaders. Dennoch hat man auch hier


Die Stärken & Schwächen

Der stärkste Teil des Teams ist eindeutig das zentrale Mittelfeld. Neben Nuri Sahin konnte sich auch der junge Spanier Marc Mateu als Leistungsträger auf der Position des defensiven Mittelfelds etablieren. Komplettiert wird das Dreigestirn in der Zentrale durch den ehemaligen brasilianischen Juniorennationalspieler Bernardo, der neu von Cruzeiro Belo Horizonte kam. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Vidal, der sich Juventus Turin anschließt, gilt er als offensivstärker - Trainer Akula geht also sprichwörtlich in die Offensive, was Neuverpflichtungen angeht.
Obwohl Manager Dr. Akula auf den Außenpositionen deutlich Geld investierte, kann man diesen Teil, offensiv wie defensiv, als den schwächsten im Team ausmachen. Das liegt aber nicht speziell an einem fehlenden Interesse seitens des BVB, sondern vor allem an der unzureichenden Ergiebigkeit des Marktes auf diesen Positionen, die im modernen Fußball höchste Wichtigkeit genießen. Durch die Verpflichtung Juan Angel Albins soll die Schwäche im offensiven linken Mittelfeld geschlossen werden, es bleibt abzuwarten, ob er diesen Erwartungen gerecht werden kann. Marko Marin deutete in der letzten Saison seine Klasse an, konnte sie aber noch nicht richtig ausspielen. Hier ist der Trainer gefragt, ob er das unzweifelhaft vorhandene Talent herauskitzeln wird können.


Der Star

Nuri Sahin. Der türkische Nationalspieler hat sich beim BVB zum absoluten Topmann entwickelt und prägte das Mittelfeld der Schwarz-Gelben in den letzten Jahren. 38 Vorlagen und 6 Tore sprechen  eine eindeutige Sprache für den eleganten Techniker. Dabei profitierte Sahin auch von der Systemumstellung auf ein 4-3-2-1, die ihm eine zweifache defensive Absicherung bescherte und ihm alle spielerische Freiheiten gewährte, die er dank seiner Klasse zu nutzen wusste. Ihn in Dortmund zu halten wird eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre sein. Ob er weiterhin so offensiv auftreten wird können, bleibt fraglich, denn für den offensiven Part im zentralen Mittelfeld ist Neuzugang  Bernardo nun vorgesehen. Nichtsdestotrotz liegen seine Stärken sowieso im Aufbauspiel - und die wird er auch auf einer defensiveren Position ausgiebig zeigen dürfen.


Die Schlüsselspieler

Neben Nuri Sahin besteht das Grundgerüst der Dortmunder noch aus dem serbischen Innenverteidiger Neven Subotic und dem brasilianischen Stürmerstar Welliton. Sie sind trotz ihres jungen Alters als die erfahrenen Führungsspieler des Teams vorgesehen und wachsen in diese Rolle immer mehr hinein. Subotics Qualitäten als Abwehrchef, die sich schon früh jedem halbwegs geübten Beobachter offenbarten, sind mittlerweile stark ausgeprägt und man kann ihn getrost als den "Turm in der Schlacht"titulieren. Welliton ist als relativ kleiner Spieler (1,75m) eigentlich nicht der optimale Stürmer für ein 1-Stürmer-System, dennoch zeigt er dort konstant begeisternden Fußball. In den beiden Jahren seit seiner Verpflichtung erzielte er im Durchschnit 16 Tore pro Saison, ein bestechender Wert, der mit wachsender Konkurrenzfähigkeit des BVB dennoch noch zu toppen sein könnte. Um dieses begehrte Trio aus Sahin, Subotic und Welliton halten zu können wird man in Dortmund nicht mehr länger auf internationale Wettbewerbe verzichten dürfen.


Das Starpotenzial

Im U21-Bereich ist neben den schon etablierten Sebastien Corchia und Marc Mateu vor allem der erst 19-jährige, aber schon 18-fache chinesische Nationalspieler Yan Qi zu nennen, der in den kommenden Jahren an die Stammelf herangeführt werden soll.  Seine Stärken liegen primär im technisch-spielerischen Bereich, aber auch die Physis und Persönlichkeit sind schon stark ausgeprägt. Wenn er sich kontinuierlich entwickelt, hat er das Potenzial, sich langfristig den Platz neben Nuri Sahin zu verdienen. Vorerst wird er sich über Kurzeinsätze empfehlen dürfen.


Die Finanzen

Nachdem der BVB jahrelang auf kleinem Fuß leben musste, hat sich die finanzielle Situation unter Chef Tobias Akula nicht nur entspannt, sie ist trotz weiter abzuzahlender Schulden mittlerweile sogar komfortabel. Entscheidend waren hohe Einnahmen durch prall gefüllte Stadien, ein leichtes Transferplus und vor allem ein entspanntes Gehalbsbudget.  Auch die  Sponsorenverträge waren großzügig dotiert. Kurz gesagt: BVB = Bonität verdammt beeindruckend.


Die Jugendarbeit

Bisher hat sich die Borussia noch mit der Talentförderung schon in der Jugend zurückgehalten, Priorität hatten bisher Verstärkungen des Kaders. Man könnte auch sagen: Der BVB überlässt die Jugendarbeit momentan noch brasilianischen Vereinen, denn von dort sind schon einige Talente fest verpflichtet und kommen im Laufe der nächsten Jahre, wenn sie die Volljährigkeit erreichen. Die zweite Mannschaft konnte sich derweil in der 3.Liga halten und damit steht ein wichtiger Baustein der Talentförderung auch in Zukunft zur Verfügung. Es ist davon auszugehen dass sich Akula in den nächsten Jahren immer intensiver dieser für die Langfristikeit wichtigen Aspekt der Vereins widmen wird.


Der Manager

Manager Dr. Tobias Akula konnte bisher vor allem durch eine saubere Personal- und Finanzpolitik glänzen. Der sportliche Erfolg stellt sich bisher aber nur in Maßen ein. Meines Erachtens ist zu bemängeln, dass man von Anfang an, überspitzt gesagt, Altlasten in der zweiten Reihe über das Verfallsdatum hielt. Satte Spieler wie Hajnal, Feulner oder Barrios spielten einige Zeit nicht mehr die erste Geige und blockierten, bis sie verkauft wurden, Geld und auch Kaderplätze, die entwicklungsfähige Talente besser nutzen hätten können. Kurzfristig sorgte das für eine gute Breite im Kader, aber zumindest mittel- und spätestens langfristig  hätte der Verein deutlich profitieren können. Dennoch hat der Manager und Trainer Tobias Akula ein junges Team zusammengestellt, das noch Luft nach oben hat. Die Fokussierung auf Eingespielheit und weniger Fluktuation könnte sich schon in dieser Saison auszahlen.

Die Prognose


Schon in der letzten Saison hatte der BVB das Potenzial, sich für die Europa-League zu qualifizieren. Eine Verletzungssträhne bremste die gute Form und brachte einen herben Rückschlag mit sich.Klarer Vorteil des Teams in dieser Saison:  Es wurde wenig geändert, das Team kennt sich und es herrscht eine gute Stimmung, der Buchtitel "11 Freunde müsst ihr sein" ist in Dortmund, so möchte man meinen, Leitfaden. Dank der guten finanziellen Lage konnte man das Team auch in diesem Sommer punktuell verstärken und ein Europa-League Platz sollte deshalb schon das Ziel sein. Ich meine, dass, sollte sich diese Saison das Verletzungspech zurückhalten und sich ein Teamspirit entwickeln, sogar der Champions-League Platz möglich sein könnte, auch wenn man in Dortmund diesbezüglich lieber tiefstapelt, auch angesichts der oft vorschnellen Euphorie seiner Anhänger.
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Thuin

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #29 am: 13.März 2010, 13:16:35 »

Saison 2012/13 – Hinrunde BVB


Wie schon zuletzt gab es auch dieses Jahr im Kader keine allzu großen Veränderungen. Ich wollte weiter im 4-5-1 bzw. 4-3-3 spielen und setzte dabei in erster Linie auf Hart, M'Bengué, Hummels, Subotic, Corchia, Mateu, Sahin, Bernardo, Albin, Marin und Welliton. Die Saison begann wie gewohnt mit dem Auftakt im DFB-Pokal. Während es da im letzten Jahr schon große Probleme gab, stellt dieses Jahr der VfR Neumünster keine große Herausforderung dar: wir konnte den Platz nach einem 7:0-Sieg zufrieden verlassen. Das Auftaktprogramm in der Liga war dann auch nicht ohne, jedoch konnten wir gegen Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und die Bayern sechs Punkte holen und haben keines der Spiele verloren. Besonders Welliton startete mit stark in die Saison und hat uns ein wenig vor einem schlechten Saisonstart gerettet. Leider mussten wir in der 2. Pokalrunde direkt gegen den VfB Stuttgart ran, die im Pokal schon seit über zwei Jahren kein Spiel mehr verloren haben und auch wir haben gegen eine halbe B-Elf von Kollege Stinson nicht gut ausgesehen. Zu allem Überfluss setzte es danach in der Liga auch die erste Saisonniederlage, und das ausgerechnet gegen das eher durchschnittlichere Team Eintracht Frankfurt im eigenen Stadion. In den folgenden Wochen lief es in der Liga jedoch insgesamt sehr gut, auch wenn es noch zwei weitere Ausrutscher gab: eine 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach und ein 2:2 gegen Aufsteiger und Schlusslicht Fortuna Düsseldorf, beschämenderweise ebenfalls beides in Dortmund. Damit haben wir nach der Hinrunde in fremden Stadien deutlich mehr Punkte eingefahren als in der eigenen Arena, ohne zuhause wirklich die namhaft größeren Gegner gehabt zu haben. Aber trotz dieser schwächeren Spiele im eigenen Stadion muss ich insgesamt sagen, dass die Hinrunde doch sehr gut verlief.







Damit wurde nun die wahrscheinlich stärkste Halbserie unter mir auf Platz 2 beendet. Die Hoffnung auf eine Championsleaguequalifikation bleibt bestehen und groß. Jetzt darf nicht wie schon so oft der Einbruch kommen, mit dem direkt wieder alles verspielt wird. In der kommenden Transferphase werde ich mich wahrscheinlich nicht auf Spieler für die erste Mannschaft konzentrieren, sondern die aktuell schlecht dastehende zweite Mannschaft qualitativ ein wenig aufpeppen. Aufgrund der Regel, dass auch immer einige U23-Spieler aus Deutschland auflaufen sollen, werde ich bei der Einkaufstour in erster Linie nach jungen, möglichst deutschen Spielern suchen.
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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #30 am: 14.März 2010, 18:15:00 »

Saison 2012/13 - Hinrunde VfB


Die Hinrunde begann angesichts der Neuverpflichtungen und Ansprüche äußerst bescheiden. Beim Aufsteiger Arminia Bielefeld und auch daheim gegen Werder Bremen setzte es zwei Niederlagen, die unsere Meisterschaftsambitionen schon früh trübten. Dass viele Leistungsträger, unter anderem der Stammsturm aus Mario Balotelli und Pato, bei den Olympischen Spielen weilten, erschwerte den Saisonstart merklich. Nach immerhin 10 von 12 möglichen Punkten in den folgenden vier Ligapartien sah es zwischenzeitlich wieder danach aus, als hätte sich das Team gefunden. Spielerisch war es dennoch selten überzeugend, es fehlte die Eingespieltheit und das schlug sich dann auch in den nächsten Ergebnissen wieder. Man verlor daheim gegen Bayern München und gegen die TSG Hoffenheim, nach einem Auswärtserfolg in Kaiserslautern folgte die nächste ernüchternde Heimniederlage gegen die Eintracht aus Frankfurt. Ich nehme nicht allzuviel vorweg, wenn ich sage, dass unsere Heimbilanz am Ende der Hinrunde erschreckend ausfiel.
 Im Pokal konnte man sich souverän gegen Sandhausen, unsere Freunde aus Dortmund und gegen deren Erzfeind aus Schalke, über die man einen erfreulich hohes 5:1 feiern konnte, durchsetzen - was die grausame Hinrunde aber nur leicht aufwerten konnte. In der Champions-League wartete eine, verglichen mit den letzten Teilnahmen, relativ leichte Gruppe, bestehend aus dem AC Florenz, Shaktar Donetsk und Bursaspor aus der Türkei. Mit soliden Leistungen konnte meine Mannschaft 5 Siege feiern und qualifizierte sich erstmals unter meiner Egide für das Achtelfinale der Champions-League, in dem wir auf Atletico Madrid treffen werden, ein starker, aber nicht übermächtiger Gegner.
Die restlichen sieben Spiele der Bundesliga sorgten zumindest für einen halbwegs versöhnlichen Abschluss, denn bis auf zwei Unentschieden, natürlich daheim, wurden alle gewonnen.






Zur Winterpause steht das Team auf dem sechsten Tabellenplatz, der Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Dortmund beträgt allerdings nicht uneinholbare vier Punkte. Die Bayern spielen dagegen wieder eine bestechende Saison und sind mit zwölf Punkten wohl schon zu weit weg. Einzig positiv in dieser Hinrunde: Die Auswärtstabelle, in der wir den ersten Platz inne haben, knapp gefolgt übrigens von Dortmund, die daheim ebenfalls noch nicht ihr volles Potenzial ausspielen konnten.

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #31 am: 16.März 2010, 16:11:38 »

Saison 2012/13 – Rückrunde BVB


In der Winterpause kamen, wie schon geplant, in erster Linie Verstärkungen für die Jugend und die zweite Mannschaft, da diese in der Tabelle alles andere als gut dastand. Dazu haben mich auch ein paar Ersatzkicker verlassen, unter anderem der unzufriedene Damien Le Tallec (Dinamo Zagreb, 32 Spiele, 1 Tor) für 5,5 Mio. €. Unter der Liste der Neuzugänge befanden sich mit Dascalescu, Erkan Celik oder Aponza auch einige, denen der Sprung in die erste Mannschaft in naher oder ferner Zukunft zuzutrauen war.
Nach der fulminanten Hinrunde waren die Erwartungen unter den Fans gestiegen. Ein Platz unter den ersten Drei war im Bereich des Möglichen, nicht direkt unwahrscheinlich. Doch die Mannschaft zerriss sich nicht genug dafür. Der Auftakt in die Rückrunde begann denkbar schlecht, auch wenn das Auftaktprogramm auch eines der schwerstmöglichen war. Vier Pleiten gegen Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und die Bayern aus München sorgten für den Einbruch, der offenbar auch dieses Saison nicht ausbleiben sollte. Besonders die Niederlage gegen München war sehr bitter, denn Marin schoss ein Tor, das nicht gegeben wurde, und der Siegtreffer für die Bayern fiel erst in der 96. Minute, obwohl der Schiedsrichter vorher auch nur zwei Minuten Nachspielzeit angegeben hatte. Ausgerechnet in Stuttgart konnten wir dann den ersten Punkt der Rückrunde holen, doch der erhoffte Aufwärtstrend kam noch nicht. Weitere peinliche Punktverluste gegen Kaiserslautern und Frankfurt folgten, die unsere Borussia auf den 9. Platz, und damit in weite Ferne der internationalen Plätze zurückkatapultierte. Am 25. Spieltag gab es endlich den erlösenden ersten Dreier der Rückrunde, wir konnten daheim gegen Duisburg mit 2:1 gewinnen. Doch die Freude währte nicht lange: bei unseren Erzrivalen, den Knappen aus Schalke setzte es die nächste Niederlage, gefolgt von einer Heimpleite gegen Hannover 96, bei der es die ersten „Akula-Raus“-Rufe aus den Fanblockrängen gab. Ich konnte es den Fans kaum übel nehmen, denn mittlerweile waren wir auf Rang 10 abgerutscht. Ohne die starke Hinrunde wären wir wohl wahrscheinlich jetzt mitten im Abstiegskampf, wenn nicht sogar abgeschlagen weit hinten. Fünf Punkte aus den ersten zehn Rückrundenpartien waren nicht nur enttäuschend, sie haben auch die komplette Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison zunichte gemacht.
Doch jede Serie hat mal ein Ende, auch die Negativserien. Was dann geschah, war in dem Moment überraschend, auch wenn der Kader doch in meinen Augen die Klasse gehabt hatte, auch vorher schon so zu spielen. Wir gewannen auf einmal wieder. Die Abwehr stabilisierte sich, in der Offensive wurden die Chancen wieder genutzt. Gegen Mönchengladbach, Düsseldorf und den HSV gab es drei sehr souveräne Zu-Null-Siege. Zum Ersten Mal in der Rückrunde hatten wir wieder das schöne Erlebnis kein Gegentor zu bekommen. Gegen Bielefeld war es dann wieder so weit und dennoch gewannen wir souverän mit 3:1. Auch in Bremen konnten wir 1:0 gewinnen und plötzlich war man wieder ganz nah dran, an den internationalen Plätzen. Wir mussten auf Ausrutscher unserer direkten Konkurrenten in den Nachholspielen hoffen und selber weiter punkten, dann wäre ein Platz unter den Top 5 wieder im Bereich des Wahrscheinlichen. Wir konnten unsere beiden Spiele auch souverän gewinnen und kamen am Ende damit auf einen wieder zufriedenstellenden 4. Tabellenplatz.










Ich bin mir nicht sicher, ob ich eine solche Rückrunde der Extremen schon einmal erlebt habe. Am Ende kann ich mit Platz 4 sehr gut leben, denn das Ziel des internationalen Tabellenplatzes wurde endlich erreicht. Herrausragender Akteur der Saison war ganz klar der brasilianische Neuzugang im Mittelfeld Bernardo, der der erste Fußballer des Jahres aus Dortmund seit Jürgen Kohler wurde. Für die kommende Saison ist ein Systemwechsel auf eine 4-4-2 mit enger Raute im Mittelfeld geplant. Zum Großteil ist das Spielermaterial dafür schon vorhanden. Im Mittelfeld soll dafür noch ein weiterer Spieler kommen, ebenso brauche ich einen dritten Stürmer im Kader. Da sich die zweite Mannschaft nicht in der 3. Liga halten konnte, soll dort auch stark ausgedünnt werden. Weitere Entscheidung bezüglich Transfers werden jedoch erst ab Ende Juni beschlossen.
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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #32 am: 16.März 2010, 20:27:55 »

Ihr habt beide echt nen geilen Kader :o
Sympathische, junge und starke Spieler wie Welliton, Nuri Sahin, Pjanic, Otamendi, Balotelli, Pato, etc. etc. :D

Bin gespannt, wie Stuttgart gespielt hat in der Rückrunde!

Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #33 am: 17.März 2010, 13:14:19 »

Saison 2012/13 - Rückrunde VfB

In der Wintertransferphase verließ unds Zdravko Kuzmanovic, der hinter Roth und Hamsik nur noch wenig Einsatzzeiten erwarten durfte. Mit Dombrowski soll die Lücke aus den eigenen Reihen geschlossen werden.
Die Rückrunde begann trotz eines Torverhältnisses von 12:5 mit nur sieben Punkten aus den ersten fünf Begegnungen und damit lag das Team weiterhin hinter den Erwartungen. Für die heimischen Fans waren allerdings auch zwei Feiertage dabei, denn Bielefeld und Hertha BSC Berlin wurden mit 4:0 bzw. 6:1 aus dem Stadion geschossen.
Den Tiefpunkt erreichte das Team, als es im Achtelfinale des Pokals dem Drittligisten FC Ingolstadt nach Elfmeterschießen unterlag. Doch diese Schmach sollte eine Trotzreaktion des Teams hervorrufen.
Denn in der Liga lief es nun richtig rund, wir konnten die nächsten sechs Bundesligaspiele allesamt gewinnen und stand nach dieser Aufholjagd auf dem zweiten Tabellenplatz, den man sich nach der schwachen Hinrunde als Ziel setzte.
In der Champions-League überraschte meine Mannschaft positiv und setzte sich im Achtelfinale souverän gegen den letztjährigen Dritten der Primera Divisíon Atletico Madrid durch. Im Viertelfinale wartete niemand geringer als der französische Meister Paris Saint-Germain. Mit dem 2:0 vor eigenem Publikum im Hinspiel schuf man sich optimale Voraussetzungen, die man im Parc des Princes zu nutzen wusste: Nach dem frühen Tor durch Pato, der schon in Madrid sage und schreibe fünf mal einnetzen konnte, gelang den Franzosen nur noch ein Tor. Im Halbfinale sollten wir auf niemand Geringeren als den FC Chelsea treffen.
Während es in der Champions-League lief wie am Schnürchen, konnte man den Höhenflug in der Bundesliga nicht ungebrochen fortsetzen. In den letzten sechs Partien gelangen nur noch drei Siege und drei Remis, darunter enttäuschende Auftritte gegen Borussia Mönchengladbach und Hannover 96. Werder Bremen schnappte sich zwei Spieltage vor Schluss den zweiten Platz und gab ihn dann nicht mehr ab. Mit dem dritten Platz konnten wir das Minimalziel Champions-League dennoch erreichen - ein kleiner Trost für die durchwachsene Bundesligasaison.
Das CL-Halbfinale begann mit dem Auswärtsspiel in London, das der FC Chelsea verdient durch Tore von Joe Cole und unseres Ex-Stürmers Demba Ba mit 2:0 für sich entscheiden konnte. So mancher mag hier von einer gelungenen Rache reden. Das Rückspiel begann mein Team furios, doch trotz zahlreicher hochkarätiger Torchancen konnten wir das Leder nicht im Kasten Petr Cechs unterbringen. Trotz des Ausscheidens überwog am Ende die Freude über das erstmalige Erreichen des Halbfinales, zumal man sich nur dem späteren Champions-League Sieger geschlagen geben mussten.









Die gesamte Saison über konnte die Mannschaft in der Liga nur selten ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen. Trotzdem verlief die Rückrunde insgesamt recht gut. Besonders erfreulich war natürlich das Vordringen bis ins Halbfinale in der Champions-League, die den Verein in Puncto internationales Image auf ein höheres Niveau hiefte. Für die nächste Saison sind diesmal nur wenig Änderungen geplant, das Team soll sich finden.
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Thuin

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #34 am: 18.März 2010, 14:49:31 »

Saison 2012/13 – Die Statistik


Im Gegensatz zur letzten Saison, war der Meisterschaftskampf dieses Jahr früh entschieden. Die Bayern konnten schon nach 31 Spieltagen den Titel feiern. Doch was ist sonst noch in diesem Jahr passiert, welche Vereine und besonders Spieler haben auf sich aufmerksam gemacht?

Die Tabelle



Ganz oben war es relativ unspektakulär. Die Bayern hatten den Titel früh in der Tasche, auch bei Werder Bremen und dem VfB Stuttgart war es schon recht früh klar, dass sie die beiden Championsleagueplätze unter sich ausmachen würden. Der Kampf um die Europaleagueplätze schien härter. Zumindest trennte den viertplatzierten Borussia Dortmund und die auf Rang 10 platzierten Frankfurter nur sieben Punkte. Der HSV landete schließlich im Mittelmaß, jedoch sollte sich dies vermutlich bald wieder ändern, denn Investoren aus dem Ausland haben sich beim Hamburger Verein eingekauft. Aufsteiger Arminia Bielefeld konnte sich in der Liga halten, während die beiden anderen Neulinge 1.FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf zusammen mit dem MSV Duisburg wieder abgestiegen sind.


Die Torjäger



Mario Gómez konnte sich souverän die Torjägerkanone sichern. Neben ihm konnten auch die schon letztes Jahr in den Top10 platzierten Amanatidis, Ibisevic, Rosenberg, Welliton und Defederico erneut den Sprung in die Liste der besten zehn Torjäger schaffen. Der letztjährige Torschützenkönig Derdiyok, hat das dieses Jahr nicht geschafft. Mario Gómez und Welliton sind damit seit mindestens drei Jahren in den Top10 der Torjäger und können also als die aktuell konstantesten Torschützen in Deutschlands höchster Spielklasse angesehen werden.


Die Vorlagengeber



Während es vor einem Jahr noch einen Dortmunder und drei Stuttgarter in der Liste gab und der Sahin mit Abstand erster wurde, hat sich dieses Verhältnis dieses Jahr umgedreht. Mit Pato gewinnt überraschenderweise ein Stürmer diese Statistik. Nur Wágner, Afellay und Sahin schaffen den wiederholten Sprung in die Top10. Auffällig: nur eine Deutscher und dafür vier Brasilianer sind bei den besten Vorlagengebern der Saison dabei.


Die „Men of the Match“



Torschützenkönig Mario Gómez dominiert die Statistik vor dem Fußballer des Jahres Bernardo. Mit Florian Fromlowitz steht auch etwas überraschend der Torhüter von Hannover 96 in der Liste.


Die Dauerbrenner



Insgesamt 14 Spieler haben alle 34 Bundesligaspiele der Saison absolviert. Die meisten Akteure stellen dabei Arminia Bielefeld und Borussia Dortmund mit je drei Profis. Dagegen hat kein Spieler der Vereine FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt, TSG Hoffenheim, Hamburger SV, Hannover 96, SC Freiburg, 1.FC Kaiserslautern und MSV Duisburg alle 34 Spiele bestritten. Als ewige Dauerbrenner sind auch wieder die Torhüter Joe Hart und Igor Akinfeev vertreten.


Die besten Spieler nach Noten



Es leuchtet blau auf, in der Statistik. Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart stellen je drei Akteure, die anderen vier kommen aus Bayern München und Werder Bremen. Mario Gómez gewinnt auch in dieser Statistik, vor Bernardo und Arjen Robben. Durch den relativ großen Vorsprung auf den nächsten Akteur, kann man die drei Spieler wohl auch als die mit herrausragendsten der Saison bezeichnen. Aus den Vorjahrestopten konnten Gómez, Roth und Sahin den Weg erneut in diese Liste finden.


Die Top10 Transfers der Bundesliga



Wie schon zu Beginn der Saison vorrauszusehen war, dominiert der VfB Stuttgart diese Statistik und stellt von den Top10 Transfers mit fünf Einkäufen und zwei Verkäufen sieben der zehn Transfers mit eigener Beteiligung. Insgesamt gab es sechs Einkäufe aus dem Ausland und vier Verkäufe ins Ausland. Keiner der Toptransfers wurde komplett innerhalb Deutschlands durchgeführt. Nach Adam Riese müsste die Bundesliga damit weiter an Qualität gewonnen haben.
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PATI-G.

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #35 am: 18.März 2010, 21:24:24 »

Vfb ist ja mal voll genial..
Was für ein Kader !!
Bin mir sicher, dass du nächste Saison die BL gewinnst und ins CL Finale kommst !!
Bei so nem Kader und wies aussieht gutem Trainer kann es nur daran liegen, dass sie sich noch einspielen müssen. :)
Viel Glück sonst noch :)

Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #36 am: 18.März 2010, 21:34:56 »

Saison 2012/13 – Über den Tellerrand


Auch dieses Jahr sollen die anderen Ligen nicht unbeachtet bleiben. Der 1.FSV Mainz bezwang in den beiden Relegationsspielen, trotz einer deutlichen Hinspielniederlage den 1.FC Kaiserslautern und konnte nach nur einem Jahr zweite Liga den Wiederaufstieg perfekt machen, wohingegen die beiden anderen letztjährigen Erstligaabsteiger Rostock und Karlsruhe nur zweistellige Tabellenplätze erreichen konnten. Neben Mainz begrüßen wir nächstes Jahr auch die Franken aus Nürnberg und den VfL Bochum in der Bundesliga.
Aus der zweiten Liga verabschieden dürfen sich Holstein Kiel, die es nur ein Jahr in der 2.Bundesliga aushielten, und Rot-Weiss Ahlen, die, nachdem sie sich im letzten Jahr noch dank der Relegation retten konnten, eine katastrophale Saison spielten und verdient abstiegen. Zudem konnte Oberhausen sich nicht über die Relegation retten, scheiterte dabei am SV Sandhausen, der sich von seinem letztjährigen Abstieg offenkundig erholt hatte. Zudem steigen Union Berlin und Kickers Offenbach in die 2.Bundesliga auf. Aus der 3.Liga verabschieden muss sich leider die Zweitvertretung des BVB, die vor allem eine katastrophale Hinrunde spielte und diese nicht mehr korrigieren konnte.

Die 2. Bundesliga 2012/2013





Die 3. Liga 2012/2013





Die Meister

ARG     Apertura:  River Plate, Clausura: River Plate, Gesamt: River Plate

BRA    CR Flamengo Rio de Janeiro

ENG    Manchester City

FRA    Olympique Marseille

ITA    Juventus Turin

NED    Feyenoord Rotterdam

POR    Benfica Lissabon

RUS    Zenit St.Petersburg

ESP    Real Madrid CF

TUR    Fenerbahce Istanbul

In Argentinien dominierte dieses Jahr River Plate, für die Fans dürfte dieser Erfolg sehr wichtig sein, nachdem man in der letzten Saison den Stadtrivalen Boca Junios ziehen lassen musste. In Brasilien, Italien und Spanien gelang den Titelverteidigern die erneute Meisterschaft. Ausnahmsweise schaffte in diesem Jahr in der Türkei mit Fenerbahce ein Istanbuler Klub die Meisterschaft.



Die internationalen Titel
Champions League:
ENG    FC Chelsea London

Europa League:
ESP  FC Villarreal

Der FC Chelsea, der im Halbfinale den VfB Stuttgart eliminierte, konnte sich im Finale gegen Real Madrid durchsetzen und schrieb damit Geschichte: Es war die erste erfolgreiche Titelverteidigung seit Einführung der Champions League Anfang der 90er.


Die internationalen Rekordtransfers
1. David Villa - 59 Mio - FC Valencia ----> AC Mailand
2. Miralem Pjanic - 45 Mio - Olympique Lyon ---> VfB Stuttgart
3. Nicolas Otamendi - 41 Mio - FC Genua  ----> VfB Stuttgart
4. Vedran Corluka - 39 Mio - Tottenham Hotspur ----> VfB Stuttgart
5. Mario Balotelli - 35 Mio - Inter Mailand --->  VfB Stuttgart
« Letzte Änderung: 19.März 2010, 00:56:07 von Marcelinho87 »
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Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #37 am: 18.März 2010, 21:37:28 »

Vfb ist ja mal voll genial..
Was für ein Kader !!
Bin mir sicher, dass du nächste Saison die BL gewinnst und ins CL Finale kommst !!
Bei so nem Kader und wies aussieht gutem Trainer kann es nur daran liegen, dass sie sich noch einspielen müssen. :)
Viel Glück sonst noch :)

Danke für das Lob ;)
Der Kader gefällt mir auch, aber international ist er noch nicht so konkurrenzfähig, Real, Chelsea, Barca etc. haben noch die besseren Spieler.
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Thuin

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #38 am: 19.März 2010, 16:55:30 »

Saison 2013/14 – Hinrunde BVB


Endlich spielen wir wieder international, nach der erfolgreichsten Saison unter meiner Regie. Der Vorstand fand, dass erneut ein Platz in der oberen Tabellenhälfte ausreichend wäre, doch mir war klar, dass es nun galt, die Platzierung in den internationalen Plätzen zu festigen. Dazu sollte auch das System umgestellt werden, da ich endlich mit zwei Stürmern spielen wollte und im zentralen Mittelfeld bessere Spieler zur Verfügung standen als auf den Flügelpositionen. Zusätzlich zu den 17 Mio. €, die mir der Vorstand für Transfers zur Verfügung stellte kamen weitere Einnahmen durch Verkäufe und Leihgeschäfte. Da die zweite Mannschaft abgestiegen war, wurde dort auch kräftig ausgedünnt. So verließen uns unter anderem Marcel Schmelzer, Tamás Hajnal, Kevin Wolze, Marco Arnautovic und Kevin Großkreutz. Von den Spielern der 1. Mannschaft verließen uns auch Freddy Adu (6 Mio. € zu Werder Bremen, 19 Spiele, 3 Tore), Marko Marin (13 Mio. € zum AC Mailand, 66 Spiele, 9 Tore), Jakub Blaszczykowski (11 Mio. € zum AC Florenz, 151 Spiele, 22 Tore), Joe Hart (7,5 Mio. € zu Stoke City, 102 Spiele) und Juan Ángel Albín (15 Mio. € zum FC Genua, 34 Spiele, 8 Tore). Durch die ganzen Verkäufe stand mir ein Budget von über 80 Mio. € zur Verfügung. Als Ergänzungen kamen vom VfB Stuttgart in der Innenverteidigung der junge Malier Mahamane Traoré für 3,6 Mio. € sowie zur Leihe der italienische Stürmer Giacomo Beretta. Dazu kam mit Aiden McGeady noch ein Mann fürs offensive Mittelfeld ablösefrei aus Celtic Glasgow und Roman Weidenfeller kehrte ebenfalls ablösefrei aus Hoffenheim zurück, sollte jedoch nur als Ersatztorwart fungieren. Ebenfalls schon früher verpflichtet stießen die jungen Außenverteidiger Dejan Milutinovic (Bild1), für die linke Seite, für 6 Mio. € von Partizan Belgrad, sowie der Brasilianer Helinho (Bild2), für die rechte Seite, für 2,6 Mio. € von Sao Paulo FC verpflichtet ins Team. Bei beiden entschloss ich mich schnell, sie als Stammkräfte auf den Außenpositionen in der Abwehr spielen zu lassen. Für etwas mehr Geld kamen dann noch der zentrale Mittelfeldmann Joao Moutinho (Bild3) für 26 Mio. € von Sporting Lissabon sowie Harts Nachfolger im Tor, der deutsche Nationalkeeper René Adler (Bild4) für 24 Mio. € aus Bayer Leverkusen.










Für meine Wunschaufstellung im 4-4-2 waren vorgesehen: Adler, Milutinovic, Subotic, Hummels, Helinho, Mateu, Moutinho, Sahin, Bernardo, Welliton und Viergever oder Beretta. Die Saison fing mit dem Pokalauftakt sehr vielversprechend an. Beim 10:0 gegen Schalding-Heining konnte sich besonders Welliton mit einem Fünferpack einschießen. In der 4. Qualifikationrunde in der Europaleague mussten wir gegen den bulgarischen Klub Levski Sofia antreten und konnten uns souverän mit 2:0 und 4:0 durchsetzen. In der Gruppe sollten uns OSC Lille, Catania Calcio und APS Panathrakikos Komotinis erwarten, eine wohl lösbare Aufgabe, wenn man bedenkt dass auch Vereine wie FC Barcelona, AC Mailand, FC Liverpool oder FC Valencia in der Europaleague antraten.
Auch in der Liga fing es sehr gut an. Besonders die Abwehr konnte bei den Siegen gegen Nürnberg, Berlin, Hannover, Mainz und Stuttgart und dem Remis über Frankfurt überzeugen und sich dabei nur zwei Gegentore einfangen. Mit 16 Punkten aus den ersten sechs Spielen waren wir damit am Platz der Sonne. Doch dann fing die Misere in der Liga an: es folgten vier torlose Remis gegen Bremen, Freiburg, Hamburg und Leverkusen. Es war zwar erfreulich zu sehen, wie die Defensive weiter sehr stabil stand und wenig gegnerischen Chancen zuließ, doch die Stürmer hatten das Pech am Fuß. Oftmals fehlte der letzte konsequente Pass und ich begann mich zu fragen, ob Viergever und Beretta als zweite Stürmer eventuell doch noch nicht gut genug waren. Zehn Punkte aus den nächsten vier Spielen ließen mich dann wieder hoffen, doch danach konnten wir daheim gegen Schalke mal wieder nur 0:0 spielen und gegen die Bayern setzte es dann letztlich doch die erste Niederlage am 16. Spieltag. Mit dem 1:0-Sieg am 17. gegen Hoffenheim konnten wir die Hinrunde immerhin noch ganz gut auf einem 3. Platz abschließen.
Immerhin lief es im Pokal auch offensiv besser. In der 2. Runde konnten wir uns in Unterhaching souverän mit 5:1 durchsetzen, danach bei Zweitligist Kaiserslautern ebenfalls 2:0 gewinnen. Im Viertelfinale mitte Februar wartete dann mit dem VfL Wolfsburg der erste Bundesligaverein in diesem Jahr als DFB-Pokal-Gegner. Auch in der Europaleague lief es in der Gruppe relativ souverän. Nach vier Spieltagen und zehn Punkten standen wir schon mit einem Bein in der nächsten Runde. Als wir dann 2:0 daheim gegen die Griechen gewinnen konnten, waren wir schon einen Spieltag vor Schluss sicher Gruppensieger und konnten so immerhin im letzten Gruppenspiel noch ein wenig schonen. Immerhin gab es dort bei Catania keine Niederlage und wir konnten die Gruppe souverän mit 14 Punkten und 10:1 Toren vor dem OSC Lille gewinnen.






Im Winter sollte auf jeden Fall noch ein Stürmer verpflichtet werden. Ansonsten wollte ich einfach weiter nach interessanten Spielern Ausschau halten. Höchste Priorität hatte das Ziel, mindestens den dritten Platz bis zum Saisonende halten zu können, um so nächstes Jahr dann in der Königsklasse antreten zu dürfen. Aus der letzten Saison habe ich jedoch gelernt, dass ein Team schnell mal einbrechen und einen guten Platz verspielen kann. Der Kader dürfte jedoch dieses Jahr nominell besser besetzt sein und so einen möglichen Einbruch hoffentlich auch besser abfangen können.
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Marcelinho87

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Re: BVB und VfB - Online im Duett
« Antwort #39 am: 22.März 2010, 12:30:34 »

Saison 2013/14 - Hinrunde VfB


Wie angekündigt wurde das Team im Sommer nicht groß verändert, wurde doch die Rückrunde letztendlich noch gut abgeschlossen. Gareth Bale (15 Mio. €, FC Barcelona, 82 Spiele, 2 Tore) verließ uns ebenso wie Christian Träsch (7 Mio. €, Manchester United, 118 Spiele, 3 Tore) und Sami Khedira (18,5 Mio.€, Bayer Leverkusen, 158 Spiele, 13 Tore). Besonders bei Letzterem tat mir der Verkauf sehr weh, doch er wäre in dieser Saison nur noch Ergänzungsspieler gewesen und das wollte ich einem verdienten Spieler wie ihm nicht antun.
Neu zum Team stießen mit Davide Santon (Bild1) und Mario Jonjic (Bild2) zwei neue Stars, die die Qualität des Kaders in der Spitze anheben. Bei beiden profitierten wir davon, dass sich die Mailänder Vereine nicht für die Champions-League qualifizieren konnten. Im Sturm kam der Brasilianer Diogo ablösefrei, der als Ergänzungsspieler bis zur Winterpause getestet werden soll.  Zudem stieß als neuer Ersatzkeeper Yohann Pelé vom FC Toulouse zu uns, der ein optimaler Ersatz für Akinfeev sein wird.






Da man in der letzten Saison am Ende nur auf dem dritten Platz landete, mussten wir zu Beginn dieser Saison in die Qualifikation zur Champions-League, in der Trabzonspor aus der Türkei warten sollte. Nachdem wir in der Türkei ein 0:0 erreicht hatten, schafften wir durch ein souveränes 3:0 vor heimischen Publikum den souveränen Aufstieg in die Champions-League-Hauptrunde. Uns zugelost wurde eine Gruppe aus dem italienischen Meister Juventus Turin, Feyenoord Rotterdam und Rosenborg Trondheim.
Im DFB-Pokal, um es vorweg zu nehmen, stehen wir nach der Hinrunde durch Siege gegen Kleve, 1860 München und Werder Bremen im Viertelfinale.
Die Bundesligasaison begann mit vier Erfolgen gegen Teams der Mittel- bis Unterklasse der Liga relativ angenehm. Doch die zwei folgenden Niederlagen gegen die TSG Hoffenheim und unsere Freunde aus Dortmund dämpften die Euphorie deutlich. Doch in der Folge stabilisierten sich die Leistungen wieder auf konstant hohem Niveau, was vor allem der 6:0 Erfolg in der Münchener Allianz Arena gegen den FC Bayern zeigte. Vor allem Neymar und Pjanic trugen das Team mit überragenden Leistungen. Bis zur Winterpause wurden bis auf zwei Remis gegen Werder Bremen und den Hamburger SV alle restlichen Spiele in der Liga gewonnen, was uns den Herbstmeistertitel einbrachte. Die Bayern sind uns dicht auf den Fersen, während der Tabellendritter aus Dortmund schon einen deutlichen Rückstand hat.
Die Champions-League-Leistungen standen dagegen im krassen Gegensatz zum Auftreten in der Bundesliga. Nach vier Spieltagen hatten wir schon dreimal verloren und nur drei Punkte auf dem Konto. Im Spiel in Turin stand das Team deshalb stark unter Druck, konnte sich aber dank einer starken Manschaftsleistung durchsetzen und die letzte Chance bewahren, so dass man das Weiterkommen im letzten Heimspiel gegen Trondheim sogar selbst in der Hand hatte. Da Juventus Turin gegen dem uns punktgleichen Feyenoord Rotterdam abschenkte, mussten wir zeitgleich einen deutlichen Sieg einfahren und schafften das am Ende mit einem 3:0, was trotz Punktgleichheit mit Rotterdam dank eines um ein Tor positiveres Torverhältnis zum zweiten Platz und damit zum Weiterkommen reichte. Im Achtelfinale wird nun der AC Florenz auf uns warten.






Trotz des enttäuschenden Auftretens in der Königsklasse war es dennoch eine durchaus erfolgreiche Hinrunde, da wir noch in beiden Pokalwettbewerben vertreten sind und in der Meisterschaft den ersten Platz bekleiden. Einziger Wermutstropfen ist der erneute Achillessehnenriss unseres neuen Mittelfeldstars Mario Jonjic, der nun schon zum zweiten Mal in der Saison über drei Monate fehlen wird. Als persönliches Ziel für die Rückrunde gebe ich trotzdem mindestens einen Titel aus.

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