Nationalflagge BelgienGeografie
* Geografischer Mittelpunkt: Nil-Saint-Vincent (Gemeinde Walhain)
* Höchste Erhebung: Signal de Botrange (694 m im Hohen Venn)
* Höchst gelegene Ortschaft: Rocherath (650 m)[6]
Abgesehen vom Bergland der Ardennen im Südosten ist Belgien ein weitgehend ebenes Land. Die Küstenlinie erstreckt sich auf 72,3 km. 25 Prozent der Landfläche werden für Landwirtschaft genutzt. Ungefähr 95 Prozent aller Belgier leben in Städten. Laut den Berechnungen des Königlichen Belgischen Instituts für Naturwissenschaften hat Belgien eine Fläche von 30.528 km².
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung (x1000) 1961–2002
Die Bevölkerung Belgiens wird in der Regel in Sprachgruppen eingeteilt. Genaue Daten zur tatsächlichen Verteilung sind seit der Festlegung der Sprachgrenze 1962 nicht mehr erhoben worden. Hiernach stellen die niederländischsprachigen Flamen etwa 60 Prozent der Bevölkerung. Die Wallonen und die französischsprachigen Bewohner der Region Brüssel-Hauptstadt und ihres Umlandes, die meist zusammenfassend als französischsprachige Belgier bezeichnet werden, umfassen etwa 40 Prozent der Einwohner des Landes. Hinzu kommt die kleine deutschsprachige Bevölkerungsgruppe im Osten des Landes mit unter einem Prozent, sowie eine kleine luxemburgisch sprechende Minderheit in der Region um Arlon. Als Voyageurs[7] oder Woonwagenbewoners[8] werden in Belgien lebende Gruppen sowohl der Jenischen[9], Manouches und Roma, als auch einheimische Wohnwagenbewohner bezeichnet. Die gens du voyage werden auf insgesamt 15.000–20.000 Personen, entsprechend 0,15 % der belgischen Bevölkerung, geschätzt.[10] Die weitere Wohnbevölkerung besteht aus Zugewanderten aus vielen Teilen Europas und Afrikas.
Sprachen
In Belgien gibt es heute drei Amtssprachen: Niederländisch (Flämisch, bezeichnet niederländische Dialekte in Flandern), Französisch und Deutsch (bezeichnet westmitteldeutsche Dialekte und die hochdeutsche Amtssprache in Ostbelgien).
Seit der Unabhängigkeit Belgiens 1830 galt allein Französisch als Amtssprache des Staates. Im Jahr 1873 wurde Niederländisch als zweite offizielle Amtssprache im belgischen Königreich rechtlich anerkannt, trotzdem blieb die Verwaltungs- und Unterrichtssprache in ganz Belgien allein Französisch. 1919, also nach dem Ersten Weltkrieg, kam Deutsch als Amtssprache für die Menschen im neu hinzugewonnenen Gebiet im Osten dazu. Erst danach forderte die große Mehrheit der Flamen mit Nachdruck, dass ihre niederländische Muttersprache auch als Verwaltungs- und Unterrichtssprache an Schulen und Universitäten verwendet und der französischen Amtssprache gleichgestellt werden sollte. 1921 erkannte die belgische Regierung die territoriale Einsprachigkeit seiner Bewohner in den drei regionalen Sprachgebieten an: die niederländische Sprachzone Flandern, die französische Sprachzone Wallonie und die daran grenzende neue deutsche Sprachzone in Ostbelgien. Das letztere Gebiet gehörte zuvor zum Deutschen Reich und war nach dem Ersten Weltkrieg und dem Versailler Vertrag Belgien angeschlossen worden.
Den Status von Regionalsprachen haben seit 1990 Lothringisch, Champenois, Francique, Picardisch und Wallonisch.
Das Königreich Belgien (ndl. Koninkrijk België?/i, frz. Royaume de Belgique) ist ein Staat in Westeuropa. Es liegt an der Nordsee und grenzt an die Niederlande, an Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Belgien hat etwa 10,5 Millionen Einwohner und ist 30.528 km² groß.
Seit der Unabhängigkeit 1830 und Verfassungsgebung 1831 ist Belgien eine parlamentarische Monarchie. Die flämische Bevölkerung im Norden, der französische Süden mit einer Mehrheit in der Hauptstadt Brüssel und eine kleine deutschsprachige Bevölkerung im Osten bilden einen anhaltenden Konfliktherd, dem seit den 1970er-Jahren durch eine Dezentralisierung der Staatsorganisation und 1993 durch Umwandlung in einen Bundesstaat zu begegnen versucht wurde. Dennoch prägen die gegensätzlichen Interessen der Vertreter der beiden großen Bevölkerungsgruppen (Sprachgruppen genannt) weiterhin die belgische Politik.
Der Bundesstaat Belgien ist in drei Gemeinschaften (flämische, französische, deutschsprachige) und drei Regionen (Flandern, Wallonien, Brüssel) eingeteilt. Belgien ist Gründungsmitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), der heutigen Europäischen Union (EU), deren wichtigste Institutionen in seiner Hauptstadt Brüssel ihren Sitz haben. Zusammen mit den Niederlanden und Luxemburg bildet Belgien den Verbund der Benelux-Staaten.
Der Name ‚Belgien‘ rührt von der Römischen Provinz Gallia Belgica her. Dieser nördliche Teil Galliens wurde von Stämmen keltischer und germanischer Herkunft, den Belgae, bewohnt. Seit Ende des Mittelalters bis ins 17. Jahrhundert war Belgien ein Hort kulturellen und wirtschaftlichen Reichtums. Ab dem 16. Jahrhundert war Belgien Schauplatz vieler Schlachten der europäischen Machthaber, so auch während des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Belgien nahm intensiv an der Industriellen Revolution Teil und besaß Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts mehrere Gebiete außerhalb Europas.
(Quelle: Wikipedia)Belgiens VerbandBelgiens Verband wurde 1895 gegründet. Man ist seit 1904 Mitglied bei der FIFA. Der Präsident heißt Francois de Keersmaecker und führt sein Job sehr gewissenhaft aus. Die Erfolge sind auch rar gezählt bisher. Bei der WM 1986 in Mexiko wurde man Vierter und bei der Europameisterschaft 1980 holte man den Vizeeuropameistertitel. Es gibt noch viel zu tun bei den Roten Teufeln wie sie genannt werden.Die Anschrift vom Verband BelgienUnion Royale Belge des Sociétés de Football-Association
145, Avenue Houba de Strooper BRUXELLES 1020