Ja, ich glaube das deutsche Athleten weniger gedopt sind. Begründung: hier greift der Anti-Doping-Kampf eher, als in Ländern wie Jamaika, den Bahamas & Co.
In Deutschland, wo
- dutzende DDR-Doping-Trainer unbehelligt arbeiten dürfen, obwohl ihre Vergangenheit bekannt ist und sie teilweise nie zur Rechenschaft gezogen wurden
- Vorgänge wie an der Uni Freiburg möglich sind
- die NADA mit lächerlichen Mitteln ausgestattet wird (die Kontrolleure machen das in ihrer Freizeit)
- Gewichtheber zu Helden werden können
- Sportarten wie Biathlon dominiert werden
- ...?
Der Anti-Dopingkampf in Deutschland wird auch nur alibimäßig geführt, von gedopten Sporthelden will eigentlich auch "niemand" etwas hören.
Und meiner Meinung nach haben deutsche Sprinter auch gegen ungedopte Jamaikaner keine Chance. ABER darum geht es nicht... man muss nicht alles durch die nationale Brille sehen. Der Medaillenspiegel würde defintiv etwas anderster aussehen, wenn diverse Jungs & Mädels sauber wären. Davon bin ich überzeugt. Unschuldsvermutung hin, Unschuldsvermutung her.
In einigen Ländern können sich die Sportler natürlich viel "freier präparieren", dafür kann sich in Jamaika (bisher zumindest), Bahamas oder Kuba keiner die neuen, teuren, kaum nachweisbaren Mittelchen (hochmoderne Steroide, neue EPO-Varianten, Gendoping[?]) leisten. Das kann ich natürlich nicht belegen, aber wenn ich höre und auch schon gesehen habe, unter was für katastrophalen und unprofessionellen Bedingungen(Trainingsanlagen, usw.) dort trainiert wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die beim Doping viel investieren können.
Das gilt natürlich nicht für mittlerweile reiche Superstars wie Bolt.
Gleicht sich doch irgendwo wieder aus, in einigen Ländern gibts es quasi keine Kontrollen, dafür müssen die Sportler dort veralteten Kram nehmen. In anderen Ländern wird kontrolliert, dafür ist man auch finanzstärker und kann professioneller arbeiten.
Deutschland liegt mit bisher 9 Medaillen auch sehr gut im Rennen.