Interessante Äusserungen von vGaal:
9.50 Uhr: Kein Chip im Ball, keine Torkamera - die FIFA entschied sich am Wochenende gegen den Einsatz von technischen Hilfsmitteln im Fußball. Und erntete damit Kopfschütteln in ganz Europa. Auch Louis van Gaal kann sich mit der Entscheidung nicht so recht anfreunden. Im "Kicker"-Interview erläutert er seine Visionen für den Fußball der Zukunft. Einige Vorschläge seines Masterplans im Überblick:
Zweiter Schiedsrichter (mit Ohrstöpsel und Headset) statt Linienrichter ("Wer weiß, ob beim Abseits eine Nase zählt? Oder ein Schuh? Und wenn der Assistent Zweifel hat, muss er nicht gleich mit der Fahne wedeln. Sie wedeln immer. Warum? Weil sie Angst haben, dass sie ein Abseits übersehen.")
Einschießen statt Einwürfe ("Das ist besser, weil dann die verteidigenden Teams nicht so einfach den Ball ins Aus schießen. Mit einem Einschuss können wir das Spiel verlagern, das ist viel attraktiver.")
Weg mit dem passiven Abseits, dafür lieber Video-Technik ("Wir müssen das menschliche Urteil ausschalten, weil es immer subjektiv ist.")
Chip im Ball und eine elektronische Linie, die Torerfolg und Abseitsstellungen anzeigt ("Die Tortechnologie ist sicher und die elektronische Abseitslinie auch. Es ist doch Wahnsinn, dass wir so etwas nicht verwenden." Die elektronische Linie sei auch entlang der Seitenline anwendbar. "Dann weiß man sofort, ob der Ball im Aus ist oder nicht.")
Weg mit dem Elfmeterschießen, dafür ein Gladiatorenspiel (Es soll eine Verlängerung von zwei Mal 15 Minuten geben, bei der alle fünf Minuten von jeder Elf ein Spieler herausgenommen wird, sodass ab der 115. Minute nur noch sechs gegen sechs spielen.)
Wiedereinführung des Golden Goals (Steht es nach 120 Minuten im Gladiatorenspiel immer noch Unentschieden, entscheidet das Golden Goal.)